P
PPSpeedrock
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 23.08.10
- Registriert
- 22.09.08
- Beiträge
- 38
- Kekse
- 86
Hallo zusammen,
ich bin recht neu hier und habe in der letzten Woche ein paar Texte von mit gepostet. An dieser Stelle noch einmal vielen lieben Dank für die Kritiken und Anregungen! Eine Kritik hat mir besonders weitergeholfen, weil sie auf den Punkt gebracht hat, was ich vorher nicht in Worte fassen konnte. Ich wusste zwar, irgend etwas läuft noch unrund beim Texten, konnte mir aber nicht genau erklären was. Willypanic sagte, ich würde mich nicht trauen, vorgetretene Pfade zu verlassen; meine Texte wären zu klar durchstrukturiert und von der kreativen Seite her nicht intuitiv genug. Genau hier liegt mein Problem: Ich sitze Stunden vor einem leeren Blatt Papier. Immer wieder habe ich kleine Einfälle, schreibe etwas auf - und schmeiße es weg. Ich habe einen fast krankhaften Drang zum Perfektionismus. Ich kann mich vom roten Faden nicht lösen. Alles muss ein klare nachvollziehbare Struktur haben. Jedes Wort, das auf das vorige folgt, muss sich sinngemäß perfekt einfügen. Jeden Satz lese ich bis zu 50 Mal. Im Prinzip so oft, bis ich ihn schlecht finde und der Zettel erneut in die Tonne wandert. So kann ich theoretisch 6 Stunden vor dem Schreibtisch verbringen. Verlassen tut man ihn dann gefrustet und schlecht gelaunt.
Das war nicht immer so. Es gab Zeiten, da bin ich gelöster an die Sache herangetreten. Eine "Hauptschuld" (Schuld ist ein blödes Wort, mir fällt aber kein besseres ein) gebe ich der wissenschaftlichen Arbeit an der Uni. Ich bin seit über einem halben Jahr mit meiner Abschlussarbeit beschäftigt. Aber auch die etlichen Arbeiten zuvor (bin gesellschaftswissenschaftlich unterwegs) haben mich im Prinzip zum Perfektionismus getrieben. Eine klare Struktur ist das A und O.
Jetzt die große Frage: Wie trenne ich Hobby Musik und "Beruf"? Ich habe das Gefühl, dass das strukturierte Denken sich in meinem Kopf unverrückbar verankert hat. Immer denke ich, alles hinterfragen zu müssen, keine Frage ungestellt lassen zu dürfen - eben alles akribisch ordnen zu müssen. Für die Uni ist das gut, für die Kreativität ein Killer.
Was tun (Achtung, Ironie), damit ich nicht irgendwann ins Kornfeld renne und mir das linke Ohr absemmel?
ich bin recht neu hier und habe in der letzten Woche ein paar Texte von mit gepostet. An dieser Stelle noch einmal vielen lieben Dank für die Kritiken und Anregungen! Eine Kritik hat mir besonders weitergeholfen, weil sie auf den Punkt gebracht hat, was ich vorher nicht in Worte fassen konnte. Ich wusste zwar, irgend etwas läuft noch unrund beim Texten, konnte mir aber nicht genau erklären was. Willypanic sagte, ich würde mich nicht trauen, vorgetretene Pfade zu verlassen; meine Texte wären zu klar durchstrukturiert und von der kreativen Seite her nicht intuitiv genug. Genau hier liegt mein Problem: Ich sitze Stunden vor einem leeren Blatt Papier. Immer wieder habe ich kleine Einfälle, schreibe etwas auf - und schmeiße es weg. Ich habe einen fast krankhaften Drang zum Perfektionismus. Ich kann mich vom roten Faden nicht lösen. Alles muss ein klare nachvollziehbare Struktur haben. Jedes Wort, das auf das vorige folgt, muss sich sinngemäß perfekt einfügen. Jeden Satz lese ich bis zu 50 Mal. Im Prinzip so oft, bis ich ihn schlecht finde und der Zettel erneut in die Tonne wandert. So kann ich theoretisch 6 Stunden vor dem Schreibtisch verbringen. Verlassen tut man ihn dann gefrustet und schlecht gelaunt.
Das war nicht immer so. Es gab Zeiten, da bin ich gelöster an die Sache herangetreten. Eine "Hauptschuld" (Schuld ist ein blödes Wort, mir fällt aber kein besseres ein) gebe ich der wissenschaftlichen Arbeit an der Uni. Ich bin seit über einem halben Jahr mit meiner Abschlussarbeit beschäftigt. Aber auch die etlichen Arbeiten zuvor (bin gesellschaftswissenschaftlich unterwegs) haben mich im Prinzip zum Perfektionismus getrieben. Eine klare Struktur ist das A und O.
Jetzt die große Frage: Wie trenne ich Hobby Musik und "Beruf"? Ich habe das Gefühl, dass das strukturierte Denken sich in meinem Kopf unverrückbar verankert hat. Immer denke ich, alles hinterfragen zu müssen, keine Frage ungestellt lassen zu dürfen - eben alles akribisch ordnen zu müssen. Für die Uni ist das gut, für die Kreativität ein Killer.
Was tun (Achtung, Ironie), damit ich nicht irgendwann ins Kornfeld renne und mir das linke Ohr absemmel?
- Eigenschaft