Wie gut sind Gibson Burstbucker?

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Hi Zusammen,

mich würde mal interessieren auf welchem Niveau sich die Gibson Burstbucker bewegen. Sind das PUs die mit Fralin, Bare-Knuckle und Co mithalten können??? Oder sind das einfach "günstige" Standard PUs einer Riesenfirma?

Jetz mal klangliche Vorlieben außen vor gelassen. Rein objektive -> Soundformung, Abbildung, Bauweise, etc...

Kenn mich da mit PUs leider wenig aus.

Und wo wären dann z.B. PAF interpretationen von DiMarzion und Duncan anzusiedeln? Eher Aufwertung oder Abwertung?
 
Eigenschaft
 
Tja, bei der Frage kann man persönliche Vorlieben wohl schwerlich außer acht lassen... Rein objektiv, von der Verarbeitungsqualität her, schenken sich PUs ja nicht viel. Die günstigen Tonerider waren z.B. auch einwandfrei verarbeitet.

Die Abbildung - ich denke mal, Du meinst Dinge wie Dynamik, Transparenz und Saitentrennung - ist letztlich auch Geschmackssache, nicht jeder will es da so erbarmungslos. Unter dem Strich denke ich, die BB sind halt Variationen des PAF-Motivs, und weiß Gott keine schlechten. Die genannten Boutique-Winder geben sich vielleicht noch ein bisschen mehr Mühe, aber ich habe schon einige CS-Paulas in der Hand gehabt, bei denen ich die PUs sicher nicht getauscht hätte, weil sie einfach so, wie sie waren, super geklungen haben. Ich finde, die BBs geben den Charakter der Gitarre ehrlich wieder, was für mich schon ein Qualitätsmerkmal ist. Den '57 Classics sind sie da mMn deutlich voraus, wobei die auch ihre Fans haben, weil sie dafür schön warm und weich klingen.

Dimarzio und Duncan haben wiederum etliche PAF-Varianten im Angebot, und gerade die SD Antiquities werden von vielen als mindestens gleichwertig zu Boutique-Herstellern angesehen. Die klassischen Duncan SH-1 mag ich wiederum gar nicht, weil sie so ein Mittenloch haben, das sie bei viel Gain mMn zu unkonkret werden lässt. Trotzdem hatte ich mal eine bestimmte Paula in der Hand, in der sie fantastisch klangen... Ich selber bin ein großer Fan der Dimarzio 36th Anniversaries, die für mich zwei Gegensätze optimal verbinden, nämlich Transparenz und Sensibilität mit Power und Druck. Klingen auch in jeder Gitarre anders, aber sind nicht ganz so auf eine besonders tolle Grundlage angewiesen wie manche Low Output-PAFs. Die können nämlich in einer Gitarre mit etwas dünnerem Eigenklang auch richtig furchtbar klingen... Der Dimarzio liefert dagegen auch selber ein gewisses Fundament, eine Basis sozusagen.

Eine Aufwertung ist letztlich jeder PU, mit dem Dir selbst Deine Gitarre besser gefällt. Unterm Strich gibt es keinen PU, der jedem gefallen wird oder gar muss. Ein Dimarzio oder Duncan ist für mich nicht schlechter als ein Amber oder ein WCR, nur anders. Nicht zuletzt waren Larry Dimarzio und Seymour Duncan doch am Anfang auch nichts anderes als Boutique-Winder, und warum sollten sie nach zig Jahren im Geschäft weniger drauf haben als Lindy Fralin & Co.? Immerhin leiten beide ihren Laden noch immer selber, und ihr eigener Name steht auf dem Produkt. Dass der Ehrgeiz immer noch da ist, sieht man an Produkten wie dem 59/Custom Hybrid, den Antiquities oder LArrys Anniversary PAF. Der klingt für mich um Welten besser als der frühere Dimarzio PAF, der so gar nicht mein Ding war.

Gruß, bagotrix
 
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Wollt grad erneut Kekse verteilen aber darf noch nicht... :D

Super Beitrag! Danke!
 
In meiner Paula sind noch die herkömmlichen

1x Gibson 490R Humbucker (Hals- Pickup)

1x Gibson 498T Humbucker (Steg- Pickup)

eingestzt. Ich bin mit diesen Pu´s total zufrieden. Es ist alles reine Geschmacksache. Burstbucker liefern eine höhere Ausgangsspannung, ich behaupte meine PU´s liefern den besseren Sound.



