Wie erkennt man ne gute Strat?

Portme
Portme
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.12.23
Registriert
27.07.04
Beiträge
559
Kekse
17
Ort
Schüpfheim
Tach auch.

Also sone normale Strat sieht ja vom Schiff aus eigentlich immer so ziemlich gleich aus.
Natürlich kann man auf'm Headstock dann schon mal 'n unterschied zwischen Fender oder Squier machen, aber sonst so?

also eigentlich frage ich nur, weil ich mal wissen wollte was an meiner Anfänger Klampfe so alles Scheisse ist :D (gibt ja bald ne neue :rock: )

Z.b. die Pickups wackeln wie die Sau, also ich kann sie hin und her bewegen ...
 
Eigenschaft
 
Am besten Du gehst in einen Laden und nimmst Dir mal eine beliebige Mexico Fender aus der 400,- Preisklasse und eine USA Fender aus der 1000,- Preisklasse her und vergleichts mal optisch:

Die Metallteile sind bei den Amis gefräst, bei den Mexikanern und Asiaten so ein billiger Druckguß (Form etwas unsauber, Graten,...). Gängigkeit der Mechaniken (Spiel, Übersetzung).
Sattel ist beim Original aus Knochen, sonst aus Plastik.
Der Hals ist bei den USA seidenmatt lackiert und die Bünde sind sehr sauber eingesetzt und abgerichtet. Bei den Clones pappt meistens fetter Lack auf dem Hals und gibt es da schon mal Unregelmäßigkeiten bei den Bünden.
Wenn Du ansteckst, wirst Du merken dass die USA Pickups weniger brummen, weniger rauschen, aber trotzdem mehr Output haben.

Das wichtigste bei einer Strat jeder Preisklasse ist allerdings das Setup. Keine Gitarre hat im Neuzustand eines, auch nicht die ganz teuren.
Das Problem bei Strats ist nämlich, eine saubere Saitenlage hinzubekommen.
Strats lassen nicht gerne eine niedrige Saitenlage zu, das hängt mit Halswinkel/-höhe und dem Vibratosystem zusammen.
Eine WIRKLICH GUTE Strat (Serienstreuung!) läßt sich aber runterbringen.

Hinweis: Auf den Hwy-1 steht zwar Made In USA, aber das betrifft nur den Hals. Pickups und Hardware sind aus Mexico. Koffer ist auch keiner dabei.
 
Tja, ich kann G&L empfehlen, die bauen wirklich feine Strats!

Kann eine mein Eigen nennen und habe schon von einigen Profis und Gitarrenbauern Komplimente bekommen.

War damals ein wirklich guter Deal und geb sie nicht mehr her!

Für ne wirlich feine Strat musst du aber schon einiges springen lassen...
 
Wo finde ich denn ne G&L???
 
Also ich will keine... :p
 
Portme schrieb:
Also ich will keine... :p
Warum nicht? Die Pickups sind nicht so hübsch, gebe ich zu. Aber sehr gut.
 
die schaut ma extrem krass aus, und die pickups sind net "net hübsch", die ham style :D

aber teuer isse halt...
 
Wer's net weiß: die G&L ist sozusagen eine waschechtere Fender als Fender. Die Firma hat Leo Fender gegründet, nachdem er seine Ursprungsfirma Fender verkauft hatte.
 
Tom Anderson Strats sollen auch sehr gut sein (sind ja auch sauteuer), weiß jemand mehr über die? Ich hab mal eine bei uns in Österreich auf Ebay gesehen, weiß leider nicht mehr, wie hoch die raufgegangen ist...
 
Hans_3 schrieb:
Wer's net weiß: die G&L ist sozusagen eine waschechtere Fender als Fender. Die Firma hat Leo Fender gegründet, nachdem er seine Ursprungsfirma Fender verkauft hatte.
Dazwischen hat er auch noch Musicman Gitarren erfunden (1974).
G&L = George Fullerton und Leo Fender (später Guitars by Leo), gegründet 1982. G. und L. waren alte Weggefährten. Fullerton war seit 1948 Produktionsleiter bei Fender.
 
