Wie lang brauchtet ihr um ...

H
Hamb
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.08.13
Registriert
04.07.04
Beiträge
101
Kekse
0
Ort
Ulm
... euren Sound zu kriegen. Also bis ihr rausgefunden habt auf welche Effekte ihr garnicht verzichten könnt, wie die EQ-Einstellungen zu sein sind, welche Saiten ihr von wem benutzt, was für eine Stimmung ihr spielt usw?

Spiel selber seit eineinhalb Jahren und hab mir immer noch keine feste Saitendicke ausgesucht. Weder auf der Western noch auf der e ... momentan springe ich zwischen mal dickeren und dünneren rum aber weiß nich was mir besser gefällt ... naja klanglich gefallen mir aber Elixir-Saiten ziemlich gut.

Gruß
 
Eigenschaft
 
Hmm seit nem halben Jahr weiß ich das ich keine Effekte brauche, spiele jetzt 1,5Jahre.

Saiten verwende ich immer unterschiedliche Hersteller allerdings meist 09. 42 er...

naja das wärs eigentlich
 
aber was ich viel wichtiger empfinde ist die Frage wie lange man braucht um seinen Stil zufinden?! Feeling etc. das is doch mal interessant
 
Die Frage is mir kurz nach dem Posten auch eingefallen aber es hat mich dann doch nich allzu sehr interessiert. Imho entwickelt man seinen Stil schon gleich am Anfang und kann schon sehr früh beobachten wie man später wohl spielen wird.
 
Hallo,

um meinen Sound zu kriegen brauch ich eigentlich bloß eine meiner Gitarren, einen meiner Amps, ein Kabel und ein Plektrum.

Saiten spiel ich D'Addario 09-42. Effekte grundsätzlich etwas Reverb (kommt aber vom Amp), bei Soli ab und an ein zurückhaltendes Delay und wenns mal sein muss einen schwachen Chorus über Clean oder Rythmsound. Bei Funk ab und zu ein wohl dosiertes WahWah, ich bin ansonsten kein Freund vieler Effekte.

Um meinen Sound und Stil zu finden hat es erstens einiger Vorbilder gebraucht und ein paar verschiedene Bands in denen ich mich stilistisch festigen konnte.

Gruß
heritag(e)user
 
Mit Sound meinte Philipp wohl die Art wie du spielst. Ich denke nicht, dass ein Deathmetal Gitarrist das selbe Stück genauso spielt wie ein Jazzer zB.

Du scheinst deinen Stil gefunden zu haben, Glückwunsch :)
und die Antwort auf die Frage wie lang du dafür gebraucht hast, hast du ja gerade reineditiert :D
 
Genau also da gibts ja super krasse unterschiede der eine spielt nur Plektrum, der ander mischt 50%Plek 50% Finger etc. versuche im Moment auch wieder mehr mit den Finger zumachen,weil wie ich finde hört sich das ganze dann viel sanfter an...Also zumindest im Bluesbereich :)

Achja gibts hier Leute die auch mit Finger die E-Gitarre spielen?
 
Ich spiel (auch) mit Fingern e-Gitarre. Siehe mein Thread im A-Gitarren-Forum :D
Macht ne Menge Spaß find ich und klappt eigentlich ganz gut solang man zB keine ewig schnellen Alternative Picking Sachen spielen muss.
 
was spielsten so`?
 
Bisher eigentlich bloß Rumgezupfe von Opeth. Mittlerweile versuch ich mir den richtigen Umgang mit dem Plek anzugewöhnen (hab den Großteil meiner Zeit mit der Western verbracht weil die e- so schrottig is) und spiel irgendwelche verzerrte Akkordschrammeleien und das ein oder andere einfache Solo.
 
Ka wie lange man dafür braucht ist wohl unterschiedlich :p ;)
Na jo mein Stil hab ich glaub schon gefunden der Thrash Metal hats mir angetan und natürlich so richtig geiles Gezupfe find ich noch Arschgeil und dann wieder nen heftiger riff rein Death Mässig :) Depri Musik ist auch nicht schlecht in so nem langsamen Rhytmus. Aber wie gesagt der Thrash Metal ist meine Passion :)
 
bis vor kurzem also ca. 2,5 Jahre.
Ich brauche auch keine Effekte, bis auf ein paar kurze spielereien bei manchen aufnahmen. Ich benutze einen sehr mittigen saftigen rocksound.
 
