Welches equipment brauche ich: eingespielte Spuren auf Laptop von Klavier aus ansteue

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SiliasMB
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Hi,

ich weiß was ich möchte, weiß aber nicht welches equipmente ich dazu brauche, daher die (für mich komplizierte Frage):

Ich besitze eine halbakustische Gitarre, einen Windows-Laptop und ein ipad mit garageband und möchte mir ein digitalpiano kaufen.
Mein Plan ist, dass ich z.B. in Garageband oder irgendeinem anderen Programm Spuren aufnehme - z.B. von mir eingespielte Gitarrenriffs oder Melodien, die ich direkt in Garageband erstellt habe - und diese über Tasten- oder noch besser Pedaldruck von meinem neuen epiano aus starten und stoppen kann.

Welche Art von digitalpiano brauche ich hierzu und wie funktioniert das dann?

Wäre über hilfreiche Tipps von Euch sehr dankbar!

Viele Grüße
Sebastian
 
Eigenschaft
 
Du bräuchtest ein Midifähiges Piano, welches du über ein Interface per midi mit deinem PC verbinden kannst. Das wäre die erste Hürde.
Dann müsstest du in deiner DAW das Holdpedal-Signal (üblicherweise CC64) so belegen, dass du damit eingespielte Spuren abspielen kannst.
Mit Reaper funktioniert das sehr gut, mit Garageband kenne ich mich leider nicht aus.

Einkaufsliste:
- Midifähiges Controller Keyboard
- Sustainpedal (ist nämlich meistens nicht dabei)
- Interface mit Midiansclussmöglichkeit (sofern noch nicht vorhanden)

Das wäre alles. Falls es Probleme geben sollte wenn du dein Equip zusammen hast, schreib mich nochmal an.

Cheers
 
So wie ich ihn verstanden habe, möchte er auch seine A-Gitarre aufnehmen. Dann bräuchte er auch ein Audio-Interface und ein oder zwei Mikrophone.
 
Nee, er hat ne halbakkustische und nimmt demnach wahrscheinlich über Klinke auf. Keine Mikros nötig.
 
Hi Leute,
danke für die Rückmeldungen!!! :)

Also ich hab jetzt mal das hier probegespielt:
https://www.thomann.de/de/yamaha_clp_s406_b.htm
und der Sound is wirklich der Oberhammer!!! :)

Midi IN/OUT hats, und auch USB to Host.

So, hab mich mal über DAWs (Digital Audio Workstation) und Reaper (Software für DAWs zur Musikproduktion) informiert. Das scheint mir erstmal eine Nummer zu groß zu sein. Ich möchte erstmal mit Freeware oder kostengünstigen Programmen loslegen.

Die Frage für mich ist jetzt nur, wie flexibel bin ich mit diesem epiano? kann ich das damit umsetzen, wie ColdDayMemory beschrieben hat, also eines der Pedale mit der Play/Pause-Funktion belegen, um einzelne aufgenommene Spuren zu starten und stoppen? Oder eine andere Idee von mir ist, verschiedene Tasten über den PC mit verschiedenen Sounds zu belegen, also zum Beispiel Drums, Xylophone, ...

Oder anders gefragt: Welche Funktionen stehen mir NICHT zur Verfügung, wenn ich mich für dieses epiano anstatt für ein solches "midifähiges Controller Keyboard" entscheide? Mir ist das Spielgefühl eines echten pianos und ein guter Pianoklang schon sehr wichtig, möchte aber mit verschiedenen Klängen, Spuren, Instrumenten und PC Software herumexperimentieren können (eigentlich nicht notwendigerweise direkt am Klavier, als Alternative kann ich ja sicherlich auch viel über den PC machen) und habe Angst, dass ich mir diesen Weg mit einem epiano verbaue, das eigentlich für einen möglichst authentischen Klavierersatz konzipiert wurde...

Ich hoffe Ihr könnt mir bei dieser schwierigen Entscheidung etwas helfen! :)
Vielen Dank schonmal im Voraus!

Beste Grüße
 
Nee, er hat ne halbakkustische und nimmt demnach wahrscheinlich über Klinke auf. Keine Mikros nötig.

Wahrscheinlich heißt aber nicht "bestimmt". Der Klang einer mikrophonierten A-Gitarre variiert auch von einer die direkt eingespielt wurde. Und zum direkt einspielen wäre höchstwahrscheinlich (also wenn es kein aktives Pickup-System ist) ein hochohmiger Instrumenteneingang notwendig.