Portme schrieb:
Wie erkennt man ne gute Strat?

also wenn sie so aussieht
les%20paul%20custom.jpg

machst Du eigentlich nix falsch... ;)

RAGMAN
 
ich find die schöner als jede andere Strat. und trete wohl gleich einen Streit los (Präventivaussage!).
Am besten erkennt man ne gute Strat daran, indem man sie in einen Amp einstöpsle und genau hinhöre (welche noch heller, noch schriller, noch perkussiver, noch höhenlastiger, noch luftiger, noch quietschiger klingt, noch weniger sustain hat... :p :great: )! :twisted: . ;)
 
elconlagibson schrieb:
ich find die schöner als jede andere Strat. und trete wohl gleich einen Streit los (Präventivaussage!).
Am besten erkennt man ne gute Strat daran, indem man sie in einen Amp einstöpsle und genau hinhöre (welche noch heller, noch schriller, noch perkussiver, noch höhenlastiger, noch luftiger, noch quietschiger klingt, noch weniger sustain hat... :p :great: )! :twisted: . ;)

hähä.
ich hab mal von irgendwem gelesen: "tuts nicht so viel streiten, es gibt eh schon so viel krieg auf der welt" oder so... das würde jetzt passen *gg*
 
Und wenn sie so aussieht

BCRich_Mockingbird_Plat__Acryl_Green.jpg



haste auf jeden fall was falsch gemacht

:rolleyes:
 
Es seih denn Du spielst Metal :great:
 
Fender Strats sind fast eine Wissenschaft für sich, weil es jede Menge verschiedene Varianten gibt. Was man da gut findet, hängt auch vom Geschmack ab - soll sogar Puristen geben, die finden, dass ein Humbucker auf ner Strat nix zu suchen hat. Außerdem finde ich, man sollte jede Gitarre in Relation zum Preis beurteilen - wenn ich halt nur 500 Euro ausgeben kann, hab ich ganz andere Ansprüche als an die handgedengelte 2.500 Euro Custom-Shop-Variante.
Ne schlechte Strat - und das hat erstmal nix mit dem Herstellungsland zu tun, denn Fender leistet sich ganz gerne mal den einen oder anderen Schnitzer - erkennt man an so typischen Großserienfehlern.
Besonders beliebt: Hals sitzt schief, locker oder die Fräsung ist zu groß. Wenn du also mehr als ein Pickup an irgendeiner Seite zwischen Hals und Korpus zwängen kannst (oder noch schlimmer: an allen Seiten) - Finger weg.
Auch auf der Sh*tlist: Sattelkerben verrutscht (by the way: Außer der Mexiko Standard haben die MIMs nen Knochesattel - war bisher jedenfalls immer so). Die Saiten müssen schnurgerade von der Bridge zur Mechanik laufen (deswegen hat der Leo ja die Mechaniken alle auf einer Seite angeschraubt); wenn da ein kleiner Winkel ist - nicht gut.
Und auch mal ein bisschen mit dem Stecker in der Anschlussbuchse wackeln. Der soll nämlich nicht wackeln, tut er aber manchmal. Dann hast du nach jeder probe (und zwischendrin, und überhaupt) immer was zu fummeln, denn diese Sch...-dinger sind äußerts Schraubenschlüsselresistent.
Dann würd ich immer mal noch ein Auge auf die Seriennummer werfen, damit sie dir keine alte Möhre andrehen.
Sonst kann aber nix schiefgehen.
Hoffe, das hilft dir weiter.
 
@ Erik,
wenn ich nen Pickup zwischen Hals und Korpus kriegen würde,
dann würd ich auch die Finger davon lassen :D
(meinst bestimmt ein Pick, sorry, aber das musste mal raus, nicht hauen :rolleyes: )
@ hoss33
die Highway`s sind wirklich nicht made in USA? Dann grenzt das ja fast an Beschiss.
Ich habe irgendwo mal gelesen, dass auch die Mexico-Fender-Hälse
made in USA wären und statt in eine USA-Strat zu wandern, nach
Mechico gekarrt werden (sind ja nur 100 Meilen) und dort verbaut werden.
Liege ich da falsch?

Gruss
Klaus
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben