Westerngitarre für 300€ (neu oder gebraucht) mit vernünftigem PU

  • Ersteller Gebirgskuchen
  • Erstellt am
Okay, da habe ich mich geirrt. Allerdings habe ich da im Voraus verschiedene Meinungen zu gehört. Wie dem auch sei: Die Seagull hat jetzt nach Spannen des Halses die exakt gleiche Saitenlage wie meine alte Fender Westerngitarre. Damit wäre das Saitenabstands"problem" gelöst. Aber bund"un"rein bleibt sie noch. (Datei im Anhang, .txt ind .mp3 umbenennen)
 

Anhänge

  • STE-032.txt
    1,2 MB · Aufrufe: 119
Zuletzt bearbeitet:
Für einen Moment hatte ich auch gedacht, dass es eventuell an den neuen Saiten liegen könnte, da diese im Vergleich zu den vorigen äußerst locker und biegsam sind und nicht so steif. Allerdings habe ich genau diese Saiten auch bei meiner alten Fender Westerngitarre gerade erst angebracht und dort gibt es keinerlei Probleme bzgl. Oktav-/Bundreinheit.

Letztlich bleiben ja nur 2 Optionen: Steg oder Sattel verändern (lassen).
 
Na ja, die Seagull hat eine kurze Mensur, Fender hat eigentlich eher lange Mensuren (jedenfalls bei Strat und Tele, bei Akustischen weiß ich es nicht). Dennoch dürfte sich dies nicht so extrem auswirken.
 
Kannst du nicht mal einen Dropbox oder SoundCloud Link schicken, ich krieg das nicht auf.
 
Ich hoffe, dieser Link klappt:


Aber eigentlich muss man nur die Dateiendung ändern von .txt in .mp3. :)


Wie gesagt: Die Saiten sind bei der Aufnahme exakt gestimmt! Vllt bin ich aber auch einfach nur empfindlich und empfinde es schiefer als es ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich habe mich noch einmal in Ruhe hingesetzt und mal alle Saiten genauestens mit 2 Stimmgeräten gecheckt, in dem ich bis zum 12. Bund alle Bünde gegriffen/gespielt habe un vor allem lange ausklingen ließ, um zu schauen, wie sehr die Töne nach oben hin abweichen.

Ergebnis:
e: gegriffenes d hörbar zu hoch
h: ab gegriffenem g aufwärts alles hörbar zu hoch
g: nichts
D: A hörbar zu hoch
A: gegriffenes E zu tief, gegriffenes G# & A hörbar zu hoch
E: gegriffenes G G# & A hörbar zu hoch

Hier und da gibt es kleinere Abweichungen nach oben, welche aber nicht beachtenswert ist, da diese nicht hörbar zu hoch sind.

Hier auch nochmal ein link, wo ich einmal die leere g Saite und die gegriffene G-Saite spiele und einmal die leere A Saite mit auf g-Saite gegriffenem a:
 
An meiner Seagull Parlour war damals u. a. der Sattel viel zu hoch, dadurch waren die Töne alle zu hoch. Was Du aber da beschreibst, erschließt sich mir nicht. Weder Halskrümmung noch falsch aufteilte Mensur führen zu der von Dir beschriebenen Abweichung (bspw. A im VII. zu tief). Das einzige was das erklären könnte wäre, dass du Flageoletts nicht sauber greifst und unterschiedlichen, teilweise zu hohen Druck auf die Saiten ausübst, also de Saiten bendest.
Da Du aber schreibst, dass Du Musiklehrer bist, fällt das wohl aus.
Fahr´ zu einem Shop.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe penibel darauf geachtet, den gleichen Druck auf die Saiten auszuüben und auch mit unterschiedlichen Fingern gegriffen. Und bei meiner anderen Westerngitarre habe ich diese Probleme ja nicht, weswegen es nicht an meiner Spielweise liegen kann.
Ab zum Gitarrendoktor.
 
Wilkommen in der Welt der bundierten Saiteninstrumente.
Das, was DU beschreibst ist unter anderem auch Saitenabhaengig und abhaengig von Sattel und Stegeinlage.
Es waere vielleicht zielfuehrend, hier einen Buzz Feiten Sattel einzusetzen.
Ansonsten hilft nur Saiten austesten. Dass die Gitarre in sich stimmt, beweist ja die G-Saite, die ja einwandfrei ist.
Ausser wenn ein Michael Sanden True Temperament Griffbrett verbaut ist, ist im uebrigen keine Gitarre wirklich 100% bundrein. Das geht mit klassischen Buenden auch nicht, denn die Stimmung ist ja auch temperiert.
 
Ansonsten hilft nur Saiten austesten. Dass die Gitarre in sich stimmt, beweist ja die G-Saite, die ja einwandfrei ist.

Hmm, grundsätzlich ja, wobei ich auch schon mal ein Instrument in den Händen hatte, dessen Hals in sich ganz leicht vertwistet und nicht ganz eben war. Aber das wäre ein echter Reklamationsgrund.
 
Wilkommen in der Welt der bundierten Saiteninstrumente.
Das, was DU beschreibst ist unter anderem auch Saitenabhaengig und abhaengig von Sattel und Stegeinlage.
Es waere vielleicht zielfuehrend, hier einen Buzz Feiten Sattel einzusetzen.
Ansonsten hilft nur Saiten austesten. Dass die Gitarre in sich stimmt, beweist ja die G-Saite, die ja einwandfrei ist.
Ausser wenn ein Michael Sanden True Temperament Griffbrett verbaut ist, ist im uebrigen keine Gitarre wirklich 100% bundrein. Das geht mit klassischen Buenden auch nicht, denn die Stimmung ist ja auch temperiert.

Das mit dem Buzz Feiten Sattel klingt schonmal interessant, aber wieviel soll der Spass denn kosten? Ich finde da irgendwie keine Angaben zu.
Wäre es nicht besser zunächst erstmal den Sattel/die Stegeinlage (je nachdem) pfeilen zu lassen?

Welche Saiten sind denn evtl. empfehlenswert? Oder heisst es da jetzt einfach nur Trial-Error?
Momentan sind D'Addario EJ16 Satz Bronzesaiten für Akustikgitarre 012' - 053'Saiten drauf.

Grüße,
Gebirgskuchen
 
Bevor ich die Saitenlage einstelle ueberpruefe ich jedenfalls Sattel, Halsdurchbiegung, Verdrehung, Halswinkel und Steg/Stegeinlage.... und wenn der Hals ejn Korkenzieher ist, dann brauche ich gar nicht weitermachen...
und ja, ich weiss, dass manche Gitarrenbauer absichtlich eine Verdrehung in den Hals einbauen, um die weiteren Schwingungen der Bassseite zu kompensieren. Aber diese Gitarren sind a)so selten und b)so teuer, dass die bei mir bislang noch nicht aufgeschlagen sind.

Saiten sind grundsaetzlich Trial and Error.

Der Unterschied zwischen Buzz Feiten und Stegeinlage pfeilen ist, dass der Buzz Feiten die offene Saite am Sattel verkuerzt, somit also dem potentiellen Verstimmen der gegriffenen Saite entgegenwirkt, Es aendert sich der Grundton. An der Stegeinlage aendert sich zwar auch der Grundton, aber auch alle anderen gegriffenen Toene.
Offensichtlich ist, weil bei Dir ja alle gegriffenenn Toene falsch sind, der Grundton falsch. Weil dann stimmten ja - richtig verstimmt - die gegriffenen Toene wieder.

Oder aber Deine Gitarre ist Kernschrott.....
 
Zuletzt bearbeitet:
(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll? 300€
(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/western...schiede-zwischen-konzert-westerngitarren.html ) Westerngitarre
(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?
Da bin ich relativ offen. Wenn es eine richtig gute Westerngitarre mit PU, die zwar im Normalfall mehr als 300€ kostet, aber gebraucht für diese Preisrange zu erstehen ist, bin ich nicht abgeneigt.
(4)Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren? Vor allem im Unterricht, ganz vereinzelt Konzerte.
(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?
Stil ist zwar breit gefächert, aber oft kommt mir der Rock in die Quere.
(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/western...m-pickups-bei-akustikgitarren.html#post651036 )
Da ich wenig Soli spiele, und daher die hohen Bünde eher selten in Frage kommen, bin ich da relativ offen.
(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?
Der Hals sollte nicht zu dick sein!
(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[] Cutaway
[X] Tonabnehmer
(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?
Decke:
Boden & Zargen:
(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:
Sie sollte nicht unbedingt schwarz sein. :)

Ich würde mich über ein paar Vorschläge freuen.

Grüße,
Gebirgskuchen
Schau dir mal die Gitarren von WALDEN an...Habe ein paar und die sind ordentlich für das Geld
 
Komme gerade vom Gitarrenbauer. Sein Fazit: "Das ist nicht schön. Das gefällt mir gar nicht". Es sieht sehr danach aus, als seien die Bünde respektive Bundstäbchen von Werk nicht in Ordnung. Bei E6 zum Beispiel Stimmen die mittleren Bünde nicht dann geht es wieder und ab Bund 12 ist es wieder zu hoch.
Er wird jetzt insofern alles in die Wege leiten, als dass er in Kleinstarbeit versuchen wird, die Stegeinlage beizupfeilen als auch die Ste-Löcher, damit die Saiten vom Steg an besser aufliegen. Kann sein, dass das Problem dadurch weitestgehend behoben wird, kann sein dass sich die Verstimmung einfach nur auf der Gitarre nach vorne/hinten verschieben wird.

Die Schuld liegt zum einen am Verkäufer, da dieser mich über diesem Defekt nicht informiert hatte (vllt ist im dies aber schlichtweg nicht aufgefallen). Zum anderen war ich aber auch zu doof, um dieses Problem selbst zu bemerken.
Was lerne ich daraus: Lass dich nicht vom Klangvolumen einer Gitarre blenden, wenn schiefe Töne mitschwingen. :)
 
Ich bin da etwas ungläubig ... Die Bundschlitze werden zumeist heutzutage (es sei denn, wir befinden uns im hochpreisigen Custombereich) mit einer Maschine mit Sägeblättern in festen Abständen gesägt. Da stimmen dann entweder alle Bundabstände (einer Serie) oder alle nicht ... Einzelne "Bundunreinheiten" kann ich mir schlecht vorstellen - aber ich will das nicht in Abrede stellen, dass es das geben kann.

Was ich mir vorstellen kann, sind unterschiedliche Höhen (schlechte Abrichtung) oder schlecht eingesetzt. Letzteres hatte ich mal bei einer Ovation Celebrity. Ein "Stupps" mit einem Holzteil von oben auf den Bund hat das Problem aber dauerhaft (zumindest bis heute) gelöst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Was ich mir vorstellen kann, sind unterschiedliche Höhen (schlechte Abrichtung) oder schlecht eingesetzt. Letzteres hatte ich mal bei einer Ovation Celebrity. Ein "Stupps" mit einem Holzteil von oben auf den Bund hat das Problem aber dauerhaft (zumindest bis heute) gelöst.

Da meinte der Gitarrenbauer etwas ähnliches, dass die Bundstäbchen insofern nicht zu 100% richtig sind, als dass zum Beispiel der Mittelpunkt nicht stimmt bzw. leicht verschoben ist.
Doch um das herauszufinden, müsste er zunächst alle Bundstäbchen komplett abrichten.
Diese sind zudem so gut wie gar nicht abgenutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde mir einleuchten :)
 
So, ich habe meine Gitarre heute abgeholt...sie ist vollkommen bundrein!!!

Was gemacht wurde:
1.)Die Stegeinlage wurde leicht versetzt.
2.)Es wurde "Material/Masse" auf die Steigeinlage aufgetragen, um
3.)diese noch besser/mehr Anpfeilen zu können.
4.)Die Saitenlage wurde etwas niedriger gestellt.

Ich hätte im Leben nicht gedacht, dass da noch so viel rauszuholen gewesen ist. Der Kostenpunkt inkl. neuer Saiten lag bei 60€, was angesichts des Ergebnisses vollkommen in Ordnung geht.

Einen klitzekleinen Wehmutstropfen gibt es insofern, als dass auf Grund der etwas niedrigeren Saitenlage die A-Saite gegriffen in höheren Bundregionen zu einem leichten Schnarren neigt. Dies lässt sich auch nicht beheben, denn sobald ich den Hals weiter entspanne, macht sich die BundUNreinheit wieder deutlich bemerkbar. Mit diesem Kompromiss kann ich aber bestens leben. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben