Wie greift man geraeuschlos um?

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ab1cdefghijklmno
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Ich bin im Moment noch noch ein blutiger Anfaenger mit 2 Monaten Gitarrenerfahrung.
Wenn ich mir Aufnahmen von Profigitarristen ansehe, (ich bin ein Verehrer von James Hetfield ;) ) dann merke ich, dass es beim wechseln von Akkorden keine Nebengeraeusche gibt- im Gegensatz zu mir. Wenn ich die Finger versetze, nehme ich immer eine Saite mit, oder es klingt die Saite einfach leer, wenn ich die Finger herunternehme. Natuerlich sollte ich meine Spielweise nicht mit der von Gitarristen mit jahrelanger Spielerfahrung vergleichen, aber ich wuerde trotzdem gerne wissen, ob es irgendeine Art und Weise gibt, um sauberer umzugreifen. Oder kommt das nach einer Weile von ganz alleine?

Vielen Dank schonmal im vorraus:great:
 
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Es kommt mit der Zeit von alleine. Aber es geht auch drum, wie sanft du von den Saiten ablässt. Je vorsichtiger du da bist, desto weniger Nebengeräusche gibts. Zumindest ist das bei mir so :)
 
Ich würde sagen das kommt von ganz alleine. Irgendwer hier im Forum hat mal zu einem ähnlichen Thema geschrieben, dass man nicht groß drauf achten soll.
Du hast als Anfänger (ich im Übrigen auch ;)) natürlich noch nicht so die Feinmotorik in den Fingern, was dazu führt, dass man mal eine andere Saite berührt oder es mal scheppert oder sonst irgendwelche Geräusche entstehen. Das heißt jetzt allerdings nicht, dass du das saubere Greifen vernachlässigen solltest. Das Ziel ist es ja, sauber zu spielen und möglichst keine Fehler zu machen, deswegen solltest du deine Griffe in langsamem Tempo sauber und locker(!) üben, damit sich das Ganze in dein Muskelgedächtnis einprägt. Denn was deine Muskeln falsch lernen, werden sie auch nur falsch wiedergeben. Das funktioniert aber auch anders herum und diese Tatsache sollte man sich dann zunutze machen.

Und glaub mir, mich überkommt's dann manchmal auch einfach so draufloszuschrammeln, ohne Rücksicht auf Verluste und da achte ich auch wenig auf sauberes Greifen (größtenteils sitzt es ja schon), aber wenn ich konzentriert übe, dann in einem Tempo wo ich es mir angenehm beibringen kann und ohne Anspannungen spielen kann.

Hoffe, dass ich dir helfen konnte...
 
Da lässt sich auch durch Fingerübungen dran arbeiten.
Langsam mit Metronom anfangen und bewusst umgreifen und dann immer steigern.
Dadurch bekommst du z.B. auch mehr technische Sicherheit.
 
Das Ziel ist es ja, sauber zu spielen und möglichst keine Fehler zu machen, deswegen solltest du deine Griffe in langsamem Tempo sauber und locker(!) üben, damit sich das Ganze in dein Muskelgedächtnis einprägt. Denn was deine Muskeln falsch lernen, werden sie auch nur falsch wiedergeben. Das funktioniert aber auch anders herum und diese Tatsache sollte man sich dann zunutze machen.

Jaja, ich weiß daß ich pingelig bin. Was soll's...
Muskeln haben weder ein Gedächtnis, noch können sie etwas "lernen".
Du meinst damit wohl eher das zentrale Nervensystem.
Das Gehirn, oder meinetwegen sogar noch Teile des Rückenmarkes, aber sicher nicht die Muskeln.

Nicht böße gemeint.
Gruß vom Spatz.
 
Abgesehen davon dass es hauptsächlich von der Technik abhängt spielen auch die Saiten eine geringe Rolle, manche Sorten produzieren einfach mehr Nebengeräusche beim drüberfahren.
 
Üben, üben, üben. War bei mir am Anfang auch so. Ist eigentlich von selbst "verschwunden".
 
cAul´s aussage kann ich bestätogen. hatte mal Elixier nanoweb saiten drauf, werd ich mir als nächstes auch wieder holen und habe jetzt wieder (leider) daddario´s aufgezogen....grauenhaft, sowohl spieltechnisch als auch geräuschtechnisch beim umgreifen
 
Probiers mal mit Gain runterdrehn. ALso natürlich wenn du Metallica spielen wilst gehts natürlich nicht so ;) . Aber mit viel Gain hört man das Saitenrutschen mehr als mit wenig Gain. Probiers mal aus :D
 
cAul´s aussage kann ich bestätogen. hatte mal Elixier nanoweb saiten drauf, werd ich mir als nächstes auch wieder holen und habe jetzt wieder (leider) daddario´s aufgezogen....grauenhaft, sowohl spieltechnisch als auch geräuschtechnisch beim umgreifen

Kannst du noch andere Saiten empfehlen?
 
Lass dir aber nun nicht einreden, dass es an den Saiten liegt...es liegt IMMER an der Technik, Saiten unterstützen das nur... ich hab D'Addarios auf meiner Ibanez drauf...und die machen KEINE Geräusche...es sei denn ich mache nen Fehler beim Umgreifen!

Aber als Saiten könnt ich dir die Dean Markley Blue Steel empfehlen, die sind echt "spielfreundlich" mMn :)

@Alucard: Wenn die D'Addarios spieltechnisch grauenhaft sind, liegt das daran, dass DU nich mit denen zurechtkommst... oder sagst du "alle Pleks ausser meinem sind grauenhaft", nur weil du mit deinem am Besten zurechtkommst?

Vielleicht sind gerade D'Addarios für den TE die Offenbarung, man kann nie wissen :)

@ab1cdefghijklmno: Du wirst wohl nicht dran vorbeikommen, diverse Sätze Saiten im Laufe deiner Karriere zu testen, um deinen persönlichen Favoriten zu finden!
 
Du wirst wohl nicht dran vorbeikommen, diverse Sätze Saiten im Laufe deiner Karriere zu testen, um deinen persönlichen Favoriten zu finden!

Stimmt wohl...aber ob Saiten qualitativ oder nicht qualitativ sind ist nicht unbedingt Geschmackssache
Danke :)
 
Kommt darauf an.
Die meisten User hier würden mich wahrscheinlich am liebsten in eine Güllegrube stürzen, wenn ich Ihnen offenbare, daß ich meine Saiten nur alle paar Monate wechsele.
Denn Saiten klingen ja "ganz furchtbar", wenn man sie nicht alle paar Stunden wechselt...

Das ist also wieder einer dieser berüchtigten Fälle, in denen man "über Qualität nicht streiten kann". Was heißt das schon? Wer sagt denn, daß "Qualität" für Dich das gleiche bedeutet, wie für mich oder für jemand Anderen???
Link Wray soll seine Saiten so gut wie nie gewechselt haben, weil er gerade die Soundveränderung die0 dadurch entstand toll fand...

Auch Qualität kann in mancher Hinsicht relativ sein.

Gruß vom Spatz
 
Natuerlich kann man den Sound moegen bzw. nicht moegen. Was ich meine ist: Die Qualitaet, wie ein Gegenstand verarbeitet ist, ist nicht so sehr in die Laenge zu ziehen. Natuerlich finden manche eine unsaubere Klebestelle an einer Gitarre schlimmer als andere. Aber ich gebe mal als Beispiel Harley Benton. Man kann sie moegen oder nicht, das ist Geschmackssache, aber qualitativ sind sie weiter unten einzuordnen. Eine Gitarre, die um die 100 Euro kostet, KANN gar nicht so qualitativ sein.
Verstehst du, was ich meine?
 
Ja, ich verstehe Dich schon.

Allerdings habe kann ich mir nicht wirklich vorstellen, woran man objektiv die Qualität von Saiten meßen soll?
Der Verschleiß (wann sie dann reißen) ist wohl das einzige objektive, denn Klang ist immer subjektiv.
Spezielle Eigenschaften der Saiten (z.B. Umgreifgeräusche u.ä.) dürften wohl eher bauartbedingt sein (Roundwound oder Flatwound z.B.).

Sicherlich, andere Materialien dürften auch noch von Relevanz sein. Aber sind wir doch mal ehrlich, wie wollen wir eine 5%-ige Beimischung von Was-Weiß-Ich-Denn-Für-Ein-Edelmetall überprüfen? Vielleicht blöfft uns der Hersteller einfach und mischt gar nichts bei. Womöglich verwendet er einfach die selben Saiten, wie die Billighersteller auch...
 
Vielleicht hast du recht

Und wegen der Qualitaet: Es ist wirklich der einzige Massstab, denke ich :)
 
Es gibt Nebengeräusche beim Wechseln von Akkorden, die sich nicht komplett vermeiden lassen - auch für Profis nicht. Der charakteristische Klang des 'über die Saiten Rutschens' ist sogar in manchen Keyboards/Synthesizern enthalten.
 
Es gibt Nebengeräusche beim Wechseln von Akkorden, die sich nicht komplett vermeiden lassen - auch für Profis nicht. Der charakteristische Klang des 'über die Saiten Rutschens' ist sogar in manchen Keyboards/Synthesizern enthalten.

WOW!
Das troestet mich :redface:
 
versuch einfach mal wenn du die chords wechselst den zeigefinger auf alle saiten zu legen! also bei mir klappts so! so kann keine säite leer klingen!
 

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