Gruß heartrocker
 
ich behaupte meine PU´s liefern den besseren Sound.


Behaupten kannst du viel. Und wenn ich jetzt behaupte, dass der Burstbucker 1 gegenüber dem 490er der wesentlich bessere PU ist und selbst der 57er Classic einen schöneren Ton liefert, ist wem geholfen?
Rein objektiv nehmen die sich alle nix, ob einem der Ton gefällt, den die PUs liefern ist dann wieder reine Geschmackssache. bagotrix hat das sehr schön ausformuliert.
Und in der heutigen Zeit liefern selbst Günstig-Schmieden wie Tonerider oder wohl auf GFS (wie hier am Board immer gern propagiert wird) und selbst Wilkinson gute PUs, was an der gestiegenen Qualität der Verarbeitung im Allgemeinen liegen dürfte.
Nur Werks-PUs von den ganz billigen China-Böllern wie Duncan designed oder von Schecter finde ich ziemlich unbrauchbar. Ansonsten findet man eigentlich bei Marken-Namen kaum noch PUs die garnix taugen.

Aber um die Hauptfrage zu beantworten: Ja, die Burstbuckers taugen sogar soviel, dass namhafte Musiker wie beispielsweise Bonamassa diese serienmäßig in ihren Gibson Signatures verbaut haben. Das sind wirklich gute PUs.
 
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Aber um die Hauptfrage zu beantworten: Ja, die Burstbuckers taugen sogar soviel, dass namhafte Musiker wie beispielsweise Bonamassa diese serienmäßig in ihren Gibson Signatures verbaut haben. Das sind wirklich gute PUs.

Grundsätzlich gebe ich dir hier mal recht. Bonamassa hat jedoch in seiner Singnatur nur noch seine Seymore Duncans drin(fast 600 euro!)
Aber die Burstbuckers sind natürlich trotzdem super.
Das ist in dieser Preisklasse alles nur nach geschmack und persönlicher meinung. die boutique pickups orientieren sich ja meist sehr stark an den den alten PAFs die Burstbucker sind ja sowas wie die weiterentwicklung.
 
Reine Geschmacksache, sag ich doch. Ich kenn übrigens einige Leute, die die Burstbucker rausgeschmissen haben.

Gruß heartrocker
 
... wäre ja auch seltsam, wenn der Endorser kein Endorsement betriebe. ;)

Ich bin mit den Gibson-Pickups recht zufrieden, habe für bestimmte Paulas auch gezielt Burstbucker angeschafft.

Wer sich mit dem Mythos Gitarren-Pickup einmal beschäftigen möchte, dem empfehle ich das Büchlein Elektrogitarren von Lemme und eigene Versuche. Zumindest hat dies meinen Blick aufs Thema deutlich ernüchtert. ;)

Gruß,
Dietmar
 
Das ist wieder so ein Fall, wo ich gerne etwas mehr über den Poster (heartrocker) wissen möchte, in dem Profil steht, außer das er aus Deutschland kommt - Nichts. Welche anderen Gitarren dort noch sind, welche(n)Amp er spielt, usw., könnten der Aussage mehr Gewicht geben. Abgesehen davon gibt es keine: die sind besser PU's! Jede Gitarre reagiert anders, jeder hat andere Vorstellungen von "dem" Ton. Ich habe in mehrere Paulas schon unterschiedliche PU's eingebaut - immer im Bestreben für den Besitzer und DESSEN Ansprüche oder Wunsch den richtigen einzubauen. Die Burstbucker sind nicht MEIN Fall, habe sie aber dennoch einige Male mit Erfolg verwendet...Über dieses Thema kann man lange ohne Ende diskutieren.
 
Das ist wieder so ein Fall, wo ich gerne etwas mehr über den Poster (heartrocker) wissen möchte, in dem Profil steht, außer das er aus Deutschland kommt - Nichts. Welche anderen Gitarren dort noch sind, welche(n)Amp er spielt, usw., könnten der Aussage mehr Gewicht geben. Abgesehen davon gibt es keine: die sind besser PU's! Jede Gitarre reagiert anders, jeder hat andere Vorstellungen von "dem" Ton. Ich habe in mehrere Paulas schon unterschiedliche PU's eingebaut - immer im Bestreben für den Besitzer und DESSEN Ansprüche oder Wunsch den richtigen einzubauen. Die Burstbucker sind nicht MEIN Fall, habe sie aber dennoch einige Male mit Erfolg verwendet...Über dieses Thema kann man lange ohne Ende diskutieren.


Was würdest du mir denn für nen PU empfehlen?

Meine Gitarre mumpfelt am Hals sehr... Ne 57er VOS... Klingt allgemein sehr "schwer". Die Klang der Burstbucker an sich gefällt mir schon. Hab ja auch schon einiges probiert. Mit der Bridge wäre ich eigentlich zufrieden. Könnt bisschen heißer sein, nur bisschen.

Also kurzum die BBs passen schon irgendwie. Aber der Hals PU macht mich fertig. Schon seit langem. Und ich find und find keinen PU ders lösen kann. Bin inzwischen schon soweit, dass ich es vermutlich lasse wies is...

Was ich schon probiert habe:

SD Antiquities
Bareknucke Mule
DiMarzio 36th
Suhr SSV DSV Kombi
SD Slash


Im Endeffekt gefiel mir im Vergleich immer der Burstbucker besser... Aber trotzdem der mumpfige Hals PU.



Ich spiel von Bluesrock bis Hardrock.

Amps: Cornford MK50II; Tube Thomsen Nepomuk
 
Welchen BB hast du denn am Hals? Wenn es ein BB1 ist und du sogar schon Antiquitys verbaut hattest und dir dann der Sound noch ernsthaft zu dumpf ist, dann liegt dein Problem woanders. Gerade der BB1 und die Antiquitys sind sowas von strahlend klar, das hat schon fast Singlecoil-Niveau.
Entweder stimmt da mit deiner Schaltung in der Gitarre was grundsätzlich nicht oder du hast den falschen Amp oder den Amp falsch eingestellt.

Ehrlich, deine Aussage kann ich so mal garnicht nachvollziehen. Vor allem finde ich deinen 1. Post sehr widersprüchlich zu dem letzten. Erst willst du wissen ob die BBs was taugen und dann tischst du uns allen Ernstes Boutique-PUs auf, die du angeblich schon getestet hast und da wären die BBs immer besser gewesen? Da ist doch was faul.
 
Nö, da ist nix faul... :D

Gar nix sogar...

AALLSSOO:

Ja, ich habe den BB1 am Hals. Ja, der PU klingt für mich dumpf. Irgendwie immer als wäre das Tone Poti etwas zugedreht. Würde mir das einfach etwas klarer wünschen.
Ich habe wirklich schon alles probiert. Neue Pickups, neue Caps (auch mit niedrigeren Werten am Hals), Elektronik neu verdrahtet, neue Potis (ca. 495k-500k)...

Das einzige was ich noch nicht probiert habe ist ein neuer Toggle (den jetzigen aber die Kontakte gereinigt und die Lötstellen erneuert) und die Kabel sind noch original. Aber ich kan mir nicht vorstellen, dass es an den Kabeln liegt. Es tönt ja soweit alles einwandfrei an der Bridge.

So und nun kommen wir zum PU. Anfangs dachte ich immer: Naja, irgendwann holst du dir neue PUs und dann ist alles gut...
Das Wechseln hat aber überhaupt nix gebracht. Und so gings los... Ständiges rumgebastel an dieser Gitarre...
Meine letzten Versuche waren ein 2. Versuche The Mule und der 36th Anniv. von DiMarzio...
Letztendlich musste ich nach dem Wechseln immer feststellen, dass die BBs an sich schon gut klingen...

"Aber es könnte ja doch am PU liegen..." Flüstert mir der G.A.S Zwerg in meinem Kopf stetig zu. "Du könntest doch noch Fralins oder sowas ausprobieren...!" :D

Also dieser Thread.

Ich wollte mal eure Meinungen zum BB hören. Wie erwartet sagen die meisten, dass die BBs klar Geschmackssache sind, aber an sich keine schlechten PUs sind. Das deckt sich wiederum damit, dass ich immer wieder zu den BBs zurückgekehrt bin.

Also werde ich die BBs nun einfach gut sein lassen wies aussieht...

Entweder hat noch jemand eine zündende Idee... Oder ich muss mich mit der Gitarre so arrangieren...

