Westerngitarre runterstimmen

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kamillo
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Hallo liebe Gemeinde,
ich habe folgendes Problem.
Ich möchte meine Gibson Hummingbird gerne 1 Ton
tiefer Stimmen. Das passt einfach besser zu meiner Stimme.
Jetzt habe ich das Problem, dass die Gitarre nicht mehr
bundrein ist.

Ist es überhaupt möglich tiefer zu stimmen ohne das es komsich
klingt bei Westergitarren?


Wäre euch für Ratschläge sehr dankbar
 
Eigenschaft
 
Was hast du denn für eine Saitenstärke auf deiner Gitarre?

Bei "einem Ton tiefer" ... meinst du damit 1 Bund (Halbton) oder einen Ganzton (2 Bünde) tiefer? ... kann ein dickerer Saitensatz von Hilfe sein.
D.h., wenn du bisher z.B. 11er Saiten gespielt hast, würde ich mal einen 12er Satz probieren.
 
Ich meine einen Ganzton. Wenns nicht geht würd ich nen Halben akzeptieren. Aber Normalstimmung ist schwer für mich.

Ich bin schon bei 12er Saiten.
 
Dann probier mal 13er aus :)

Es ist kein Problem, eine Western um einen Ganzton runterzustimmen.

Viele machen das, weil das Instrument dann leichter zu greifen ist und setzen dann ein Kapo auf den 2. Bund um die Normalstimmung zu erhalten.
 
Hmmm, ok.... danke für den Tipp....
Ich werde es mal mit 13 versuchen.,...

Kann aber auch sein das die Hummingbird wegen der kurzen Mensur dafür ungeeignet ist?

habe es gestern auch auf einer martin HD28 versucht mit 13er Saiten, aber die war auch kaum zu stimmen danach...
 
habe es gestern auch auf einer martin HD28 versucht mit 13er Saiten, aber die war auch kaum zu stimmen danach...
Inwiefern?
Hast du es auch heruntergestimmt versucht?
Die Martin hat doch glaub eine Normalmensur.

Kann aber auch sein das die Hummingbird wegen der kurzen Mensur dafür ungeeignet ist?
Ausprobieren ...
Aber ich schätze die braucht dann schon 13er, damit der Zug heruntergestimmt nicht etwas zu schlapp ist.
 
Ich habe eine Gibson Hummingbird von 1981 bis 2014 täglich gespielt. Sie war immer einen Ganzton tiefer gestimmt und hatte den Kapo auf dem zweiten Bund.

Ich spielte in der Regel 11er Saiten, selten 12er. Nie 13er.

Es gab keine Intonationsprobleme oder Probleme mit Oktav- geschweige denn Bundreinheit.

Es kann also, ehrlich gesagt, nicht an der Gitarre liegen, wenn da was nicht stimmen sollte. Wahrscheinlich ist es eher ein spieltechnisches Problem (ohne Dir zu nahe treten zu wollen), da die Saiten durch die verminderte Spannung auf unterschiedlichen Fingerddruck empfindlicher reagieren.

An der "kurzen" Mensur liegt es mit Sicherheit nicht.
 
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Naja, einfach mit nem Stimmgerät habe ich die Martin HD28 runtergstimmt. Alle 6 Saiten. Klang danach echt furchtbar. Total unstimmig. Kann auch sein das es daran lag das die Saitne ziemlich neu waren. Keine Ahnung, darum wundert es mich ja, weil das irgendwie jeder macht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mir gehts aber nicht darum das ich die runterstimme und dann nen Kapo drauf mach. Dann bin ich ja wieder in der Ausgangtonhöhe.
Das klappt bei mir auch!!!
 
Der Kapo hat doch aber nichts mit mit der Spannung der Saiten zu tun.

Es ist doch völlig egal, ob Du mit oder ohne Kapo spielst.

Wenn Du ohne spielst, ist die Gefahr noch größer, dass Du einfach teilweise zu fest drückst und die Töne dadurch unsauber werden, da der Sattel (ohne Nullbund) und die Bünde unterschiedliche Abstände zu den Saiten haben. Das heisst, das c (oder nach Runterstimmen dann das b) im ersten Bund auf der h (a) - Saite braucht einen wesentlich höheren Druck als das c (b) im 5. Bund auf der G (F) - Saite Diese Unterschiede sind es meistens, die zu unsauberer Intonatioin führen.
 
Achso, also sollte ich den Kapo draufmachen und dann runterstimmen auf die gewünschte Tonhöhe?
Je weiter am Body umso besser? habe ich das richtig verstanden?
Mir hat mal einer erklrät das man beim Runterstimmen nen länger hals braucht. Z.B. wie bei Baritongitarren..
Aber keine Ahnung!! Bin da unerfahren
 
Nein.
Du möchtest doch insgesamt zwei Halbtöne tiefer spielen, oder?
Wenn Du das mit Kapo im 2. Bund erreichen willst, müsstest Du die Gitarre ja noch zwei Halbtöne tiefer stimmen.

Das dürfte aber dann wirklich zu viel sein.

Mir ging es nur darum, Dir klar zu machen, dass man je tiefer die Gitarre gestimmt wird, umso "feinfühliger" spielen muss.

Es also wohl eher nicht an der Gitarre liegt, sondern am Gitarristen.
 
Manche Stimmgeräte funktionieren in dem Bereich nicht richtig, vor allem Kopflattentuner. Nimm so eines, das man auf den Tisch vor die Gitarre legt,
dann sollte man besser stimmen können.
 
:gruebel: ich hab jede Menge Kopfplattentuner ... und die kommen auch mit meinen Bässen zurecht ...
Man muss halt im Zweifel mit Flageoletttönen stimmen.
 
Manche Stimmgeräte funktionieren in dem Bereich nicht richtig, vor allem Kopflattentuner.
Ein Ton sollte eigentlich kein Problem sein.
Drop D ist ja nichts ungewöhnliches und wie peter55 sagt, funktionieren die Geräte meistens sogar mit Bässen.

Nimm so eines, das man auf den Tisch vor die Gitarre legt, dann sollte man besser stimmen können.
Da habe ich ganz gegenteilige Erfahrungen gemacht.
"Tisch"-Stimmgeräte mit Mikro scheitern schon an einer etwas lauteren Umgebung, da gibt es ganz wenige Geräte, die gut sind.
Es gibt sogar extra Piezo-Klammen, um die solche Tischtuner nachträglich über Kabelverbindung zuverlässiger zu machen.
 
Mal nen anderen Ansatz: Es scheint ja darum zu gehen, die Tonhöhe der gespielten Töne der Komfortzone der Stimme anzugleichen. Das könntest Du aber auch in Normalstimmung erreichen, indem Du alles einen Ton tiefer spielst. Was spricht gegen diese Lösung?
 

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