Widerstand durchgebrannt!

Filpo
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Hallo,

Hab vor einiger Zeit mal nen TT66 gebaut und jetzt n Zakk Wylde Overdrive davorgehängt, um noch mehr Zerre rauszuholen. Jetzt hatte ich das Problem, dass der Kathodenwiderstand der Endröhre durchgebrannt ist, und sich danach der paralelle Kondensator gesprengt hat.

Ich hab ich die Bauanleitungen genau befolgt. Bauteilwerte stimmen also. Dann hab ich mir gedacht ersetzt du den Wiederstand und den Kondensator einfach, und dann passt alles wieder. Nach kurzem Spielen fängt aber der Widerstand an zu rauchen :bad:.

Hier der Schaltplan:
http://www.tube-town.net/diy/tt66/tt66-1.pdf

(Es handelt sich um R13 und C8)


Hat jemand eine Idee, warum das passiert? Wie könnte ich das Problem beheben?

Schon im Vorraus mal danke für die Antworten!


Gruß,
Filpo
 
Eigenschaft
 
Ich würde einfach mal ins blaue tippen und behaupten, die Ursache des ersten Problems besteht immer noch, und jetzt passiert das gleiche wieder.

Vielleicht liegt es am Zakk Wylde Overdrive?

Dazu kenne ich mich allerdings nicht gut genug aus, das werden dir andere beantworten. ;) :)

Gruß
Jan
 
Hallo,

das lässt sich so per se nicht beurteilen.
Am ZW liegt es bestimmt nicht.

Ziehe doch mal die Endstufenröhre und kontrolliere mal wie hoch die Ub (Ua(Ug2) ist.

Bilder vom Aufbau wären auch zuträglich! (Ich habe da eine Vermutung)

Grüße,
Schinkn
 
Hab jetzt mal nachgemessen:

Ua ist 433V, und Ug2 ist 430 (Die Spannungen werden vom Pin nach Masse gemessen?)

Und auf den Bildern ist leider nichts zu erkennen (Die Kamera bringts einfach nicht). Aber bitte sprich deine Vermutung mal aus, Bierschinken.


Gruß,
Filpo
 
Hallo,

ich könnte mir vorstellen dass der Verstärker hochfrequent schwingt und die Endstufe ackert wie ein Esel, ohne dass du es hörst.
Aber ohne Bilder und weitere Info lässt sich da nix zu sagen.

Grüße,
Schinkn
 
Danke soweit!

Nur 2 Fragen:

1. Sind die gemessenen Spannungen ungefähr im Soll-Bereich?
2. Könnte ich das hochfrequente Schwingen mit nem Low-Pass Filter wegbekommen?
 
Hallo,

da die Endröhre ja einen Gridstopper hat, würde ich Schwingen fast ausschliessen. Ich würde als erstes und einfachstes die Endröhre tauschen. Eventuell mal den AÜ durchmessen ob der noch seine Werte hat.

Grüsse

Andreas
 
was mir noch einfällt, Koppel C prüfen.
 
Ich hab jetzt mal nen Low-Pass Filter vor den Koppel-Kondensator gehängt ...

Das Rauchen ist soweit weg, nur ist die Gesamtlautstärke wegen des Wiederstandes des Filters viel leiser geworden. Kann auch sein, dass der Fehler deswegen nicht mehr auftritt. Die Frage ist nur, welche Eckfrequenz für den Filter ratsam ist. Zum einen, dass die Lautstärke unverändert bleibt, aber auch, dass die Hochfrequenzen "ganz" weg sind.


Gruß,
Filpo
 
Oooch Freunde.....such doch erstmal nach ner Ursache ehe du an den Symptomen doktorst!

Was ist wenn ein ganz anderer Fehler vorliegt? - Dann fackelt dir der Kram shonwieder ab!
Also Fehlersuche!

Andreas, klar hat die KT nen Gridstopper, aber wenn der sonstwo als direkt am Gitter sitzt, dann macht der leider herzlich wenig.
Deswegen hätte ich ja gerne das Filpo Fotos vom Aufbau zeigt, denn meiner Erfahrung liegen 80% aller Fehler am Layout bei Erstbauten.

Grüße,
Schinkn
 
Wenn R13 abfackelt, dann würde ich mal mit einem Multimeter die Spannung über diesem Widerstand messen. Wenn das Multimeter Mist anzeigt, dann willkommen im Bereich der HF.

Außerdem sollte man die Spannung am g1 mal checken, um auszuschließen, dass der C7 niederohmig ist...

Edit: Weil ich das gerade im Schaltbild sehe:
Wenn man einigermaßen Ahnung von Röhrentechnik hat, dann weiß man, dass Gridstopper nicht nur ans g1 gehören sondern auch ans g2. Bau da mal einen Widerstand mit so 100-470 Ohm ein bzw wenn du vor hast, die Endstufe in die Verzerrung zu fahren, dann gerne auch 1k.
Außerdem braucht die Heizung einen Massebezug...

MfG Stephan
 
Hab jetzt mal nachgemessen: Die Spannung am R13 beträgt konstant 24V.

Hier hab ich noch ein paar Bilder gemacht. Ich glaub zwar nicht, dass sich da jemand zurechtfinden wird, aber ich zeig sie euch mal.
 

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Ach du jeh...

Wie wird denn da überhaupt die Platine befestigt? - Ich sehe keinerlei Schraublöcher o.ä.?!

Im Übrigen, sind diese Lochrasterplatinen meist nicht für höhere Spannungen gedacht.
Ich würde um Spannungsüberschläge zu vermeiden, sämtliche ungenutzten Lötaugen entfernen.

OneStone schrieb:
Dann solltest du über die Anschaffung eines Gerätes nachdenken, das den Namen "Messgerät" auch verdient
Das nimmt ja sämtlichen Nervenkitzel :D

Grüße,
Schinkn
 
Naja, aber an dem, dass die Platine anscheinend nicht für hohe Spannungen ausgelegt ist, wirds doch wohl nicht liegen, dass mir der Wiederstand aubraucht? :eek: :gruebel:

Gibts sonst noch Möglichkeiten an was das liegen könnte?
 
Sorry, ich hab einfach keinen Bock drauf, dass man sich mit Verbesserungsvorschlägen den Mund fusselig redet und du sie einfach ignorierst....

Das war damals schon so, als der Amp hörbar geschwungen hatte....du hast die ganzen Tips ignoriert, hast rumgefummelt bis du nichts mehr gehört hast und das ist jetzt das Ergebnis.

Perlen vor die Säue, ich bin raus....
 
Als der Amp damals geschwungen hat, hats am Layout gelegen, und ich habs dank eurer Hilfe hingebekommen.

Und ich hab hier alle Verbesserungsvorschläge ausprobiert, die bis jetzt gepostet wurden, und für die bin ich auch dankbar ... nur leider haben die keine Verbesserung gebracht. Und da ich eben nicht über umfangreiches Fachwissen verfüge, frag ich eben, obs noch andere Möglichkeiten gibt, den Fehler zu beheben.
 
Als der Amp damals geschwungen hat, hats am Layout gelegen, und ich habs dank eurer Hilfe hingebekommen.

Falsch! - Du hast offenkundig das Schwingen vom NF-Bereich in den HF-Bereich verlagert und bist nicht darauf eingegangen, dass dein Aufbau eine Katastrophe ist und gescheit neugemacht gehört.

Grüße,
Schinkn
 
So hab ich das noch gar nicht gesehen ...

Danke für deinen Input!


Gruß,
Filpo
 

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