Welche Saiten für Westerngitarre? (Anfängerfrage)

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Nik98
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Guten Tag
ich wollte mich mal erkundigen,
welche Marke ihr für Westerngitarren-Saiten empfehlen könnt,
da es auf dem Markt ja ein sehr großes Angebot gibt und ich als Anfänger da keinen Überblick habe.

Viele Grüße,
Niklas
 
Eigenschaft
 
Was hast du denn für eine Gitarre?
 
Da gibt es schon Unmengen von Threads dazu... Letztendlich ist es von Deinem Geschmack abhängig und auch vom jeweiligen Instrument. Also wirst Du von mir keine konkreten Produktempfehlungen bekommen. Aber eine methodische: Kaufe dir ein paar weit verbreitete Sätze (z.B. D'Addario EJ16, Martin Marquis 2100, Elixir Nanoweb Light als Beispiele für 012er Sätze), denke auch verschiedene Materialien (80/20, Phosphor Bronze; sind in der Auswahl oben schon berücksichtigt) aus, dann bekommst Du ein erstes Gespür für die Verschiedenheit. Dann ist es auch einfacher, konkrete Hinweise zum Weitersuchen zu bekommen, wenn Du weißt, was dir an dem einen oder anderen Satz gefällt oder eben auch nicht.
 
Ich empfehe immer die langen, duennen aus Stahl.
Gerade bei Saiten gibt es so viele, weil es so/viele unterschiedliche Vorlieben gibt.Und Saiten sind sehr billig, haben aber riesige Klangunterschiede. Es gibt kein anderes Material, das so grossen Einfluss auf den Klang hat, wie die Saite.
Ausprobieren!
Mach Dir eine Kladdein der Du den Saitenhersteller, das Material und die Dicke eintraegst und dann was Du persoeenlich als gut oder schlecht empfindest. Saiten entwickeln sich, der "Neuklang", der Klang nach ein paar Spielstunden und der Klang nach vielen Spielstunden koennen sehr unterschiedlich sein. Ich persoenlich hasse den Klang von neuen Martin-MSP-Saiten. Wenn die aber aelter werden, klingen die richtig gut - in meinen Ohren. Meine Lieblingssaiten, die D'Addario EXP16 klingen eingespielt ein bisschen schlechter, aber die klingen dafuer ach neu sehr gut - im Gegensatz zu den Martin...
Abgesehen davon ist die Saitenwahl etwas, was man nicht verallgemeinern kann.Ich mag die EXP, andrer hassen sie. Ich hasse die Elixir, andere lieben sie.
 
Da gibt es schon Unmengen von Threads dazu ...
:D Deshalb wäre der Gitarrentyp und dann auch mit im Titel ganz nützlich, um die gleichlautenden Threads wenigstens auseinanderzuhalten.

Zum Thema:
Bei den meisten Gitarren werden ab Werk 12er Sätze drauf gemacht und der Hals darauf eingerichtet.
Das wäre so Standard, wenn nicht extra dickere oder dünnere Saiten gewünscht sind.
 
... manchmal dauert es ein Leben lang, bis sich Spieler, Gitarre und Saite gefunden haben :eek:...

Anderen ist völlig Schnuppe. Hauptsache Gitarre...

Weil dann zu Allem Überfluss der Klang noch nicht alles ist:
- ungefähre Preiskategorie (5 oder 15 Euro je Satz?),
- Haptik! Wie "sicher" greifen sich die Saiten; bevorzugst Du ein trockenes Spielgefül?; ist Dir ein "härterer" Griff egal?,...

Mein Tipp: Verpackungen aufheben!!

Nicht alle der gleichen Marke und vermeintlich "gleicher" Bezeichnung, sind es auch. Ein Tütelchen auf der Tüte kann den Unterschied ausmachen. "Waren das damals Nano/Poly/Phosphor/Bronze 80 irgendwas- Saiten, welche mir vor drei Monaten so gut gefielen?"

Viel Erfolg auf der Vollendung Deines Gesamtkompromisses "perfekte Gitarre"!

