Welche Telecaster um 500€?

oobboo
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Guten Abend die Damen und Herren,

ich habe mich entschlossen, dass die Telecaster meine nächste Gitarre werden soll. Ich bin ein absoluter Single Coil-Mensch und auch wenn sie neben meiner Stratocaster nicht viel Variation bietet, wäre es eine der wenigen Gitarren, die ich überhaupt gerne spielen würde.

Die Classic Vibe Squier konnte ich schon anspielen und sie haben mir sehr gut gefallen, allerdings finde ich die Preise mittlerweile irgendwie etwas frech. Bei über 400€ muss ich überlegen ob es nicht sinniger ist eine Fender oder andere Alternativen gebraucht zu kaufen, was sagt ihr dazu? Wenn mir die CV gefällt, soll ich sie dann trotzdem einfach kaufen?

Ich freue mich darauf von euch zu hören und danke!
 
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Die CV ist eine geniale Gitarre. Habe ich auch gehabt. Ich habe sie nur verkauft, da ich keine 2 identische Teles brauche.
Deine Bedenken sind unbegründet. Wenn sie dir so gut zusagt, kauf dir eine. Eine Fender kann da erst mal nichts besser.

Was ist denn überhaupt dein Budget?
 
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Danke für den Hinweis :) Die Frage ist ob die Bajas tatsächlich so viel besser sind! Man liest ja immer geteilte Meinungen über sie.
 
G&L !!!
 
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Mit der Squier machst du sicher nichts falsch. Ich selbst spiele eine CV Thinline und bin mehr als zufrieden. Im Vergleich zu der Baja Tele haben die CVs einen deutlich dünneren Hals, welcher sich, meiner Meinung nach, viel besser spielen lässt. Dagegen ist der Hals der Baja ein richtiger Baseballschläger - was aber, je nach dem was dir gefällt, auch nicht schlecht sein muss. Generell kam mir die Baja auch deutlich schwerer vor, als die Classic Vibes - Das kann einerseits dem Ton zu gute kommen, kann aber auch eventuell den Tod für deinen Rücken bedeuten. :D Die Baja hat außerdem 'ne ziemlich coole Out-of-Phase Schaltung!

Letztenendes musste ich mich zwischen der CV 60s Tele und der CV Thinline entscheiden. Am Ende ist's die Thinline geworden, weil ich einfach auf diesen etwas perkussiven semi-hollow Klang stehe - aber das ist eine andere Geschichte :)

G&L baut auch ziemlich schöne Teles, hab vor längerer Zeit mal kurz eine angespielt - hatte aber keine Zeit, mir ein genaueres Bild von denen zu machen.
 
Hat die hier nicht den selben Hals wie die Classic Vibe:

https://www.thomann.de/de/fender_classic_player_baja_60_tele_fs.htm

Der Hals der CV hat mir sehr gut gefallen, aber die Farben schrecken mich etwas ab, die Classic Player ist allerdings meine Wunschfarbe, vielleicht spare ich ja darauf :).

Wie sieht denn der Hals von der G&L gegenüber der CV aus?
 
Ich will Dir nicht zu nahe treten:

aber es ist völlig Wurst, wie der Hals aussieht. Wie sich ein Hals anfühlt, ist ein Zusammenspielen von verschiednenen Parametern, die letztlich zu einem Griffgefühl führen.

Dabei kann es passieren, dass zwei Hälse, die von den Maßen her identisch sein sollen, sich aber in realiter völlig unterschiedlich anfühlen.

Der Hals meiner Tele fühlt sich im ersten Moment an wie ein Baseballschläger. Aber nach kurzer Zeit merkt man, wie bequem er ist.

Der Hals meiner ehemaligen G&L war extrem dünn, fühlte sich aber fast genauso bequem an.

So what?

Anfassen, ausprobieren, entscheiden.

Übrigens: um die Qualität einer G&L Tibute ASAT bei Fender zu erreichen, musst Du Bei Fender schon ein paar Regale weiter oben hingreifen....
Und: so weit ich weiß, gibt es zumindest die US - G&L mit verschiedenen Hälsen.
 
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Und: so weit ich weiß, gibt es zumindest die US - G&L mit verschiedenen Hälsen.
So ist es... und die alten waren oft eher dünn.
Die Hälse der Tributes sind zwar nominal alle gleich, in der Praxis dennoch leicht verschieden... aber auf jeden Fall auf der dickeren Seite, keine Zahnstocher.
Wenn ich eine Tribute ASAT empfehlen müsste, dann klar die ASAT Special in Mahagony. Die Pickups und die Brücke sind einfach der Hammer (und original - US-Teile).
Nachteil bei G&L (und speziell der Special) : modding-unfreundlich, es passen Fender-Hälse nicht ohne weiteres, und großen PUs und die Bridge sind halt komplett eigene Designs des alten Leo.
 
