Wer baut meine Hybrid-Gitarre? (A- und E-)

Skinny Jeans
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Siehe den "Auftrag" hier im Video. Wer kann helfen oder kennt Leute oder hat Tipps?
Danke! maz

https://www.dropbox.com/s/0fin27z73...(Montage vs Cole Clark Fat Lady 2AC).mpg?dl=0

Hier die Infos der MSC-350:
Maple Top, Back & Sides
Rosewood Fretboard
laminated Neck
Flying Top System
B-Band UST Pickup
Ibanez AP9 Magnetic Pickup
Original Based Preamp
5-Way Selector Switch
Finish: Natural

Hier die Infos meiner Cole Clark (Western-Gitarre):
massive Bunyadecke
Boden & Zarge massives Queensland Maple
Holzbinding
Queensland Ahornhals
Palisander Griffbrett
Perlmutt Inlays
Palisander Brücke
20 Bünde
Mensur 648 mm
Graph Tech TUSQ Sattel
Sattelbreite 44,4 mm
Cole Clark 3 Wege Abnehmersystem Piezo & Top Plate Sensor & Electret FET Mikrofon
alle drei Abnehmer miteinander kombinierbar und mischbar
3 Band EQ
Grover Mechaniken
Finish Nitrocellulose Satin matt
 
Eigenschaft
 
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Ist das eine Art (Um-)Bauhilfe?
Geht das auch in Worten?
Flash ist tot und auf vielen Systemen gar nicht mehr vorhanden, Dropbox funktioniert leider nur damit.
 
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Naja, prinzipiell kann dir das vmtl jeder Gitarrenbauer bauen, wenn du genügend Kleingeld auf den Tisch legst.
Üblicherweise kosten aber Instrumente die nicht ein eigenes Design vom Gitarrenbauer haben, sondern fremdes Design sind immer mehr, weil sich der Gitarrenbauer dann erst in die Konstruktion einfuchsen muss.
Ich denke mal, dass du da dann schon deutlich über 3000€ liegst. Aber da musst du einfach mal ein paar Gitarrenbauer anfragen.

Aber mal ein paar meiner Gedanken zu deinem Video:
Du sagst, dass du denkst, dass solche Hybrid-Gitarren die Zukunft sind. Das sind sie nicht, denn sie haben eigentlich fast nur Nachteile, lass mich erklären wieso:
Die Ibanez die du hast ist eigentlich eine ganz normale kleine akustische Bühnengitarre. Der Grund wieso sie auch verzerrt gespielt werden kann ist simpel:
Man hat einfach die Elektronik aus einem Verzerrerpedal in die Gitarre mit eingebaut. Also statt auf ein Pedal zu treten, legst du jetzt da den Schalter um. Ansonsten ist es genau dasselbe.
Nur: du bist immer auf den eingebauten Verzerrer festgelegt.
Du kannst jede A-Gitarre nehmen, ein Zerrpedal dahinter klemmen, dass dir gefällt und hast dasselbe oder ein besseres Ergebnis und bist noch flexibler. Und falls das Pedal mal kaputt geht, nimmst du einfach ein anderes, während man bei dir gleich die ganze Gitarre auseinandernehmen müsste.
Das Einzige was du dir sparst ist halt das Kabel zum Pedal hin..

Zweiter Gedanke:
Du hättest gerne den Akustik-Sound von deiner Cole Clark in Form der Ibanez.
Das wird so nicht passieren. Der Hauptunterschied der beiden Gitarren ist nicht das Holz (spielt sicher auch eine kleine Rolle), sondern besonders die Korpusform.
Die Cole Clark ist ein Monstrum, mit besonders tiefer Zarge, riesen Korpus etc. Glaub mir: wenn sie das alles im Kleinformat bauen könnte und es klingt genauso: sie würden es tun. Cole Clark baut primär Bühnengitarren, alles Dicke hat da nur Nachteile mit Feedback.

