Welcher Wohnzimmermodeler für Gitarre UND (!) Bass?

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Eli Elk
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Hallo zusammen

Fürs gepflegte Üben zu Hause suche ich einen Bass-Modeler. Da ich auch noch Gitarre spiele, wäre ein Gerät, das auch Gitarreamps modeln kann perfekt.

Gespielt wird grösstenteils über Kopfhörer (bzw. zwischendurch Stereoanlage). Vielleicht gibts zwischendurch auch eine Recording-Skizze in den PC.
Ein kleines Gerät, das in eine Instrumententasche passt, wär praktisch, um es auch mal an eine Spontansession mitnehmen zu können (und um Bedenken in dieser Richtung schon mal vorweg zu nehmen: Wenns ernst wird, für Auftritte und regelmässige Bandproben ist entsprechendes Equipment vorhanden).

Die Geräte, die Amp-Modelle für Bass und Gitarre abdecken, sind aber offenbar dünn gesäht.
Aktuell sehe ich drei Kandidaten für mich:

1. POD X3 (ev. Live)
- Ich hätte lieber die Bohne als das Live-Brett, da die kleiner ist, aber so wies aussieht hat die keinen MIDI-Anschluss, lässt sich also nicht ohne Zusatzinvestition fernsteuern oder mit weiterem Equipment kombinieren. Oder gibts da eine Lösung?

2. Adrenalinn III
- Reizt mich schon länger als Gitarreneffektgerät (hatte dann aber günstig einen BOSS SL-20 Slicer ergattert). Jetzt mit Option Gitarrenamps + Bassamps + Effekte siehts wieder sehr lecker aus, ein Antestexemplar dürfte aber schwierig aufzutreiben sein...

3. Behringer Bass V-Amp
- habe ich eben erst entdeckt beim Durchforsten des Forums. Von den Sounds erwarte ich nicht allzu viel. Könnte aber für den angedachten Zweck durchaus reichen.

Frage an euch: Welches der drei würdet ihr mir empfehlen (am liebsten basierend auf eigener Erfahrung natürlich ;-))? Habe ich noch ein interessantes Gerät übersehen, das ihr stattdessen empfehlen würdet? Oder wärs letztlich doch schlauer zwei separate Modeler für Gitarre / Bass zu besorgen?

Danke für eure Antworten.
 
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die 3 von dir genannten Geräte kenne ich leider nicht persönlich, habe aber hier oder bei TalkBass.com gelesen, dass der Pod X3 ganz gut für Bass UND Gitarre sein soll (also ohne Gewähr).

Bin eigentlich kein großer Freund von digitalen Effekten, aber hast du schon mal über softwarebasierte Lösungen nachgedacht?

Konkret: Guitar Rig (Native Instruments) und Amplitube (IK Multimedia)
 
Vielen Dank euch beiden schon mal für euer Antworten.

@DasUrks

Vom Korg P4XD hatte ich noch nichts gehört, werde ich aber auch mal auf die Liste setzen. Will ihn ja genauso anwenden wie du, live ist also erstmal egal. Danke für den Hinweis!

PS: Sehe gerade in deiner Sig, dass du ihn gegen einen Sansamp eintauschen willst. Doch nicht so glücklich damit?

@bass_ennyday

Ja, eine Softwarelösung hätte sicher viele Vorteile. Ich möchte aber auch spielen können, ohne zwingend den Computer anzuschmeissen, deshalb suche ich ein Standalone-Gerät. Danke trotzdem für den Tipp (und auch den TalkBass.com-Link, werd mich auch dort mal umsehen zum X3).
 
@DasUrks

Vom Korg P4XD hatte ich noch nichts gehört, werde ich aber auch mal auf die Liste setzen. Will ihn ja genauso anwenden wie du, live ist also erstmal egal. Danke für den Hinweis!

huch, muss ich mal rausnehmen;-)
Nein, ich war nur auf der Suche nach einer neuen Amplösung (hat sich jetzt ganz anders gelöst), aber kein Geld, und da ich den Korg nicht wirklich viel nutze dachte ich, ich versuchs mal...Kann das Ding echt nur empfehlen, falls man nicht dauernd zwischen den Effekten umschalten will und es nicht unbedingt live nutzt...Ich benutze halt im Prinzip "nur" eine Ampsimulation, einen Effekt und die Drumspuren, da würde noch mehr gehen ;)
 
Ich benutze das Ding hier:

Tom Scholz Rockman

Der steckt permanent in meiner Stereoanlage und klingt mit Gitarre und Bass gleichermaßen gut.
Ich weiß allerdings nicht, wie die Dinger gebraucht gehandelt werden.

Ist allerdings vollanalog...;)
 

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Das ist natürlich auch ne edle Sache, das einfach permanent in der Anlage zu haben!
 
Das versteh ich jetzt nicht ganz. Die Teile sind doch laut Wiki für Kopfhörer konzipiert? Ist es schlimm, die stattdessen in die Stereoanlage reinzuhauen? Das ist doch imho eher praktisch, nicht extra noch einen Amp im Wohnzimmer stehen haben zu müssen.
 
Die Kopfhörerausgänge können problemlos per 3,5mm / Cinch-Adapter an einen Eingang der Stereoanlage geklemmt werden.
 
Klar, meine ich ja auch. Aber ihr stellt das gerade so negativ dar :D
 
Jau...jetzt hab' ich's auch kapiert...:gruebel:

:D
 
Ich benutze das Ding hier:

Tom Scholz Rockman

Der steckt permanent in meiner Stereoanlage und klingt mit Gitarre und Bass gleichermaßen gut.
Ich weiß allerdings nicht, wie die Dinger gebraucht gehandelt werden.

Ist allerdings vollanalog...;)

Was ja kein Nachteil sein muss. ;)

Wenn es auch ein Neupreis sein darf: € 87,50.
 
Hmmm...die Log In Seite von Schneider...:gruebel:

Edit: Ah...OK

Hui...das ist aber ein komplett anderes Gerät. Da würde ich jetzt nicht die Hand für in's Feuer legen.
Meiner läuft mit 12 V und hat damals über DM 700,- gekostet. Es ist der X100.


Nochmal Edit:
Hui...ich lese gerade auf dieser Seite, dass das Ding "Rare and desirable, hard to find and buy" und "A reference in its category" ist...:D

Ob ich ihn mal in die Bucht werfen sollte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Pod X3 ist sogar sehr gut geeignet. Benutze ihn auch sowohl für Bass und Gitarre, zu Hause und im Proberaum und er war sein Geld definitiv wert.

Bei der live-Version is die Bedienung im Proberaum leichter, deshalb hab ich mich dafür entschieden. Für daheim sollte auch die normale Version voll ausreichen.
 
Ich habe den X3 Live, weil der nebenbei auch einen MP3-Player-Eingang hat.
Das ist mir zuhause eigentlich das wichtigste Feature an einem Übe-Amp oder Effektgerät.
Wird für E-Gitarre, A-Gitarre und E-Bass genutzt und bringt bei allen taugliche Klänge zustande.
Wenn man nachrechnet ist die X3-Bohne fast teuerer, weil man dafür ein FBV oder ähnliches braucht.

Gruß
Armin
 
Danke nochmals für all eure Antworten.

Unterdessen konnte ich den POD X3 mal kurz (ok, fast eine Stunde - aber bei dem Gerät ist das ja nicht wirklich viel ;-)) im Laden antesten.
Habe vor allem die Amps durchgehört und war dabei von der Dynamik der Gitarrenmodelle doch ziemlich beeindruckt, bei den Bassmodellen wurde ich dagegen bei keinem auf Anhieb warm. Naja, da müsste ich bestimmt nochmals mit frischen Ohren reinhören.

Eure Überlegungen zur "Bohne" vs. Liveversion sind auch sehr nützlich. Aux-Eingang und Möglichkeit der Live-Nutzung (auch mit MIDI für mein Live-Rig) sind schon verlockend. Dagegen braucht die Bohne weniger Platz. Hm, man kann wohl nicht alles gleichzeitig haben...

Weiterhin sehr verlockend scheint mir das Adrenalinn (klein, bei Bedarf trotzdem MIDI-fähig und mit wirklich speziellen Effekten - dass es nur 4 Bassamp-Modelle hat, ist mir eigentlich egal, solange eins davon für mich gut klingt). Ist allerdings etwas schwierig irgendwo in der Nähe eins zum Antesten zu finden. Ausserdem lese ich in den online Reviews, dass da offenbar nicht ganz selten die Chips den Geist aufgeben... :gruebel:

Kann vielleicht jemand dazu etwas sagen?
 

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