Welcher Kompressor?

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Also: Ich bin eigentlich jemand der Kompressoren nicht mag, stelle aber fest dass ich wenn ich Zeug in meinen Looper einspeise ein homogeneres Signal gut gebrauchen könnte. Denn wenns im Looper suboptimal klingt wirds wohl auch generell nicht schaden sowas am Start zu haben.

Ich hatte mal einen MXR Supercomp.....den fand ich zu extrem.

In meine engere Wahl kommen der T-Rex CompNova, der Diamond CPR1 und der Okko Coca Comp in genannter Reihenfolge.

Am meisten Wert lege ich auf das Eleminieren von Pegelspitzen bei subtilem Gebrauch des Kompressors. Auch habe ich nix dagegen wenn das Signal möglichst unverfälscht wiedergegeben wird. Am T-Rex mag ich dass er mit FET Transistoren gefertigt wird, am Diamond die zusätzlichen internen Einstellmöglichkeiten. Über den Okko habe ich gehört dass er das Signal in angenehmer Weise auffrischt.


Hat jemand von Euch eins der genannten Teile in Benutzung und kann mir zu den Eigenschaften des Gerätes etwas sagen?
 
Eigenschaft
 
Nimm den Okko und du wirst zufrieden sein, glaub mir :great:

Er ist sehr zurückhalten indem was er tut aber dass was er tut macht er sehr ordentlich!
- Er presst das Signal nicht zu tode, wie es dein Supercomp z.B. getan hat
- Er gleicht sehr schön das Signal an, also ein schön homogenes Signal ;)
- Äußerst "Signaltreu" mit leichter!!! "Soundauffrischung" :D

Also im endeffekt genau das was du suchst :rolleyes:

grüße
 
dem okko schließ ich mich voll und ganz an... volle kompression ohne die dynamik zu beeinträchtigen (klingt komisch, ist aber so ^^
 
Ist irgendwie immer noch ein "Geheimtipp" (keine Ahnung, warum der nicht öffter genannt wird...), aber ich schwöre auf den Comp66 von Visual Sound. Alles tipptopp, sogar schöner Rauschunterdrücker. Außerdem als Treble/Bass-Booster oder halt normaler Booster zu "missbrauchen".
 
Nachdem sich unser Geschmack schon sehr oft gekreuzt hat denke ich wirst besonders den OKKO sehr gut finden. Den Comp Nova kann ich allerdings auch problemlos empfehlen, sehr gutes Gerät und der Attackregler macht Sinn!
 
Denke ich sollte den OKKO in einem separaten Post nochmal beschreiben. Er gehört auf jeden Fall zu den wenigen Pedalen die ich wirklich genial finde aber sein großer Vorteil ist auch sein einziger Nachteil. Ich finde man hört sich nach einer gewissen Zeit satt an dem was er aus dem Gitarrensound macht. Das Teil ist ziemlich ähnlich einem Exciter, Sonic Maximizer etc. und rundet den Ton ziemlich ab, macht spanky und fettet ziemlich. Das ist für die ersten Monate total geil aber spätestens nach ein-zwei Monaten probierst du sicher mal wieder wie es ohne ihn klingt. An dem Punkt habe ich das Gerät meist ausgelassen und ruhen lassen bzw. wirklich nur als Cleanboost eingesetzt. Früher oder später fehlt eben dieser fettende Effekt, die Phasen kommen und gehen :)
 
der Diamond soll sehr sehr gut sein. Auf alle fälle ein test wert wenn es möglich ist.
 
So, ich will mich erstmal ganz artig bei Euch für die Kommentare bedanken :).

Leichter wird die Entscheidung so zwar nicht, aber es zeigt mir dass ich mit der Vorauswahl nicht völlig daneben liege. Auch bestätigt sich mein Eindruck dass der Okko zugleich über Enhancer/Exiter-Qualitäten verfügt.

Es könnte darauf hinaus laufen dass ich mir zwei Pedale kaufe.....Argumnete dafür sind zum Glück ausreichend vorhanden. Meine andere Hälfte verweise ich dann an Euch wenns Ärger gibt ;).
 
Leichter wird die Entscheidung so zwar nicht, aber es zeigt mir dass ich mit der Vorauswahl nicht völlig daneben liege. Auch bestätigt sich mein Eindruck dass der Okko zugleich über Enhancer/Exiter-Qualitäten verfügt.

Eine Frage hätte ich dazu. Ich könnte jetzt googeln was für Eigenschaften mit Enhancer/Exiter gemeint sind, aber es könnte vielleicht noch weitere Leser interessieren. Könntest du in knappen Worten erklären was damit gemeint ist?

