Wie neues Pedalboard mit Boss ES-5 / ES-8 konfigurieren bzw. verschalten?

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Hallo Leute,

auf den Bildern unten seht ihr mein aktuelles selfmade Pedalboard. Ja es ist nicht unbedingt sehr aufgeräumt unter der Brücke aber es funktioniert und sieht meiner Meinung nach sehr gut aus. Es funktioniert auch theoretisch alles.

Ich habe mich dazu entschlossen ein neues Board zu bauen da ich neue Effekte dazu kaufen will, bin aber ehrlich gesagt was Technik angeht der absolute Legastheniker.
Das ES-8 ist ein Traum wenn es denn dann richtig eingestellt ist.

Ich brauche eure Hilfe da ich es einfach nicht raffe wie ich die Midipedale planen soll an Verbindungen dann wie ich es programmieren soll und und und.

Die Auflistung der Pedale die drauf kommen:
Strymon bigsky / Timeline
Boss RC 10 R / EQ 200
Line 6 G 50
Friedman BE OD
Ernieball Volumepedal
Boss ES 8
Boss SY-1
Ein Compressor der noch nicht feststeht
Eventuell eine Patchbay

Nun bräuchte ich jemanden der mir Vorschläge macht was am sinnvollsten ist von 4 kabelmethode bis hin zu allen möglichen Verkabelungen. Was erachtet ihr als sinnvoll. Und wie würdet ihr es programmieren auf dem ES-8. (gerne mit Anleitung)
Grüße
Pascal
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Nachtrag eines Pedals es fehlt noch das Walrus Audio Ages Pedal.
 
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Ich selbst nutze "nur" das Boss MS3, die Menüführung sollte aber in etwa die gleiche sein nehme ich an.

Zum Thema Midi kann ich leider nichts beisteuern, aber bist du nicht zufrieden damit einfach alle Effekte mit dem ES-8 zu verbinden und dann die Reihenfolge im Menü bzw. dir Presets zu überlegen? Oder geht es um die Effektreihenfolge in einem Preset?

Ich glaube du müsstest deine Frage noch etwas spezifizieren, welchen Zweck du damit erfüllen willst, wie du den Amp dabei verwenden willst und und und...:rolleyes:
 
Es geht hauptsächlich um die Steuerung der Midis und wie die effektreihenfolge Sinn macht weis nicht wie das midis betrifft und wie man dann einstellt bei der 4 Kabel Methode welches Pedal eingeschliffen wird und welches nicht und so weiter also eigentlich alles
 
Das ist alles eigentlich kein Zauberwerk.
Das erste Thema ist die Effekt Reihenfolge/4-Kabelmethode:
Zunächst einmal bedeutet 4-Kabelmethode ist nichts weiter, als dass die Amp Vorstufe, genauso wie eines der Effektpedale in die Signalkette „eingefügt“ wird (halt mit ziemlich langen Patchkabeln :)).

Typischer Weise wird die Signalkette in folgender Reihenfolge aufgebaut:
Tuner - Wah - Booster/Kompressor/Overdrive/Fuzz - Amp Vorstufe - Modulationseffekte - Delay/Reverb - Amp Endstufe

Diese Reihenfolge ist kein Naturgesetz, sondern das was in vielen Ohren vorteilhaft klingt. In welcher Reihenfolge man Booster/Kompressor/Overdrive/Fuzz verkabelt/schaltet, ist vom Workflow/dem was man erreichen möchte abhängig.
Ein Booster vor dem Overdrive bringt (auch) mehr Gain beim Overdrive; der Booster danach hebt „nur“ die Lautstärke an...Wo ein Kompressor oder Fuzz da im Detail am Besten klingt, liegt im individuellen Verhalten der speziellen Geräten bzw. Ohr des Gitarristen.

Manche Pedale mögen keinen gepuffertes/hochohmiges Signal und sollte/müssen an den Anfang der Signalkette gesetzt werden.

Die Midi-Steuerung ist Teil der Frage, welche Presets man nutzen möchte und wie die organisiert sein sollen.
Man kann das eher „Stomp-Box“-artig oder Preset-basiert konzipieren.

Ich persönlich mache das so, dass ich im Grunde nur vier Presets programmiert habe (Brot und Butter Clean und Chrunch, ein mehr Effekt-geladenen Clean Sound (Slapback Delay) und ein Lead Preset mit Lautstärke Boost und epischem Delay). Ansonsten habe ich eine Menge Schalter mit Funktionen belegt, die unabhängig vom jeweiligen Preset bestimmte Dinge auslösen (bestimmte Pedale/Loops ein/aus; Lautstärke Boost;...). So kann ich vor einem Stück mit ein, zwei „Klicks“ vorwählen, was ich brauche und während des Stückes kann ich immer nur einem Tritt die notwendigen Soundänderungen vornehmen. Das ergibt sich aber aus der Musik/den Titeln die wir als Band spielen, wo „drastische“ Soundwechsel eher die Ausnahme sind und der Wechsel von „einfachem“ Clean nach gainigem Lead schon „viel“ ist. Zu bestimmt 75% unseres Sets, brauche ich während eines Stückes gar kein oder allenfalls einen Lautstärke Boost.
Nichtsdestotrotz nutze ich die Midi-Fähigkeiten z.B. vom Eventide Space, um beim Clean Sound einen Spring Reverb mit leichtem Tremolo Effekt; bei Chrunch/Dirty ein kurzen Plate Reverb und bei Lead das Delay zu aktivieren.

Andere Gitarristen organisieren ihre Sounds aber auch z.B. nur über Presets, die sie entsprechend einer Play-/Setlist strukturieren und sich da durchsteppen...

Ich kenne das ES8 jetzt auch nicht so genau und habe auch nur das MS3 von Boss auf einem meiner Boards. Da ist es so, das man wählen/umschalten muss, zwischen Stomp Box (manual) und Preset Mode. Im Stompbox Mode kann man den Fußschaltern Midi PC „Program Change“ oder CC „Control Change“ Befehle zuordnen. Mit den PC können entsprechend bestimmte Presets aufgerufen werden. Mit CC z.B. Effekt Bypass. Diese Midi Befehle können genauso auch Teil eines Preset im ES8 sein. Damit die Kommunikation zwischen Switcher und Pedal funktioniert ist wichtig das beide Geräte auf dem selben Midi Kanal senden und empfangen.
 
Der Witz ist doch beim Es-8, das man die Reihenfolge der Pedale pro Preset ändern kann.

Also je nach Situation z.b. Compressor vor oder nach Gain, oder das eine Drive Pedal in das andere oder umgekehrt etc.

Bei mehr als 8 Pedalen kannst du dir natürlich überlegen ob du die Midi-fähigen Pedale nicht in einen der Loops packst, sondern diese über die Midi-Ansteuerung ein und ausschaltest, bzw ggf manuell (also traditionell mit fußschalter). Was dir dann an funktionalität verlorengeht ist die möglichkeit Hall und Delay wahlweise vor den amp zu packen, oder sogar vor die vezerrung, für ganz spezielle sounds.

Ich würde das persönlich nicht vermissen, denn Hall und Delay habe ich immer im Loop, und außerdem sind sie bei mir auch in 95 Prozent aller Fälle an. In manchen Presets zwar seeeehr subtil, aber dennoch an.

Ansonsten gibst du erstmal jedem Pedal einen Loop, und wenn Platzprobleme entstehen (also mehr Pedale als Loops da sind) dann überlegst du dir , was davon in einem Preset gespeichert werden muss und was nicht. Ich habe z.b. mein Fuzz und meinen Cleanboost nicht in Loops, denn die schalte ich einfach ohne System nach Bedarf mal zu, bzw im falle des Fuzzes, brauch ich das so selten, dass es sich nicht lohnt das ganze in ein Preset einzubinden.

Des Weiteren kann man evtl Effekte die man nie gleichzeitig benutzt in einen Loop zusammenpacken und muss dann ggf vor dem Song einfach drandenken das richtige Gerät anzuschalten.

Bei mir ist das z.b. Chorus und ein Vibrato. Ich nutze immer nur entweder oder. Beide sind dann sozusagen Preset-fähig, aber ich muss halt vorher kurz das Pedal aktivieren, dass ich in dem jeweiligen Preset dann brauche, dazu mache ich mir auf der Setlist eben eine kleine Notiz...

grüße B.B.
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Die Auflistung der Pedale die drauf kommen:
Strymon bigsky / Timeline
Boss RC 10 R / EQ 200
Line 6 G 50
Friedman BE OD
Ernieball Volumepedal
Boss ES 8
Boss SY-1
Ein Compressor der noch nicht feststeht
Eventuell eine Patchbay

Also in deine Fall würde ich vorschlagen. Als letztes den Hall, davor das Delay, oder alternativ Hall und Delay parallel (das kann das es-8 auch)

Der Rest ist schon ziemlich geschmackssache.

Beim Eq kommt es drauf an, ob du einzelne Frequenzen anschieben willst damit sie mehr zerren, dann vor die Zerre. Oder, wenn du den Gesamtsound shapen willst hinter die Zerre oder sogar in den Loop.

Selbiges beim Compressor. Als "effekt" für funk/Country eher vor die Zerre. Als always-on auffetter (vll bei einem comp mit blend-regler) gehts auch gut hinter der Zerre. Ist auch eine Frage der Nebengeräusche.

Volume-Pedal: vor der Zerre reagiert es eher wie ein Gitarren-Poti, klart also auch das Signal auf wenn man runterdreht. Im Loop agiert es eher als wirkliches Laut-Leise Pedal.

Looper: Wenn du ihn an den Anfang setzt, kannst du nachträglich den Klang der geloopten Spur noch mit den Effekten beeinflussen, das gilt aber dann eben auch für alle Spuren. Ansonsten an der Schluss, dann nimmt er eben das bereits mit Effekten versehene Signal auf.

Den Boss Synth kann ich nicht einschätzen. Da er aber wahrscheinlich auf tracking angewiesen ist und ja den Instrument-charakter grundsätzlich ändern soll, würde ich ihn ziemlich an den Anfang setzen.

du siehst schon so einfach ist das garnicht, du musst vorher wissen was du willst, bzw einfach ausprobieren, was ja aber beim es-8 ohne umkabeln geht, und dann wirst du die unterschiede auch schnell rausfindne.

grüße B.B
 
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Also habe mir jetzt eine Platte zu Verkabelung gemacht. Jetzt ist nur die Frage aufgekommen woher ich weiß welche meiner Pedals im FX Loop im amp landen und welche im Input, also es soll alles mit einer 4 kabelmethode verbunden werden.
 

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