Wie läuft eine Unterrichteinheit bei Euch ab?

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Shaky
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Hi!

Ich hab grad mal ein paar Stunden gehabt und wollt mal wissen, wie bei Euch so der Unterricht abläuft.

Ich kenn das halt bisher nur vom Klavieruntericht: Erst Fingerübungen und geübte Stücke vorführen, dann neues bearbeiten und langsam spielen, dann sind die 45 Minuten vorbei. Der Lehrer gab alles vor und man konnte höchstens mal nen Wunsch äußern, welchen Komponisten man als nächstes haben will, der Lehrer hatte aber schön die Abwechslung im Blick.


Das hier ist doch jetzt etwas anderes. Ich nehm mir alle zwei Wochen vor zum Lehrer zu gehen, vielleicht öfters, vielleicht weniger, mal schauen, bisher haben wir halt mal Trockenübungen auf dem Pad gemacht und einfache Übungen am Set angeschaut (HiHat, Baßdrum, Snare), ..ich hab jetzt schon genug Stoff zum Lernen, aber die Haltung sollte schon regelmäßig kontrolliert werden.

Was macht Ihr so in der halben Stunde oder Stunde? Wer gibt vor? Könnt Ihr Wünsche äußern oder gebt Ihr Euch total in die Hände des Lehrers?

Christine
 
Eigenschaft
 
das hat sich mittlerweile alles geändert bei mir ;)
am anfang hat mein lehrer mir gesagt was ich spielen soll und mir gezeigt, welche sachen wichtig sind für mich, wobei ich nicht nur technik üben musste/durfte
mittlerweile sagt mein lehrer am anfang immer "ja, was machen wir heute?"
das hat ua 2 gründe
zum einen weil ich leider nich so viel übe oder üben kann atm, und ich bin gerade an nem recht "toten punkt" angelangt, wo ich nur durch üben weiter komme oder wenn ich mich mehr mit dem spielen auseinander setze, was ich allerdings auch gerne möchte ;)
zum andern, weil ich ja schon einige sachen kann, kann ich meine wünsche äußern was ich als nächstes lernen will, die grundlagen sind für die meisten sachen ja schon gelegt ^^

im groben läufts dann so ab, dass ich zeige was ich kann und sage was ich können will und mein lehrer spielt oder sagt mir dann das vor, was der nächste schritt ist, um dahin zu kommen, und gibt mir dabei auch tipps, in richtung spieltechnik
meistens spielen wir/ich ca 15-25 minuten und reden 20 - 30 mins (hab 45m)
 
Gude!
Bei der ersten Unterrichtsstunde die ich hatte lief es so ab:
Nach ein paar Fragen, warum ich denn Schlagzeug spielen möchte und ob ich es schon einmal ausprobiert hätte, um die Stärke meines Interesses, dieses Instrument zu lernen, zu ergründen, durfte ich mich zuerst an ein ´Rechtshänderset´ dann an ein ´Linkshänderset´ begeben, um auszuloten was mir besser zusagt. Von da an gings dann los....
Unterrichtszeit war wöchentlich eine 3/4tl Stunde.
Mein Lehrer gab mir ziemlich ´bandtauglichen´Unterricht, viele Grooves und Fills, weil er wußte daß ich so schnell wie möglich mit Leuten zusammen spielen wollte. Alles mit Noten natürlich!
Trotzallem hat er auch stark auf meine Technik geachtet.
Ich konnte auch jeder Zeit mit einer CD ankommen und mir einen Groove oder ein Lick von ihm raushören und zeigen lassen!
Bei schwereren Sachen hatte er mir zusätzlich zu den Noten noch den Groove oder das Fill, auf Kassette aufgenommen!
Bei manchen Musikschulen gibts das erste Jahr nur Snaredrum:( , was einem zwar eine gute Handtechnik verleiht aber auch etwas sehr demotivierendes hat.
Durch die Unterrichtsmethode die ich genoss, war ich schnell in der Lage in einer Band zu spielen!:great:
Rundum ein klasse Lehrer, zu dem man ein richtig freundschaftliches Verhältnis aufbauen konnte!!!:great: <So war das damals;) :)
 
Also bei mir ists so das ich erst zeit habe kurz einzuspielen so 5 minuten. IN der ersten unterrichtsstunde habe ich ihm eine cd mit einigen songs mitgebracht damit er sieht in welche richtung ich gehen will. Dann spielt er mir meist kurz vor und ich konnte es dann nachspielen. Erst ohne metronom und danach mit. Wenn ich fragen habe oder etwas feststelle womit ich probleme habe oder womit ich gut klarkomme gibts da auch immer kurze zwischengespräche was die ganze stunde extrem kollegial und locker macht. Bei der letzten stunde hatte er mich mit dem bass begleitet. War echt cool wenns dann mal groovt. Allerdings habe ich das gefühl das er mich zuwenig unter die lupe nimmt in sachen technik. Er lässt mir da sehr viel spielraum. vielleicht zu viel? Ja und dann gibts meist noch kleine hausaufgaben. Für die nächste stunde muss ich nen 4/4tel standart groove auf dem ride und die Hats im off spielen können.
 