Es könnte darauf hinaus laufen dass ich mir zwei Pedale kaufe.....Argumnete dafür sind zum Glück ausreichend vorhanden. Meine andere Hälfte verweise ich dann an Euch wenns Ärger gib

hätte da ein gut funktionierendes Beruhigungsmittel

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Eine Frage hätte ich dazu. Ich könnte jetzt googeln was für Eigenschaften mit Enhancer/Exiter gemeint sind, aber es könnte vielleicht noch weitere Leser interessieren. Könntest du in knappen Worten erklären was damit gemeint ist?

Sonix Maximizer, Exciter etc. haben meist die Funktion ein Signal Frequenzmäßig zu verbiegen um es dem Hörer angenehmer zu machen. Beliebt ist z.B. der BBE Sonic Maximizer weil er die Höhen und Bässe smoother macht. Manchmal ist es wie mit der Loudness bei Hi-Fi Geräten.

Exciter fügen Obertöne hinzu um z.B. ein mumpfendes Signal aufzufrischen. Quasi eine harte Mischung aus dem ganzen Kram, 4-Fache Hartkompression und Ketamin und man hat den typischen Radiosound. Null Dynamik und alles klingt künstlich, keine Ecken, keine Kanten. Meiner Einordnung nach fallen auch Studiogeräte wie Transientendesigner etc. auch in diese Sparte.
 
Moin,
ich mische mich als Bassist mal ein. Ein sehr guter, unkomplizierter, subtil und gleichzeitig wirkungsvoll arbeitender Kompressor im Bodentreterformat ist der EBS Multicomp.
Jawohl...eine Basstretmine!

Das Teil funktioniert auch mit Gitarren vorzüglich und hat sowas wie eine Exciter-Funktion nebst Multiband und Standardkompression mit an Bord.
Nennt sich Tube-Sim und ist über einen Mini-Toggle abrufbar.
Die Funktion addiert ebenfalls Obertonreihen und frischt lecker auf...:)

Grüße.
 
Du meinst den hier, ist ein geiles Teil. ;)
Klick
 
Exakt.

Das Teil hat jeder gut sortierte Musikalienhändler an Bord und ist - gerade auch mit Gitarren - einen ausgiebigen Test wert.
Über interne Trimpotis lassen sich die Einsatzfrequenzen für den Mulitbandmodus auch noch gitarrengerechter abstimmen.

Das funktioniert sehr gut.
 
ich hüpf mal in die nesseln... ein multiband komprimiert also (vereinfacht gesagt) nicht das gesamtsignal sondern frequenzabhängig... überspitzt gesagt, ist es danach doch egal mit welcher gitarre ich spiele, oder schlimmer noch.. meine gitarre klingt nicht mehr wie meine gitarre
 
Das Gegenteil ist der Fall.
Durch die unterschiedlichen Parameter in den verschiedenen Frequenzbereichen - also gezielterer Eingriff - wirkt das Signal bei härterer Regelung deutlich natürlicher...:)

Mit anderen Worten:
Du komprimierst den Bassbereich für den "Bumms" untenherum stärker und lässt obenherum mehr Originalsignal durch. Die Folge ist, dass subtil mehr Druck entsteht und der deutlicher hörbare Berich weniger Dynamik einbüßt.

Ergo: Natürlicher Klang.

Edit:
Selbstzitat:
Über interne Trimpotis lassen sich die Einsatzfrequenzen für den Mulitbandmodus auch noch gitarrengerechter abstimmen.

Das war so nicht korrekt. Die Grenzfrequenzen sind festgelegt...man kann an zwei Potis die Kompressionsrate für die zwei Bänder ändern.
So habe ich es in Erinnerung...ist etwas her...:redface:...sorry.
 
hmm.. muss ich mal antesten, danke für den tip ^^
 
Ich hatte mal einen MXR Supercomp.....den fand ich zu extrem.

Inwiefern? Ich benutze den auch und bin eigentlich ziemlich zufrieden. Wenn er dir zu extrem ist... der hat doch Knöppe zum dran drehen, dann stell ihn dir doch smoother ein. Ich benutze ihn ziemlich extrem (quasi als Sustainer mit leichtem Boost für Solos) und finde das ziemlich gut soweit. aber man kann den Supercomp (sogar noch besser als den Dyna) doch auch auf einen ziemlich subtilen Grad einstellen. Aber wahrscheinlich ist's wie so oft Geschmackssache ;)
 
Ich kann den Pigtronix Philosophers Tone wärmstens empfehlen.

Hat einen Treble-Regler, was ich super finde, falls es ein bischen an Brillianz fehlt.
Mit dem GRIT-Regler kann man leicht anzerren. Klingt wirklich gut.

Werbung Ende... :)
 
Eine Seite, die mich zunächst ob ihrer Vielfalt beinahe erschlagen hätte, mir dann nach einiger Recherche- und Lesearbeit aber sehr bei der Auswahl meines Kompressors geholfen hat, ist folgende:
Compressor Reviews

Da sind auch sehr gute Geheimtips dabei, auf die ich alleine nicht gekommen wäre!
 

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