Welche Akustikgitarre für "strumming"

roha
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Hallo zusammen,
erstmals muss ich mich gleich für die Überschrift entschulden. Ichwusste aber nicht wie ich es ander in Kusrzform beschreiben soll.
Hier mein Problem/meine Frag an die Speziallisten unter euch:

Welche Gitarrenbauform ist am besten für "strumming"?

Follgender Sachverhalt: Grundsätzlich war ich immer der Meinung, dass große Giatter (Jumbos wie Gibson Sj200 usw.) besser geeignet sind. Heute hat mir ein Techniker erzählt, dass Dreadnought besser geeignet sind.
Derzeit spiele ich eine TAYLOR 714 CE und ür die Bühne eine Yamaha CPX1000. Zur Taylor muss ich nicht viel sagen. Die klingt schon sehr gut, aber trotzdem fehlt mir immer noch das gewisse etwas.
Der Sound "schmatzt" (kann man das so sagen?) einfach nicht. Entweder ist er sehr dünn oder zu bassig. Eifach nichts sagend.

Hat hier jemand einen Tipp?

Vielen Dank schon im voraus
Roman


PS: Bitte nur ernst gemeinte Antworten und keine Parolen. Auf dem Gebiet der Akustikgitarren bin ich nicht auf dem Laufenden;)
 
Eigenschaft
 
Hauptsache der Techniker erzählt dir was :p

Ernst gemeinte Antworten könnten so aussehen:

- Es kommt auf den Einsatzzweck an
- Es kommt auf deinen Geschmack an
- Es kommt auf die Saitenwahl an
- Es kommt auf die Spieltechnik an
- Es kommt auf das Plektrum an
- Es kommt (bei Bühneneinsatz) auf das weitere verwendete Equipment und denjenigen der damit umgeht an

Dann noch beachten, dass es nicht DIE Dreadnought/Jumbo/OM gibt, sondern dass da die Soundunterschiede mindestens so groß sind wie bei Telecaster/Strat.

Und dann bist du ganz schnell bei.. probier es halt aus ;-)
Wobei ich noch sagen muss: wenn dir bei der Taylor noch was fehlt, hast du sehr hohe Ansprüche. Ich halte die für eine extrem vielseitige Gitarre, die man eigentlich für jeden Stil einsetzen kann.
 
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Hauptsache der Techniker erzählt dir was :p

Ernst gemeinte Antworten könnten so aussehen:

- Es kommt auf den Einsatzzweck an
- Es kommt auf deinen Geschmack an
- Es kommt auf die Saitenwahl an
- Es kommt auf die Spieltechnik an
- Es kommt auf das Plektrum an
- Es kommt (bei Bühneneinsatz) auf das weitere verwendete Equipment und denjenigen der damit umgeht an

Dann noch beachten, dass es nicht DIE Dreadnought/Jumbo/OM gibt, sondern dass da die Soundunterschiede mindestens so groß sind wie bei Telecaster/Strat.

Und dann bist du ganz schnell bei.. probier es halt aus ;-)
Wobei ich noch sagen muss: wenn dir bei der Taylor noch was fehlt, hast du sehr hohe Ansprüche. Ich halte die für eine extrem vielseitige Gitarre, die man eigentlich für jeden Stil einsetzen kann.

SO hatte ich es auch nicht gemeint. Die Taylor ist eine sehr gute Gitarre die ich auch nicht missen möchte. In einem anderen Thread hatte ich schon mal bzgl. der DI Bxen gefragt. Da wurde mir eine einfache, simple DI Box empfohlen. Von denen habe ich aus früheren Beständen zwei Stück (Palmer und Radial).
Hier mal die Peripherie:
Taylor=>Radial DI=>Yamaha LS9 Pult=>Seeburg GL24 System
Saiten: Elixier 12er Satz
Kabel : Klotz

Kannst du Saiten empfehlen?


VG Roman
 
Natürlich ist jede Gitarre für Strumming "geeignet"; evtl. sollte die Saitenlage höher sein als beim Picking. Ich habe aber den Verdacht, dass es Dir um eine bestimmte Klangvorstellung geht - und nicht um die Technik. Da könnte evtl. eine andere Marke Abhilfe schaffen ;)
Was auch unklar ist: Warum taucht bei der Beschreibung des Signalwegs die Taylor auf, obwohl Du oben geschrieben hattest, Du nimmst auf der Bühne die CPX? :gruebel:
 
Natürlich ist jede Gitarre für Strumming "geeignet"; evtl. sollte die Saitenlage höher sein als beim Picking. Ich habe aber den Verdacht, dass es Dir um eine bestimmte Klangvorstellung geht - und nicht um die Technik. Da könnte evtl. eine andere Marke Abhilfe schaffen ;)
Was auch unklar ist: Warum taucht bei der Beschreibung des Signalwegs die Taylor auf, obwohl Du oben geschrieben hattest, Du nimmst auf der Bühne die CPX? :gruebel:

Mit der Band nutze ich die CPX, bei Akustiksachen die Taylor ;)

VG Roman
 
OK. Grundsätzlich isses halt so, dass im A-Bereich alles, was nach der Gitarre kommt, den Klang nur unverfälscht "weitergeben" soll. Insofern hat das Equipment einen anderen Stellenwert als im E-Bereich, und der Klang muss an dem und mit dem Instrument selbst gebildet werden.
Wie gesagt denke ich, dass zwar alle Gitarren fürs Strumming geeignet sind, der Klangvielfalt aber Grenzen gesetzt sind (deshalb die Bemerkung zur Marke - hast Du eigentlich mal andere gehört, deren Klang Dir besser gefiel?). Ansonsten könntest Du in der Tat mit anderen Saiten experimentieren, aber auch ein dickes Plektrum ausprobieren und ein bisschen die Position der Hand variieren.
 
nun, ich würde dir ebenfalls wie saitentsauber mal zu einer anderen marke raten. nicht weil deine Tayloer eine schlechte gitte wäre, sondern weil man den Taylor sound mögen muss - er ist schon sehr speziell für meine begriffe.
einfach mal ausprobieren, ob dir der sound besser gefällt. vielleicht nimmst du dir mal die anderen grossen US marken vor: Martin D18, D28, D35 oder GIBSON J45 oder höher, HummingBird, oder eine Guild D40, D50 oder D55.

ich persönlich würde mit der Martin beginnen...
 
nun, ich würde dir ebenfalls wie saitentsauber mal zu einer anderen marke raten.
einfach mal ausprobieren, ob dir der sound besser gefällt. vielleicht nimmst du dir mal die anderen grossen US marken vor: Martin D18, D28, D35 oder GIBSON J45 oder höher, HummingBird, oder eine Guild D40, D50 oder D55.

ich persönlich würde mit der Martin beginnen...


Vielen Dank euch Allen. Ich werde morgen oder Freitag eine D38 testen. Mal sehen ob diese mir besser zusagt.

VG Roman
 
Um trotzdem nochmal auf deine Ausgangsfrage zurück zu kommen: Natürlich kann man jede Gitarre "strummen", und selbstverständlich ist Klang immer Geschmackssache, aber als grobe Richtlinie kann man schon sagen, dass für eine Begleitgitarre, die hauptsächlich mit dem Plek bearbeitet wird und eine breite Akkordwand liefern soll, Dreadnoughts zumindest die gebräuchlichste Variante sind.

Nicht umsonst wurden dir oben z.B. von Martin nur D-Modelle empfohlen. In diese Richtung würde ich auf jeden Fall als erstes schauen. Insofern liegt dein Techniker da gar nicht mal so verkehrt;).
 
Also um nochmal eine Gitarrenmarke einzuwerfen, Furch!

Ich habe mir vor kurzem erst eine Furch G 40 CM zugelegt und muss sagen, es fehlt mir an nichts!

Die Dreadnought-Version hatte ich auch mal angespielt, die Gitarren kann ich auf jeden Fall nur empfehlen! :)
 
Ich denke es gibt schon ein paar Dinge, die eine Gitarre eher als Strummer prädestinieren.
Vor allem, wenn man die Tendenz hat relativ hart anzuschlagen ist eine längere Mensur (650mm) eindeutig von Vorteil.
Eine kurze Mensur (630 mm) bedingt eine schwächere Saitenspannung, wodurch die Gitarre dann schneller an ihre Grenzen kommt.
Auch die Saitenlage ist wichtig. Niedrige Saitenlage (wie z.B. bei Taylors ab Werk) ist ebenfalls nicht so ideal, wenn man stärker strummt.
Die Korpusform sehe ich in diesem Zusammenhang eher sekundär, wobei die natürlich entscheidend für den Gesamtklang der Gitarre ist. Kleinere Formen (OM, 000) klingen eher mittig und nasal, wodurch einzelne Töne wesentlich durchsetzungskräftiger klingen. Solopassagen und Picking setzt sich dadurch im Bandkontext besser durch. Größere Formen (Dreadnought, Jumbo...) klingen eher ausgewogen und eignen daher sich m.E. auch besser für´s Begleiten (Strumming). Beim Fingerpicking klingen große Korpusse nicht so präsent.
 
Hallo zusammen!

Vielen Dank für die Tipps. Mit meiner Taylor habe ich da nicht so das Problem, eher mit der Yamaha. Diese habe ich verkauft bzw. zurück gegeben und mir dafür eine Lakewood D18 CP mit dem neuen LR Baggs Anthem System gekauft. Ein tolles Instrument. Diese klingt auch mit einer einfachen DI Box sehr gut in die PA. Natürlich ist das eine ganz andere Liga als die Yamaha mit NATO Holz.
Jetzt machen die Akustiksachen wieder Spaß :D

Viele Grüße
ROman
 

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