"When the Lights Go Down" - Faith Hill Cover

  • Ersteller Sunny_Hunny
  • Erstellt am
Sunny_Hunny
Sunny_Hunny
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.07.15
Registriert
20.12.09
Beiträge
935
Kekse
5.923
Hallo,

bin mal wieder aus der Versenkung aufgetaucht. :D
Hab mich diesmal an Country-Pop versucht, da ich neuerdings großer Faith Hill-Fan bin. Hehe.

Meine Punkte:
1. Der Gesang leidet mittlerweile trotz Gleichzeitigkeit nicht mehr unter dem Gitarrenspiel (auch wenn das umgekehrt wohl noch der Fall ist...). Ist übrigens nicht Jolene, sondern die Klampfe von einem Freund, weil das bei ihm zuhause aufgenommen wurde.

2. Ich spiel das 1-2 Halbtöne höher als das Original, weil ich finde, dass es sich sonst in den Tiefen zu brummelig anhört. Dafür bin ich mit den Höhen nicht so ganz zufrieden. Ich finde, die hören sich teils etwas "kehlig" an und "krachen" nicht so recht? *kopfkratz*



Und hier zum Vergleich das Original:



Danke schonmal. :)
 
Eigenschaft
 
Also erstmal finde ich das sehr schön gesungen. Deine Höhen sind meiner Meinung nach "in line" mit den Tiefen. Das ist eher eine stilistische Entscheidung. Du hast über den gesamten Song eine gewisse "breathiness" in der Stimme. Dadurch musst du in der Höhe etwas mehr Atem pushen, um die Stimmlippen zusammenzukriegen. Wenn das so gewollt ist, ist das mMn durchaus okay, weil es nicht in dem Maße ist, dass es die Qualität beeinträchtigen würde.

Wenn du näher an das Original willst, müsstes du versuchen mit einem stärkeren Stimmlippenschluss zu singen. Ich mache dazu immer das "hohe N". Dabei führst du die Zungenspitze am harten Gaumen nach vorne bis zu an die Stelle kommst, wo eine Wölbung am harten Gaumen ist. Dann legst du die Zungenspitze an diese Wölbung und singst einfach nur "NNNN" auf Sirenen nach oben und unten. Achte darauf, dass der Stimmsitz immer über der Zunge bleibt, also im Bereich Nase/Wangenknochen/Augen. Die Zungenspitze darf auch nicht vor bis zu den Zähnen, sonst erlaubst du der Zunge zu viel Weite im Pharynx zu produzieren.

No leicht erschweren kannst du das ganze, indem du das "NNN" dann durch ein stimmhaftes "SSS" ersetzt. Dabei muss die Zungenposition gleich bleiben, also nicht vor bis zu den Zähnen. Das SSS muss zudem schön "summen" wie eine Biene, es sollte keine Luft verloren gehen.

Von beiden Positionen aus kannst du in verschiedene Vokale öffnen. Dabei immer mit dem Gedanken, dass der Stimmsitz oberhalb der Zunge bleibt und nicht nach hinten oder unten wegrutscht.

Hoffe es hilft ...
 
Hi broeschies,

danke für deinen Beitrag. :)

Ich glaube, Faith hat von Natur aus etwas mehr "Dreck" und ein tieferes Tembre in der Stimme mitbekommen. Das Stück habe ich auch nen Ganzton nach oben transponiert, hat das vielleicht damit zu tun?

Deine Tipps werde ich mal ausprobieren, danke. :) Nur hoffe ich, dass es dabei beim Singen nicht zu verkopft wird. ;)
 
Ja ihr Timbre ist ein bisschen dunkler, aber an dem Ganzton liegt das glaube ich nicht. Als weniger verkopfte Vorstellung hätte ich noch im Angebot den Ton selbst möglichst klein zu denken. Ich weiß nicht, ob es in deinem konkreten Fall so ist, aber oftmals ist die Vorstellung von "Weite" oder "Größe" irreführend und bewirkt das falsche, denn tatsächlich muss der Vokaltrakt zur Höhe hin möglichst eng und dünn gehalten werden. Je größer der Raum im Vokaltrakt ist, desto mehr Luftdruck muss aufgewendet werden, um ihn zu füllen, und desto größer ist auch die Tendenz zum Drücken. Das, was gerne "hintere Weite" oder "offene Kehle" gennant wird, ist in Wirklichkeit eine Verlängerung des Vokaltraktes und keine Weitung.

Was dabei helfen kann ist, in der Höhe mit möglichst kleiner Mundöffnung zu singen und die Töne sehr weit vorne am Mund anzusetzen. Dafür eignet sich z.B. ein kurzes und kleines NU als Übung. So wie hier ab 5:40

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde mir ja wünschen, dass du irgendwann mal ne bessere Aufnahmequalität an den Start bringst.

Die Aufnahme Quali ist so mega bescheiden und deine Stimme klingt trotzdem so mega gut.

Das fängt schon damit an, dass du Instrument und Gesang separat recorden solltest und mit minimal FX bearbeiten solltest (EQ, Comp)

Die performance is auch so HAMMA !

LG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke ihr zwei. :)

@DugDanger:
Bin momentan langfristig net dahoam und hab daher nur ein kleines SONY Pocket USB-mic. Das Rauschen kommt aber glaub ich hauptsächlich dadurch, dass ich irgendwie zu blöd bin, mit Audacity ein gescheites Reverb einzubauen, und mit ohne klingt das sehr, SEHR trocken. Deswegen lass ich's dann immer über die Audio-Kanäle vom Windows Stereomix mit "Umgebung" nochmal laufen. *hust* Rauscht dann leider...

FX, EQ - watt? :D
 
Reveb ist ein fx. Ein Sound Effekt; genauso wie comp (kompressor) oder Equalizer (eq)
Das sind eigentlich die 3 einzigen Effekte, die man am Anfang braucht.
Eine bessere aufnahmequalität an sich ( über n ordentliches grossmembran Mikro + soundinterface) wären aber noch wichtiger.
Sind aber alles recording spezifische Sachen.
Die Frage ist halt, ob du das nicht mal anpacken willst. Is kein Hexenwerk und auch nicht so teuer.
Schade um deine tolle Stimme. :)
 
Wie gesagt, ich bin auf unbestimmte Zeit im Ausland und hab daher nur "Reiseequipment" dabei.
Zuhause hab ich durchaus ein relativ ordentliches NT-A1, nur eben darauf momentan keinen Zugriff.

Das fiese Rauschen kommt aber echt über die Windows-Aufnahme. Direkt über Audacity hat selbst das kleine Ding ne ziemlich gute Qualität.
 
oke :)

Du hast es jedenfalls wieder mal sehr schön gesungen. Pro Level find ich.
 
Oh. Ein focusrite Scarlett 2i2 ist durchaus reisegeeignet ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
du hast eine wirklich tolle klare Stimme. Ich hab es echt gern gehört!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben