Welcher Amp war der erste mit Mastervolume?

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Chris Jetleg
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Sind eben in einem anderen Threat auf dieses Thema gekommen. Ich war immer der Meinung Marshall hätte das 1976 bei den JMP's erfunden. Nite-Spot meint aber bei Mesa gabs das schon 1973. Kennt sich jemand mit der Thematik aus bzw. kennt jemand noch frühere MV Amps?

Grüße,

Chris
 
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Hi, es ist komisch ich bin vor einer Stunde auf der Suche nach einer Antwort bzgl. des Unterschiedes zwischen einem Distortion und einem Overdrive gewesen und bin dabei auf einen Wikipedia Artikel gestossen in dem euer Thema erwähnt wurde.

http://de.wikipedia.org/wiki/Verzerrer

Dort steht das Mashall den Mastervolume 75 erfunden hat.

Ihr müsst unter der Überschrift Begriffe nachsehen. Dort ist der Name Jim Marshall auch markiert.
 
hi!

soweit ich weiß war der jmp 2203/2204 der erste MARSHALL mit master-volume - andere firmen hatten dieses feature aber schon jahre vorher.

die alten hiwatts z.b. hatten schon in den 60ern ein master-volume.
der mesa boogie "mark 1" kam ca. ´72 auf den markt und hatte auch bereits ein master-volume.

auch manche silverface fenders kamen schon um ´73 (wenn ich nicht irre) mit master-volume.

allerdings muß man dazu sagen, daß dieses feature - zumindest bei den fenders und hiwatts - bei weitem nicht so effektiv war wie bei marshall - man konnte da eher verschiedene stufen von "clean" regeln als wirklich effektive verzerrung...

sorry, den mark 1 kenne ich nicht so gut...

cheers - 68.
 
hi!

soweit ich weiß war der jmp 2203/2204 der erste MARSHALL mit master-volume - andere firmen hatten dieses feature aber schon jahre vorher.

die alten hiwatts z.b. hatten schon in den 60ern ein master-volume.
der mesa boogie "mark 1" kam ca. ´72 auf den markt und hatte auch bereits ein master-volume.

auch manche silverface fenders kamen schon um ´73 (wenn ich nicht irre) mit master-volume.

allerdings muß man dazu sagen, daß dieses feature - zumindest bei den fenders und hiwatts - bei weitem nicht so effektiv war wie bei marshall - man konnte da eher verschiedene stufen von "clean" regeln als wirklich effektive verzerrung...

sorry, den mark 1 kenne ich nicht so gut...

cheers - 68.

Mhrm dann irrt sich der Wikipedia Verfasser sicherlich. Meinem Lehrer und 68goldtop
wiederspreche ich darin nicht ;) Nachher wird der Unterricht teurer und habe irgendwelche Fremd verfassten Signaturen unter meinen Posts in denen ich mich selbst beleidige :D
 
Ah, ok, danke für die ganzen Infos! Carsten - weißt Du zufällig was für ein Hiwatt Modell das in den 60ern war, das schon einen Mastervolumeregler hatte? Das mit Mesa wusste ich bisher auch nicht, hab mich aber zugegeben noch nicht wirklich mit Mesa Amps beschäftigt, da die soundmäßig nicht so mein Fall sind. Kennt noch jemand andere MV Amps vor Mitte der 70er?
 
... weißt Du zufällig was für ein Hiwatt Modell das in den 60ern war, das schon einen Mastervolumeregler hatte?...

hi!

hiwatt war ja anfangs nicht so vielfältig - da gab es vor allem die 50 bzw. 100w topteile und combos - und die hatten (soviel ich weiß ab ´67) üblicherweise einen lautstärke-regler je kanal (normal/brilliant) und zusätzlich eben ein master-volume.

cheers - 68.
 

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Soweit ich weiß hatten die Verstärker, die David Reeves (Mr. Hiwatt) baute, von jeher einen Master Volume Regler.
Ab 1964 hat er bereits begonnen Amps in geringer Anzahl zu produzieren. Davor nur Einzelstücke.

Kurz um: was Hiwatt betrifft, würde ich den Master Volume auf das Jahr 1963/64 datieren.
 
Soweit ich weiß hatten die Verstärker, die David Reeves (Mr. Hiwatt) baute, von jeher einen Master Volume Regler.
Ab 1964 hat er bereits begonnen Amps in geringer Anzahl zu produzieren. Davor nur Einzelstücke.

Kurz um: was Hiwatt betrifft, würde ich den Master Volume auf das Jahr 1963/64 datieren.

hi gg!

offenbar waren die frühen hiwatts etwas anders aufgebaut.

hier ist ein beispiel eines 67er tops mit folgender regeleinheit:

volume, bass, treble - volume, bass, treble, presence


cheers - 68.
 

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Bist Du sicher, dass das ein 67er ist?
Aufgrund des Logos würde ich ihn früher platzieren. Diese Logos, die wie von Hand geschrieben aussehen, gab es in den Anfängen. Später waren die Logos in geschwungener Schrift und dann in der bekannteren Blockschrift.

Unten ein Bild von 1965er Hiwattern (von Mark Huss in diese Zeit datiert).
 

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hi!

ich bin kein hiwatt-fachmann - aber das bild oben stammt ebenfalls von mark huss´seite ;)

hier der text dazu:

"1967 DR103

This is a pristine 1967 DR103,serial no. 253 ... The head was built by Dave Reeves and crew at his New Malden workshop,and was one of the last units to feature the Mk II "cursive-split" nameplate."

cheers - 68.
 
Gerade mal eine Marshall-Bedienungsanleitung rausgekramt, da ich meinte, mich an sowas erinnern zu können:

Hier ist im Vorwort von Jim zu lesen: "Seit der Gründung der Firma ... 1962 wurde ich Zeuge zahlreicher innovativer Entwicklungen im Verstärkerdesign, wie dem Mastervolume, der Kanalumschaltung, Reverb, Effektwegen, der MIDI-Steuerung, Lautsprecheremulation und dem Einsatz digitaler Effekte - um nur einige zu nennen".

Liest sich auf den ersten Blick so, als hätten die das alles erfunden. Auf den 2. Blick liest man, dass er nur Zeuge davon wurde...genau wie ich Zeuge davon wurde, dass der JVM auf den Markt gekommen ist...aber maßgeblich nicht an seiner Entwicklung beteiligt war :D

Naja.... :(
 
muessen den gitarrenamps hersteller die entwickler des mastervolumens sein??

wenn ich mir mein alten eminent von ende '60 anschau, scheint es mir so als haette er ebenso n'mastervolumen...:D
 

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