Welcher Filler geeignet (Gebindegrösse/-art, Verarbeitung)?

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Gast252951
Guest
Hallo,

ich suche für einen Erle-Korpus einen Filler, wenn möglich in kleinem Gebinde, da ich nur eine Gitarre machen werde.
Zudem wäre es gut, wenn es ihn in weiß/grau gibt, da ich ggf. eine helle Deck-Farbe nehmen möchte.

Lackiert werden soll mit Dose, Polylack, vermutlich Dupli Color.

Spielt es eine Rolle, ob der Filler als Sprüh- oder Pinsellack genommen wird ?
Langt es, den Filler mit 400er Schleifpapier zu glätten oder muss es feiner sein ?
 
Eigenschaft
 
Danke, der dort beschriebene Hinweis mit dem Luftbefeuchter sowie der Körnungen ist schon mal hilfreich
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also zumindest die dort empfohlenen Körnungen sind schon mal Schwachsinn.

Man springt nicht von 100er auf 600er Körnung. Auf Korpushölzern im Trockenschliff hat 600er eh nichts verloren.

Für den Korpus vorm füllern reicht 180 - 320.
 
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Für den Korpus vorm füllern reicht 180 - 320.
Und nach dem Füller 400 - 600 nass... Dann der Lack.
Und bitte mit Schleifklotz für die Fläche, sonst siehst du danach deine Fingerriefen...

Gruß
Benjamin
 
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Die besten Infos gibt es nun mal hier und nicht bei einem Händler.
 
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... Noch ein Zusatz zum nassschleifen...
Passt auf das nicht zuviel Wasser in Bohrlöcher kommt z.B. beim Pickguard etc..
Das Holz quillt sonst etwas auf und der Füller/Lack hebt sich leicht. Sieht dann unschön aus.
Also Wasser immer mit Bedacht einsetzen und ggf. gleich mit ein wenig saugfähigem aus den Löchern entfernen...

Grüße
Benjamin
 
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Und nach dem Füller 400 - 600 nass... Dann der Lack.
Und bitte mit Schleifklotz für die Fläche, sonst siehst du danach deine Fingerriefen...

Gruß
Benjamin
ok, da hätte ich gedacht, dass man trocken schleift. Schleifklotz ist klar. Für die Rundungen würde ich so ein Schleifpad mit/aus Schaumstoff nehmen. 400 - 600 also, danke
 
Du kannst auch trocken schleifen, klar.
Aber in der Regel schleift man vor dem Endlack nass. Weil dann die Schleifriefen feiner sind bzw. das Schleifbild feiner ist.
Somit vermeidet man, das nach abtrocknen des Decklacks noch Schleifswirls/kratzer zu sehen sind.

Deshalb geht Trockenschleifpapier bis 400 und geht bei 400 als Nassschleifpapier los...

Du kannst auch den Füller mit 400 vorschleifen und dann mit 600er nochmal kurz drüber schleifen. Je nachdem wie dickflüssig dein Decklack ist.
Und vermeide Durchschleifen.
Ein guter Trick ist nach dem füllern, nochmal ganz leicht schwarz drüber nebeln. Wenn du alles Schwarze weggeschliffen hast ist die Grundierung fertig zum lackieren. Und du sieht jede kleine Unebenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst auch den Füller mit 400 vorschleifen und dann mit 600er nochmal kurz drüber schleifen.
Ein guter Trick ist nach dem füllern, nochmal ganz leicht schwarz drüber nebeln. Wenn du alles Schwarze weggeschliffen hast ist die Grundierung fertig zum lackieren. Und du sieht jede kleine Unebenheit.

ok, danke für die Tipps. Das mit dem "drüber nebeln" ist eine gute Idee. Ähnlich wie mit dem Edding beim Bünde abrichten. Ich habe eben mal Farben bestellt. Heute Abend werde ich mir mal ne Dose Primer holen.

Ich dachte an den hier:
https://www.bauhaus.info/holzgrundi.../dupli-color-basic-holzgrundierung/p/20133764
Sollte gehen, oder ?

Ich hoffe der Body kommt noch vor dem Brexit Ende Oktober an, sonst fällt ja noch mal Zoll an :-(
 
Der ist aber nitrokombi, kein poly...
Du willst doch Poly als Decklack. Musst du erst testen ob da nix reagiert...
Oder dann auch einen Nitrokombi als Decklack, dann passt das.

Und primer(Grundierung) ist nicht gleich Füller;)
Zumindest diese Metall u. Kunststoffprimer.

Ein primer "füllt" nix und kann nass in nass lackiert werden.
Ein Füller hingegen "füllt" und muss vor dem lackieren trocknen und geschliffen werden.
Was bei Holz Sinn macht.
Wenn du eine glatte Oberfläche haben willst.
Lies dir beim oben genannten Produkt durch ob der auch füllt.
Sonst eher einen Schnellschleifgrund von Clou oder so. Aber evtl. ist das vom Bauhaus ja dasselbe.

Edit:
Hab kurz nachgeschaut...
Das scheint auch ein füllender Schnellschleifgrund zu sein... Kannst also als Füller benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich bin inzwischen bei feinporigem Holz wie Erle oder Ahorn weg von "chemischen" Füllern. Ich habe bis vor kurzem immer Schellack und "Schleifmehl" genommen.

- vorschleifen
- riefen raus schleifen
- fein schleifen (über 320er bin ich noch nie)
- eine "Sperrschicht" Schellack und "Pulver"
- über nacht trocknen lassen
- ggf. wiederholen
ob man den Schellack pinselt und dann schleift oder aufpoliert ist eine Frage des Geschmacks. Ersteres finde ich inzwischen angenehmer/handlicher

Danach kann man dann schön lackieren.

Beim letzten Projekt habe ich auf den Schellack verzichtet und Leinölfirnis mit einem feinen Nass-Schmirgel eingearbeitet. Das nennt man wohl Ölschliff und ist Jahrhunderte bewährt. Hat auch bei mir prima funktioniert. Sogar bei Esche und Eiche; braucht dann aber 3-4 Durchgänge. Wenn das Leinöl gut verdünnt ist, trocknet die Pampe auch gut über Nacht.

Ich mag die Porenfüller nicht, weil ich es schade finde, dass man da im Prinzip 90% wieder wegschleifen muss:


Das wichtigste beim lackieren ist übrigens die Vorarbeit, Sprich Grundierung/Porenfüllen. Der Rest ist Kindergeburtstag :)
 
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Ich bin inzwischen bei feinporigem Holz wie Erle oder Ahorn weg von "chemischen" Füllern. Ich habe bis vor kurzem immer Schellack und "Schleifmehl" genommen.
Ja, da kenn' ich mich wiederum nicht so gut bis garnicht aus, was Holz versiegelung etc. betrifft.
Ich komm aus dem Kfz-Bereich.
Aber das mit dem Ölschliff hab ich auch schon wo gelesen...
Aber so ein Schnellschleifgrund ist nach 1std schleifbar...
 
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Ich habe gestern im Baumarkt den Filler / die Grundierung + diverse Utensilien wie Schleifpapier, Schleifklotz sowie ein paar Schleifpads für die Rundungen geholt.
Farben habe ich auch bestellt. 3m/Scotch Klebeband ( blau ) habe ich noch zuhause. Ich wollte auf den Decklack ein paar Streifen lackieren. So in der Art soll es dann aussehen:

TELEMASTER Variante 1.jpg
 
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