Mein Tipp deshalb: häng einfach mal ein beliebiges Zerrpedal hinter die Cole Clark und guck, ob du damit nicht zufrieden bist. Das ist die mit Abstand simpelste Lösung. Die Gefahr ist wirklich, dass du Probleme mit Feedback bei dem verzerrten Part hast. Ibanez hat seine Gitarre vmtl schon mit Absicht so steif gebaut..

Ansonsten würde ich persönlich nach einem Gitarrenbauer gucken, der von sich aus schon ein Design anbietet, dass dir gefällt und mit dem alles genau absprechen.
Ob das was hinterher bei rauskommt dann genau das ist, was du dir vorstellst ist immer etwas ungewiss. Kann man halt vorher nicht testen.

Und überleg dir, ob du wirklich ne 3500-4000€ Gitarre mit auf die Bühne nehmen willst. Weil deutlich drunter seh ich das eher nicht, grade mit dem ganzen eingebauten Pickup-Kram und Custom-Elektronik..
 
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Wie wäre denn der Weg andersrum - Eine E-Gitarre, die auch Akustik-Sounds kann: PRS P 22.

Auf der anderen Seite:
Mein Tipp deshalb: häng einfach mal ein beliebiges Zerrpedal hinter die Cole Clark und guck, ob du damit nicht zufrieden bist. Das ist die mit Abstand simpelste Lösung. Die Gefahr ist wirklich, dass du Probleme mit Feedback bei dem verzerrten Part hast.

 
Hallo,

du spielst beide Gitarren eingestöpselt über Verstärker.

Das ist eigentlich nicht "akustik", aber sei's drum.

Der Akustik-Sound bei deiner teuren Gitarre kommt wohl über ein Piezo-Pickup, oder sowas. Wenn's dir gefällt, würde ich so lassen.

E-Gitarren-Sound bekommt man u.a. über einen magnetischen Pickup. Den man dann in einen E-Gitarren-Verstärker einspeist, evtl. mit Tretminen vorher.
Dazu kann man sich magnetische E-Gitarren-Pickups in das Klangloch einbauen, und über eine zweite Leitung in Umschalter vor dem Amp einspeisen.

Ein magnetischer Pickup, den ich viele Jahre verwende, ist der Akustic-Tube von Seymour-Duncan. Ist ein Humbucker zum Einklemmen im Klangloch, mit Lautstärke-Poti direkt am Pickup. Wenn man ihn nahe an die Saiten ranstellt, klingt das schon recht "elektrisch". Direkt in Amp mit Verzerrer dort aufgedreht, klingt das auch nach E-Gitarre. Oder über Tretmine, Tube-Screamer, oder sowas in den Amp.

Von daher:

Mein Tipp:

Akustik-Tube (oder irgend einen anderen magnetischen Pickup) ins Klangloch deiner teuren Gitarre (recht nahe an den Saiten eingestellt), den in einen Verzerrer-Bodentreter/Modelling-Amp einstöpseln, von dort in Umschalter, und von dort in den Amp. Macht den E-Gitarren-Sound.
Den normalen Pick-Ausgang deiner teuren Gitarre in den Umschalter, von dort in den Amp.
Umschaltung dann über den Bodentreter-Umschalter.

Oder noch einfacher: Ausgang deiner teuren Gitarre in einen Modelling-Amp-Bodentreter, von dort in den Amp. Die Akustik-Sounds bekommst du über "Bypass" am Bodentreter, die E-Gitarren-Sounds über die Soundprogramme des Bodentreters.

Ein Freund von mir spielt so. Akusitkgitarre mit Akustik-Pickup in Modelling-Amp. Für E-Gitarren-Sounds.

Mit größeren Resonanzkästen an der Gitarre wird das Feedbackproblem natürlich größer. Musst du bei deiner Gitarre mal ausprobieren, ob dir bei Verzerrer-Bodentreter und Amp laut genug dir das Feedback um die Ohren fliegt, oder nicht.

Wenn du dich jetzt schon auf Neubau einer Gitarre eingeschossen hast, dann "go for it". Wenn es dir nur um den Sound geht, dann probiere mal die Tipps von hier.

Gruß
 
Danke schon mal.
Aber es wird auch eine Look-Sache sein.
Meine Cole Clark sieht halt nach A-Gitarre aus, klar.
Die Lösung könnte wirklich sein, zB eine gute Semiakustik upzugraden.
 
Das ich es richtig verstehe:
Du hättest gerne eine Gitarre, die den Klang deiner E- und A-Gitarre abrufbar hat?
Also eine E-Gitarre, die auch Akustiksound gut kann?
Reicht da der B-Band UST in der MSC-350 nicht aus? Es soll ja genau das eigentlich machen?

Es gibt natürlich E-Gitarren, die schon einen recht guten Akustiksound integriert haben.
Ich selbst spiele die Line6 JTV-59 und kann sie dir echt empfehlen. Ich spiele sie jetzt seit Mai 2012 und würde sie nicht mehr hergeben.
Schon die original-Humbucker klingen klasse und mit den modeling-Gitarren habe ich seehr viele Möglichkeiten, von denen ich vorallem die akustischen Gitarren nutze.
Es sind 5 akustische Gitarren und einige E-Gitarren integriert:
VariaxPoster.jpg

Line6 JTV-59 Variax CSB
252059.jpg


Ich habe damals noch 1249€ gezahlt, was sie mir bis heute auch wert ist!
Für aktuell 899€ ist das echt eine super Gitarre!

So können die Sounds modifiziert werden:


Natürlich kommen die akustischen Gitarren für mich klanglich nicht an meine Lowden ran (aber das tun sie auch schon im Original nicht ;) ), aber sie klingen schon echt brauchbar und werden von mir viel auf der Bühne eingesetzt.
 
Ach so,

du willst den Look der "Hybrid-Gitarre" haben. Und den bassbetonten Sound der Akustik-Gitarre.

Der Klang hängt sicher mit der Größe des Resonanzkastens zusammen, möglicherweise auch mit dem Schallloch (im Gegensatz zu den F-Holes der Hybrid), und sicher auch mit dem Pick-Up-System. Das bei der Akustik-Gitarre womöglich auf Bassbetonung ausgelegt ist.

Du könntest ja mal versuchen, bei deiner Hybrid-Gitarre einen Piezo-Pickup im Steg einzubauen. Vieleicht klingt es dann schon akustischer?

Gitarren im Semi-Akustik-Look werden generell nicht mit tiefen Resonanzkörpern gebaut, weil sie ja elektrisch verstärkt werden sollen, und ein nur kleiner Resonanzkasten geringere Feedback-Probleme bedeutet.

Zum B-Band-Transducer: Angeblich braucht der auch einen B-Band-Verstärker in der Gitarre, weil er geringeren Output als normale Piezo-Pickups hat. Generell ist die Idee aber nicht schlecht. (UST heißt "under saddle transducer", also Unter-Steg-Pickup. Von BBand gibt es noch einen AST ("acoustic soundboard transducer", Resonanzdecken-Pickup), der unter die Decke geklebt wird. Ist also eine Art Kontaktmikrofon, und damit es klingt, muss die Decke wirklich schwingen.)

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich starte nochmal einen Versuch:
Godin Multiac oder wenns wirklich mit magnetischem Tonabnehmer sein soll, käme bspw. die A-Series (zb. A6 ULTRA) oder die Multiac Spectrum in Frage.

Wenn du eh bereit bist, mehr Geld hinzulegen, dann könntest du auch einen Versuch mit einer
James Neligan EW 3000 CN und einem nachträglich eingebautem Humbucker wagen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
S
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Nekro u. "verstecktes" Verkaufsangebot

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