welcher beckensatz? metal

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deliverme
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hey, ich suche nen beckensatz + 18'' crash.
ich spiele hauptsächlich metalcore, deathcore, death metal und grindcore.
also brauche ich sehr stabile becken ;)
bitte um gute beratung. danke.

greez
 
Eigenschaft
 
da gibt es leider nicht eine antwort für erstmal wieviel budget hast du und dann mußt du entscheiden ob du eher auf b8 sound stehst wie bei paiste oder eher auf b20 wie bei allen türkischen becken
 
budget bis knapp 800€
ich hab bei nen freund die Sabian AAX angespielt, aber er is nicht so metaldrummer. kann man die für sowas auch verwenden?
 
Die Sabian AAX oder AA eignen sich dafür. Es ist aber wie immer eine Geschmackssache. "Stabil" sind alle Becken in der Klasse, es kommt darauf an, das Du sie richtig spielst.

Ansonsten ist das Budget ja sehr gut und gebraucht wirst Du sicher für das Geld gut hinkommen. Schau Dir auch mal Meinl Soundcaster oder Paiste 2002 an
 
Das stimmt. Eine Antwort ala: "Diese Becken für Jazz, die für Metal..." gibt es nicht, da hat jeder seine eigenen Vorstellungen, wie sein Becken klingen sollten.

Zum Grudsätzlichen:
Dünne Becken sind haltbarer als Dicke, dafür deutlich leiser, was für Metal wieder schlecht ist. Daher werden für Metal trotzdem in der Regel Dicke Becken genommen, wegen der Lautstärke.
Genau ist es aber auch grundsätzlich, dass du bei ordentlicher Schlagtechnik kein Becken schrotten wirst. Ich würde dir also eher Dicke Becken empfehlen.

Da fallen mir spontan die Zultan F5 ein. Exellente Qualität für wenig Geld. Nachteil: Gibts nur bei MS, das heißt, wenn du weit von MS wegwohnst kannst du nicht hinfahren um dir die Becken anzugucken. Natürlich kannst du auch online welche bestellen und wenn sie dir nicht gefallen zurückschicken, da diese Becken allerdings handgehämmert sind haben sie eine gewisse Streuung, deshalb sollte man sich aus handgehämmerten Becken im Geschäft selber die besten aussuchen.
Ein weiterer Nachteil: Gibts nicht als Set und nicht mit 18"er Crash. MS ist in der Regel aber sehr verhandlungswillig. Und mit ein 17"er oder 19"er Crash wäre denke ich auch kein Beinbruch.

Da ja allerdings kein Budget genannt wurde werfe ich Jetzt auch mal die Paiste Rude in den Raum! Gibts zwar auch nicht als Set, wenn man sich die Leisten kann brauch man aber auf die paar Euro, die man durch ein Set sparen würde auch nicht zu schauen.

Das wärs erst mal so weit. Vielleicht nennst du uns noch ein Budget, dann können wir die Auswahl ja doch schon mal ziemlich eingrenzen. Ansonsten weiß ich nicht, ob du schon mal B8 im Vergleich zu B20 gehört hast. Wenn ja könntest du uns ja sagen, was dir besser gefällt, was die Suche auch noch mal eingrenzen würde (weniger üblich aber auch vertreten sind B10 und B12).

Edit: Oh sehe grade, dass du schon ein Budget genannt hast während ich geschrieben habe.
Und das du auch schon eine Antwort auf die Frage nach den AAX bekommen hast.

Jetzt wäre natürlich die Frage inwiefern dir die AAX zugesagt haben. Wie gesagt, wir sollten schon wissen ob du auf B20 oder B8 stehst. Sonst können wir dir viel empfehlen.
 
Natürlich müssen die Becken nicht von einer Marke, geschweige denn einer Serie sein. Ich habe sogar Becken aus unterschiedlichen Materialien (B8, B20 und B12) am Set hängen.

Bei manchen Serien bzw. Herstellern sind nicht alle Becken gleich gut. Hersteller ABC hat z. B. super Hihats, dafür Hersteller XYZ bessere Crashes, usw.

Beckensets sind an sich nicht schlecht, ich persönlich würde es mir aber selbst zusammenstellen wollen. Bei deinem Budget würde ich mir aber die Becken evtl. auch aus verschiedenen Serien holen.

Im Prinzip kann man auch mit dünnen Becken Metal spielen. Zwei Sachen sind da allerdings zu bedenken.

1. Dünne Becken klingen nur bis zu einer gewissen Lautstärke angenehm. Wird diese überschritten, klingt es verzerrt. Ausserdem ist es nicht ratsam dünne Becken mit dicken Sticks und schmiedehammermässigem Kraftaufwand zu bearbeiten. Da leben die Becken sicher nicht allzu lange.

2. Dünne Becken haben in der Regel einen dunklen Sound. Bei zwei oder mehreren sägenden Gitarren, wummernden Bass und Bassdrum-Gewitter wird es für dunkel klingende Becken schwer dagegen anzustinken. Man nimmt dann gerne dickere Becken, die frequenzmässig "obendrüber" kommen.

Ist ja alles Geschmackssache, aber die AAX finde ich grauslich. Da würde ich keine 800 € dafür ausgeben.
 
ich spiele hauptsächlich metalcore, deathcore, death metal und grindcore.

Aha, und was ist der Unterschied? :gruebel::confused:;) Nicht böse sein, ist für mich ales der gleiche Lärm...
Was zuvor schon gesagt wurde, kann ich bestätigen, daher sei hier nur die Frage erlaubt, ob Dir die erforderlichen Anschlagstechniken "zur Verfügung" stehen. Klingt etwas blöde - gebe ich zu - aber wenn jemand böses Zeug hämmert und gleichzeitig nicht genau weiss, was er dafür braucht, liegt die Fragestellung einfach nahe. Auch 800€ tun weh, wenn sie zerdeppert werden!
 
Bezüglich Haltbarkeit und Klang:
Das Problem ist, das dicke Becken in kleinen Größen oft sehr schrill und beißend klingen. Zudem musst Du, um sie zum klingen zu bringen, um so mehr reinzimmern.
Ich empfehle daher immer, nicht ganz so dicke Becken zu nehmen, dafür etwas größere Größen, dann klappts auch mit der Lautstärke.

Zu den AAX: die gibts doch auch in verschiedenen Stärken von dünn (AAX Studio) bis dick (AAX Metal) ....:confused:

Die Zultans (etwas dicker:f5 oder Q oder nicht ganz so dick: rockbeat ) wären ne gute, kostengünstige Alternative.
 
Aha, und was ist der Unterschied? :gruebel::confused:;) Nicht böse sein, ist für mich ales der gleiche Lärm...

www.gidf.de :
http://de.wikipedia.org/wiki/Metalcore
http://de.wikipedia.org/wiki/Deathcore
http://de.wikipedia.org/wiki/Death_Metal
http://de.wikipedia.org/wiki/Grindcore
:p

Da gibts kleine, aber feine Unterschiede. Aber klar, wer nicht mit der Materie vertraut ist, für den klingts eben wie der selbe Lärm ;)

On Topic: Ich werf als Klassiker mal Paiste Rude in die Runde. Mit 800€ sollten da Hats, Ride und 2 Crashes drin sein.
Aber ich schließe mich der allgemeinen Meinung an: Die meisten Becken auf dem Markt sind vielseitig einsetzbar. In meiner Deathmetalband (@BumTac -> siehe Google :D) zum Beispiel K Crashes oder ein Paiste Signature Dark Energy Ride. Ist im Endeffekt einfach Geschmackssache.
 
der dührssen;5014124 schrieb:
Ist im Endeffekt einfach Geschmackssache.

Sehe ich genau so ,es gibt zwar becken die für härtere Gangarten z.b. Zildjian Z3,Paiste Rude usw..
Aber das heißt nich das sie dir gefallen müssen, es kommt immer auf den Geschmack an.



MFG Ripp
 
@Dührssen: Hab´ Dank... aber erwarte nicht, dass ich es verstanden habe, damit werde ich wohl leben müssen (und können) :rolleyes:
 
Aha, und was ist der Unterschied? :gruebel::confused:;) Nicht böse sein, ist für mich ales der gleiche Lärm...

SAKRILEG :eek:

@ death24
Sabian APX oder Paiste Rude.
Gut, Thread kann geschlossen werden ;)

Nein, ernsthaft, mit diesem Budget kommst du schon sehr weit. Wenn auch der Gebrauchtkauf in Frage kommt stehen dir fast alle Türen offen. Aaaber, nur weil du dir dieses Geldrahmen gesetzt hast, heisst das nicht, dass du auch nur bei hochpreissigen Becken guckst, welche dein Budget völlig ausreizen ! Auch unbekannte, verhältnissmäßig kleine Marken haben großen Klang zu bieten ! Zultan wurde ja schon erwähnt (mit persönlich waren die CS am symphatischsten), Diril oder Stagg bieten ordentlichen, teilweise professionellen Klang für wenig Geld. Auch Orion wäre ein Geheimtipp. Dir dürfte allerdings sowieso klar sein, dass bei einer solchen Investition das Anspielen in Musikhäusern absolut Pflicht ist ! Man kauft ja nicht die Katze Sack. Dabei einfach den Namen auf den Becken ausblenden und dir das mitnehmen, was dir eben am besten gefällt. Und wenn es eher Becken sind aus den unteren Preiskategorien, dann ist es eben so. Es muss dir ja schließlich gefallen.
 
Danke Gerd. :great: Ich hab es mir gedacht, einen Komentar aber verkniffen.:D
Wenigsten bin ich jetzt nicht der Buhmann.

Ich wolle schon vorschlagen, dass er sich Topfdeckel vom Sperrmüll holt. Klangtechnisch macht das keinen Unterschied.

Man muss nicht alles mögen. Was das allerdings mit Musik zu tun hat, würde mich schon interessieren.
Ich war früher auf verschiedenen Grossbaustellen im Bundesgiebiet und da war es manchmal soundtechnisch angenehmer - und das will was heissen. :D
 
Ich würde es begrüßen, wenn die Toleranz gegenüber anderen Musikrichtungen etwas größer wäre.
Selbst wenn die oben aufgeführte Musik so gar nicht meine (um bei dem gleichen Bild zu bleiben) Baustelle ist.
 
Ich würde es begrüßen, wenn die Toleranz gegenüber anderen Musikrichtungen etwas größer wäre.
Selbst wenn die oben aufgeführte Musik so gar nicht meine (um bei dem gleichen Bild zu bleiben) Baustelle ist.

Das selbe habe ich gerade auch gedacht und wollte es schreiben, da kamst du mir zu vor ;)

@death24: für metal brauchst du keine stabilen Becken, für metal brauchst du Techniken, Techniken mit denen du schnell, gut und evtl auch laut spielen kannst, ohne wie ein bekloppter drauf zu deppern :rolleyes: ;)
Die Wahl der Becken sollte deinem Ohr gefallen und natürlich auch irgendwo sounddienlich für die Band sein, das heißt keine Becken die sehr leise klingen und total im Gitarrensound untergehen. Da ist es die Aufgabe ein gesundes Maß zufinden, Becken die laut genug sind um gegen anstinken zukönnen aber dir auch klanglich zusagen!

800€ ist nicht wenig Geld, und du kannst mit Becken nicht nur eine Musikrichtung spielen, heißt falls sich dein musikalischer Horizont irgendwann einmal ändern sollte und du eher Rock spielst oder Punk oder gar Pop, dann sind die Becken auch dafür zugebrauchen, wenn du nicht gerade die aller dicksten, größten, schwersten gekauft hast.
Ich zum Beispiel habe damals Trashmetal gespielt und stehe heute bei Punk/Ska bzw wünsche mir am liebsten sogar mal ein Hip-Hop Projekt, und ich kann mich mit meinem Becken bei all diesen Stilen nicht beklagen :)

Am besten begibst du dich in ein Musikhaus mit großer Becken Auswahl und spielst dich da mal ein bisschen durch, diverse Serien wurden dir ja schon genannt, andere Serien eignen sich aber genau so gut :great:

Jones
 
Hallo,

wenn es um die Haltbarkeit geht, würde ich Edelstahl nehmen, wenn es um den Klang geht, Bronze.

Ansonsten habe ich gestern wieder Prospekte vom Händler ergattert, dort steht jeweils drin, welche Teller für welches Gemüse grundsätzlich mehr oder weniger geeignet sind. Hersteller gibt es leider viele. Die etwas größeren haben sowohl Erfahrung wie auch relativ gute Produktinformationen.

Von Paiste dürfte Rude und Alpha, aber auch Signature Reflector, Signature und 2002 ein Blick wert sein, bei den anderen fehlt mir der Überblick (muss die Prospekte erst noch lesen).

Grüße
Jürgen

PS
Becken sind dann lange haltbar, wenn man sie musikalisch bedient. Anschlagen und Totschlagen sind unterschiedliche Techniken. Beide verursachen Lärm. Der eine ist schön, der andere nicht.
 
Ich würde es begrüßen, wenn die Toleranz gegenüber anderen Musikrichtungen etwas größer wäre.
Selbst wenn die oben aufgeführte Musik so gar nicht meine (um bei dem gleichen Bild zu bleiben) Baustelle ist.

Ok, alles klar.
Solange mich keiner zwingt sie anhören zu müssen, sollen sie machen, was sie wollen. :D

Zum Thema:

Ich persönlich würde Becken nehmen, die universell einsetzbar sind. Es mag stimmen, dass sich Hörgewohnheiten ändern und man im Laufe seines Drummerlebens etliche Becken spielt, aber Verkauf ist leider immer ein Verlustgeschäft. Becken, die zu speziell sind bekommt man schlecht wieder los, "Allerweltsbecken" kann man meist ohne grosse Geldeinbussen wieder loswerden.

Teller wie z. B. Zildjian Avedis oder Paiste 2002 gehen eigentlich immer.
Wenn man ein paar Euronen sparen will findet man vor allem bei Rides und Hihats auf dem Gebrauchtmarkt oft gute Exemplare.

Im Prinzip gibt es auch keine speziellen Becken für bestimmte Musikrichtungen und wenn ist das wohl eher Verkaufsmasche.
Wie sagte Bob Gatzen so schön? "If it sounds good to you, it sounds good". So isses!

Zur Haltbarkeit:
Am besten sind da 10 cm starke Panzerplatten. Aber selbst die halten auch nicht ewig, mache Leute scheinen alles kaputt zu bekommen.
Da sollte man sich dann allerdings ernsthaft überlegen ob Musizieren die richtige Freizeitbeschäftigung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sagte Bob Gatzen so schön? "If it sounds good to you, it sounds good". So isses!
So unglaublich abgedroschen dieses Zitat ist, so falsch plaziert ist es an dieser Stelle.
Ich würde dich gerne mal sehen, wie du im Proberaum mit einer 13" Byzance Jazz Thin HiHat gegen 100W Vollröhren-Halfstacks und Dropped C Gitarren anstinkst ! Die werden gnadenlos untergehen und so wird man auch härter schlagen um mehr Lautstärke zu erreichen welche die Becken aber nicht hergeben werden - logische Konsequenz ist der Exodus. Das ist kein Punk oder Hardrock, sondern schon ein paar Ecken schärfer. In solch einem musikalischen Umfeld braucht man einfach Projektion und einen gewissen Lautstärkepegel um eben gehört zu werden ! Für solche Fälle bieten sich eben die Heavyausführungen gewisser Marken an. Sabian APX, Paiste Rude oder Zildjian Z(3) wären da gute Kandidaten. Sie erzeugen schon eine ordentliche Grundlautstärke sodass man weniger zuschlagen muss um eben die benötigten Durchsetzungskraft zu erreichen. Ergo halten die Becken bei ordentlicher Technik auch lange bis ewig.
Im Gegensatz zu anderen weiss ich wovon ich schreibe, das hier IST meine Baustelle. Ich habe da Erfahrung und versuche, diese auch weiterzugeben. Wenn hier jemand nach Besen für Jazz fragt werde ich hier weder abfällig über die Musikrichtung urteilen noch werde ich posten, da ich davon keine Ahnung habe ! Man sollte nicht zu jedem Ding versuchen, seinen Senf abzugeben sondern sich auf das berufen, wo die eigenen Kompetenzen liegen.
 
Jaja, der Ben - so ein ruhiger und sympathischer Zeitgenosse - und dann so böse Musik ;).
Du hast natürlich vollkommen Recht und bobs Hinweis auf Toleranz ist auch berechtigt, ich hoffe, ich habe mich nicht schuldig gemacht mit meinem augenzwinkernden Verweis auf Unverständnis dieses Sub-Genre´s. Andererseits habt Ihr Jungen bitte auch Verständnis für so olle Säcke wie Haensi und mich, die wir aus einem ganz anderen musikalischen Zeitalter stammen. Auch bei uns gab es schon Metal, im Prinzip aber eben auch nur den. Die vielen teils neueren Subgenre´s erschliessen sich uns nicht und werden dazu in Ihren Spielarten für unsere Ohren immer extremer und vor allem ... ja, böser eben. Tja, und spätestens, wenn dann nur noch gegrunzt wird, fällt es uns einfach schwer, dies noch als Musikform zu erkennen.
Als ich noch jugendlich bzw. jung erwachsen war, stand ich noch auf Bands wie Status Quo, Electric Light Orchestra, Deep Purple. Wer bei uns damals ganz böse war, mochte Black Sabbath! Die würden heute im Vergleich als musikalische Hintergrundbeschallung auf Kindergeburtstagen durchgehen :redface:.

OK, genug OT denke ich, ich fühlte mich berufen, die letzten posts kurz zu erklären.
 
Mir fallen da auch noch die Meinl MB20 ein! Sind afaik für lautes Spielen entwickelt worden und haben auch eine amtliche Stärke. Sind aber wirklich arschteuer (über 600€ für das 24" Pure Metal Ride)! Hier würde sich der Gebrauchtmarkt nahezu aufdrängen (sofern du das überhaupt als Alternative in Betracht ziehst).
 

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