Wie lange Unterricht?

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Hallo Leute,

mich interessiert, wie lange Ihr schon Unterricht nehmt.
Ich bin ja absoluter Anfänger und besuche seit 1 Monat eine Musikschule.

Viele Grüsse Uli
 
Eigenschaft
 
Für die Erstausbildung muss man schon das ein oder andere Jährchen einkalkulieren.

Später können die Unterrichtsstunden dann zielgerichtet und sporadisch erfolgen. Auf jeden Fall macht es immer Sinn, auf fremde 'Beratung' zurückzugreifen.

Dies können später z.B. auch unsere Treffen sein, von denen ich die letzten Jahre sehr profitiert habe.
 
Als Jugendlicher 3 Jahre, dann 20 Jahre Pause, seit 12 Jahren jährlich mindestens ein Kurs oder Workshop, seit einem 3/4 Jahr wieder regelmäßig Unterricht.
In den 20 Jahren hätte ich auch Unterricht nehmen sollen, aber man ist halt immer erst hinterher schlauer ....

(achja, nicht Akkordeon. Aber ich denke, das kann man übertragen)
 
Seit ich wieder angefangen habe zu spielen, habe ich seit mittlerweile ca. 8 Jahren in teilweise unregelmäßigen Abständen Unterricht.

Teilweise sogar bei zwei Lehrern. Und ich muss feststellen, dass es mir enorm hilft. Zwar werde ich nicht unbedingt von der Fingerfertigkeit besser - aber für das musikalische Verständniss, wie ich ein Stück angehe, wie ich Melodiebögen setze, Akzente und Betonungen, dafür hat mir der Unterricht enorm geholfen. Mal ganz abgesehen, von den typischen Spielfehlern, die sich so leise einschleichen, dass man die selber gar nicht bemerkt. Da hilft mir eine außenstehnede (Lehr-)Person enorm.

Also ich jedenfalls möchte meinen Unterricht nicht mehr missen!

Gruß, maxito
 
Man muss dabei natürlich auch den "richtigen" Lehrer haben. Ein nicht aufs Instrument spezialisierter Lehrer kann einem die Grundlagen beibringen. Später wird man einen brauchen, der je nachdem das Instrument selber gut kennt oder aber auch die Musikrichtung, auf die man sich spezialisiert. Wobei ich selbst auf absehbare Zeit mit meinem jetzigen Lehrer gut bedient bin...

Eine Bekannte wunderte sich neulich, dass ich immer noch Akkordeonunterricht nehme. Ob das denn so kompliziert sei, fragte sie? Und ob Akkordeon schwieriger zu lernen sei als Gitarre oder Klavier, weil da soviel Knöpfe dran sind. Sie hat wohl die Vorstellung, dass man beim Unterricht die Bedienung des Instruments lernt, so wie in der Fahrschule. Ich versuchte ihr vergeblich begreiflich zu machen, dass es verschiedene Schwierigkeitsgrade bei den Musikstücken gibt, man auch ein und dasselbe Stück in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden spielen kann. Man kann sich nur wundern, und nicht nur bei Musikkonsumenten: Kürzlich spielte ich jemand anderem ein paar Stücke vor, einer älteren Dame, die jahrelang im Chor gesungen hat, also durchaus eine gewisse Vertrautheit mit dem Erzeugen von Musik haben sollte. Es gefiel ihr ganz gut, aber dann fragte sie, was den eigentlich mit den vielen Knöpfen auf der Bass-Seite sei, ob das egal sei, welche man drückt, das seien doch viel zu viele, als dass man sie auseinanderhalten könne...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein nicht aufs Instrument spezialisierter Lehrer kann einem die Grundlagen beibringen. Später wird man einen brauchen, der je nachdem das Instrument selber gut kennt oder aber auch die Musikrichtung, auf die man sich spezialisiert.
hmmm... das sehe ich genau andersrum: für den Anfang sollte es ein aufs Instrument spezialisierter Lehrer sein, der die technischen Grundlagen vermittelt. Die sind nun mal beim Akkordeon anders als beim Klavier oder der Gitarre oder ... Da sollte der Lehrer schon wissen, auf was er zu achten hat. Stichworte z.B. Haltung oder Balgführung. Natürlich kann auch ein nicht aufs Instrument spezialisierter Lehrer die musikalischen Grundlagen vermitteln. Aber eben nicht die instrumentenspezifischen. Später kommt es drauf an, in welcher Richtung man sich weiterentwickeln will. Sieht man spieltechnische Defizite, sollte es besser wieder ein aufs Instrument spezialisierter Lehrer sein. Geht es um die Entwicklung in einer speziellen Musikrichtung, ist es wichtiger, dass der Lehrer diese kennt als das Instrument.
 
hmmm... das sehe ich genau andersrum: für den Anfang sollte es ein aufs Instrument spezialisierter Lehrer sein, der die technischen Grundlagen vermittelt.
Natürlich ist es besser, von Anfang an jemanden zu haben, der darauf spezialisiert ist. Nur ist es Glückssache, so einen von Anfang an zu bekommen, die sind dünn gesät. Meist sind es ja eher Musiklehrer, die Keyboard, Gitarre und nebenher auch Akkordeon unterrichten, was halt eben so angefragt wird. Für den Einstieg wird auch der ausreichend Kenntnisse haben, aber danach gehts nur mit einem spezialisierten Lehrer weiter.
 
Ich freue mich über die Anrworten. Aber ich möchte wissen, wie lange Ihr schon Unterricht nehmt. In welcher Form auuch immer.

Gruss Uli
 
Wozu? Willst du eine Statistik erstellen? Ich dachte zwischen den Zeilen gelesen, dass es dir auch darum ginge, etwas bezüglich deiner eigenen Schulungsplanung zu erfahren. Letztlich muss das jeder für sich entscheiden, und es hängt sehr davon ab, ob man den passenden Lehrer hat. Bei mir sind es jetzt gut 9 Monate, Ende offen.
 
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Nein bin kein Statistiker. Aber wenn ich mir dazu das Profil des Musikers ansehe und sehe wer welche Instrumente besitzt, in Verbindung mit der Unterrichtsdauer ist das für mich schon interessant.

Gruss Uli
 
und sehe wer welche Instrumente besitzt, in Verbindung mit der Unterrichtsdauer ist das für mich schon interessant.

Haste Angst, dass es ausarten könnte?:D

Bei mir, kann ich dir definitiv versichern, hatte ich schon ein gutes Instrument bevor ich mich nach einem Lehrer umschaute.

Gruß, maxito
 
Nee, das es nicht ausartet, da passt meine Frau schon auf. Aber dieses Jahr gönne ich mir ein neues.
 
Das läppert sich aber auch zusammen.

Ich spiele jetzt im 5.Jahr Akkordeon und habe von Anfang an 1x die Woche Unterricht in der Musikschule und jetzt das 3. Jahr spiele ich 1x die Woche im Ensemble.
Für mich ist der Unterricht unverzichtbar.
In den Ferien ist kein Unterricht.

Gruß grollimolli
 
Als Jugendliche 7 oder 8 Jahre Unterricht, dann ohne weitergespielt (im Gegensatz zu vielen anderen hier nie wirklich pausiert, nur mal ne Zeitlang weniger gespielt). Im Jahr 35 meines Akkordeonlebens dann wieder mit Unterricht begonnen, nach 8 Jahren Lehrerwechsel wegen Griffsystem-Wechsels (von Piano auf chromatisch Knopf). Dies ist jetzt ca. 1,5 Jahre her, Unterricht allerdings aus Zeitgründen nicht so regelmäßig wie ich es gerne hätte (verabredet sind alle 2 Wochen, kann ich aber nicht einhalten).
 
Ich warne ausdrücklich, sich hier auf dieses Board näher einzulassen . :evil:

Bei mir hat dieses Board - durch das Forum und dann extrem durch die Treffen - bewirkt, mich aus meiner Lethargie zu lösen, in der ich seit Jahren 'im eigenen Saft' kochte.

Dummerweise hat das auch zu einem Kahlschlag der Ersparnisse geführt. Und es hört nicht auf. Maxito hat mal geschrieben:
Der Trend geht eindeutig zur Zweitgola!

Nee, das es nicht ausartet, da passt meine Frau schon auf. Aber dieses Jahr gönne ich mir ein neues.
Ich glaube klangbutter hatte mal die Rechnung aufgemacht über die optimale Anzahl von Akkordeons:
Wenn x die Anzahl deiner akkordeons ist ist die optimale anzahl x+1
 
Jaa, die Rechnung finde ich i.O., wenn man es sich leisten kann.
Nein aber ich glaube das es bei mir nicht ausarten wird, da ich auch nur Hausmusik machen möchte.
Aber vorsichtshalber werde ich meiner Frau zum Geburtstag ein Keyboard schenken. Da besteht durchaus Interesse.
Ich möchte mir im Herbst ein Topas III zulegen. Dann kann ich meine Arietta zur Seite legen.

Gruss Uli
 
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Der Faden bezieht sich aber mehr auf den Unterricht und weniger auf das Instrumentarium, also nochmal zurück ..

Ich sehe es mittlerweile so, dass es gleich, was man schon kann und weiss, immer noch Dinge gibt, die es zu Erfahren und Lernen gibt.

Ein Lehrer hilft dazu ungemein, vor allem weil er -hoffentlich- Fehler rechtzeitig erkennt und korrigiert.

Mein Leitspruch, den ich auch unten stehen habe ist von Philipp Rosenthal, der sagte, 'Wenn du glaubt etwas zu sein, hast du aufgehört etwas zu werden. Das trifft auf alle beruflichen als auch alle privaten Aspekte des Lebens zu. Also munter voran und weiterbilden. :great:

Ich selbst hatte von 12-20 Unterricht bei einem Komponisten und Küstler, der mir viel in Richtung Harmonielehre und dergleichen beigebracht hat. Bei mir kam absolut zu kurz eine ausgefeilte Technik, worunter ich zeitlebens leide.
Heute bedaure ich diese wohl aus heutiger Sicht mangelhafte technische Ausbildung.

Bei mir geht es mit Unterricht ab Mai (da ist wieder Zeit) weiter, wo ich speziell versuche, meine Technik zu verbessern. Einen passenden Lehrer habe ich schon.
 
Ja da stimme ich zu. Mein Lehrer korrigiert auch laufend meine Körperhaltung. Vor allem drosselt er aber mein Spieltempo. Egal ob es klappt oder nicht.
 
Bevor ich in die Diskussion einsteige zur informationen meine Fakten:
1994Jahren bis etwa 2006 Jahren hatte ich Musikschule (also 12 Jahre), danach (und während dessen) 1 mal im Monat Orchesterprobe in einem Akkrodeonorchester.

Dann war lange Pause, seit knapp einem Jahr bin ich wieder wegen Band aktiv am Akkordeon Spielen.
Es kommt meiner Meinung darauf an, was man als Ziel hat. Grundlagen besonders rechte Seite erlernt man denke relativ schnell, mit Bass Seite ist nochmal eine ganz andere Herausforderung^^
Wenn die Grundlagen sitzen geht es dann an ausgefeilte Spieltechniken und verschiedene Stile im Allgemeinen.

Aktuell habe ich (leider...) keine Lehrer direkt. Ich habe mich intensiv z.B. mit irischen Spieltechniken auseinander gesetzt und habe einen, der mir Musiktheorie, Liederaufbau und co näher bringt.

Ich denke die allegmeine Statistik sagt "früher" mal gelernt (ein paar Jahre), dann längere Pause, gefolgt von Begeisterung und auf höherem Level neuer Lehrer.
 

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