Micha
 
Wenn du noch keine eigenen Vorstellungen hast wie es klingen soll, und keinen bestimmten Musikstil spielst der spezielle Saiten erfordert, dann nimm ganz normale 012er Phosphorbronze-Saiten. Das ist quasi Standard. Marke erst mal egal.

Wenn die 012er Stärke am Anfang Probleme macht, sind auch 011er ok. Darunter würde ich nicht gehen. Auf 012er umsteigen wenn sich die Finger an die Saiten gewöhnt haben ist dann kein großes Problem mehr. Ist aber auch eine Sache des Spielgefühls, da kommt dann auch wieder der Musikstil ins Spiel den du spielst.

Wenn du vor hast verschiedene Saitenarten auszuprobieren, dann nimm erst mal billige Sorten. Die muss man eh schneller wechseln, oder man schmeißt sie nach dem Einspielen und Ausprobieren schneller wieder runter wenn sie einem nicht gefallen.

Es dauert meist eine Weile bis man "seine" Saiten gefunden hat, es hängt auch von der Gitarre selbst ab. Es klingt nicht jede Saite auf jeder Gitarre gleich ... es kann durchaus sein, dass einem eigentlich gute Saiten auf einer Gitarre gar nicht gefallen, oder irgend eine einfache Sorte besonders gut ...

Ich habe mir angewöhnt, es immer aufzuschreiben wann ich Saiten gewechselt habe, welche Sorte, und eine kurze Bemerkung was mir gefallen hat und oder nicht. So kann ich später immer wieder mal nachlesen.
 
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es hängt auch von der Gitarre selbst ab. Es klingt nicht jede Saite auf jeder Gitarre gleich ... es kann durchaus sein, dass einem eigentlich gute Saiten auf einer Gitarre gar nicht gefallen, oder irgend eine einfache Sorte besonders gut

Kann ich so unterschreiben! Als ich mir meine erste A- Gitarre gekauft habe, hatte ich auch erstmal keine Ahnung, welche Marke oder welche "Zusammensetzung" (Phosphor/Bronze, 80%Kupfer/20%Zink, etc.) es sein soll. Anschließend habe ich mich mit meinem Gitarrenlehrer darüber unterhalten und er hatte mir welche empfohlen, die sich auf seiner Gitarre super angehört haben, mir allerdings auf meiner Gitarre überhaupt nicht gefallen haben.
Von daher ist der beste Rat, den man dir geben kann: Probiere die verschiedensten Marken, Zusammensetzungen und Eigenarten (beschichtet/nicht-beschichtet) aus und schau bzw. höre, was dir am besten gefällt :)
 
Hey zusammen,

im Zweifelsfall würde ich immer DAddario EJ16 nehmen. Das ist eigentlich der "Industriestandard" unter den Stahlsaiten.
Es gibt mit Sicherheit Saiten die besser, schlechter oder "anders" sind - aber die werden weltweit am häufigsten verwendet und die Qualität ist gleichbleibend gut.

Als Gitarrenbauer verwende ich ausschließlich dieses Saiten, da mein Gehör und auch das Gehör vieler Gitarristen quasi darauf "geeicht" ist.

Hoffe geholfen zu haben
Grüße, Martin


PS: Völlig auszuschließen sind die "vier-Euro-Produkte" von Martin. Wir werden leider seit Jahren mit schlechten Billigsaiten des Gitarrengiganten überflutet. Kling komisch, ist aber so :-(
 
Hi

mit den genannten Daddario macht man nichts verkehrt.
Die Suche nach DER Saite für DEINE Gitarre kann ein langwieriger Prozess sein.
Pers. gefallen mir Gibson Masterbilt und Earnie Ball sehr gut, die ich aber nur auf einer Git spiele
Für die anderen nehme ich Elixier nanoweb weil ich zu faul zum Saitenwechseln bin.
Klingen auch ordentlich und halten 3x so lange

*flo*
 
Wenn Du die Saitendicke wechselst, wird es ggf eher erforderlich auch die Saitenlage anzupassen. In diesem Fall wird nämlich wahrscheinlich auch der Saitenzug verändert.
 

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