Welches Mac Book Pro für VST bzw. AU?

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Hallo zusammen,

möchte mir demnächst ein Mac Book Pro zulegen, weiß aber nicht so recht, ob ich eins wie es im Laden zu kaufen gibt oder ein zusammengestelltes nehmen sollte. An zusätzlicher Software habe ich Logic express 9 und Komplete 7 elements (ab 1.9 erhältl.) gedacht. Möchte halt die Sounds live nutzen können aber auch mal was aufnehmen können. Den Kore Player 2 hab ich auf meinen Mac mini G4 am laufen bekommen, den Kontaktplayer aber nicht :(. Hab Lust auf mehr Sounds :D

Viele Grüße
Musicanne

Edit: vorhandenes Equipment siehe mein Profil
 
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Ich verstehe jetzt nicht ganz, was du von uns hören willst. :redface: Und woher sollen wir wissen, welche MacBook Pros in dem Laden stehen, in dem du das Teil kaufen würdest. Vielleicht steht a genau die Konfiguration, die du dir zusammenstellen würdest. Ob du ein 13, 15 oder 17 Zoll Gerät haben willst, musst du schon selbst entscheiden. Und so viele Optionen hat man dann ja jeweils gar nicht.
 
Oh, stimmt ja :redface: - weiss ja selber noch nicht welche Konfiguration im Laden steht. Ist halt die Frage welcher Prozessor: i5 oder i7? Die Festplattengröße steht eigentlich fest 500 GB. Aber was für eine: Serial-ATA-Festplatte mit 5.400 U/Min., optionale 500 GB Festplatte mit 7.200 U/Min.?

Viele Grüße
Musicanne
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehe, mit 500 MB kommst du heutzutage nicht weit :D

Bei Festplatten fürs Recordings ist eines klar: je schneller, desto besser.
Also am besten eine interne mit 7200 U/Min und zusätzlich noch eine externe für Backups.
 
Wenn du das live benutzen willst, solltest du auf jeden Fall Logic Pro erwerben, denn das kommt mit Mainstage, welches unter OSX als Live-Host sehr viel besser als der manche andere Kram ist.
Abgesehen davon: Was verstehst du unter einem "zusammengestellten" Macbook? Außer Festplatte und Arbeitsspeicher kann man nichts zusammenstellen, beides kauft man auf absolut gar keinen Fall von Apple, weil deren Preisgestaltung organisiertes Verbrechen ist.
Und was das Modell angeht, so solltest du ganz grob einzuschätzen versuchen, was du an Leistung so brauchen könntest. Für die meisten Live-Anwendungen ist selbst das kleinste Macbook vollkommen ausreichend, wenn du auch größere Produktionen damit machen willst, dann kann's natürlich gerne ein bischen mehr sein. Aber so unglaublich riesengroß sind die Unterschiede da auch nicht.

- Sascha
 
Bei Festplatten fürs Recordings ist eines klar: je schneller, desto besser.
Also am besten eine interne mit 7200 U/Min und zusätzlich noch eine externe für Backups.

Würde ich nicht so unterschreiben. Die 5000er sind eigentlich meistens ausreichend schnell für Recording-Zwecke. Da würde ich eher Wert auf einen großen Cache legen - wenn möglich.
Ein gut geplantes Backup ist immer sinnvoll.

MfG, livebox
 
Außer Festplatte und Arbeitsspeicher kann man nichts zusammenstellen, beides kauft man auf absolut gar keinen Fall von Apple, weil deren Preisgestaltung organisiertes Verbrechen ist.

Da kann ich nur zu 100% zustimmen.

Würde ich nicht so unterschreiben. Die 5000er sind eigentlich meistens ausreichend schnell für Recording-Zwecke. Da würde ich eher Wert auf einen großen Cache legen - wenn möglich.
Ein gut geplantes Backup ist immer sinnvoll.

MfG, livebox

Dass eine 5400er auch ausreichend kann, heißt ja nicht, dass eine 7200er nicht trotzdem besser ist, oder?
Hat direkten Einfluß darauf, wieviele Spuren gleichzeitig aufgenommen/wiedergegeben werden können.

Und so ganz nebenbei werden alle alltäglichen Aufgaben mit dem Rechner viel angenehmer. Programme installieren, Dateien kopieren, alles geht deutlich flotter.
Ich habe meine Platte gegen eine schnellere getauscht, und kann das nur jedem empfehlen.
Einziger Nachteil ist die etwas höhere Wärmeentwicklung, und u.U. dass sie etwas lauter sein kann.
 
Wenn du das live benutzen willst, solltest du auf jeden Fall Logic Pro erwerben, denn das kommt mit Mainstage, welches unter OSX als Live-Host sehr viel besser als der manche andere Kram ist.

Soweit bin ich noch nicht ;), werde mich erstmal mit GarageBand beschäftigen

Abgesehen davon: Was verstehst du unter einem "zusammengestellten" Macbook? Außer Festplatte und Arbeitsspeicher kann man nichts zusammenstellen, beides kauft man auf absolut gar keinen Fall von Apple, weil deren Preisgestaltung organisiertes Verbrechen ist.

Das versteh ich unter einen zusammengestellten Mac Book Pro. Die hier abgebildete ist die Standardkonfig. Würde auch eher bei Gravis kaufen, da vor Ort und gut mit zufrieden.

Und was das Modell angeht, so solltest du ganz grob einzuschätzen versuchen, was du an Leistung so brauchen könntest. Für die meisten Live-Anwendungen ist selbst das kleinste Macbook vollkommen ausreichend, wenn du auch größere Produktionen damit machen willst, dann kann's natürlich gerne ein bischen mehr sein. Aber so unglaublich riesengroß sind die Unterschiede da auch nicht.

Ich würde ja gerne weiter auch mit meinen Mac mini arbeiten ist aber nicht so mobil und für die aktuelle Software (Logic und/oder Komplete) zu schwach.

@Reflex

Upps, hab's geändert ;)
 
Dass eine 5400er auch ausreichend kann, heißt ja nicht, dass eine 7200er nicht trotzdem besser ist, oder?
Hat direkten Einfluß darauf, wieviele Spuren gleichzeitig aufgenommen/wiedergegeben werden können.
Was die Anzahl Spuren angeht, bewegen wir uns glaub ich eher im hypothetischen Bereich (was den aktuellen Fall angeht). Ich glaube es haben schon Kollegen von ~90 Spuren berichtet mit einer 5400er (ich kann mich da aber auch täuschen).

Und so ganz nebenbei werden alle alltäglichen Aufgaben mit dem Rechner viel angenehmer. Programme installieren, Dateien kopieren, alles geht deutlich flotter.
Ich habe meine Platte gegen eine schnellere getauscht, und kann das nur jedem empfehlen.
Okay, wenn du da direkte Erfahrung damit hast, glaube ich dir das!

Einziger Nachteil ist die etwas höhere Wärmeentwicklung, und u.U. dass sie etwas lauter sein kann.
Und etwas höherer Stromverbrauch - durch die Platte selbst und durch den Lüfter bei mehr Wärme, letzteres wirkt sich auch noch mal auf die Lautstärke aus. Und das zusammengenommen vs. mobil und Recording - da würde ich (persönlich) doch eher zur 5400er greifen.

Für nicht ganz unwichtig halte ich auch den Hersteller der Platte und damit deren Qualität. Habe mich erst neulich mit einem - sorry, mir ist der Berufsname entfallen. Fachinformatiker mit Elektronik-Kenntnissen quasi; er ist viel im Service-Bereich tätig - mit dem über HDD-Hersteller unterhallten. Seine Meinung und die von vielen seiner Kollegen sei ganz klar: WD liegt unbestritten vorn und wäre absolut zu empfehlen.

MfG, livebox
 
Was die Anzahl Spuren angeht, bewegen wir uns glaub ich eher im hypothetischen Bereich (was den aktuellen Fall angeht). Ich glaube es haben schon Kollegen von ~90 Spuren berichtet mit einer 5400er (ich kann mich da aber auch täuschen).

Ich habe mal diverse Tests gemacht. Ich kann auf meinem Macbook (2.4 GHz, 4GB, 500GB 5400RPM, Frühjahr 08) bei 44.1kHz an die 150 Audiospuren in stereo/24bit von der internen Platte abspielen.
Das heißt aber nicht unbedingt so viel. Logic wird dann schon recht träge im Ansprechverhalten, weil sehr viel vorgepuffert werden muss.
Sollte man also bspw. mit so etwas wie Softsamplern arbeiten, die auf "Disk Streaming" gestellt sind, dann bräuchte es deutlich kürzere Zugriffszeiten.
Aber auch die sind nicht unbedingt durch schnellere Festplatten gegeben. Es gibt etliche 7200er Platten, die eine langsamere Zugriffszeit als gute 5400er bieten.
Auch nicht vergessen sollte man, dass OSX bisweilen sehr schnell recht große Auslagerungsdateien erzeugt, das passiert gerade dann, wenn dem RAM tüchtig eingeheizt wird, also auch bei Gebrauch gewisser Effekte wie etwa Hall, Delay, Modulation, etc. - eben alles, was zeitbasiert ist.
7200er Platten werden übrigens meistens wärmer und verbrauchen mehr Strom. Gerade die Wärmeentwicklung ist bei Macbooks ein Problem (seit Unibody etwas besser aber immer noch nicht toll).
Das sind also alles Punkte, die man berücksichtigen sollte.

Wenn man sein Macbook so richtig "pimpen" möchte, dann kann man in Erwägung ziehen, eine zusätzliche Festplatte einzubauen - ja, das geht. Dir Firma Optibay bietet da Kits an, die das DVD/CD-Laufwerk ersetzen (keine Sorge, man bekommt ein externes USB-Chassis für das Laufwerk dazu). Idealerweise lässt man sich dann natürlich gleich eine 256 GB SSD Platte einbauen und installiert das System darauf. Wer einmal OSX, Logic und weißdergeierwas von einer SSD Platte gestartet hat, der weiß, wie geil das ist. Ich konnte leider noch keine Tests an solchen Systemen vornehmen, denke aber, dass gerade das Caching enorm davon profitiert. Und vielleicht sollte man auch seine wichtigsten gestreamten Sample Libraries (herrliches neudeutsch, das alles...) darauf ablegen.
Die Tatsache, dass SSD Platten kleiner sind wird übrigens ein wenig dadurch kompensiert, dass es bei zunehmender Platz-Auslastung keine Performance-Einbrüche gibt. Bei normalen Festplatten merkt man manchmal schon ab 50% "Füllmenge" ein gewisses Nachlassen der Leistung, ab 70% u.U. deutlich und über 90% sollte man in einer Audio-Arbeitsumgebung auf gar keinen Fall gehen.
Ein weiterer Vorteil der zweiten Festplatte: Man kann auf der nicht-System-Platte das "Jornaling" abstellen und dann darauf aufnehmen. Logic ist echt übel, wenn man auf "journalten" (neudeutsch, argh...) Platten aufnehmen will, gerade wenn's mal ein paar mehr Spuren sein sollen. Da kann man vom Pressen des Aufnahmeknopfes bis zur eigentlichen Aufnahme auch gerne mal 'ne halbe Minute warten...

Gruß
Sascha
 
7200er Platten werden übrigens meistens wärmer und verbrauchen mehr Strom. Gerade die Wärmeentwicklung ist bei Macbooks ein Problem (seit Unibody etwas besser aber immer noch nicht toll).

Ups, das habe ich tatsächlich nicht bedacht, ich habe einen Lenovo ThinkPad.
Das ist ein Argument, denn auf den so tollen Alu-MacBooks kann man leicht Eier braten, wenn sie etwas länger gelaufen sind :D

Woran liegt das, dass die Performance mit zunehmender Füllung der Platte abnimmt?
Ich habe bis jetzt nur gewusst, dass man auf der Systempartition genug Platz lassen sollte, für die Auslagerungsdatei sowie div. temporäre Dateien.
Was ist denn das "Jornaling"? Hat das was mit Index zu tun?
 
Könnte man nicht von vorneherein gleich eine SSD einbauen lassen und dann auf eine externe Platte aufnehmen?
 
Woran liegt das, dass die Performance mit zunehmender Füllung der Platte abnimmt?

Weiß ich nicht genau, aber a) erzählen das alle kundigen Computer-Nerds, b) habe ich das selber schon empirisch nachvollziehen können.
Ich nehme an, dass irgendwann, auch auf defragmentierten Platten, Daten nicht mehr kontinuierlich hintereinander auf Sektoren geschrieben werden können.

Ich habe bis jetzt nur gewusst, dass man auf der Systempartition genug Platz lassen sollte, für die Auslagerungsdatei sowie div. temporäre Dateien.
Joa. Und das scheint unter OSX noch wichtiger als unter Windows zu sein.

Was ist denn das "Jornaling"? Hat das was mit Index zu tun?
Nee, Indexing gibt's unter OSX auch nochmal.
Ist irgend so ein Sicherheitsmechanismus, sodass systemrelevante Daten bei Abstürzen und dgl. erhalten bleiben. Keine Ahnung, ich bin wirklich nur User und weiß halt, dass die Festplatte dadurch in gewissen Situationen ausgebremst wird, so etwa beim Aufnehmen mit Logic.

Könnte man nicht von vorneherein gleich eine SSD einbauen lassen und dann auf eine externe Platte aufnehmen?

Na klar kann man. Apple bietet das als Option ja sogar selber an.
Nur, ich persönlich habe mich an den Komfort großen, permanent (also auch mobil) verfügbaren Festplattenplatzes gewöhnt. Und meine 500GB Platte ist dennoch immer recht voll.
Wenn ich mir nochmal 'n Macbook zulegen sollte, dann werde ich mir wohl so'n Optibay Kit holen, das beknackte Superdrive (schlechter geht's echt nicht...) benutze ich sowieso nur zum installieren von DVD/CD, da kann ich den Platz besser nutzen.

Gruß
Sascha
 
Wenn du das Geld dafür hast, sicher. Allerdings ist das dann keine wirklich optimale mobile Lösung mehr.

Die Festplatte würde ich aber dann über eine wirklich schnelle Schnittstelle wie E-Sata anschließen, ich weiß gar nicht, ob das die MacBooks haben?
 
Wenn du das Geld dafür hast, sicher. Allerdings ist das dann keine wirklich optimale mobile Lösung mehr.

Hm, meinst du die Optibay Sache?
Ich finde das sogar sehr optimal. Das CD Laufwerk brauche ich wirklich so gut wie nie, mehr Festplattenspeicher andauernd.

Die Festplatte würde ich aber dann über eine wirklich schnelle Schnittstelle wie E-Sata anschließen, ich weiß gar nicht, ob das die MacBooks haben?
Hör mir bloß auf!
ALLE Macs mit Ausnahme von Mac Pros sind die mit weitem Abstand beschissensten (man vergebe mir das Wort) Rechner wenn es um irgendwelche Art von Verbindungen gibt. Jedes x-beliebige 300 € Netbook kann da mehr als ein Macbook Pro für zweienhalb Scheine. Das ist so eine ungeheure Frechheit von Apple, dass man es eigentlich gar nicht glauben mag. Man stelle sich mal vor: Der - natürlich gerade für Audio- und Filmleute immens sinnvolle - ExpressCard Slot wurde in allen Laptops mit Ausnahme der horrend teuren (und mir auch zu großen) 17er abgeschafft - zugunsten eines verdammten KARTENLESERS, den man bei Conrad für 5,99 € auf'm Grabbeltisch bekommt!
Und eSata ist sowieso komplett Fehlanzeige, USB gibt's (erneut mit Ausnahme des 17ers) nur 2x, etc.
Ehrlich, lausiger geht es nicht.

Von daher macht es für Macbook Nutzer wirklich Sinn, Zugriff auf so viel internen Festplattenspeicher wie möglich zu haben.

Gruß
Sascha
 
Wir haben unsere Posts zur selben Zeit geschrieben, darum war das oben noch direkt auf die Frage von Musicanne bezogen.

Hör mir bloß auf!
ALLE Macs mit Ausnahme von Mac Pros sind die mit weitem Abstand beschissensten (man vergebe mir das Wort) Rechner wenn es um irgendwelche Art von Verbindungen gibt.

Hehe, das ist mir bekannt, darum habe ich ja gefragt :D
Du bist da wohl schon leidgeprüft.

Ein Kumpel von mir hat sich auch um über 2000 € ein MacBook gekauft, nur um nachher dauernd zu schimpfen, dass er für jeden Scheiß einen Adapter kaufen muss :rofl:
Na ja, ich hatte ihn gewarnt :p

Sogar mein ThinkPad um 450 € (ohne OS) hat E-Sata, HDMI, VGA, Express Card, Kartenleser und 4 x USB.
Und ein mattes Display! (bei Apple 50 Euro Aufpreis, LOL)
 
Wofür ist der ExpressCard Slot? Kenn mich nicht so aus.
 
Wofür ist der ExpressCard Slot? Kenn mich nicht so aus.

Da kannst du z.B. Karten reinstecken, die dir weitere 4 USB Anschlüsse geben, oder Firewire-Anschlüsse.
Für Musikproduktion z.B. passt dort die UAD-2 Laptop Karte rein, die einen DSP (Digital Signal Processor) besitzt, zur Berechnung von Plug-Ins.
 
unter profis sieht man öfters das madiface von rme, das mit 64 in/out wahrscheinlich das leistungsfähigste mobile interface ist
 
unter profis sieht man öfters das madiface von rme, das mit 64 in/out wahrscheinlich das leistungsfähigste mobile interface ist

Ich hatte zu Windows-Laptop Zeiten eine ganz herrliche Hammerfall PCMCIA. Musste ich nach meinem Umstieg weggeben, nur weil Apple den Schuss mal so richtig gar nicht gehört hat.

- Sascha
 

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