Ach ja, und es heißt "halbakustische", mit nur einem "k".



Das scheint mir erstmal eine Nummer zu groß zu sein. Ich möchte erstmal mit Freeware oder kostengünstigen Programmen loslegen.

Reaper ist schon das Programm mit dem besten Preis/Leistungs-Verhältnis. Preislich darunter gibt es nur noch Light-Versionen von den bekannteren Sequenzern, diese bieten aber gegenüber Reaper einen deutlich geringeren Funktionsumfang, was aber in deinem Fall nicht unbedingt negativ zu sehen ist, denn viele Funktionen wirst Du (zumindest am Anfang) gar nicht brauchen und könntest im Bedarfsfall upgraden. (da die Sequenzer heutzutage mehr können als reines sequenzieren werden diese übrigens auch meist als DAW bezeichnet, wobei das eigentlich die Bezeichnung für den Verbund aus Audio-Hard- und Software ist).

Beliebt zum Einstieg ist bspw. die LE-Version von Cubase.

An Freeware gibt es Magix Samplitude Silver und Presonus Studio One Free, letzteres kann aber keine Plugins (das sind Software-Effekte und -Instrumente) einbinden.



Die Frage für mich ist jetzt nur, wie flexibel bin ich mit diesem epiano? kann ich das damit umsetzen, wie ColdDayMemory beschrieben hat, also eines der Pedale mit der Play/Pause-Funktion belegen, um einzelne aufgenommene Spuren zu starten und stoppen?

Das ist abhängig von der letztlich verwendeten Software, von der wir ja noch nicht wissen welche es sein wird.



Oder eine andere Idee von mir ist, verschiedene Tasten über den PC mit verschiedenen Sounds zu belegen, also zum Beispiel Drums, Xylophone,

Dafür braucht man dann Software-Instrumente bzw. einen Software-Sampler der solche Instrumente bereitstellt. Beides wird in den Sequenzer als Plugin geladen.



Oder anders gefragt: Welche Funktionen stehen mir NICHT zur Verfügung, wenn ich mich für dieses epiano anstatt für ein solches "midifähiges Controller Keyboard" entscheide?

Solange es MIDI-Befehle (zumindest Notenwerte und Velocity) ist es mit jedem Master-Keyboard aus dem Einsteiger-Segment vergleichbar. Und es sollte natürlich die Möglichkeit bieten die interne Klangerzeugung zu deaktivieren, damit Du dann nur die angesteuerten Instrumente hörst.



Mir ist das Spielgefühl eines echten pianos und ein guter Pianoklang schon sehr wichtig,...

Guten Pianoklang gibt es auch als Software-Instrument, wahrscheinlich sogar besseren als ihn das E-Piano bietet, das ist dann natürlich auch kostenintensiv.

In Sachen Spielgefühl können Einsteiger-Master-Keyboards wohl nicht mithalten, da müsstest Du schon ein, zwei Klassen höher anfangen zu schauen. Ein solcher M-K sollte normal große und zumindest halbgewichtete Tasten und eine Hammermechanik bieten.


Jetzt hab ich doch mal auf den Produkt-Link geklickt. Also für die Kohle bekommst Du locker ein taugliches M-K, ein gutes bis sehr gutes Software-Piano und auch einen Schlag Software-Instrumente die alle deine Anforderungen ("also zum Beispiel Drums, Xylophone, ...") abdecken. dann bräuchtest Du auf jedenfall eine Audio-Hardware und ein Rechner-S ystem die geringe bis geringste Latenzen (= Verzögerungszeit vom Anschlag der Taste bis zum Erklingen des Tons bedingt durch die Umsetzung von digitalem Datenstrom zu elektrischer Spannung) ermöglicht.
 
...
So, hab mich mal über DAWs (Digital Audio Workstation) und Reaper (Software für DAWs zur Musikproduktion) informiert. Das scheint mir erstmal eine Nummer zu groß zu sein. Ich möchte erstmal mit Freeware oder kostengünstigen Programmen loslegen.

...