Ich spiele jetzt knappe 14 Jahre E-Gitarre, und aender immer mal wieder hier und da etwas. Auf der einen Seite mag ich recht einfache Setups (Gitarre, evt.2 oder 3 Pedale,Amp), auf der anderen Seite spiele ich gerne mit viel FX. Besonders wichtig fuer meinen Sound ist eigentlich das Delay, obwohl ich das spielen damit laengst nicht so gut beherrsche wie ich das gerne wuerde.

Aber letzten Endes hoere ich mich doch ueber jedes Setup aehnlich an ;) (und das passt zu der Theorie das jeder Gitarrist seinen Sound hat, und versuchen wird den mit jedem Amp,jeder Gitarre hinzubekommen)
 
Hamb schrieb:
... euren Sound zu kriegen. Also bis ihr rausgefunden habt auf welche Effekte ihr garnicht verzichten könnt, wie die EQ-Einstellungen zu sein sind, welche Saiten ihr von wem benutzt, was für eine Stimmung ihr spielt usw?

Spiel selber seit eineinhalb Jahren und hab mir immer noch keine feste Saitendicke ausgesucht. Weder auf der Western noch auf der e ... momentan springe ich zwischen mal dickeren und dünneren rum aber weiß nich was mir besser gefällt ... naja klanglich gefallen mir aber Elixir-Saiten ziemlich gut.

Gruß

Mal ein andere Aspekt: Sound - das ist immer eine Momentaufnahme. Niemand findet "seinen" Sound und spielt damit sein Leben lang. Weil man sein Soundgefühl ja ständig weiter entwickelt und vor allem seine Spieltechnik und musikalischen Vorlieben. Und diese wiederum beeinflussen auch den Sound, den man von sich hören möchte.
 
Bei mir hab ich nur Teilweise herausgefunden, was ich bevorzuge und was nicht. Ich poste mal ein Paar Beispiele:

Üben:
Eher Nachmittags bis Abends. Aber am WE auch bis Spätabends. Motivation und Neugier sind dafür natürlich Grundvorraussetzungen.

Gitarre:
Ich hatte bis jetzt nur ca 5 E-Gitarren in der Hand (Meine SG Kopie, Eine Stratkopie, Fender Strat USA, Epiphone LP Standart). Von denen hat mir die Fender Kopie(!!!) am besten gefallen. Deswegen möchte ich auch mal unbeding die 370dx und die LTD-KH anspielen, weil die ja eher diesen Stratstyle haben (im gegensatz zu Gibson). Bei einer Gitarre sollte man wahrscheinlich fast alle Modelle durchgespielt haben um ein objektives Urteil abzugeben. Also bin ich da eher zurückhaltend. Aber ich finde die Gitarren mit der besten (individuellen) Bespielbarkeit, machen für mich den entscheiden Ausschlag zum Kauf.

Saiten:
Ich hab bis jetzt Da´Dario, Ernie Ball und Fender (Alles 10er) gespielt und ich finde die Ernie Ball richtig schlecht, weil die auf meiner SG extrem labbern und Schnarren. Von den Diskantsaiten finde ich die Da´Dario am Besten und die tiefen Saiten eher zu Fender tendierend. Aber allgemein benutzte ich die Da´Dario Saiten...

Plecs:
Hey hierzu kann ich mal meine Meinung wirklich abgeben, weil ich fast alle Plecs aus unserem Musikladen mal länger gespielt habe. Am anfang hab ich versucht 2mm Dinger zu spielen, aber die waren zu hart. Dann war ich ganz lange auf dem Fender Medium Trip, welcher durch den extremen VErschleiß an den Teilen unterbunden wurde. Dann bin ich auf Fender heavy umgestiegen und die sind genauso schlecht, halten jedoch 3 Powerchords länger. IMO spiele ich auf Dunlop Tortex .88mm. Die bieten für mich das Optimum an flexibilät, Verschleiß und Grifffestigkeit...
Für Akkorde benutze ich jedoch so ein schlabberiges Plec, weil sich dass dann glatter anhört.

Pickups:
Humbucker (Vom Sound her EMGs), hab aber selber nur passive Humbucker. Strat Single Coil Sound suckt für meine härteren Klänge...

