Was spielt der ambitionierte Covergitarrist für ein Setup?

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Moin, mich würde mal interessieren, was für Zeux die "Konkurenz" so spielt.

Ich spiele seit 10 Jahren Coverrock. Der Amp meiner Wahl ist der JVM 205 mit ein paar Tretminen ( siehe auch das Review hier im Board ). Gefüttert wird das Ganze mit den Fender Sambora Strats MK I und MK II, plus ne Diego Strat, an welche ich einen 70s Maple/Rosewood Hals mit Starinlays geschraubt habe.

Als Backup dient ein POD II.
 
Eigenschaft
 
Hi,

ich spiele einen CyberTwin SE und bin wirklich sehr zufrieden :)

Grüße,
Florian
 
der geilste Covergitarrist, den ich je gehört habe (in Kiew), spielte:

Fender Richie Kotzen Telecaster>Boss TU-2>Dunlop Hendrix Wah>Boss DS-1>Boss BD-2>Boss CE-5>Boss DD-3>Vox AC15 Anniversary

... Und klang fantastisch und vielseitig.

Der schlechteste spielte Fender Telecaster und Musicman John Petrucci>Wah>Bradshaw Preamp>ein Rack voller Effekte von Eventide etc.> Röhrenendstufe>zwei HoS 2x12-Boxen

... Und klang grottig und immer gleich.

Ich halte mittlerweile auch nix mehr von dem Ansatz, jeden Sound genau nachzubilden - das artet nicht nur in Equipmentfiedeln aus, sondern nimmt dem Sound auch über den Abend hinweg Konsistenz. So lange der Drummer und Sänger nicht jedes mal genau so klingen wie das Original, ist das ganze eh für die Katz...
 
Ich benutze eine 1994 Fender Strat(Antique White) und einen 1975 Peavey Deuce oder einen Fender Champ25SE
 
So Leute ich brauche mehr Input!
 
Hi,

schau dir auch mal den Marshall JCM2000 DSL100 / 50 an, der wird seit diesem Jahr nichtmehr hergestellt und wird demnach günstiger vertrieben. Hatte ich schon in Besitz, gutes Arbeitstier. Leider hat mir der Marshall-Sound nicht zugesagt, aber das ist eine andere Sache und hängt nicht mit dem JCM2000 zusammen ;)

Grüße,
Florian
 
Hi,

eine allgemeingültige Wahrheit kann es hier nicht geben. Aber ich kann Dir berichten, was ich verwendet habe.

Im Wesentlichen hat sich die Geschichte mit POD und zwei- bis dreikanaligen Amps und Effekten abgespielt.
Ich hatte erst "normale" Amps in Gebrauch und bin dann im Rahmen von InEar auf en Trichter gekommen, ausschließlich den POD zu verwenden, da es hierbei nur Vorteile gibt. Zu nennen wären da: Gewicht, immer gleicher Sound, schneller Auf- und Abbau, geringe/keine Lautstärke, etc. Ausserdem kann man mit den 1001 Ampmodellen jeden Sound des Originals kopieren.
Irgendwann hab ich das Teil dann wieder zu Hause gelassen und Amps verwendet, als Boxen dienten 2x12" oder 4x12" von Marshall oder Mesa. An Amps habe ich den DSL, den TSL 100, die Kombination JMP1 mit EL 84 20/20 und einen Dual Rectifier verwendet, Effekte waren immer aus dem G-Major.

In chronologischer Reihenfolge (bei dieser Band): POD Pro mit Marshall 20/20 und 1960A, DSL 100, TSL 100, POD direkt in die PA, TSL 100, Dual Rectifier erst mit Marshall 1960 AV, dann mit Mesa 4x12" oder 2x12" (je nachdem), zum Schluss dann einen TSL 100 mit wahlweise der Mesa 2x12" oder der Marshall 1936 V. Beim letzten Gig war es dann der TSL 100 mit der Mesa und der Marshall Box. Für mich die beste Kombination.
Von diesen Amps habe ich mit allen mein stilistisch doch recht umfangreiches Programm bestreiten können, die Sounds unterliegen eben doch dem persönlichen Geschmack. Mit dreien bin ich aber immer leicht ausgekommen! Welche dieser Amps dann letztlich passender war, kann ich nicht sagen, ich habe für mich nur festgestellt, dass drei Grundsounds letztlich gereicht haben: Clean, Cruch und Lead. Effekte sind nett, müssen aber auch nicht unbedingt sein, es gab einige Gigs, die ich komplett ohne Effekte gespielt habe. Geht genauso, wenn nicht noch besser.