Ich weiß nicht, ob das die richtige Fragestellung ist, ob dies im Moment die richtige Lösung ist. Ich würde vom Ende her denken. Was willst Du in Zukunft mit dem Ganzen machen. Denn wenn Du jetzt eine Entscheidung fällst, kann dies schnell eine Fehlinvestition sein, selbst dann, wenn dies zur Zeit die beste Lösung scheint, denn wie Signalschwarz schreibt:

... Also für die Kohle bekommst Du locker ein taugliches M-K, ein gutes bis sehr gutes Software-Piano und auch einen Schlag Software-Instrumente die alle deine Anforderungen ("also zum Beispiel Drums, Xylophone, ...") abdecken. dann bräuchtest Du auf jedenfall eine Audio-Hardware und ein Rechner-S ystem die geringe bis geringste Latenzen (= Verzögerungszeit vom Anschlag der Taste bis zum Erklingen des Tons bedingt durch die Umsetzung von digitalem Datenstrom zu elektrischer Spannung) ermöglicht.

Mit einer DAW (die in abgespeckter Version nach kurzer Einarbeitung gar nicht soooo schwer ist) einem guten Master-Keyboard (Mit Hammermechanik) und Software-Instrumenten bist Du auf jeden Fall deutlich flexibler. Es gibt so tolle Software-Instumente. Echt Wahnsinn.

Eine wichtige Frage, die Du Dir stellen solltest ist: Brauche ich ein Klavier mit eigenem Sound oder nicht. Also Klavier einschalten, ein bisschen vor sich hin spielen und dann wieder ausschalten. Gut ist. Dann kommst Du ein ein E-Piano nicht herum. Wenn Du es aber in Kauf nehmen kannst, vorher immer erst den PC hochzufahren, bevor Du losspielen willst, dann würde ich mir die Anschaffung eines teuren E-Pianos schwer überlegen.

Ich wollte mir erst auch ein großes "Alleinunterhalter-Keyboard" kaufen, habe mich dann aber glücklicherweise für die reine Sofrtware-Lösung entschieden. Für meinen Anwendungsfall mit Abstand die beste Lösung.
 
Wenn du eine Midi-Tastatur mit sehr gutem Anshlag haben willst, kann ich Doepfer empfehlen:
https://www.thomann.de/de/doepfer_pk88_gh.htm

Ich habe selbst das Doepfer LMK2+ und muss sagen, dass ih auf die extra Regler gut hätte verzichten können.

Als Sounds spiele ich die Flüglelsamples von Native-Instruments.

Man muss bei Sounds aus dem Rechner nur aufpassen, dass das Audio-Interface auch bei niedrigen Latenzen sauber arbeitet. Sonst vergeht zuviel Zeit zwischen Anschlag und ton, was das Spielgefühl stört. Nachteil der ganzen Nummer ist leider auch, dass der Rechner beim spielen immer laufen muss. Dafür hat man aber in Kombination mit guten Boxen die bedeutend besseren Sounds!
 
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Nur mal so als Gedankenspiel.
Wir sagen mal ich bin der Einkäufer un habe jetzt ein Limit von 2400€ um was schönes zu kaufen. Ich hatte ganz vergessen wie teuer diese Pianos sind.
Mein Vorschlag:
- Kawai VPC1 https://www.thomann.de/de/kawai_vpc1.htm bietet alles was ein Stagepiano auch bietet und sogan noch ein wenig mehr bezüglich controlling. z.Z. 1330€
- Als DAW nehmen wir mal Reaper 60€
- Jetzt kommt das wichtigste, die Sounds nämlich, und da gibt es so viele unterschiedliche, dass man den Überblick verlieren kann, aber die beiden habe ich selbst und bin sehr zufrieden damit:
- 8dio 1928 Legacy Steinway 199$ oder vll. Cinesamples Piano in Blue 99$

Zusammen bin ich jetzt bei 1610€ und hab einfach mal bei Softwareinstrumente reingeschmissen. Die siehst, man kann auf jeden Fall günstiger kommen. Die Frage ist nur was du willst.
Jetzt hast du die Qual der Wahl.
 
Nur mal so als Gedankenspiel.
Wir sagen mal ich bin der Einkäufer un habe jetzt ein Limit von 2400€ um was schönes zu kaufen. Ich hatte ganz vergessen wie teuer diese Pianos sind.
Mein Vorschlag:
- Kawai VPC1 https://www.thomann.de/de/kawai_vpc1.htm bietet alles was ein Stagepiano auch bietet und sogan noch ein wenig mehr bezüglich controlling. z.Z. 1330€
- Als DAW nehmen wir mal Reaper 60€
- Jetzt kommt das wichtigste, die Sounds nämlich, und da gibt es so viele unterschiedliche, dass man den Überblick verlieren kann, aber die beiden habe ich selbst und bin sehr zufrieden damit:
- 8dio 1928 Legacy Steinway 199$ oder vll. Cinesamples Piano in Blue 99$

Zusammen bin ich jetzt bei 1610€ und hab einfach mal bei Softwareinstrumente reingeschmissen. Die siehst, man kann auf jeden Fall günstiger kommen. Die Frage ist nur was du willst.
Jetzt hast du die Qual der Wahl.

... und dann fehlt noch ein vernünftiges Audio-Interface und ein schneller PC. Wenn man das nicht hat, muss das auch noch her. Denn der Einwand von Chaos.Claus ist sehr wichtig. Selbst wenn man die Latenz nicht hört, kann es extrem nervig sein (inbesondere für Pianisten) mit Latenzen kalzukommen. Es ist für das Hirn wohl extrem schwer zu verstehen, dass es eine Verzögerung zwischen Tastendruck und Ton gibt.

Wie gesagt: mit einer guten Kombination PC + Audiointerfacer ist das kein Problem. Sollte aber von vorne herein gelöst werden, damit Du von Anfang an Spaß hast ...
 
Mist, ich dachte, ihr ratet mir zur einfachen Lösung und ich kann endlich dieses saugut klingende yamaha clp s406b kaufen, das bald bestimmt nicht mehr im Angebot ist - aber neeein, ihr habt verdammt starke Gegenargumente... ;)

Aber erstmal vielen vielen Dank!!! Hätte nicht gedacht, dass ich so tolle Rückmeldung und Tipps bekommen werde!!! Merci!

Ok, also ich hab nicht besondere Berührungsängste mit Technik, möchte bloß nicht ewige Frustrationen in Kauf nehmen müssen, wenn es nicht klappt das Masterkeyboard an den Computer anzuschließen und ich mich ewig durch Foren kämpfen muss und rumprobieren muss um lediglich bißchen Klavier zu spielen. Aber ich denke Ihr habt mich überzeugt, bzw. habt mir riesig Lust darauf gemacht, die Möglichkeiten, die sich mir dadurch bieten auszuprobieren!
Vorher brauch ich aber noch ein paar Infos:
1. Masterkeyboard:
Hierzu werde ich jetzt einfach in paar Läden gehen und die Geräte probespielen um herauszubekommen, ob mir das Spielgefühlt passt. Sounds sind ja dann eher eine Frage von der jeweiligen Software, welche der Händler benutzt (wenn ich das richtig verstanden habe). Welche Features sollte das Masterkeyboard aus welchen Gründen denn nun auf jeden Fall haben (abgesehen von USB und Midi) und welche wären nett, aber nicht unbedingt notwendig?
2. PC:
Ich besitze ein Toshiba Satelitte Laptop mit i5 Prozessor bei 2,67GHz, 4GB installierter Arbeitsspeicher und 64Bit-Windows 7. Könnte es da Probleme mit der Latenz geben?
3. Soundkarte:
Um meine Halbakustik-Gitarre aufzunehmen hab ich mir folgende Soundkarte zugelegt: http://www.acousticstyle.de/tascam-iu2-audio-und-midi-interface-fur-apple-ios.html. Wäre super wenn Ihr mir sagen könntet, ob ich die für die Verbindung Klavier-Lapop verwenden kann!
@all: Ist mit Audio-Interfache eine Soundkarte gemeint? Wenn ja: Ist das hier ein vernünftiges Audio-Interface??? :)
4. DAW:
die 60€ für Reaper werde ich auch noch berappeln können. Ein bekannter hat mir angeboten, dass ich seine altes Ableton live verwenden kann. Ist das auch eine DAW?
5. Sounds:
Da werd ich mich mal informieren aber die zwei, die du ColdDayMemory, mir genannt hast, nehm ich mal als Orientierung. Sind das dann diese VST-Files? Ich hab das so verstanden, dass diese dann in die DAW geladen werden und dann die MIDI Signale, welche vom digitalpiano kommen interpretieren!? Ich könnte mir also - falls es sowas gibt - auch irgendwelche abgefahrenen Marimbaphone-VST-files oder Percussion-VST-files in die DAW einspielen und die DAW dementsprechend nach diesen Vorgaben die Midi-signale vom digitalpiano interpretieren lassen?
6. Soundsystem:
Ich hab in meinem Zimmer ein 5.1.-System von Teufel (Concept E Magnum) stehen. Eignet sich das für meine Zwecke, oder sollte ich hier auf etwas bestimmtes achten? Z.B. die Position der Boxen...
7. Hab ich was vergesssen?