Sie klingt ja alles andere als schlecht. Gerade an der Bridge super. Aber der Hals könnte nach meinem Geschmack etwas leichter, luftiger, offener klingen. Und das tut er nicht egal was ich probiere...


Meine einzige Alternative wäre noch ein P90. Aber das will ich irgendwie nicht...
 
Hallo,

wie sind denn die Abstände zwischen Polepieces und Saiten eingestellt, wie Gibson-Vorgabe?
An den Saiten wirds wohl nicht liegen?

Gruß,
Dietmar
 
Ne, hab ich auch schon probiert...

Polepieces bissl rausgeschraubt und andere Saiten druff... Im Moment spiele ich normale 10-46 Ernie Ball.
 
Hi,

ich teile ja Azriels Einschätzung zum Soundcharakter von BB 1 und Antiquity - das sind schon sehr klar und durchsichtig klingende PUs. Da würde mir höchstens noch der Duncan Pearly Gates Neck einfallen, der untenrum einfach noch etwas ausgedünnt ist und dadurch dem Matsch entgegen wirkt, andererseits aber neben den Höhen auch kräftige Hochmitten hat. Ich spiel ja sogar das Bridgemodell am Hals und hab seitdem nicht mehr klagen können. Singt wunderbar und matscht selbst bei Riffs nicht alles zu. Ich könnte mir bei Deinem Nick vorstellen, dass zu Deinem Sound ein Low-Output-PAF mit relativ wenig Mitten gar nicht so gut passt, denn selbst wenn die Höhen recht ausgeprägt sind, fehlen dann oft die etwas aggressiveren Hochmitten, um Zerrsounds konkret und definiert klingen zu lassen. Gerade dafür finde ich den PG optimal.

Vielleicht liegt Dein Problem aber auch woanders. Was hast Du an der Gitarre selbst schon probiert? So sollte sie eigentlich ab Werk ein Alu-Tailpiece haben (was bei mir schon viel gebracht hat), aber auf der Gibson Website hab ich dazu keine Angaben gefunden. Bei einigen anderen CS-Paulas war das ausdrücklich angegeben, bei der 57er aber nicht. Würde mich zwar sehr wundern, aber prüfs mal nach. Auch eine andere Bridge bringt den Sound nach vorn, wie ich finde. Die ABM aus vollem Messing hat aus meiner LP Studio einen ganz andere Gitarre gemacht, die hatte zwar eine Nashville-Bridge, aber auch die ABR-1 gibts in besserer Ausführung als diesen Billig-Guss. Ich teile auch nicht die Anschauung mancher, die sagen, bei verzerrten Sounds höre man das eh nicht - im Gegenteil, gerade die sind bei mir sehr viel konkreter geworden.

Eine andere Möglichkeit wäre natürlich die - duck und wegrenn - dass Du eigentlich gar keinen HB-Sound am Hals magst... :gruebel:

In dem Fall würde ichs mal mit einem Dimarzio Bluesbucker probieren. Sieht aus wie ein normaler HB, aber hat einen deutlichen SC-Touch im Sound. Gesplittet oder auch parallel verschaltet wirds sogar schon fast stratig. Ebenfalls von Dimarzio gibts den EJ, der für Strat-Liebhaber Eric Johnson entwickelt wurde, um in seiner Les Paul den "Twang" ans Tageslicht zu bringen. Zu guter Letzt wäre noch der "Humbucker From Hell" zu nennen, der ebenfalls extrem klar und höhenreich ist. Gerade in der Halsposition einer sehr wuchtigen Gitarre könnte der perfekt passen.

Gruß, bagotrix
 
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Es gäbe da noch abgespacete Möglichkeiten: Alumitones, was aber viele durch die Optik nicht haben wollen.
Wenn dir die zu Dumpf sind, dann hast du einen Hörschaden ;)

Man kann auch n "Filter" verwenden, der Lift von Bender, bei tone-toys zu bestellen. Wirkt Wunder, grad für den belegten Hals.

Oder die klassische Cleanboostvariante mit einem Xotic RC. Klingt aber nicht mehr so natürlich wie beim Lift.
 
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Ja, ich habe den BB1 am Hals. Ja, der PU klingt für mich dumpf. Irgendwie immer als wäre das Tone Poti etwas zugedreht. Würde mir das einfach etwas klarer wünschen.
Ich habe wirklich schon alles probiert. Neue Pickups, neue Caps (auch mit niedrigeren Werten am Hals), Elektronik neu verdrahtet, neue Potis (ca. 495k-500k)...

Hast du mal eine andere Paula an deinem Amp gegen gespielt? Also ich bleibe bei meiner Einschätzung. Am BB liegt das nicht. Ich befürchte eher dass das schlicht die Charakteristik deiner Paula ist oder du einfach den Ton vom Hals PU generell nicht magst. Beim PU bist du mit deiner Suche aber an der falschen Stelle.

getapt und getalkt mit Samsung Galaxy
 
Danke euch allen für die vielen guten Ratschläge!!!

Die Paula hat ein Alu Tailpiece. Bin aber wirklich am Überlegen mal die ABM Bridge zu probieren...

Den Bluesbucker habe ich mir auch schon überlegt, denke aber ich lasse es mit den PUs bleiben.


Das was mnemo mit dem Cleanboost sagt, konnte ich auch schon beobachten. Ich habe nen 707 von Rodenberg, der das ganz hervorragend macht und bisschen Brillanzen dazugibt. Das wäre eine Überlegung Wert, den dauerhaft dazuzuschalten.


Bei anderen Paulas ist das so eine Sache. Habe neulich z.B. eine PRS SC58 gegengespielt. Die hatte aber im Vergleich null Eier an der Bridge und klang und am Hals fast sogar noch belegter. Vergleiche ich mit anderen 57ern ist es ähnlich. Der Hals PU ist zwar klarer, aber dafür drückt dann die Bridge nicht mehr so.

Das einzige wo ich immer wieder hängen bleibe sind die 59er Modelle. Da klingt meistens alles geiler. Hab zuletzt eine Factory Burst mit den neuen Custom Buckern gespielt und die Gitarre war ein Traum. Aber 5000€ kann und will ich nicht ausgeben.



Ich spiele mit dieser Gitarre zu 80% Verzerrt von Bluesrock bis Hardrock. Der Neck PU kommt jetzt auch nicht soooo oft zum Einsatz. Klar würde ich ihn vielleicht mehr spielen, wenn er mit gefallen würde, aber es ist um Gottes Willen eine bomben Gitarre. Ich denke ich werde mich in irgendeiner Form damit arrangieren können und auch müssen. Werd jetzt noch folgende Varianten probieren:

1. ABM Bridge
2. Cleanboost dauerhaft integrieren
3. Nochmal bisschen mit den Pole Pieces rumexperimentieren


Kann natürlich auch sein, dass mit der Hals PU einer Paula grundsätzlich zu schwer und bedeckt klingt. Keine Ahnung. Ich habe halt immer Sounds im Kopf, die für Otto-Normalsterblichen nicht möglich sind. Dass der Hals PU von Slash anders klingt ist mir auch klar. Seine Lieblingsgitarre vibriert wahrscheinlich einmal um die Welt wenn man nen C-Dur anschlägt vor lauter Resonanz.

Vielleicht komm ich mit einfachen Mitteln noch mehr in die Richtung die ich gern hätte...

Der Thread hat auf jeden Fall seinen Zweck erfüllt, da ich nun erstmal die Finger von Pickups lasse, denn sonst wäre das wahrscheinlich ewig so weitergegangen. :D


Danke nochmal für eure vielen Tipps und Einschätzungen.


Gruß
 
vlcsnap-2013-11-15-18h11m37s17.png

Hallo Leute, ich hab da was gefunden, es stammt von einem YouTube Video [FLEETWOOD MAC - Oh Well (1969 UK TV Performance)]. Daraus stammt dieser Schnappschuss. Auch ich neige dazu die PU´s möglichst nahe an den Saiten zu haben. Vielleicht hilft es bei eurem Soundproblem.

Gruß heartrocker
 
Ich kann die Befindlichkeit von QOTSA Lover schon nachvollziehen. Ich bin mit einem Häussel 1959 Custom Neck glücklich geworden, weil der weniger Bässe liefert.
Ansonsten sind die BB wirklich in Ordnung und ergeben IMO einen sehr ausgewogenen und angenehmen Sound. Wie Bagotrix schon angedeutet hat, bekommt man auch bei den Häusels einen noch analytischeren Klang, was aber auch nicht "schöner" klingen muss.
 

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