Wenn ich eine Tribute ASAT empfehlen müsste, dann klar die ASAT Special in Mahagony. (...) Nachteil bei G&L (und speziell der Special) : modding-unfreundlich


Darf man debattieren, ob High-Output-Pickups und Mahagony-Korpus noch dem "klassischen" Klangbild einer Tele entsprechen?

...mit der fehlenden Fender-Kompatibilität hast du natürlich einhundertprozentig recht ...aber wer modded schon eine G&L? ;)
 
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Grundsolide Gitarre. Allerdings neu mittlerweile relativ teurer. Da würde ich eher zur CV greifen. Die hat Alnicos. Die Mexiko Std. Keramik PUs. Finde ich persönlich weniger Tele-mäßig.

Die CVs haben natürlich auch eine andere, aber auch gute Bridge. Die Std. hat eher weniger Twang.
 
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Ich würde die Classic Vibe einer Mexiko Standard auch vorziehen, besonders wenn man den "klassischen" Telesound haben möchte. Es gibt zwei Sorten Singlecoils, die sich an den Vintagemodellen orientieren.
Die Alnico 5-SCs sind sehr klar, mit gescoopten Mitten und besonders gut für Country oder cleane Sounds geeignet. Bei viel Zerre fehlen mir die Mitten,
Die Alnico 3-SCs sind etwas heißer gewickelt, dafür mit dünneren Draht AWG43 anstatt AWG42. Der Sound ist ein wenig wärmer und mittiger mit etwas mehr Output. Sehr gut für Zerrsounds und rockige Sachen geeignet.
Die PUs sollen angeblich von Tonerider sein. Das sind sehr gute PUs, "Made in China", aber von hoher Qualität, sowohl was die Verarbeitung, als auch den Sound angeht.

Die Brücke bei den CVs ist eine klassische Telebrücke mit drei Messingreitern. Die Intonation lässt sich also nur für ein Saitenpaar einstellen. Bei mir ist sie aber korrekt. Der Hals hat ein 9,5"-Profil. Ein guter Kompromiss zwischen 7,25" und 12". Man kann aber natürlich keine Briefmarkensaitenlage einstellen, muss die Saiten aber auch nicht so hoch schrauben, dass man eine Hand unten durch schieben kann. Das Modern C-Profil ist nicht sehr Vintage, aber ich mag es.
Der Korpus aus Pinie bei den 50s-Modellen ist an die alten Prototypen angelehnt. Insgesamt sind die Classic Vibes von hoher Qualität, was Klang und Verarbeitung angeht. Das erinnert schon etwas an die alten Squier-Gitarren aus den 80ern, die noch in Japan hergestellt wurden.

Einzig die Lackierung ist etwas großzügig. Die Gitarre glänzt schon sehr stark. In der Beziehung wirkt die Mexiko-Fender erwachsener. Die Mexiko könnte man aber auch auf etwas "klassischere" Specs umbauen, wenn man will.
 
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Der Korpus aus Pinie bei den 50s-Modellen ist an die alten Prototypen angelehnt.


Kleine Korrektur auch hier:

Das englische "pine" ist nicht "italian pine" (pinus pinea), also deutsch Pinien-Holz,

sondern Fender's "pine" ist "scots pine" (Pinus sylverstris), im deutschen die Kiefer!


:) :hat:
 
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... wenn ich mir überlege, dass ich für mein zwei CV (relativ früh und vor dem Gebrauchthype erstanden :D ) so viel ausgegeben habe, wie andere für eine gebrauchte Baja, glaube ich nicht daran, dass die Baja-Käufer zufriedenere Spieler sind (aber es gibt ja Leute, denen der Schriftzug wichtiger ist ... )
Medium 21300 anzeigenMedium 21278 anzeigen
in der 300-400 Euro Gebrauchtklasse fand ich persönlich auch alte Chevy TL-Customs sehr reizvoll, sind allerdings etwas schwerer (knapp oberhalb 4kg, kann einem aber bei CVs inzwischen auch passieren, habe ich mir sagen lassen) und bedienen eher den flächigsatten Ast des Tele-Zweiges ... also mehr warmes Fundament ohne Verzicht auf den Biss.
Medium 21954 anzeigen
 
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Riesiger Vorteil allerdings: steht "Fender" drauf.....

Was G&L ist, weiß nicht jeder auf Anhieb.;)

Ich weiss jetzt nicht ob du mich damit meinst. Falls Ja; ich wollte lediglich wissen ob diese Tele gut ist. Unabhängig davon was auf dem Headstock steht.

Danke @CinRen für deinen Beitrag.
 

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