Westerngitarre (Anfänger)

  • Ersteller Cornholio
  • Erstellt am
Cornholio
Cornholio
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.03.22
Registriert
06.12.04
Beiträge
2.284
Kekse
3.172
Ich hab mich bereits entschieden eine Westerngitarre zu kaufen.
Doch wollte ich mich umhören und verschiedene Meinungen sammeln zum Thema einer Westerngitarre und worauf ihr besonderen Wert legt z.B. dass, das Griffbrett unbedingt aus Ebenholz statt aus den relativ billigen Rosenholz bestehen sollte oder das der Resonanzboden(Decke) aus massiven Holz statt aus laminierten bestehen sollte usw.. Da ich jedoch bultiger Anfänger bin möchte ich die Preise nicht unbedingt hochlegen und mich auf billige Gitarren festlegen die bis max. 200 kosten sollten.

Danke für jeden Tipp und Vorschlag!

Kurt 1.jpg
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,

für 200 € bekommst du weder eine massive Decke noch ein Ebenholzgriffbrett (Rosewood ist übrigens kein Rosenholz, sondern Palisander). In dieser Preisklasse achtest du am besten auf den Klang und die Bespielbarkeit. Welche Hölzer dann verwendet wurden, ist eher zweitrangig. Ein Pickup ist auch nicht nötig. Die in dieser Preisklasse eingebauten taugen eh nicht viel.

Meiner Meinung nach sollte man eine Gitarre unbedingt spielen bzw. angefaßt haben (man kann sich eine Gitarre auch vom Verkäufer vorspielen lassen, so kann man zumindest Klangunterschiede zwischen den einzelnen Gitarren hören), bevor man sie kauft, weswegen ich den Internetkauf bei Gitarren nicht empfehle, auch wenn viele von ihrer Gitarre überzeugt sind.

Vielleicht kennst du jemanden, der Gitarre spielen kann und dich beim Kauf berät (oder frag einen Gitarristen im Gitarrenladen). Nimm ihn mit und lad ihn anschließend auf ne Pizza oder so ein. Musiker haben immer Hunger. :D

Viele Grüße
Taylorpicker
 
Taylorpicker schrieb:
für 200 € bekommst du weder eine massive Decke
Doch, gerade so.

http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-175643.html
http://www.netzmarkt.de/thomann/ibanez_pf60stbl_westerngitarre_prodinfo.html
http://www.musik-service.de/ProduX/Gitarren/AGitarren/Western/Yamaha_FG403_MS.htm
http://www.musik-service.de/ProduX/Gitarren/AGitarren/Western/Ibanez_AW15_LG.htm


Meiner Meinung nach sollte man eine Gitarre unbedingt spielen bzw. angefaßt haben (man kann sich eine Gitarre auch vom Verkäufer vorspielen lassen, so kann man zumindest Klangunterschiede zwischen den einzelnen Gitarren hören), bevor man sie kauft, weswegen ich den Internetkauf bei Gitarren nicht empfehle, auch wenn viele von ihrer Gitarre überzeugt sind.
Ich glaube kaum, dass es in der Preisklasse und vor allem für einen blutigen Anfänger so sehr auf den spezifischen Klang ankommt. Richtig schlecht wird wohl keine klingen, solange es nicht die Sperrholzklampfe aus dem Baumarkt ist. Der Rest ist Geschmackssache, aber Geschmack muss sich erst entwickeln.
 
also ich habe u.a. auch ne fg 403. wirklich ein gutes teil, das auch professionellen ansprüchen genügt !
 
ein weiser mensch hier im Forum sagte mal :

"Lieber ne ordentliche laminierte als ne sch**** massive"


Am besten wäre villeicht noch ein bisschen zu sparen.



Offtopic :

An die die sich auskennen.
Ich hab vor meine Johnson :rolleyes: irgenwann mal gegen was besseres zu tauschen.
Ab wie vielen T€uros bekommt man denn was ordentliches das man auch die nächsten 5 -10 Jahre nichts neues mehr braucht ?
Zu teuer sollte es nicht sein, ich bin eh nur ein lächerlicher akkordeschrammler :D
 
Zitat: für 200 € bekommst du weder eine massive Decke noch ein Ebenholzgriffbrett (Rosewood ist übrigens kein Rosenholz, sondern Palisander).

Neben der Yamaha FG 03 MS ist auch Cort durchaus nicht zu verachten. Für unter 200 Euro gibt es sowohl eine massive Decke, als auch ein Palisander-Griffbrett (z.B. Cort Earth 50, 70 od. 100).

@ aphex ex machina: palisander ist übrigens kein billiges holz, sondern ziemlich gutes, sehr hartes holz. wird deshalb ja auch viel für griffbretter verwendet.

Greetz!
 
whir schrieb:
Dann schau dir mal die Maserung an, wie gleichmäßig und eng die ist. Wo soll das gute Tonholz denn herkommen, bei dem Preis? Du kannst dir auch aus Apfelsinenkisten eine massive Gitarre bauen. Das heißt aber noch lange nicht, daß sie auch klingt. Meine Marvin, 1978 für 385 DM gekauft und komplett aus Sperrholz klingt heute noch besser als die Billiggitarren mit massiver Decke.

whir schrieb:
Ich glaube kaum, dass es in der Preisklasse und vor allem für einen blutigen Anfänger so sehr auf den spezifischen Klang ankommt. Richtig schlecht wird wohl keine klingen, solange es nicht die Sperrholzklampfe aus dem Baumarkt ist. Der Rest ist Geschmackssache, aber Geschmack muss sich erst entwickeln.

Meiner Meinung nach ist der Klang sehr wichtig, denn ein guter Klang motiviert zum Spielen. Als ich meine Taylor gekauft hatte, habe ich jeden Tag >8 Stunden gespielt, ich konnte sie einfach nicht aus der Hand legen, weil ich so begeistert war von dem Ton.

Und was die Urteilsfähigkeit eines Anfängers bezüglich des Klangs angeht: Ich verstehe zwar nichts von Malerei, aber wenn du mir ein Bild zeigst, kann ich dir sagen, ob es mir gefällt oder nicht.

Der Aussage von Jimmy Pop kann ich nur zustimmen!

Ich habe schon öfter Leute begleitet, die sich eine Gitarre kaufen wollten. Dabei habe ich nie darauf geachtet, ob ein Instrument massiv ist oder nicht. Für mich war immer der Klang und die Bespielbarkeit entscheidend. Erst wenn ein Instrument interessant geworden war, hab ich es mir näher angesehen. Die Leute, die sich dann eine Gitarre gekauft haben, haben allesamt mehr Geld ausgegeben, als sie wollten, aber keiner von ihnen hat es bereut.

Viele Grüße
Taylorpicker
 
Taylorpicker schrieb:
Dann schau dir mal die Maserung an, wie gleichmäßig und eng die ist. Wo soll das gute Tonholz denn herkommen, bei dem Preis? Du kannst dir auch aus Apfelsinenkisten eine massive Gitarre bauen.
Das kann gut sein, dass man für 200€ keine Gitarre kriegt, die wie eine für das zehnfache klingt. Aber eine mit massiver Decke kriegt man, wenn man darauf wert legt (ob das sinnvoll ist oder nicht sei mal dahingestellt.)

Meiner Meinung nach ist der Klang sehr wichtig, denn ein guter Klang motiviert zum Spielen. Als ich meine Taylor gekauft hatte, habe ich jeden Tag >8 Stunden gespielt, ich konnte sie einfach nicht aus der Hand legen, weil ich so begeistert war von dem Ton.
Die Taylor hast du bestimmt nicht als blutiger Anfänger gekauft. Ich kann nur aus meiner Erfahrung als Anfänger sagen, dass alle Gitarren, die ich im Laden probiert habe, gut klangen. Das mag für dich lächerlich sein, aber so ist es nunmal, das Gehör für die feinen Nuancen muss sich erst entwickeln. Am Anfang hat man ausserdem gar nicht die Technik, um das Potential der Klampfe auszuschöpfen, ich wette, dass ich auf einer Taylor genauso grausam klinge wie auf meiner Ibanez :D
 
uffffffffff.....
Ich danke euch, das hat mich doch weiter gebracht, ich habe vorher die Priorität nicht auf den Klang gelegt sondern auf die Verarbeitung, hab mir gesagt ach wird schon gut klingen, aber da scheint es ja sogar bei der gleichen Marke des selben Typs Unterschiede beim Klang zu geben und ich stimme "whir" zu das man doch lange mit den spezifischen Klang zu leben hat und es gerade doch Spass macht wenn man auf den Sound seiner eigenen Gitarre voll abfährt.:great:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben