Was passiert wenn ich doch alle Saiten gleichzeitig runner mach?

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Raffl
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isses wirklich so wichtig bei nem Saitenwechsel eine Saite nach der anderen draufzubabben?
ich mein ich finds viel bequemer alle weg zu knipsen, mal kurz den staub drunner wegmachen, sich wundern wie komisch ne gitarre ohne saiten aussieht, und dann den neuen satz komplett draufzuziehn... aber wenn des jetzt den ganzen Hals verziehn soll oder ein neues Setup nötig macht wenn man des paar mal macht is ja auch kagge...
oder is des nur so n märchen?
 
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Es wird nix passieren.

Bei meiner Gitarre konnt ich nix derartiges beobachten.
 
hals verziehen halt ich fürn märchen... saiten einzeln wechseln muss man meiner meinung nach nur bei nem floyd rose und da auch nur damit man nich alles wieder ewig einstellen muss.
 
Raffl schrieb:
aber wenn des jetzt den ganzen Hals verziehn soll oder ein neues Setup nötig macht wenn man des paar mal macht is ja auch kagge...
oder is des nur so n märchen?

Märchen.

Bei Halsreparaturen, Bundschleifen, Neubundieren etc. liegt der Hals unbespannt u.U. Stunden, Tage, oder sogar auch mal Wochen unbesaitet rum. In der Fabrik übrigens auch, bevor alles zusammengesetzt wird. Da können Monate dazwischen liegen, bei echten new old stock Modellen sogar Jahre.

Zudem wäre ein solch empfindlicher Hals das Ende für jedes Floyd Rose. Hier kannst du innerhalb einer Zehntelsekunde die Saitenspannung von Voll auf absolut Null bringen, und dann wieder in einer Zehntelsekunde auf voll. Und das 1000 mal und mehr.

Aber selbst dieses radikale be- und entlasten macht dem hals nix, obwohl er sich überhaupt nicht anpassen kann.


Übel ist es meist (nicht zwingend), wenn man eine Gitarre jahre- oder jahrzehntelang unbespannt rumliegen lässt, am besten noch in Kombination mit zuviel Trockenheit.

Beim Saitenwechsel dagegen schadet es gar nicht, mal alle runterzumachen und das Griffbrett sauber zu machen. Löblich löblich! :great: ;)


PS: wenn du dir einen teuren edlen Warmoth- oder Fender-Hals bestellst, kommt der auch ganz unbesaitet. Und ist evtl. lang unterwegs...
 
Ray schrieb:
Übel ist es meist (nicht zwingend), wenn man eine Gitarre jahre- oder jahrzehntelang unbespannt rumliegen lässt, am besten noch in Kombination mit zuviel Trockenheit.

NOCH blöder isses allerdings, ne Gitarre rumliegen zu lassen, wo ne tiefe E un dne tiefe A auf Vollspannung sitzen, die anderen Saiten aber alle weg sind (so als Beispiel mal ;)).

Da wird sich das Teil dann relativ wahrscheinlich etwas verdrehen.
Aber man kann auch mit verdrehten Hälsen spielen...gibt auch Hersteller, die das extra machen.

Das is also alles net so wild :]
 
wenn man seine hälse nicht mit gewalt, extremen klimasituationen (sauna und tiefkühltruhe im wechsel) o.ä. behandelt, passiert da eigentlich nix. wenn du den hals ne längere zeit (>eine woche) unbesaitest has, würde ich dazu raten, den halsstab zu entspannen, da dieser ohne den gegenzug der saiten evtl den hals krumm ziehen könnte. daru sind neue hälse ja auch nicht verzugsgefährdet, der stab wird ja erst mit dem ersten besaiten eingestellt.
 
wenn man alle saiten abmacht fällt die klampfe auseinander! zuerst fällt der hals ab und wenn man dann nicht schnell ist löst sich das funier/die decke vom korpus. am ende explodieren die tonabnehmer und das ist echt gefährlich, weil in allen PUs radioaktives material verbaut wird. :D

nee nee, keine angst, da passiert nix wie schon gesagt wurde, allerdings sollte man seine gitarre nicht im hochsommer 3 tage lang im auto liegen lassen, egal ob mit saiten oder ohne
 
Pappnase schrieb:
wenn man alle saiten abmacht fällt die klampfe auseinander! zuerst fällt der hals ab und wenn man dann nicht schnell ist löst sich das funier/die decke vom korpus. am ende explodieren die tonabnehmer und das ist echt gefährlich, weil in allen PUs radioaktives material verbaut wird. :D

jo und die pus muss man vorher unbedingt gegen wunder-emgs austauschen mit dem jeder den ultimativen metallica-sound hinkriegt :D
(konnts mir nich verkneifen ^^)
 
Pappnase schrieb:
wenn man alle saiten abmacht fällt die klampfe auseinander! zuerst fällt der hals ab und wenn man dann nicht schnell ist löst sich das funier/die decke vom korpus. am ende explodieren die tonabnehmer und das ist echt gefährlich, weil in allen PUs radioaktives material verbaut wird. :D

Hättest du das nicht gestern sagen können? Jetzt hab ich hier die ganzen Teile in der Gegend rumliegen, verschmort und zerfetzt.....und ich leuchte auch schon im Dunkeln.... ;)
 
Dann sei froh, dass keine EMGs drin waren, dann würdeste jetz auch im hellen leuchten.
 
so weit ich weiß soll man nicht alle saiten auf ein mal abknipsen weil sich dabei der ganze halz, weil er jetzt nicht mehr den starken zug hat, verzieht. Außerdem kann man sich die gitarre übel verkratzen wenn man die seite einfack abknipst weil dann ein teil am korpus knallt.
Deswegen einfach alle saiten lösen, putzen usw. und dann neue drauf machen.
 
horus1 schrieb:
so weit ich weiß soll man nicht alle saiten auf ein mal abknipsen weil sich dabei der ganze halz, weil er jetzt nicht mehr den starken zug hat, verzieht.
zu x*10^5ten mal: wenn man für eine kurze zeit die saiten einer gitarre entfernt passiert da nix. jedenfalls nicht mehr, als wenn man die saiten unter gleichen bedingungen drauf hätte. das die gitarre sich spontan selbst entzündet, kann natürlich auch ohne saiten nicht zu 100% ausgeschlossen werden. und einen radikalen flirt mit ner kettensäge überlebt keine gitarre, egal ob mit oder ohne saiten!!!!!
 
Slaughthammer schrieb:
zu x*10^5ten mal: wenn man für eine kurze zeit die saiten einer gitarre entfernt passiert da nix. jedenfalls nicht mehr, als wenn man die saiten unter gleichen bedingungen drauf hätte. das die gitarre sich spontan selbst entzündet, kann natürlich auch ohne saiten nicht zu 100% ausgeschlossen werden. und einen radikalen flirt mit ner kettensäge überlebt keine gitarre, egal ob mit oder ohne saiten!!!!!

Habe ich auch nicht behauptet, aber wenn man alles saiten auf ein mal durchknipst, dann ist das nicht gut weil dann auf einmal kein zug drauf ist aber wenn man sie einfach normal runter tut, die saiten, ohne zu knipsen, geht da nicht von einer auf die anderen sekunde der ganze zug weg, deswegen ist da "gesünder" für die gitarre
 
horus1 schrieb:
Habe ich auch nicht behauptet, aber wenn man alles saiten auf ein mal durchknipst, dann ist das nicht gut weil dann auf einmal kein zug drauf ist aber wenn man sie einfach normal runter tut, die saiten, ohne zu knipsen, geht da nicht von einer auf die anderen sekunde der ganze zug weg, deswegen ist da "gesünder" für die gitarre

wie willste denn alle saiten auf einmal abknipsen? legst du deine gitarre unter ne guillotine? :D
 
Pappnase schrieb:
wie willste denn alle saiten auf einmal abknipsen? legst du deine gitarre unter ne guillotine? :D

:D k das ist mir auch klar aber wenn man sie langsam entspannt ist das nicht so ruckartig für die guitar!
Stand in guitar!
 
ich stimme meine gitarre einfach immer hoch, ohne den klemmsattel zu lösen, dann reißen die immer ganz schnell. dann klemmsattel auf, und innerhalb von 2-3 sec sinkt der saitenzug von voll auf null. macht meiner gitarre bis jetzt nix aus (und die ist schon 8 jahre alt). ich persönlich halte das für humbug. als ich meine gitarre zwecks umbau mal 2 wochen auseinander hatte, habe ich allerdings den halsstab entspannt, da das eine nicht zu vernachlässigende kraft ist, die da wirkt... sicher ist sicher
 
horus1 schrieb:
Habe ich auch nicht behauptet, aber wenn man alles saiten auf ein mal durchknipst, dann ist das nicht gut weil dann auf einmal kein zug drauf ist

Ich sag nur Floyd Rose. Divebomb auf absolut null (alle Saiten schlabbern) und dann in ner 100stel-Sekunde wieder zurückschnalzen lassen :)

Das sind enorme Belastungsänderungen,und das u.U. tausende Male und noch mehr. Das muss der Hals mitmachen.

Was andere ist die Behandlung des Halsstabes. Wer hier zu schnell und zuviel auf einmal dreht, kann tatsächlich das Holz kaputt machen (und/oder den Stab). Da knackst es dann auch gerne schon mal.

Aber ansonsten verträgt son Hals mehr als man denkt. (was nicht heisst, dass man es drauf anlegen muss....)
 
Ray schrieb:
Märchen.

Bei Halsreparaturen, Bundschleifen, Neubundieren etc. liegt der Hals unbespannt u.U. Stunden, Tage, oder sogar auch mal Wochen unbesaitet rum. In der Fabrik übrigens auch, bevor alles zusammengesetzt wird. Da können Monate dazwischen liegen, bei echten new old stock Modellen sogar Jahre.

Zudem wäre ein solch empfindlicher Hals das Ende für jedes Floyd Rose. Hier kannst du innerhalb einer Zehntelsekunde die Saitenspannung von Voll auf absolut Null bringen, und dann wieder in einer Zehntelsekunde auf voll. Und das 1000 mal und mehr.

Aber selbst dieses radikale be- und entlasten macht dem hals nix, obwohl er sich überhaupt nicht anpassen kann.

Hmm....rein gefühlsmässig bin ich da skeptisch. Mir widerstrebt das.
Komplette Zugentlastung innerhalb einer Zehntelsekunde Sekunde ist schon ein recht brutales Manöver. (und mit unbespanntem Liegenlassen m.E. nicht vergleichbar)

Ich erspare derartige Belastungen meinen Klampfen, wo immer es geht. Ich werf sie ja auch nicht rum oder lehne sie mangels Stativ stundenlang gegen eine Wand. Obwohl das EVENTUELL auch jahrzehntelang keinen Schaden verursacht.

Vielleicht bin ich da auch nur zu sensibel. Oder zu risikoscheu. Aber letztlich geht es doch wirklich nur um ein paar Handgriffe mehr oder weniger.

Um wirklich genau zu wissen, ob ständiges Rumzerren an einem FR bzw. Saitenabknipsen Hälsen schadet oder nicht bräuchte man eigentlich statistische Erhebungen über verzogenen Hälse nach jahrelangem Gebrauch... werden wir wohl nicht kriegen, also nehm ich die Variante, von der ich genau weiss, dass sie nichts macht: ich dreh an den Mechaniken.
 
Naja, aber wie ich an anderer Stelle schon mal erwähnte: Brückenkonstruktionen, an denen man wackeln kann, erregen sowieso und grundsätzlich mein Misstrauen....;)
 

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