Welcher Synth?

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Gatschli
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Hallo, ich wieder einmal.
Ich habe mich nun entschieden mich mehr in die Materie des Syntheziser spielen zu begeben.
Mir geht es da weniger um abgedrehte TecnoSounds, als vielmehr um Pads und Leadsounds im Bereich Pop, Funk, Jazz(Fusion), Blues (R&B).
Ich möchte mich da gerne mit beschäftigen, also nicht bloß Presets abspielen.(schon auch einerseits Presets bearbeiten.-aber eben gezielt. gewußt wie was berarbeitet werden kann, als aber auch neue Sounds selber erstellen)
Dazu einige Fragen:
Welche Synth wäre denn da geeignet?
Ist denn ein Motif(ES), Triton (Extreme) oder Fantom(X) für soetwas überhaupt erste Wahl?
Oder sind das auch nur alleskönner (die Massenhaftes an Sounds wie Kuhglocken etc. zu bieten haben) mit einpaar SynthPresets?
Also ist es besser zu Spezialisten wie Virus oder Nord Lead zu greifen (bzw. Softwarelösungen)?
Oder sind gerade die genannten Workstations eigentlich Spezialisten (denn von den gleichen Herstellern gibt es ja sonst eigentlich nichts. Ich meine Synthspezies)
Was würdet Ihr mir dafür raten?
Wie sieht es mit anderen Punkten aus?
Ist fürs Synthspielen eine 88er Tastatur von Vorteil? (oder gar ein Nachteil, gegenüber den klassischen Synth Tastaturen wie MtifES6)?
Was benötigt man denn so unbedingt an Spielhilfen?
Weil z.B Roland ist mit diesem komischen Mix Pitch ModStick und den paar Rädchen ja eher Sparsam, während z.B. Nord Lead oder Nord Modular ungkaublich viele Echtzeitregler und Spielhilfen haben.
Wie siehts da mit einem Gerät wie S90ES aus?
Kann dieses rein auf Synth bezogen in Punkto Sound, Soundbearbeitung, Bedienung, Spielhilfen, Tastur, .. als ein "Supersynth" bezeichnet werden? Oder eher als ein Gerät mit einer Ansammlung von, vor allem, vielen Sounds jeder Genre und das in sehr guter Qualität.
Was meint Ihr?
 
Eigenschaft
 
"Den Supersynth" gibt es nicht, das ist immer Geschmackssache. Für deinen Einsatzbereich würde ich eher einen "Spezialisten" empfelen, denn für reine Synthsounds sind die Workstations (ausser Kurzweil) nicht so der Bringer.
Mit einem Nord Lead 3 oder Access Virus kannst Du wenig falsch machen, wobei der Nord Lead bedientechnisch die Nase leicht vorn hat, weil wirklich alle Parameter sofort editiert werden können. Auf dem Gebrauchtmarkt kann man sich aber auch umsehen, z.B. nach einem Yamaha AN1X, der kostet gebraucht unter 300 Euro und damit kann man sehr nette Pads und Leads basteln. toeti aussm Forum wird mehr dazu sagen können.
Ansonsten solltest Du dir mal verschiedenen Synthesizer anhören bzw. anspielen und gucken was Dir klanglich und bedientechnisch am besten gefällt.
Wenn Du live viel an den Klängen schrauben willst, sind die Spielhilfen recht wichtig, wenn Du die Sounds aber eher spielen willst nachdem Du sie fertiggestellt hast, kommst Du mit wenigen Spielhilfen aus.
 
Danke. Es ist nämlich so:
Ich hab eien Stage Piano und will mir einen Nord Electro kaufen.
Aber also kein Teil für Synth und auch an keinem Gerät Spielhilfen wie Mod und PitchWheel)

Jetzt steht zur Auswahl einen Spezialisten dazu, was natürlich den Nachteil hätte, dass ich dann 3 Keyboards schleppen müßte, was ich sicher nicht tu.
also da es aber einen Stage mit 73er Electrotastatur gibt könnte ich mir zwar statt dem Electro einen Synth kaufen, aber dann fehlt die Orgelsache (und vor allem die Tasttaur!)

Also wäre als 2. Möglichkeit mein stagePiano gegen ein S90ES zu wechseln. Nur da wollte ich eben wissen ob ich somit einen vollwertigen super guten Synth habe oder nicht. (Also ich kann da denke ich nicht additive Synthese oder soetwas machen oder?)
Dafür hätte ich ein optimales Gerät um ComputerPlug-Ins zu steuern. (4 Fader + Pitch und ModWheel). Siehst du das anders?
 
Hi,

also Virus und Nord gibts ja auch als Rackversionen, die sich ebenso gut händeln lassen wie die Tasten Versionen.

Zum AN1x. Den habe ich noch nicht so lange, aber bisher bin ich echt erstaunt. Kannte die AN synthese ja bisher nur vom EX monophon. Aber was aus dem AN rauskommt is schon geil.
Die Bedinung ist sehr super gelöst finde ich. Es gibt acht (oder 10??) Drehregler, deren Werte man mit tasten durchschalten kann. Diesen haben unterschiedliche Farben und sind entweder links bzw. recht neben dem Regler beschrieben.
Hört sich kompliziert an, aber ich dummkopf komm super damit klar :) Also kanns nicht schwer sein höhö.

Weiter gibts zwei Räder plus einen Druckempfindlichen Ribbon, wenn ich Antika da vertrauen kann. Das ist eine sehr geile Sache. Damit lassen sich Flächen sehr fein verändern, wenn man den richtigen Controller Wert zuweist. Nicht zu vergleichen mit nem Rädchen oder so.

Gruß
 
Also was Bedienung angeht kann ich persönlich auch den Roland JP-8000 empfehlen. Ähnlich wie es toeti Formuliert hat: Auch "ich dummkopf komm super damit klar" ;)
Die Sounds finde ich persönlich saugeil, auch wenn sich echte "Freaks" bestimmt wieder über irgendwelche Kleinigkeiten beschweren würden.
Preis-/Leistungsmäßig ist das Gerät meiner Meinung nach absolute Spitze: Für etwa 600Eur bekommst du einen wirklich guten Synth, der absolut einfach zu bedienen ist. Ideal für Anfänger :) Noch dazu hat das Gerät 49 Tasten und ist daher praktisch Federleicht, also eine Alternative zu einem Rack :)
Falls es doch ein Rack sein soll, gibt es den JP auch als leicht verbesserte Rackversion: Roland JP-8080

Gruß
Jerko
 

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