Es ging bei mir eigentlich von Anfang an so ab:
Er hatte mir letzte Stunde was aufgegeben, ich hab es gelernt, zB irgendwelche Techniksachen, Wirbel, Fills, oder Snarepatterns. Die sollte ich dann erstmal vorspielen. Wenn ich es konnte, haben wir uns dann manchmal Gedanken gemacht, bzw. er hat es mir gesagt, wo/wie ich das wohl einbauen könnte (in nem Song).
Dann zeigt er mir immer neue Techniksachen, die er mir meistens bis zur nächsten Stunde aufgibt.
Im letzten Teil der halben Stunde Spielt er Keyboard und ich begleite ihn dazu. Damit checkt er, wie gut ich die gelernten Sachen einsetze/n kann und was ich zu Hause auf eigene Faust lerne.

Am Anfang hat er mir natürlich auch die Basics von wegen Stockhaltung und Positionieren am Set beigebracht, Stimmen der Trommeln auch.
 
SQuidy^^ schrieb:
Also bei mir ists so das ich erst zeit habe kurz einzuspielen so 5 minuten. IN der ersten unterrichtsstunde habe ich ihm eine cd mit einigen songs mitgebracht damit er sieht in welche richtung ich gehen will. Dann spielt er mir meist kurz vor und ich konnte es dann nachspielen. Erst ohne metronom und danach mit. Wenn ich fragen habe oder etwas feststelle womit ich probleme habe oder womit ich gut klarkomme gibts da auch immer kurze zwischengespräche was die ganze stunde extrem kollegial und locker macht. Bei der letzten stunde hatte er mich mit dem bass begleitet. War echt cool wenns dann mal groovt. Allerdings habe ich das gefühl das er mich zuwenig unter die lupe nimmt in sachen technik. Er lässt mir da sehr viel spielraum. vielleicht zu viel? Ja und dann gibts meist noch kleine hausaufgaben. Für die nächste stunde muss ich nen 4/4tel standart groove auf dem ride und die Hats im off spielen können.

das lern ich zB auch gerade ^^ und ich spiel n paar jahre länger als du
den lehrer würd ich dann mal auf die technik sache ansprechen mit wem wunsch etwas mehr technik zu machen, vll n paar monate mal nur snaredrum übungen und rudiments und sowas
 
Oke so rudiments denke ich werden wir erst später anschauen. Da ich jetz auch dran bin mit ner band zu spielen denke ich haben so grundlagen am ganzen set mehr vorrang als rudiments.
Was mich mehr stört ist die kontrolle. Oke ich hatte jetz 2 richtigi stunden aber in keiner hatte er eignetlich meine ''Hausaufgaben'' richtig konkrolliert. Werde das beim nächsten mal wohl ansprechen wenn er nicht von allein draufeingeht.
 
SQuidy^^ schrieb:
Oke so rudiments denke ich werden wir erst später anschauen. Da ich jetz auch dran bin mit ner band zu spielen denke ich haben so grundlagen am ganzen set mehr vorrang als rudiments.
Was mich mehr stört ist die kontrolle. Oke ich hatte jetz 2 richtigi stunden aber in keiner hatte er eignetlich meine ''Hausaufgaben'' richtig konkrolliert. Werde das beim nächsten mal wohl ansprechen wenn er nicht von allein draufeingeht.

rudiments haben immer vorrang :)
meine meinung
 
also ich hab eigentlich 45min jede woche! aner wir machen immer fast ne halbe stunde langer :D .....im moment üben wir für n wettbewerb!

sonst äußere ich aber auch keine wünsche, da ich mit dem was mein lehrer macht voll zufreiden bin und das auch schön abwechslungreich ist!
ich könnte mir im moment keinen besseren lehrer vorstellen!!!!
 
Ich hatte gestern meine erste Stunde.

Erstmal Stockhaltung, Sitzposition usw.....

und dann an der Snaredrum. Fullstroke, Downstroke, Tap, Upstroke. Das soll ich jetz lernen. Mit Stockhaltung und so, find ich zwar etwas langweilig, aber sehr sinnvoll und wahrscheinlich sind wir bald eh am set.
Der Lehrer ist auf jedenfall sehr gutm er kann mir erklären warum ich das machen muss und was der sinn dahinter ist.
Und Ich hab jede Woche ne 3/4 Stunde
 
Wir machen immer das zuletzt gelernte, und wenn ichs kann was neues, gelegentlich wenn ichs mal will, spielen wir nen Song nach, oder mein Lehrer spielt Bass, Gitarre oder Keyboard wenn ich drumme.:great:

Dann unterhalten wir uns noch n bisschen.
 
Fullstroke, Downstroke, Tap, Upstroke. Das soll ich jetz lernen. Mit Stockhaltung und so, find ich zwar etwas langweilig, aber sehr sinnvoll und wahrscheinlich sind wir bald eh am set.

das ist meins! jaja, ich finds nicht langweilig. wenn ich am set sitze, vergesse ich gleich wieder die richtige haltung usw und merke, daß es sehr sinnvoll ist, die übungen richtig zu machen!

christine
 
Shaky schrieb:
das ist meins! jaja, ich finds nicht langweilig. wenn ich am set sitze, vergesse ich gleich wieder die richtige haltung usw und merke, daß es sehr sinnvoll ist, die übungen richtig zu machen!

ich find die übungen ja auch sinnvoll. Vor allem da er mir ja erklären kann was so sinnvoll ist :great:
 
also ich komm rein begrüße erst mal meinen lehrer wir unterhalten uns tauschen neuigkeiten aus verhandeln um teile und dann wiederhole ich die geübten sachen und dann kommen neue sachen dazu und das alles natürlich mit gaudi! weil sonst wäre es langweilig!
 
@Falco
Wie bitte? Du begrüßt deinen Lehrer?;)
 
Als Lehrer von 6 Schülern kann ich dir/euch zu deinen/euren Fragen bestimmt ein paar Antworten geben. Grundsätzlich wird immer mit Metronom gespielt. Ich habe ein paar Lehrbücher/hefte die ich mit den Schülern durchgehe, je nach Schüler passe ich das Lerntempo an und mache gezielte Übungen. Zur Zeit habe ich 3 Schüler am Set und 3 an der Snare. Da ich selber in einem Orchester spiele ist es mir ganz wichtig die Schüler dort auch zu integrieren. Die 3 Schüler die am Set spielen betreue ich im Vororchester. Dort helfe ich ihnen sich im Orchester zu orientieren. Wie ihr seht ist das eine wichtige Aufgabe, die sich nicht nur auf das reine Erlernen von Spieltechnik konzentriert, sondern auch auf das Musizieren mit anderen Musikern. Da meine Schüler zwischen 10 und 14 Jahre alt sind wird auch viel gequatscht und Spass gemacht, da ein Instrument meiner Meinung nach nur Sinn macht wenn man wirklich Spass und Freude dran hat!!!
 
Bei manchen Musikschulen gibts das erste Jahr nur Snaredrum , was einem zwar eine gute Handtechnik verleiht aber auch etwas sehr demotivierendes hat.

In dieser Zeit trennt sich die Spreu vom Weizen... Wer wirklich Bock auf Schlagzeug hat macht nämlich weiter und gibt nicht auf.
 
Ich denke genau so ist es. Mal schauen, ob ich Spreu oder Weizen sein werde ;-)

Sag mal zum Metronom: Spielst Du das Metronom auf den vollen Schlag oder auf die "und" (weiß jetzt nicht genau, wie ich das ausdrücken soll)

Ich war mal in einem längeren Rhythmusworkshop (mit Bewegungen, Klatschen, den off Beat zu spüren ) und wir lernten dort, den Rhythmus zu fühlen, indem man sich z.B. nicht auf die eins konzentriert sondern auf den Off Beat.

Man zählt auf eins-und-zwei-und-drei -und.... und fängt auf und an. Spielt praktisch mit dem Instrument die eins auf das "und" des Metronoms. Anfangs war das ziemlich schwierig für mich, hab mit den Shakern geübt, aber mein Rhythmusgefühl hat sich sehr verändert dadurch.

Christine
 
ist eine supergute Übung um die "typisch deutsche" Betonung des Beats (1+3) zu überwinden!!! Diese Übungen kannst du gerne parallel weiterhin machen.

Für das Üben der Rudiments würde ich das nicht empfehlen, die werden irgendwann beliebig schwierig, dem kannst du besser + konstanter begegnen, wenn du das Metromom einfach die vier Grundschläge (beim 4/4) machen läßt. Wenn du mit weniger auskommst, um so besser. Wenn dir irgendwann die 1 in jedem Takt reicht - sehr gut!!

Aber das sollte nicht das Ziel sein, quäl dich nicht mit dem Metronom, das ist nur das Hilfsmittel, konzentrier dich auf die Übungen. ...und laßt das Metronom konstant seine Arbeit machen - natürlich immer mit Metronom üben!!
 
Aha, ja stimmt, kann ich mir vorstellen, daß man sich ziemlich verzetteln kann mit den Übungen, wenn sie schwieriger werden!
Danke!

christine
 

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