Wie kriegt man denn bloß diesen phantastischen Sound hin?

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Bernhardmeer
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http://youtube.com/watch?v=bX9C96zwYfQ&feature=related


Ist ja Wahnsinn was der Mensch da macht.

Schaut Euch das mal an...

Weiß jemand wie man diesen Sound hinbekommen kann und was das für ein Squier ist? (solls ja sein???):screwy:
 
Eigenschaft
 
naja, das ist halt die kombination seines equipments mit seiner spielweise....

wenn man dir das zeug in die hand gibt, wird es sich trotzdem nicht so anhören. (ist nicht bös gemeint) jeder beeinflusst seinen sound mit seiner eigenen spielweise.
 
Wie in den Erklärungen beschrieben, handelt es sich um einen Squier Jazz Bass aus der gesuchten
"JV-Serie" von 1982. Als Effekt wird lediglich ein Boss C-2 Octaver angegeben. Das ganze wurde
über ein Tascam US-122 Audio-Interface direkt in den Rechner gespielt.
Der Sound kommt tatsächlich zum größten Teil aus den Fingern. Selbst der Octaver wird nur sehr
sparsam eingesetzt.
 
Schon mal vielen Dank, aber das hört sich wirklich irre gut an.
Hat mich echt beeindruckt... Ich fürchte leider auch das ich das nicht so ohne Weiteres hinkriege.

Trotzdem extrem spannend.

Müßte direkt mal austesten was mit nem C-2 Octaver machbar ist.

Hat der 82' Squier etwas, was man mit den neuen Squier Vintage nicht erreichen kann?
So eine Einstellung krieg ich damit offensichtlich auch nicht hin.
 
Ich finde, es is in diesem Fall schon ein wenig übertrieben zu sagen, dass da der Sound zum Großteil aus den Fingern kommt. Das is nunmal der typische Jazzbasssound. So klingen die Bässe eben, wenn man eine zumindest annehmbare Technik hat. Dass er das Ganze so dermaßen tight spielt, gibt dem ganzen natürlich den Rest, aber der Grundsound macht der Jazz. Meiner klingt da sehr ähnlich.

Mit dem Squier müsstest du eigtl zumindest in die Richtung kommen. Der, den ich angespielt hab, hatte schon den typischen Sound, aber er klang sehr dünn (OT: weswegen ich zum Fender gegriffen hab). Pickupbalance 50:50 und Höhenblende auf ca die Hälfte. Die Saiten sollten natürlich frisch sein. Er scheint auch ne relativ niedrige Saitenlage zu haben. Teilweise klappern die Saiten etwas aufs Griffbrett. Gefällt mir aber gut.
Den Octaver benutzt er ja nur stellenweise und der macht den Grundsound nicht anders/besser.
 
Hat mich echt beeindruckt... Ich fürchte leider auch das ich das nicht so ohne Weiteres hinkriege.
[...]
Hat der 82' Squier etwas, was man mit den neuen Squier Vintage nicht erreichen kann?
So eine Einstellung krieg ich damit offensichtlich auch nicht hin.

Ich hab nicht den 100%igen Vergleich, weil ich die neuen Squier-Vintage-Teile nicht genauer kenne, sondern nur das Standard-Zeug. Und mein eigener ist nur von '84, nicht von '82. Aber klanglich merke ich bei der Youtube-Aufnahme wohlvertraute Eigenheiten ;) besonders auf der E-Saite und generell in den hohen Lagen.

Ich weiß nicht, ob der Youtube-Ton sooo schwierig hinzukriegen ist (vom Octaver abgesehen), eigentlich klingt er halt, wie ein JV-Squier J so zu klingen pflegt :great: Für mich hört sich's ansonsten so an, als ob er beide TAs voll drin hat. Höhenblende ist einen Tick zugedreht (sieht auf dem Film nach ca. knapp der Hälfte aus, wenn er nicht am Potiknopf rumgeschraubt hat ;) - die macht erst auf dem letzten Drittel des Reglerwegs so richtig dicht).
Vom Anschlag her würde das Ding wahrscheinlich noch eine Spur dreckiger :D klingen, wenn man etwas kräftiger und mit mehr Fleisch zulangt (ich sag mal Stanley Clarke) und dafür (anders als Stanley) noch ein bißchen näher Richtung Brücke geht, fast auf die Höhe des Steg-TA. Ggf. Saitenlage etwas raufstellen, damit nicht gleich das große Geschnarre losgeht. Zu dünn sollten die Saiten auch net sein. :D
Apropos Steg-TA: Dessen Position (nicht so nah an der Brücke wie bei den 70er-Fendern) spielt klanglich natürlich auch mit rein. Besonders wenn man noch den Hals-TA rausdrehen würde.

Um auf Deine Frage zurückzukommen: Vom Spielgefühl her jedenfalls fühlt sich der 84er für mich schon sehr viel anders an als die neueren Squiers aus den letzten 15 Jahren, die ich kenne (haben die eigentlich noch den Erlenkorpus?), und auch besser als der Fender-Jaco-Bass (gibt's den eigentlich noch?). Wenn ich mich mal in einem Musikladen mit großer Baßauswahl verirre, denke ich eigentlich bei jedem neuen Edelbaß, den ich mal kurz anspiele, daß ich mit meiner alten Squier-J-Möhre sehr glücklich bin... :rolleyes: obwohl die vielleicht nur ein Fünftel von den Dingern gekostet hat :)
Er kommt eigentlich auch mit unterschiedlichen Verstärkern gut zurecht - tendenziell macht er sich mit Gallien Krueger (etwas saftiger und wärmer) noch etwas besser als mit Trace Elliott (einen Hauch steriler). Unangenehme Speaker-Erfahrungen hab ich bislang nur mit 15-Zöllern gemacht, da fing's sehr schnell an zu matschen.

Alles in allem dürfte der Ton des unbekannten Youtube-Bassisten keine endlose Hexerei sein. S.o. Der TON - für den Rest muß man erst mal ein bißchen üben... Respekt :great:

Michael
 
Ich meine der Octaver sei erst ab 1.50 an. Den coolen Ton am Anfang dürftest du also auch ohne hinbekommen.
 
Jo, das ist feinster Jazz Bass-Sound. Steht irgendwo, welche Saiten er verwendet?

Ansonsten hört man den Octaver imho deutlich, der dickt das schön von unten an. Außerdem kann der Mann einfach spielen. Ich würde schon sagen, dass der Sound aus seinen Fingern kommt. Man reiche einem Anfänger diesen Bass und es wird nicht so fett klingen wie bei ihm.

Gruß,

Goodyear

EDIT: Den Octaver höre ich schon vorher, ab 0:30 zum Beispiel
 
Steht irgendwo, welche Saiten er verwendet?
Kann ich nirgendwo was finden drüber.
Auf jeden Fall klingt's nach Roundwounds, klar - mit 045/105 macht man bestimmt nix falsch, und bei dem Bass müssen's auch nicht die teuren sein. Der klingt auch mit billigen schon gut.

Michael
 
Weiss einer wo ich die Tabs zu diesem song bekomme? goggle spuckt nur unvollständiges raus....
 

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