An Gitarren hat sich als Favorit die Strat gezeigt. Hals und Steg wurden mit Jeff Beck Junior ausgestattet und das war's. So ist für mich alles spielbar.

Rückblickend würde ich sagen: genau überlegen, was man BRAUCHT und dann zielgerichtet einkaufen. Ich bin jetzt in etwa wieder soweit, wie ich vor 10 Jahren schon war. Vieles ist gekommen und wieder gegangen, das hätte sicher nicht sein müssen, auch wenn's Spaß gemacht hat:D

Grüße,

Matze
 
wenn ich viel geld hätte und covern würde, würde ich ein axe-fx mit 2 aktivmonitoren nehmen und eine gitarre, die von der konstruktion her einer esp eclipce ähnlich ist mit emg 89/89 oder 89/SA/89, falls ein mitteltonabnehmer wichtig ist.

konkret:

http://www.ppc-music.de/de/anzeigeCartikelPPvkabtCPPartikelgruppeCPPwarengruppeCPPartikelnummerC0039044.html

mit emg 89/89

http://www.g66.eu/index.php?page=shop.product_details&flypage=shop.flypage_fractal&product_id=90&category_id=15&manufacturer_id=0&option=com_virtuemart&Itemid=91

https://www.thomann.de/de/hk_audio_fast.htm

x2

https://www.thomann.de/de/behringer_fcb_1010.htm

ich denk merh braucht man nicht, aber die kosten sind enorm. das ganze bedarf auch einiger einarbeitungszeit aber großartig flexibler geht es wohl nicht.
 
Wir spielen 80er metal und hardrock cover (Maiden, Skid Row, ACDC, Saxon, quiet riot, Warlock, Metallica etc., die Sachen die halt jeder irgendwoher kennt) und mein Setup sieht folgendermaßen aus:


Code:
                                                      Gitarre
                                                         |
                                                     Korg DT-10
                                                         |
                                           Ibanez Weeping Deamon
                                                         |        
                                     T-Rex Michael Angelo Overdrive
                                                         |
                                      ------         Boss CH-1    ------
                                     |                                 |
                   Modified Marshall 1959 - Intelliverb - MesaBoogie Roadster
                                     |                                 |
                           Marshall 1960AX                 Mesa Oversized 4x12

Gitarrentechnisch kommen zum Einsatz:

Standard E:
BC Rich USA Warlock in metallic-weiß (Gotoh FR, Bill Lawrence Pickups)
Charvel Model 3 in schwarzweiß Muster (festgesetztes Tremolo, SD Pearly Gates)

Standard D:
BC Rich NJ Warlock (80er) in dezenter winter-camo (Schaller FR, SD SH-6)
Hohner ST Viper in schlangenleder Optik *rarrr!*:D (festgesetztes Trem, BL XL500)


Das ganze sieht deutlich komplizierter aus als es tatsächlich ist. Ich nutze im wesentlichen 3 sounds (clean, rhythmuszerre und lead) sowie die entsprechenden abstufungen mit dem volumepoti, das reicht vollkommen um soundtechnisch das gesamte Programm abzudecken. Der sound soll nicht kopiert werden vom original, er soll einfach nur passen.

Effekttechnisch recht simpel aufgebaut, der Chorus vor den amps ist immer an, wenn auch nur ganz dezent, in erster Linie entsteht dadurch nur ein sehr breiter stereosound ohne dieses typischen Chorus-gewaber.
Das Intelliverb nutze ich nur für einen leichten Hall bei cleansounds sowie ein Delay bei langsamen solos (18 and life z.B., allzu viele Soli spiel ich zum Glück eh nicht ;) ).

Die Treter und Ampschalter sind so angeordnet dass ich mit einem Tritt bequem vom einen sound zum anderen wechseln kann (nur für cleansounds muss ich noch den overdrive ausknipsen).
 
Marshall JCM 900 2100 + Boss GT 8 ( 4 Kabel-Methode ) an einer TT2x12 Vertical Slant .
Da kriegt man jeden Sound hin aber im Prinzip . Clean , Crunch , Rhythm , Lead , Solo auf 3 Patches , das ganze eventuell noch mit paar Effekten garniert aber das Wars .

Gitarren :

Standart E : Ibanez RG 370 DX ( die ich noch umlackieren werd und neue Tonabnehmerbestückung reinbauen .. )
Dropped C : Ibanez VBT 700 WH ( die vielleicht für eine andere Gitarre gehen muss .. )

mfg
 
hi,
bin auch ein Covermensch. Verwende seit einiger Zeit den Marshall VM 2266 mit einem TT Cab 2x12 V30 im Cleanmodus. Davor macht ein Baldringer Dualdrive die Zerre für Crunch und Lead. Für Cleansoli hängt noch ein Xotic RC Booster in der Kette, außerdem das Wheeping Damon Wah. Im Loop läuft meist ein DD3-Delay ganz schwach mit, für einige Soli kommt dann noch das Boost DLA Delay hinzu. Für wenige Songs benutzte ich noch einen Marshall Chorus.
Als Gitarren kommen für Clapton und Deep Purple eine Clapton-Strat,
für ZZ Top, ACDC, Free, Santana, Steppenwolf, Neil Young und Beatles eine Gibson LP Custom und
für Stones, Lynard Skynard, Golden Earring usw. eine American Ash Tele zum Einsatz.
Sicher entsprechen die Sounds nicht 100%ig den Originalen, kommen für meine Begriffe aber ziemlich dicht ran. Das Problem mit dem ständigen Klampfewechseln geht übrigens ganz gut mit einem Silentkabel von Vovox, einfach Stecker rausziehen und nichts knackt, ne gute Erfindung.
 
Hi,
Habe viel ausprobiert über die Jahre hinweg.

Gitarre:
Bin keiner der 30 verschiedene Modelle braucht. Lieber eine hochwertige und flexible und die dafür über Jahre hegen und pflegen. Von 1994 bis 2001 war es eine Washburn N4. Wunderbare Gitarre mit viel Potenzial, vor Allem, wenns in die härtere Gangart an Musik geht. Habe diese dann 2001 gegen eine Musicman Luke eingetauscht, die immer noch für mich das Maß aller Dinge ist. Das heißt jetzt nicht, dass ich immer nur eine Gitarre besessen habe, aber wenns zum Gig, zur Bandprobe oder ins Studio ging, gabs eben nichts anderes als eben zuerst die N4 und dann die Luke.

Amps:
Habe nach einigen Transen und Vollröhren sehr schnell die Vorteile von Modellern kennen und lieben gelernt, eben, dass sie sehr flexibel sind und bei Gigs einfach zu handhaben sind. Erst hatte ich den Line6 AX2, dann den Vetta und seit 1,5 Jahren den Spider Valve 112. Wollte mit dem SV endlich wieder weniger schleppen müssen bei ähnlicher Flexibilität (naja, gegenüber AX2 und Vetta natürlich mit Einbußen!), einfachem Auf- und Abbau, jedoch m.M.n. besserem Sound. Somit kann ich mein Equipment an jeden Ort mit nur einem Gang mitnehmen und bin sehr zufrieden damit.

Viele Grüße,
Kai
 
der geilste Covergitarrist, den ich je gehört habe (in Kiew), spielte:

Fender Richie Kotzen Telecaster>Boss TU-2>Dunlop Hendrix Wah>Boss DS-1>Boss BD-2>Boss CE-5>Boss DD-3>Vox AC15 Anniversary

... Und klang fantastisch und vielseitig.

Der schlechteste spielte Fender Telecaster und Musicman John Petrucci>Wah>Bradshaw Preamp>ein Rack voller Effekte von Eventide etc.> Röhrenendstufe>zwei HoS 2x12-Boxen

... Und klang grottig und immer gleich.

Was mal wieder beweist, dass das Equipment nichts zur Qualität beiträgt. :great:

So Leute ich brauche mehr Input!

Wozu? Ob ich einen Modelling-Amp, einen programmierbaren Röhren-Amp oder eine spartanische Röhre mit vorgeschalteten Tretminen spiele, ich klinge immer (nahezu) identisch, weil ich genaue Vorstellungen habe, wie mein Clean-, Crunch- und Lead-Sound zu klingen hat.

Wenn ich dir sage, dass ich momentan einen Switchblade 100 Combo spiele, dann sagt das überhaupt nichts über meinen Sound aus. Weder über Qualität noch Vielfalt. Ich nutzte beispielsweise ein (in Zahlen: 1) Preset für über 80% der Songs in einem 4-stündigen Programm. Das ist mein Crunch-Sound, den ich liebe. Ich schätze nicht mal meine Bandkollegen würden vermuten, dass ich mit diesem einen Sound von AC/DC über Journey und Toto bis hin zu Pop-Balladen und irgendwelchen neueren Sachen so ziemlich alles spiele. Die Soundvielfalt entsteht ausschließlich durch Pickup-Wahl und Spielweise.

Chorus, Tremolo oder Delay kommen nur gezielt bei wenigen Songs zum Einsatz.

