Welcher Sequenzer für meine Zwecke der beste?

  • Ersteller jatzemann
  • Erstellt am
J
jatzemann
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.11.23
Registriert
30.07.06
Beiträge
479
Kekse
103
liebe leute,
wünsche mir euren rat bei folgender frage?
bin professioneller jazz-pianist/komponist (will heißen habe beides studiert) und lebe ausschließlich von diesen beiden tätigkeiten. derzeit noch mehr vom spielen aber derzeit will ich mehr in die kompositionsecke hinbegeben... sprich filmmusik, theatermusik, ... oder einfach nur bei meinen arrangements (jazz, latin... evtl. auch mal pop).
eine frage die ich mir grad stelle - die aber nicht in diesem thread erwörtert werden soll/darf ;-) - ist der umstieg von windows auf mac!!! und dazu spielt für mich die wahl des sequenzers eine rolle.
bislang habe ich mich ein wenig in cubase eingearbeitet, bin mir aber nicht sicher, ob ich da langfristig gut aufgehoben bin. und da ich mir nun vermutlich die EDU version eines sequenzers kaufen möchte - und mich ja damit natürlich auch ein wenig festlege - brauche ich euren rat. nun also, was und warum würdet ihr mir für meine zwecke empfehlen??? cubase, logic, pro tools...

noch mal meine bedürfnisse
- filmmusik
- pre-production von arrangements
- (demo-)aufnahmen für meine projekte
- ...
weniger möchte ich mich mit elektronischer musik befassen. ;-/

vielen dank für alle antworten!
 
Eigenschaft
 
Eigentlich kannst Du alle drei nehmen, für MAC passt wohl am Besten Logic (deshalb war ich auf Mac gewechselt), Cubase hat wohl zur Zeit technologisch die Nase vorn, und wenn Du es schon kennst, dann bleibe dabei. pro tools ist traditionell mehr die "Bandmaschine" auf hohem Niveau und DER Standard weltweit....Für Deine Zwecke, denke ich Logic oder Cubase!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nimm Cubase. Da wirst du auch in Zukunft (mit neueren Versionen) besser dran sein. Logic steht ja bei Apple gerade auf der Abstellgleise...
 
Nimm Cubase. Da wirst du auch in Zukunft (mit neueren Versionen) besser dran sein. Logic steht ja bei Apple gerade auf der Abstellgleise...

ahhh, wirklich??? habe mich eben noch mit einem verkäufer vom music-store unterhalten, der mir sagte, dass die neue logic-version gerade anläuft?! stimmt das??

also ist cubase auch für filmkompositions-zwecke absolut zeitgemäß und auf höchstem niveau??
für meine pre-produktions-zwecke oder eventuelle (kleinere) aufnahmen reicht´s allemal. das weiß ich...
 
ich würde da zwischen Komposition und Produktion unterscheiden...
Musikalisches Arrangement und Basis-Spuren mit Band in a Box von PG-Music.
Tontechnische bzw Mix-Umsetzung dann mit einem beliebigen Sequencer.

cheers, Tom
 
ahhh, wirklich??? habe mich eben noch mit einem verkäufer vom music-store unterhalten, der mir sagte, dass die neue logic-version gerade anläuft?!
Aso. Na 100% sicher bin ich mir nicht, habe es selber mal hier gelesen.

Naja, dann ist es Geschmacksache. Schau, dass du vielleicht mal die beiden ausprobieren kannst (z.b demo, bei einem Bekannten, im Musikgeschäft,...) Beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich hab übrigens Cubase 6 und bis SEHR zufrieden damit. Jedoch fand ich Logic auch cool.

Mehr als ein Jahr alt aber trotzdem interessant: http://www.musotalk.de/video/logic-...t-sich-apple-vom-professionellen-audio-markt/
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
klar mit unterscheidung von komp/arr und produktion.
komp tue ich sogar meist mit ´nem zettel (ja, das sind diese weißen viereckigen dinger ;-) ) und ´nem stift (erklärung spar´ ich mir... ;-))

habe ja mit cubase schon einiges gemacht, vor allem halt midi-daten meiner in sibelius erstellten partituren in hörbare songs weiter entwickelt.

aber da ich mich jetzt in richtung filmmusik bewege will ich mich jetzt auf einen sequenzer festlegen (und den dann kaufen!) der sich gut dafür eignet und auch zukünftig mithalten kann.
 
Hallo jatzemann,

da Du schon Einblick in Cubase hattest, würde ich auch dabei bleiben (natürlich dann die ganz grosse Version).

Du hast aber auch das Thema Filmmusik erwähnt. Ein Musikkollege von mir arbeitet professionell (ARD, ZDF usw.) in diesem Metier. Der hat früher viel mit Logic gemacht, mittlerweile aber ist er aber mehr in Cubase unterwegs. Er sagte, daß Cubase mittlerweile besser sei. Auch würde Cubase in der aktuellen Version "flüssiger und ruckelfreier" arbeiten als Logic.

Gute virtuelle Instrumente gibt es bei http://www.bestservice.de

Darüber hinaus gäbe es noch Nuendo von Steinberg, was z.B. von K.S. Elias genutzt wird (Post-Production-Tool). Siehe Interview hier:
http://www.steinberg.net/de/artists/community_stories/interview_karim_sebastian_elias.html
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
ahhh, das ist ein guter hinweis (bzgl. deines kollegen!). so was fehlt mir halt ein bisserl - leute aus dem business. da ich kein freund davon bin mir neue programme "anzuerlernen" und ich mit cubase die basics kenne und ein gewisses grundverständnis dafür aufgebaut habe werde ich vermutlich auch dabei bleiben.

was mich nur wundert ist dass (anscheinend) kaum mac-user mit cubase arbeiten. oder täusche ich mich da?!
 
Das täuscht :D. Ich arbeite auch mit Cubase und bin sehr zufrieden mit dem Workflow und den Features. Grundsäztlich könntest du für deine zwecke jeden Sequenzer nehmen. Ob jetzt Logic, Cubendo, Sequioatude, Protools, Sonar, Reaper oder auch Studio One usw.
Da du professionell Filmmusik machen willst, solltest du dein Augenmerk eigentlich eher auf die richtigen Sample Libraries und Instrumente legen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
was mich nur wundert ist dass (anscheinend) kaum mac-user mit cubase arbeiten. oder täusche ich mich da?!

Du täuscht dich da. Steinberg selbst benützt Mac auf Messen.

Da du leider nicht gerne dazu lernst, wirst du die DAW verpassen, die gerne in Hollywood & Co. eingesetzt wird: Digital Performer. Da kommt demnächst Version 8 raus, aber da ist wirklich lernen angesagt.

Ich würde an deiner Stelle mal warten. Bei mir munkelte auch was von Logic durch (Apple Support). Und bei einem Auftritt für ein neues Interface soll ja das neue Logic gesichtet worden sein.

Cubase hat nicht die Nase vorne. Die meisten in Europa kennen nur Logic und Cubase.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Nase Vorn gibt es sowieso nicht. Jede DAW hat ihre Stärken und Schwächen und jeder emfpindet das individuell anders.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Der hat früher viel mit Logic gemacht, mittlerweile aber ist er aber mehr in Cubase unterwegs. Er sagte, daß Cubase mittlerweile besser sei. Auch würde Cubase in der aktuellen Version "flüssiger und ruckelfreier" arbeiten als Logic.

Hatte es darauf bezogen. Ein Verkäufer rät...
 
Ich würde dir gern nochmal das gleiche erzählen, wie alle anderen auch ;)

Welche DAW es am Ende wird, du musst damit klar kommen. (*)
Momentan im Trend sind Studio One und Reaper. Die alt eingesessenen sind Cubase/Nuendo, Logic und natürlich Pro Tools.
Von Reaper und Studio One gibt es Testversionen ohne Beschränkungen, also kann man da getrost mal reinschauen, ob du damit klar kommst. Von Logic gibt es leider keine Testversion, von Pro Tools nur eine mit Hardware Dongle namens iLok. Anscheinend gehen Apple und Avid davon aus, dass die Leute, die die Systeme kaufen ohnehin wissen, warum. :nix:

(*) = Wichtig wären auch die virtuellen Instrumente und die SampleLibrary, und die Möglichkeit diese einzubinden. Die gängigen Effekt/Instrumentenplugin Formate sind vor allem VST(i) und AU(i), AU wird nur von Macs gelesen, VST wird von Pro Tools verweigert. Da du das ganze professionell betreibst, bist du sicherlich nicht so sehr auf kostenlose Versionen angewiesen, und kannst dir zB. die ganzen "East West" Bibliotheken mal anschauen, die kostet zwar erstmal nicht so wenig, aber ist, wenn man weiß wofür, jeden Cent wert.

So jetzt weiß ich garnicht mehr worauf ich hinauswollte :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Welche DAW es am Ende wird, du musst damit klar kommen.
Das ist für mich die entscheidende Aussage.

Nicht umsonst haben DAW's Handbücher mit teilweise über 1000 Seiten. Die Arbeitsweisen sind bei vielen - trotz der oberflächlichen Unterschiede - im zugrundeliegenden Prinzip sehr ähnlich.
Entscheidend ist dann die Bereitschaft, sich auf so ein hochkomplexes Werkzeug einzulassen - Tastaturkurzbefehle, Arbeitsabläufe, Fensterkonfigurationen u.s.w. zu nutzen und damit aus einem Wust an Funktionen ein ergonomisches Werkzeug zu machen.

Wer denkt "Ich bin noch mit jeder Software klargekommen, Handbuch ist unnötiger Luxus", der braucht sich eigentlich keine Gedanken darüber zu machen, welche DAW er nimmt.

Was ich an Logic (nach einer recht langen und eigentlich noch nicht abgeschlossenen Einarbeitungsphase) schätze, ist die direkte Verfügbarkeit aller (für mich) relevanten Parameter. (z.B. Noten in der Pianorolle auswählen, den Event-Editor einblenden und die Velocity ändern, in die Notationsansicht wechseln und die Darstellung der Noten kontrollieren, zurück in die Pianorolle und die Länge anpassen ... alles mit wenigen Tastaturkommandos) Irgendwie entspricht das Konzept, das sich dahinter verbirgt meiner Denkweise. So hat mir die Einarbeitung auch immer Spass gemacht und jede Phase hat dazu geführt, dass Abläufe noch schneller oder komfortabler werden.

Das sind aber auch keine Aspekte, die man während einer einmonatigen Testphase rausfindet. Insofern finde ich es ganz interessant, Tutorialvideos von kompetenten(!) Anwendern zu vergleichen. Für Logic bzw. Cubase gibt es da zwei Youtube-Kanaäe, die ich Dir empfehlen kann:
http://www.youtube.com/user/FMNxMusic (Cubase)
http://www.youtube.com/user/SFLogicNinja/videos?view=0 (Logic - das war meine "Grundausbildung" ;) )

Was Spekulationen über die Weiterentwicklung/Zukunft von Software angeht - wenn eine Software jetzt verfügbar ist und genau das kann, was ich brauche, dann kaufe ich sie mir. Ob sie in drei Jahren in einer anderen Version verfügbar ist oder nicht , ist doch völlig wurscht. Ich will ja jetzt arbeiten. (Und gerade beim Preisvorteil von Logic ist das wirklich kein Argument)

Was man sich genau betrachten sollte, sind die unterschiedlichen Versionen bei diversen Programmen. Ob Cubase Elements/Artist/Vollversion oder StudioOne Producer/Artist etc. - es gilt sehr genau darauf zu achten welche Funktionen man braucht - auch sehr schwer einzuschätzen für einen Einsteiger. Zum Glück sind die Upgrades dann günstiger, so dass man nicht draufzahlt.

So jetzt weiß ich garnicht mehr worauf ich hinauswollte :D

geht mir genauso ...

Clemens
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@ Clemens und "dot s":

Ich will jetzt mal noch auf einen ganz anderen Aspekt hinaus:

Klar, man sollte immer das nehmen, was einem gefällt und womit man klarkommt. Wenn aber nicht auf Anhieb mit bestimmten Programmfunktionen klarkommt, braucht man Support. Und da sollte man auch schauen, wie die Foren so ticken und wo es kompetente Hilfe gibt.
Schaut man sich den Verbreitungsgrad eines Sequencers an, sollte man auch etwas nehmen, was andere so im Einsatz haben.

@ Profi-Jatzer: falls es Cubase wird, direkt die grosse Vollversion "Cubase 6.5" nehmen (als EDU aktuell für 299,00)
http://www.steinberg.net/en/shop/education/educational_products.html

Mit den kleineren Versionen gibt es im professionellen Einsatz leider zu viele Restriktionen.

Ich als Amateuer hingegen komme (NOCH....:redface:) mit meiner kleinen Cubase 5 Essential klar...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
vielen vielen dank für all die nützlichen hinweise!
so bin ich etwas beruhigter dass ich auf´s "richtige" pferd setze... oder man mir in 3 jahren nicht erzählt dass cubase ja schon lange nicht mehr mithalten konnte oder dass sich für filmmusik andere daws viiiiel besser eignen etc. ;-)
bin sogar am überlegen ob ich mir nicht logic zusätzlich kaufe denn im moment gibt´s das glaube ich sogar für unter 150,-€ ?! und dann kann man ja z.b. bei der übernächsten version ein upgrade machen...
sehr interessant dieser tutorial-kanal!! ich habe zwar auch die originalen instructor videos von cubase, aber die ausrichtung ist halt doch eine andere.

also, so oder so wie ich mich entscheide... auf der "falschen" seite kann ich wohl kaum liegen.
vielen dank euch allen und bis auf ein nächstes!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mahlzeit jatzemann !

Hat zwar weniger mit Deiner direkten Anfrage zu tun, aber als Filmkomponist wurden Dir ja weiter oben die Produkte von East-West empfohlen.
Die haben jetzt mal wieder eine Herbstaktion (bis 30.09.). Die Complete Composers Collection für bis zu 75% Preisnachlass (7 Instrumente, je nach Güte natürlich etwas teurer), allerdings musst Du dann natürlich vorher Wissen, auf welcher BS-Plattform Du arbeiten willst (WIN oder MAC)
Link ==> http://www.soundsonline-europe.com/Complete-Composers-Collection

Gruß
Ivar
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben