Welche Verschleissteile hat ein Röhrentop?

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Ich wollte mal fragen, welche Verschleissteile ein Röhrentop hat, da ich mir jetzt ein etwas älters kaufen will. Und ob es evtl. teuer wäre diese zu ersetzen?
 
Eigenschaft
 
hi,
am ehersten die röhren würde ich sagen. (natürlich aber auch noch andere teile) bei regelmäßigem spielen sollte man die ca. alle 2 jahre austauschen. zumindestens die endstufenröhren. aber so teuer sind die nicht, das kann man sich alle 2 jahre mal leisten.
gruß Philipp
 
Also da gäbe es die Röhren(heißt ja nicht umsonst röhrenamp), Potis, schaltkreise stecker, kabel usw. ob es teuer ist hängt am meisten davon ab welchen verstärker du hast, wie alt der schon ist und was alles kaputt ist. Ich habe eine Marshall valvestate 8240 und der hat mich 250 € gekostet(hab in von meinem bruder geschenkt bekommen) also an reparaturkosten,
Nur weil die röhre und alles pottis ausgewechselt wurden.

mfg GibsonFreak
 
;)

Also die Röhren natürlich. Im Laufe der Zeit dreht man schon einige male annem Poti. Gugg halt, dass die net verstaubt sind und knistern oder gar sogar abgehen. Generell alles wo du deine Hand anpackst verschleißt, d,h. der Anschalter, Buchse fürs Stromkabel, Input Buchse für die Klinke .. der Tragegriff.

Im Innenleben kann es mit Lagerung und langem Gebrauch zu schwachen Lötstellen kommen, die ein Techniker aber wieder reparieren könnte wenn es sonst nix mit sich bringt. Ein paar Kondensatoren könnten mit der Zeit aufgeben, der Ausgangsüberträger, wenn der Vorgänger nicht so doll mit dem Ding umgegangen ist und beim Testen nomma dachte er lässt das Ding ohne Box laufen ... joar ..

Also du musst bei Gebrauchtteilen alles durchtesten, jedes Knöpfchen mal drehen beim Spielen, guggn ob der Sound zusagt. Generell kannst du auch alles reparieren was du magst, aber wenn du am Ende 700€ inkl. neuer Röhren und die Arbetiszeit des Technikers bezahlen sollst, weil er ewig hier und da Teile tauscht, dann hat sich das ja nie gelohnt, wenn du gebraucht 450€ gezahlt hast.

Du bist der Haken beim Kauf, also sei ruhig etwas skeptisch und nimm das Ding gut unter die Lupe und gugg, dass du den Verkäufer dazu bringst etwas weich zu werden, dann kannst du noch gut handeln :great:
 
GibsonFreak schrieb:
Also da gäbe es die Röhren(heißt ja nicht umsonst röhrenamp), Potis, schaltkreise stecker, kabel usw. ob es teuer ist hängt am meisten davon ab welchen verstärker du hast, wie alt der schon ist und was alles kaputt ist. Ich habe eine Marshall valvestate 8240 und der hat mich 250 € gekostet(hab in von meinem bruder geschenkt bekommen) also an reparaturkosten,
Nur weil die röhre und alles pottis ausgewechselt wurden.

mfg GibsonFreak

Beileid,

250 € Reparaturkosten für einen Amp der nicht viel mehr Wert ist? An deiner Stelle würde ich um den Techniker in Zukunft einen weiten Bogen machen.
Eine Vorstufenröhre + zwei Hand voll Potis sind maximal 20 EUR Matrialkosten und wer für den Wechsel mehr als eine Stunde braucht, ist arm dran.
Tut mir leid, aber da hast du ordentlich zuviel gezahlt.
gruß
 
also röhren, potis, elkos muss bei alten amps häufiger getauscht werden, was aber nicht die welt kostet

problematisch, bzw teuer wirds vorallem, wenn was mit dem ausgangsübertrager is... das kommt schonmal häufiger vor, wenn der amp ohne belastung oder mit einer zu niedrigohmigen box gespielt wurde. also da ambesten mal den verkäufer über seine gewohnheite ausfragen
 
Was kostet denn der wechsel der Elko´s und der Potis?
 
Pauschal lässt sich da nichts sagen... was ist denn ein "älteres Röhrentop" für Dich?

Irgendwann geht alles mal kaputt. ;) Es kommt auch drauf an, ob der Amp wartungsfreundlich gebaut ist: so ein Platinengrab kann irgendwann teuer werden... Röhren, alle Elkos und Potis wurden schon genannt, Buchsen sind auch irgendwann fällig, Röhrenfassungen können auch Probleme machen. Aber i.A. ist das alles was normalerweise passieren kann.
 
Der amp ist ca. 10 jahre alt und es ist ein rectifier von Mesa boogie.
 
Das ist doch kein Alter! Ausser evtl. Röhren sollte im Normalfall nichts zu machen sein. Die Mesas sind ordentlich gebaut.
 
kauf ihn dir
erstens sind die rectifier von der verarbeitung her sowas von unzerstörbar und alle teile höchste qualität so das du in 20 jahren wahrscheinlich noch keine elektronischen bauteile wechseln müsstest
und zweitens ist 10 jahre nicht wirklich alt

wenn du sagst alter amp dann denkich (und die meisten leute hier wahrscheinlich auch) an etwas wie einen jcm 800 der 20-25 jahre alt ist
ab dem alter wirds dann erst wirklich kritisch mit den oben genannten teilen da fangen dann potis zu kratzen elkos evtl fangen an auszutrocknen und lötstllen gehn durch unemnegen an transporten zu bruch nicht zu vergessen wie oft so ein verstärker vieleicht schon auf tour war
 
hi breed of killing!
nach 10 jahren sollte ein rectifier eigentlich noch so-gut-wie-neu sein - vorausgesetzt da hat keiner dran rumgebastelt oder ihn gelegentlich mal aus dem hotelzimmerfenster geworfen...
mesa/boogie haben ihren guten ruf ja nicht weil sie schrottige amps bauen!
ich selbst habe eine reihe von amps die 30-40 jahre alt sind und da gibt´s kaum probleme mit parts. wenn ich was neues/altes kaufe bringe ich das immer zu meinem techniker zu einem gesundheitscheck und dann hab ich erstmal wieder ruhe. meistens liegt so ein check bei 50,- bis 75,- E.
ich habe fast noch nie ein poti oder eine buchse tauschen müssen (außer bei gitarren), lediglich den einen oder anderen widerstand oder kondensator.
cheers - 68.
 
Alles klar danke für eure antworten, dann kann ich mir den Amp ja kaufen, ohne Angst zu haben, dass etwas kaputt ist.
 

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