Kabel:
Ich hasse meine Kabel, weil die extrem anfällig sind gegen meinen Amp. Dauernd störgeräusche *nerv*... Also kauft abgeschirmtes...

Effekte:
Anfangs habe ich mein Zoom 505II genutzt. Aber das verstaubt jetzt hier in der Ecke, weil mein brandneues leichtfüßiges Boss Mt-2 dem völlig überfordeten Zoom die Distortionarbeit abnimmt. Hat zwar einen Hunni gekostet, hat sich aber gelohnt. An die Freunde aus dem "Wie schmeiß ich am besten 100€ raus???" Thread. Will jemand das Zoom Kaufen (Alles dabei. Bücher OVP etc.)

Amps:
Kann ich auch noch nix zu sagen, weil ich hier auf einem schwächlichen 10W Harley Benton Amp krächtze...

Naja meine Meinung dazu...
 
Das mit dem Üben ist so ne Sache - je näher es auf Klausuren/Prüfungen zugeht, desto mehr und länger übe ich (um mich vom Lernen abzuhalten :)), aber ansonsten üb ich auch eher nachmittags bis abends... normal, der Tag geht - Der Klang kommt :)

Mit den Gitarren hatte ich Glück - hab mit ner Yamaha ERG-121 angefangen - spielt sich schon ganz gut, wie ich meine, nur die Elektronik und die Pickups muss man komplett austauschen -mittlerweile hab ich Seymour Duncans drin...) und dann bei eBay ne Jackson Dinky entdeckt&ersteigert und mich unsterblich verliebt (manchmal sitz ich einfach nur da und küsse meine Gitarre...) - unheimlich leicht zu bespielender Hals, ewiges Sustain, super Zerrsound, einigermaßen annehmbarer Cleansound (jede Traumfrau hat eine schwache Seite...) - seitdem bevorzuge ich schlanke Hälse. IMHO bringens übrigens Humbucker einfach besser als Single-Coils: Brummen nicht, klingen wärmer und zerren mehr :rock:

Saiten spiel ich .10er oder .11er von D´Addario, da schneiden die hohen Saiten nich ganz so in die Finger :) außerdem klingen die irgendwie fetter, aber das kann ich mir auch nur einreden...

Plektren: Normal spiel ich die dünnen weißen Dunlop-Nylon (.44mm glaub ich), v.a. für Clean-Akkorde, aber jetzt hab ich ein monster-fettes 3mm-Plektrum von nem Gig mitgenommen (Rockstar-Attitüden halt :great: ) und damit mal ein bißchen geübt - brutaler Anschlag, Palm-Mute klingt jetzt noch fetter als eh schon, Single-Note-Linien gehen viel präziser und schneller und ich hab keine Ahnung was ich jetzt mit auf die Bühne nehmen soll :confused:

Effekte: Bisher haben mir die Effekte aus meinem Amp (Line6 Flextone II XL - ein 100-Watt-POD quasi :)) für alles gereicht, aber mittlerweile bin ich mit dem verzerrten Sound nicht mehr allzu glücklich - mal schaun, hab mir jetzt mal ein Jacques Bat Fuzz besorgt, das sollte abhilfe schaffen. An dem Sound bastel ich übrigens ständig rum (EQ, Reverb-Intensität, ...). Von der Spielweise her hab ich den Sound nach ca. einem Jahr gefunden...
 
lol wenn de geld hast dauerts wohl nich langbiss du deinen effekt gefudnen hast ;)


:rock: :D
 
3 Jahre habe ich gebraucht. 14-17
 
Hans_3 schrieb:
Mal ein andere Aspekt: Sound - das ist immer eine Momentaufnahme. Niemand findet "seinen" Sound und spielt damit sein Leben lang. Weil man sein Soundgefühl ja ständig weiter entwickelt und vor allem seine Spieltechnik und musikalischen Vorlieben. Und diese wiederum beeinflussen auch den Sound, den man von sich hören möchte.

völlig richtig. ich spiele seit über 10 jahren und mein sound&stil entwickeln sich immer noch ständig, wenn auch minimal.
ich denke das ist teil der musikalischen kreativität. man lernt dazu und passt sich an die neue situation an.
ich will niemanden angreifen aber wer mir sagt, er hätte mit 17/18 seinen stil oder sound gefunden, den kann ich nicht ernst nehmen. da weiss man noch nicht mal annähernd, wie der hase läuft.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben