Loftone
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Wie schmerzlich habe ich einst den Verkauf des SSL XLogic 5.1 Comp bereut, eine Version des berühmten Stereobus Comp von SSL, der nun Neupreise erreicht hat die dann noch gerechtfertigt wären, wenn man einen Highpassfilter verbaut hätte sowie mehr Einstellungsmöglichkeiten anstatt einer handvoll feststehender Zeiten für Attack und Release. Zahlreiche Cloner haben zumindest an einen Highpassfilter gedacht manche noch an einen Dry-Wet-Regler für die Parallelkompression und die Spannweite an Tauglichkeitsgraden ist genau so bunt wie die abgerufenen Preise hierfür.
Wes Audio hat das alles aber noch toppen können und zudem in ihrem ng BusComp Funktionen addiert wie Sättigungen und vieles mehr zu einem Preis noch deutlich unter dem SSL Klassiker. Das ng steht für Next Generation und haben damit aus meiner Sicht einen absoluten Volltreffer gelandet. Digital Audio Service hat mir für das Gerät einen Preis gemacht, den man keinen erzählen darf und die Suche nach SSL-Derivaten hat sich nun erledigt.
Schon vorher war meine Masteringkette deluxe bestehend aus analogen Röhrenmultibandkomp, Neve EQs und zu guter letzt zum endaufblasen den Waves L2 auf Softbasis. Ich vermute dieser wird auch künftig zum Einsatz kommen, denn trotz des Highpassfilter im ng Buscomp kann man um die 4 db aus der Summe rauskitzeln, bevor das Material zu pumpen beginnt. Aber es ist noch zu früh das abschließend zu sagen, da noch nicht viel damit gemacht wurde. Um das noch mit dem jetzigen Wissenstand weiter aufzubohren müßte man wie beim Original noch einen EQ in den Sidechain rammen. Soweit so normal !.
Beim Wes bekommt man glasklar das SSL-Regelverhalten samt diesem berühmten cleanen klang aber wenn man das nicht möchte, haben die auch Färber mit verbaut.
Ich bin hingegangen und habe einen einfach gestrickten alten bereits gemasterten Track von mir nur durch die Sättigungsfunktionen gerammt, die in dem nachfolgendem Beispiel nicht mal ansatzweise voll aufgedreht wurden und somit es weitaus heftiger ausfallen könnte. Somit bekommt das Ergebnis einen klanglichen Endschliff welches ich so trotz der 25 Jahre im Metier nicht kannte auch ohne diese zu nutzen. Ich finde das sensationell und wähne mich nun am Ende des technisch machbaren.
Als letztes ein paar Punkte die mich etwas an dem Gerät stören.
1. Es leuchtet aus allen Poren und ist dem Umstand geschuldet, diesen auch via Plugin steuern zu können und so visuell alle Einstellungen auch aus der Distanz abzulesen, ein Punkt was die Recall-Freunde bestimmt happy bekommt.
2. Hängt das Gerät wie aktuell grad bei mir unterhalb der Augenhöhe so blendet einem die Hintergrundbeleichtung der VU-Meter.
Sehr positiv ist der Umstand auf 3 Plätzen seine Einstellungen zu speichern auch ohne das Plugin dafür zu nutzen. Dieses Plugin habe ich kurz getestet und anders als beim Neve 8803 funktioniert das kummerfrei von der ersten Sekunde. Da die anderen Masteringtools dies nicht können, werde ich weiterhin meine Dokumentierung der Einstellungen mit Fotos vollziehen. Haptisch ist alles perfekt an der Kiste verarbeitet.
Hier der Track zum einen ungemastert, dann gemastert mit Drawmer S3 + Neve1081 EQ + Waves L2
und zum Schluß die gemasterte Version durch den Wes seine Sättigungsfunktion gerammt mit minimalster Komprimierung alles in 24Bit44.1 und empfehle die letzten beiden Files in die Daw zu packen um dann zum vergleich munter hin- und her zu zappen. Hier habe ich etwas zuviel des Guten gemacht, aber man soll es ja auch hören was passiert. Die Tage landen die neusten Werke von Schneckenwerk bei mir auf den Tisch und dann werde ich weitere Beispiele posten.
Ich bin schwerst begeistert und vermute, das Ding hat das Potenzial für einen modernen Klassiker einhergehend mit Preissteigerungen.
Da es schon eine weile her ist, dass ich den SSL in den Fingern hatte ist jeder der einen im Original hat herzlichst eingeladen hier in K aufzuschlagen und machen dann gleich nen Podcast draus.
https://we.tl/t-8aPdoJbRwt
Wes Audio hat das alles aber noch toppen können und zudem in ihrem ng BusComp Funktionen addiert wie Sättigungen und vieles mehr zu einem Preis noch deutlich unter dem SSL Klassiker. Das ng steht für Next Generation und haben damit aus meiner Sicht einen absoluten Volltreffer gelandet. Digital Audio Service hat mir für das Gerät einen Preis gemacht, den man keinen erzählen darf und die Suche nach SSL-Derivaten hat sich nun erledigt.
Schon vorher war meine Masteringkette deluxe bestehend aus analogen Röhrenmultibandkomp, Neve EQs und zu guter letzt zum endaufblasen den Waves L2 auf Softbasis. Ich vermute dieser wird auch künftig zum Einsatz kommen, denn trotz des Highpassfilter im ng Buscomp kann man um die 4 db aus der Summe rauskitzeln, bevor das Material zu pumpen beginnt. Aber es ist noch zu früh das abschließend zu sagen, da noch nicht viel damit gemacht wurde. Um das noch mit dem jetzigen Wissenstand weiter aufzubohren müßte man wie beim Original noch einen EQ in den Sidechain rammen. Soweit so normal !.
Beim Wes bekommt man glasklar das SSL-Regelverhalten samt diesem berühmten cleanen klang aber wenn man das nicht möchte, haben die auch Färber mit verbaut.
Ich bin hingegangen und habe einen einfach gestrickten alten bereits gemasterten Track von mir nur durch die Sättigungsfunktionen gerammt, die in dem nachfolgendem Beispiel nicht mal ansatzweise voll aufgedreht wurden und somit es weitaus heftiger ausfallen könnte. Somit bekommt das Ergebnis einen klanglichen Endschliff welches ich so trotz der 25 Jahre im Metier nicht kannte auch ohne diese zu nutzen. Ich finde das sensationell und wähne mich nun am Ende des technisch machbaren.
Als letztes ein paar Punkte die mich etwas an dem Gerät stören.
1. Es leuchtet aus allen Poren und ist dem Umstand geschuldet, diesen auch via Plugin steuern zu können und so visuell alle Einstellungen auch aus der Distanz abzulesen, ein Punkt was die Recall-Freunde bestimmt happy bekommt.
2. Hängt das Gerät wie aktuell grad bei mir unterhalb der Augenhöhe so blendet einem die Hintergrundbeleichtung der VU-Meter.
Sehr positiv ist der Umstand auf 3 Plätzen seine Einstellungen zu speichern auch ohne das Plugin dafür zu nutzen. Dieses Plugin habe ich kurz getestet und anders als beim Neve 8803 funktioniert das kummerfrei von der ersten Sekunde. Da die anderen Masteringtools dies nicht können, werde ich weiterhin meine Dokumentierung der Einstellungen mit Fotos vollziehen. Haptisch ist alles perfekt an der Kiste verarbeitet.
Hier der Track zum einen ungemastert, dann gemastert mit Drawmer S3 + Neve1081 EQ + Waves L2
und zum Schluß die gemasterte Version durch den Wes seine Sättigungsfunktion gerammt mit minimalster Komprimierung alles in 24Bit44.1 und empfehle die letzten beiden Files in die Daw zu packen um dann zum vergleich munter hin- und her zu zappen. Hier habe ich etwas zuviel des Guten gemacht, aber man soll es ja auch hören was passiert. Die Tage landen die neusten Werke von Schneckenwerk bei mir auf den Tisch und dann werde ich weitere Beispiele posten.
Ich bin schwerst begeistert und vermute, das Ding hat das Potenzial für einen modernen Klassiker einhergehend mit Preissteigerungen.
Da es schon eine weile her ist, dass ich den SSL in den Fingern hatte ist jeder der einen im Original hat herzlichst eingeladen hier in K aufzuschlagen und machen dann gleich nen Podcast draus.
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