Was ich damit sagen will: gib' mir ein anderes Setup und ich werde genauso klingen wie immer. Hauptsache ich habe eine Strat oder Tele in der Hand :D

Gruß,
Andreas
 
ich spiel ne framus diablo custom und ne ibanez petrucci an nem vox tonelab se
wie oben schon erwähnt mit inear eigentlich nur vorteile
wobei ich eigentlich das vox nur wegen der klangqualität habe und nicht wegen der 300 möglichen sounds
ich hab ledichglich 2 rythm sounds nen clean und nen lead also genau eine bank
super klang und viel leichter zu transportieren als das diezel halfstack von unserem anderen gitarristen xD
 
hatte früher einen custom audio 3+ preamp mit einer kleinen vht-endtufe, 2 1x12er cabs und ein paar effekten (midiverb, tc 2290 und 42er lexicon) dabei. super klein, relativ leicht und du deckst alles von "fender combo clean" bis "volles-brett" ab ∞
 
Zuletzt bearbeitet:
hughes & kettner Switchblade
Boss Gt8 im Loop
Hauptgitarren:
Gibson Les Paul
Ibanez RebBeach

fertich

beim Switchblade (zusammen mit dem GT8, welches nur für Mod-Effekte, Akustiksimulation, Stagetuner, noisegate u. Volume/Wah-Pedal, Midisteuerung sowie als notfall-backup fungiert)
hab ich 2 Bänke a 4 Sounds, sprich insgesamt 8 Presets programmiert, von denen Brett- und Solosound identisch sind, lediglich clean und crunch varieren geringfügig)
das repertoire geht von den 70ern bis heute, von zart bis hart

ab und zu spiel ich den switchblade auch einfach nur mit den eingebauten effekten und nem noisegate-pedal im loop. auch das reicht dicke aus

mit diesem Setup decke ich alles hervorragend ab,
soundüberschneidungen mit meinem Co-Gitarrero gibts nicht, weil der hauptsächlich Tele´s und Strats spielt,
die in verbindung mit nem Line6 spidervalve machen wieder nen grundlegend anderen sound
 
Ibanez S-Series Powerstrat oder LesPaul Custom

5150 an Marshall Slash Signature 4x12 (V30)

Floorboard (Vintage Rat, Keeley DS-1, CryBaby, Boss DC-3, Boss DD-7, Phase90, Korg DT-10)


Wahrscheinlich geht der 5150 und macht Platz für ein Marshall Top, da der Clean-Sound für zu viele Covers mitlerweile nicht wirklich zu ertragen ist.
Bin noch ziemlich jung und hab deswegen noch keine anderen Setups ausprobiert... werds aber sicher tun, einfach nur des Spaßes wegen.

MfG
Jan
 
Laut dem Röhrenampdiskussionsthread spielt der amitionierte Coverer einen Modeller, weil die Dinger angeblich nur zum Covern geeignet sind, dafür angeblich aber topoptimal...

Grüße
 
Laut dem Röhrenampdiskussionsthread spielt der amitionierte Coverer einen Modeller, weil die Dinger angeblich nur zum Covern geeignet sind, dafür angeblich aber topoptimal...

topoptimal ... :lol:

Mein Backup-System wird vermutlich ein Modeller werden, damit der Transport eines zweiten Flightcases wegfällt. Und kostengünstiger ist es allemal. Aber solange der Amp seine Dienste verrichtet, wird er auch gespielt werden ...
 
Was mal wieder beweist, dass das Equipment nichts zur Qualität beiträgt. :great:

Na gar nichts, würde ich ja nicht sagen, aber die Tendenz stimmt schon. ;)

Auch wenn Gitarren-Bauer, Effekt-Schnitzer und Amp-Schmiede da widersprechen werden: Zum weit größten Teil macht der Künstler den Ton.

Ich spiele schon lange:

Ibanez RG 560
Ibanez RG 470
Taylor 310-CE

Marshall JMP Super Lead 100 von 1978 (fungiert als Endstufe)
Orange 4 x 12 aus den 70-ern (nur im Ü-Raum)
2 x HK AC112P 1x12er Thiele Small Bassreflex (live immer nur eine davon, Mikroabnahme, gesplittet für mein hardwired In-Ear zumischbar zur Stereo Summe als Monitorsignal)

Digitech GSP 2101 Artist
Berhringer Guitar Silencer
Behringer Midifootcontroller FCB 1010
Dunlop Crybaby


Das GSP wird irgendwann mal dem Axe-Fx weichen müssen.

LG Jörg
 

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