Wie diese Progression beenden?

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Waljakov
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Hi,
ich spiele z.Z. viel mit diesem Muster herum:
- beliebiger Dur Akkord
- Quarte hoch / Quinte runter -> Dur Akkord
- kleine Terz runter -> Dur Akkord
- Quarte hoch / Quinte runter -> Dur Akkord
- kleine Terz runter -> Dur Akkord
-usw.

z.B.
C / F / D / G / E / A usw.

Leider finde ich keine schöne Möglichkeit, das zu beenden. Hat jemand vielleicht eine Idee?

Grüße, Waljakov
 
Eigenschaft
 
C / F / D / G / E / A / Dm / G7 -> C
 
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Harmonisch liegt eine modifizierte T S D T Kadenz vor, wobei die letzte T eine TP ist (= A-Dur). Die mit [] geklammerten Funktionen sind jeweils wieder dominantisch auf den Folgeakkord bzw die Folgefunktion(en). Diese Zwischenfunktionen sind in runden Klammern eingefügt. D.h. wir haben zugleich eine zwischendominantische Quintfallsequenz.

Also: T [S, SP] (D) [D, DP] (D) TP (D?)

und die logische Fortsetzung wäre S6->5 D T

wobei ich, um die Akkordkette zu brechen, die letzte D als Melodieton g in allen Stimmen führen würde und ebenso T als Grundton c in allen Stimmen. Der Pfeil bedeutet, die Subdominante, also Akkord F, zunächst mit Sexte zu spielen - als Sextvorhalt, der dann in die Quinte übergeht - und dann mit einem Quintfall, hier g - c, abzuschließen.
 
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@musikuss : Vielen Dank für deinen Vorschlag, werde ich morgen mal austesten.
@RMACD : Auch dir vielen Dank für deine Erklärung. Damit ich sie nachvollziehen kann, müsstest du mir allerdings noch bitte erklären, was das P hinter T, S und D bedeutet :)
 
P = Parallele
 
Auch dir vielen Dank für deine Erklärung. Damit ich sie nachvollziehen kann, müsstest du mir allerdings noch bitte erklären, was das P hinter T, S und D bedeutet :)

Die Erklärung ist nicht so wichtig, es ging darum, was zum Spielen zu bekommen :)

Und da habe ich mir überlegt, wie man die von dir gegebene Akkordfolge harmonisch deuten kann. Was nun das P ist: P wie Parallele. Die Parallele hat einen Mollterzabstand. A-Dur ist TP zu C-Dur. Das P als Großbuchstabe bedeutet, dass der Akkord in Dur ist. Viel häufiger ist die Tp in Moll - also A-Moll zu C-Dur. Da wird das p klein geschrieben.

Und dann ist auch klar, was die Parallele zur S ist : Die SP , wieder in Dur, als D-Dur. Viel häufiger ist sie in Moll, da schreibt man Sp. Und die harmonische Wirkung einer SP unterscheidet sich auch sehr von der einer Sp. Auf dem gleichen Weg kommt man von der D, hier G-Dur, zur DP: Mollterzabstand runter und man ist auf E-Dur.
 
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Hi Waljakow,
gibt´s einen Grund dafür, warum die ganze Folge/Reihe in Dur steht?
Suchst Du was in Dur?
 
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Wenn Du bereit wärst, einen einzigen Ton zu ändern, dann gäbe es schon eine Vorlage dazu ... :

We wish you a merry Christmas ...

LG
Thomas
 
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So wie Thomas' Beispiel gibt es noch einige mehr.
Bei Deiner Akkordfortschreitung handelt es sich um eine Reale Sequenz, d.h. die Akkordfolge wird wortwörtlich (in deinem Fall um einen Ganzton) nach oben transponiert. Wenn Du diese Sequenz weiterspinnst, kommst Du nach dem Durchlaufen von 6 Tonarten wieder am Begin raus. Um diese Sequenz zu beenden könntest Du die reale in eine tonale Sequenz umwandeln.

Der Klassiker nennt diese Art von Sequenz "Rosalie" oder auch "Schusterfleck". Google mal danach, dann werden Dir von allen großen Meistern Lösungen zur Weiterführung bzw. Beendung derselbigen angeboten.

PS
Bei der "Teufelsmühle" -Sequenz geht's im Prinzip auch immer eine kleine Terz nach unten. Allerdings fehlt dort der Quartsprung nach oben. Und die "chromatische Guidetone-Linie" liegt nicht wie bei Deiner im Diskant, sondern im Bass.
 
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"C / F / D / G / E / A usw."

Vieles ist ja auch Geschmackssache. Für mich ist diese Akkordfolge in Wiederholung aber irgendwie nicht das Gelbe vom Ei.
Das E würde ich in moll spielen und das Adur würde ich durch Fdur ersetzen, also wie folgt:

"C / F / D / G / em / F usw."

Denkbar wäre auch noch, das D in moll zuspielen, also wie folgt:

"C / F / dm / G / em / F usw."

Als Alternative könnte man die Folge mit stärkerer Schlusswirkung zum C auch mit einem G enden lassen:

"C / F / dm / G / em / G usw."


"C / F / D / G / em / G usw."

 
"C / F / D / G / E / A usw."

Man könnte auch, um näher bei der Ausgangsfolge zu bleiben, aus dem A ein am6 machen, welches sich eindeutig besser nach C auflöst:

"C / F / D / G / E / am6 usw."


Wenn man das Muster auf 8 Akkorde logisch erweitert, wobei es von A keine kleine sondern eine große Terz runtergeht, so erhällt man diese Folge:

"C / F / D / G / E / A / F / B usw." ( Deutsches B (A#/Hb) )

Es geht also von der Doppelsubdominante B wieder zur Tonika C.
 
Grund: etwas vergessen
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