Vielen Dank schonmal!!!!!!
 
Vorweg: Abelton ist eine DAW, kannst also auch verwenden.
Um dich mal ganz knapp in die VSTi/Samplelibrary- Welt einzuführen:
Die von mir vorgeschlagenen Softwareinstrumente sind sog. Samplelibraries. Diese musst du über einen Sampler/Player in deine DAW einbinden. Der gängigste Player ist der Kontaktplayer von Native Instruments (den gibts kostenlos).
Du lädst also in deiner DAW als VST-Effekt den Kontakt und dort drin befinden sich dann alle Samplelibraries, die du dir zugelegt hast. Diese sind dann sehr bequem über ein Menü abrufbar.
Und ja, du kannst alle möglichen Instrumente dann über dieses Keyboard einspielen, sei es Violine, Cello, Fagott, Mallets, Gitarre und und und....
Die Idee von dir so ein Ding vorher mal anzuspielen würde ich dir auch wärmsten emfehlen, da du scheinbar Piano gewohnt bist. Es soll dir ja auch Spaß machen dieses Ding zu spielen und bei einem ungewohnten Spielgefühl kann davon einiges verloren gehen.

Ps: Das acousticstyle ist ein Audiointerface, allerdings kann ich nicht erkennen ob das Ding mit ASIO läuft. Vielleicht können sich an dieser Stelle Experten einschalten.
 
Um Dir ein wenig die Angst zu nehmen:

zu 1. Anspielen ist gut. Wird hier jeder sagen. Ich würde ausschließlich auf die Tastatur schauen. Besser hier keine Kompromisse machen. Weitere Taster und Schalter, Regler usw. können zwar Sinn machen, jedoch kannst Du diese ohne Probleme auch als separaten Controller kaufen. Das Einbinden ist übrigens kinderleicht. Auch mehrere Controller, Keybors usw. sind kein Problem.

zu 4 Ich persönlich kam mit Raper gar nicht klar. Vorteil von Reaper ist vor allem der Preis, da man für 60 Euro sehr viel DAW bekommt. Man kann zwar mit Reaper praktisch alles machen, die Funktionen finde ich persönlich aber nicht sehr komfortabel. Für Deinen Anwendungsfall würde ich hier auf die Vorschläge der Kollegen eingehen die "LowCost" oder "Free"-Varianten der anderen DAW mal zu probieren. Ich habe Sonar. Hier gibt es auch eine kleine Version. Bin zwar zufrieden, jedoch ist die Zahl der USER und die damit verbundene mögliche Hilfe bei Problemen geringer. Auch das sollte man bei der Wahl der DAW beachten.

zu 5: VSTi (das "i" steht für Instrumente, ohne "i" sind das Effekte) sind megaleicht einzubinden. Einfach die VSTi- DLL in das entsprechende Verzeichnis kopieren. DAW starten. VSTi steht der DAW zur Verfügung. Bei VSTi ist eher das Problem, dass es gefühlte Milliarden auch kostenlose Instrumente gibt. Viele Lieferanten bieten auch sehr kostengünstige oder kostenlose "Versucherchen" mit Beispielen aus den zu kaufenden Produkten an. Lohnt sich häufig zu installieren. Hier hast Du jedoch die Qual der Wahl. Welche soll man da auswählen. Bei den professionellen Klavier-Liberies gibt es wie schon gesagt welche auf Basis von Kontakt, andere auf Basis anderer Samlper-Player, andere gibt es als eigenständige VSTi. Aber auch das hört sich komplizierten an, als es sich anhört.
 
Dein Rechner sollte schnell genug sein.

Manche VSTi-Instrumente haben auch eine Stand-Alone-Version, die ohne DAW läuft. Allerdings kann man nur in einer DAW komfortabel aufnehmen.

Das Interface wird funktionieren wenn es einen ASIO-Treiber hat. Ich nehme das mal stark an, da eigentlich alle Tascam-Interfaces das haben.

Was die DAW angeht, es gibt auch eine kleine Version von Cubase 7 aus dem Magazin Keys für 15€. Die LE-Version hat vollen VST-Support und reicht eine ganze Weile völlig aus.
 
Hi Leute,
ein paar weitere Fragen hab ich noch:

Dein Rechner sollte schnell genug sein.

Was heißt das genau? Reicht das equipment, das ich genannt habe aus? (Toshiba Satelitte Laptop mit i5 Prozessor bei 2,67GHz, 4GB installierter Arbeitsspeicher und 64Bit-Windows 7)

Die Frage für mich ist jetzt nur, wie flexibel bin ich mit diesem epiano (clavinova)? kann ich das damit umsetzen, wie ColdDayMemory beschrieben hat, also eines der Pedale mit der Play/Pause-Funktion belegen, um einzelne aufgenommene Spuren zu starten und stoppen? Oder eine andere Idee von mir ist, verschiedene Tasten über den PC mit verschiedenen Sounds zu belegen, also zum Beispiel Drums, Xylophone, ...

Könntet Ihr bitte auf diesen Punkt noch näher eingehen:
Signalschwarz hat mir folgendes geantwortet: "Das ist abhängig von der letztlich verwendeten Software, von der wir ja noch nicht wissen welche es sein wird."

Wenn wir mal davon ausgehen ich verwende Reaper oder Abelton oder ähnliches, könnte ich dann diese ganzen Features, die bisher besprochen wurden auch ebenso auf dem epiano nutzen? Nur mit dem Unterschied, dass diese Variante die teurere ist, da das epiano von yamaha selbst Töne erzeugen kann?

Hintergrund meiner Frage ist:
Ich denke, dass es schon sehr angenehm sein kann, einfach das epiano anzuschalten und losspielen zu können und nicht extra den Laptop hochzufahren und verschiedene Programme zu starten. Andererseits möchte ich auch so viel flexibilität wie möglich haben (was diese Flexibilität alles beinhalten soll, weiß ich dummerweise noch nicht genau, da ich sowas noch nie gemacht habe. In Garageband hab ich ja schon bißchen mit meiner aufgenommenen Halbakustikgitarre rumgespielt und die Aufnahme dann mit verschiedenen virtuellen Instrumenten innerhalb von Garageband kombiniert. Sowas möchte ich in Zukunft auch machen können und hierfür möglichst breit mein zukünftiges digitalpiano verwenden...
 
Zuletzt bearbeitet:
... kann ich das damit umsetzen, wie ColdDayMemory beschrieben hat, also eines der Pedale mit der Play/Pause-Funktion belegen, um einzelne aufgenommene Spuren zu starten und stoppen? Oder eine andere Idee von mir ist, verschiedene Tasten über den PC mit verschiedenen Sounds zu belegen, also zum Beispiel Drums, Xylophone, ...
...

Also Funktionen wie Play und Pause kann man auf Controllertasten legen. Das Umschalten auf Instrumente ist dann mit Umwegen möglich. Ich mache das s, dass ich in der DAW mehrere Spuren mit den entsprecehnden Instrumenten belege. Mit den Schaltern schalte ich dann die einzelnen Spuren (und somit die Instrumentre) ein und aus. Ich persönlich würde das Schalten jedoch wieder nicht mit den Tasten des Klaviers machen. Man kann hierzu z.B. Fußcontroller kaufen. Ich werde mir z.B. einen zu Weihnachten wünschen mit 10 Schaltern und zwei Schwellern. Mit den Schaltern werde ich dann (so wie von Dir auch gedacht) Instrumente zuschalten oder auch Effekte ein- und ausschalten. Die Schweller sind dann für Flächensounds/Streicher usw. klasse, um hier die Lautstärke (Crecendos und Decrecendos) während des Spielens mit den Füßen zu verändern bzw. auch aufzunehmen.
 
Also Funktionen wie Play und Pause kann man auf Controllertasten legen. Das Umschalten auf Instrumente ist dann mit Umwegen möglich. Ich mache das s, dass ich in der DAW mehrere Spuren mit den entsprecehnden Instrumenten belege. Mit den Schaltern schalte ich dann die einzelnen Spuren (und somit die Instrumentre) ein und aus.

Geil! :D Und ist das auch mit einem normalen epiano wie diesem hier möglich: https://www.thomann.de/de/yamaha_clp_s406_b.htm ? Oder braucht es dazu ein masterkeyboard?

Ich persönlich würde das Schalten jedoch wieder nicht mit den Tasten des Klaviers machen. Man kann hierzu z.B. Fußcontroller kaufen. Ich werde mir z.B. einen zu Weihnachten wünschen mit 10 Schaltern und zwei Schwellern. Mit den Schaltern werde ich dann (so wie von Dir auch gedacht) Instrumente zuschalten oder auch Effekte ein- und ausschalten. Die Schweller sind dann für Flächensounds/Streicher usw. klasse, um hier die Lautstärke (Crecendos und Decrecendos) während des Spielens mit den Füßen zu verändern bzw. auch aufzunehmen.

Kannst du mal posten, welchen Controller Du Dir da vorstellst?

@all: Für mich wäre noch ziemlich wichtig zu wissen, ob mein derzeitiges equipment für diese Zwecke ausreicht. Bin ich mit dieser Frage hier an der richtigen Stelle?
Hier nochmal mein equipment: Toshiba Satelitte Laptop mit i5 dual core bei 2,67GHz, 4GB installierter Arbeitsspeicher und 64Bit-Windows 7, detailliertere infos hier:
http://www.chip.de/preisvergleich/163869/Datenblatt-Toshiba-Satellite-R630-14X.html
und einer Soundkarte, welche, wie ich herausgefunden habe nicht über ASIO-Treiber verfügt: www.acousticstyle.de/tascam-iu2-audio-und-midi-interface-fur-apple-ios.html
Muss die Soundkarte ASIO-Treiber haben?
 
Bei dem gewünschten Klavier handelt es sich ja expliziert um kein Gerät, dass für die Softwareansteuerung gedacht ist. Klar mit den Tasten wirst Du auch Softwareinstrumente spielen können, vielleicht/wahrscheinlich geben die Pedale auch Midi-Signale aus, so dass hiermit bedingt eine Steuerung der Software möglich ist. Dann ist aber das Ende der Fahnenstange erreicht. Für die Steuerung über die Hardware an sich wirst Du bei diesem Klavier zusätzlich externe Controller brauchen (Es gibt Leute, die verwenden gar keine Controller, sondern machen alles mit der Maus, dann brauchst Du natürlich gar keine Controller). Also, ich würde noch ein paar mal drüber schlafen und überlegen, ob Dir das so wichtig ist, nicht erst den PC anmachen zu müssen, um zu spielen. Denn für 2.500 Euronen, kann man schon einiges kaufen.

Bei dem Controller dachte ich an diesen hier

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...B1010-Midi-Foot-Controller/art-GIT0004051-000

Sieh das Ganze aber nicht als Empfehlung an, da ich das Teil noch nicht habe und im Internet stehen einige Kommentare, die sagen, dass das Teil nicht zu leicht zu programmieren wäre. Ich habe mir den Behringer ausgesucht, da dieser pro Euro die meiste Hardware bietet. Zudem ist es ein Fußschalter, da ich gerne für das Spielen beide Hände frei haben will. Für das Schalten per Hand gibt es zahlreiche andere Controller.
 
Und um deine Frage bezüglich deines PCs zu beantworten: Prozessor ist gut, RAM ist für deine Vorstellungen und Zwecke auch vollkommen ausreichend (ich habe bei mir den Upgrade von 4GB auf GB nur gemacht, weil ich für ganze Orchester komponiere, und die Samplelibraries brauchen RAM). Da du aber nur Klavier vielleicht noch Mariamba oder sowas ansteuerst reichen 4Gig auf jeden Fall. Die Soundkarte/bzw. das Interface sollte schon ASIO unterstützung haben, da du sonst möglicherweise mit Latenzen zu kämpfen hast und das macht dann nicht mehr viel Spaß.
https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_6_usb.htm Dieses Interface hier ist momentan Preisleistungstechnisch einfach das beste (jaja nicht pauschalisieren und so...). Quasi null Latenz und vor allem muss man sich nicht nach ein paar Jahren was neues kaufen, weil dieses Ding einfach genial ist.
 

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