Wie nimmt man analog "zu Hause" auf???

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Hi Leute

ich möchte mir für zu Hause ein Studio mit 16-Spuren (Mischpult) einrichten (8 rein, 8 raus). Das ganze soll nicht über einen PC laufen (mag ich einfach nicht)..

Was gibt es da für Möglichkeiten? Wie machen die Profis das analog?
 
Eigenschaft
 
Ich will Dich ja nicht erschrecken - aber Deine Frage ist ein Widerspruch in sich. Professionelle Mehrspuraufnahmen für zu Hause...
Profis Arbeiten mit sowas, Mehrspurbandmachinen mit einem Rauschminderungsverfahren, Teldec oder Dolby SR...
Für zu Hause ist das eigentlich nicht bezahlbar, auch der Platzbedarf ist nicht ohne.
Bandmaterial kostet viel Geld, außerdem sind ind solchen Maschinen einige Verschleißteile, die nach einer bestimmten Betriebszeit ausgetauscht werden müssen.

Keine Ahnung, vielleicht gibt es auch Mehrspurkassetten-Recorder, mir sind nur 4Spurer bekannt, aber kann ja sein, daß es da auch 8Spurer gibt.
 
Ich überlege mir ein 16-Kanal Studiomaster Pult und ein Roland VS-880 Rack-Edition zu kaufen. Was haltet ihr von so einer Kombination? Wie ist das vom Sound? Habt ihr andere Tips und Vorschläge? Wg. Kassette: Ich will aufnehmen und kein Rauschen produzieren :cool:.
 
Also doch nicht analog aufnehmen?
magazine 08/97 - test - roland vs-880 vxpanded
Dann hab ich das wohl etwas mißverstanden...
Kassettenrecorder müssen keine Rauschgeneratoren sein, auch da gibt/gab es gute Geräte mit effizienten Dolby-Einheiten - aber egal...zum Roland kann ich nichts sagen, kenne ich nicht, ich nehme immer nur zweispurig auf PC und parallel auf DAT, manchmal noch auf 38er Studiomaschine auf.
Das Pult kenne ich auch nicht, wenn es das ist, hast Du 16 Eingänge und offenbar auch 16 DirOuts, so daß anzunehmen ist, daß Du damit zurechtkommen wirst...
 
Also auch profis nehmen mittlweile digital auf :) Einige schwören vielleicht noch auf analog, aber die haben eben auch gutes Equipment. Und das ist eben teuer; analog für Zuhause lohnt sich in keinster weise. Und die einzige Möglichkeit "bezahlbar zu Hause" zu arbeiten, willst Du ja auch nicht. ("Wg. Kassette: Ich will aufnehmen und kein Rauschen produzieren")
Also doch digital :) Ist auch die einzig vernünftige Entscheidung. Aber da hast Du eben zwei Möglichkeiten:
1. Computerbasiert
2. Stand-Alone-Recorder.

Die 1. Möglichkeit besteht eben aus einem Comouter, einem passendem Audiointerface und Software. Die Vorteile liste ich jetzt nicht auf, Du hast ja was gegen diese Lösung, und möchstest stattdessen die zweite Variante.
Das Roland VS 880 ist eben so ein Stand-alone-digital-Recorder. Zu dem Gerät selbts kann ich nicht viel sagen, ist nicht so mein Gebiet (bin eher in der PC-basiertn Ecke heimisch). Aber in diesem Unterfoum findest Du vielelicht was dazu, bzw. alternative Geräte:
https://www.musiker-board.de/vb/f53-mischpulte-recorder/
So ein Gerät ist aber wirklich "all-in-one". Du benötigst da kein Mischpult zusätzlich bzw. wüsste ich nicht, wie man das sinnvoll einbindet.

EDIT: In folgendem Therad geht es auch um die Frage "Computer vs. Stand-alone-Workstation". Da werden auch einige Geräte vorgestellt:
https://www.musiker-board.de/vb/mischpulte-recorder/102390-yamaha-aw-1600-aw-2400-a.html
 
Ich meine diesen Roland Rack Recorder:

Roland VSR-880 Digital Studio Recorder

@tonstudio2:

Genau dieses Pult meine ich!


Wie gut werden Aufnahmen mit so einer Kombination? Was haltet ihr davon? Ist eine Mischung aus analog und digital...
 
Wie gut werden Aufnahmen mit so einer Kombination?

Nicht ganz unwichtig ist dabei auch deine Arbeit;).Ich hab schon Leute vor ner SSL 4000
mit ner dicken 2" Studer nur Mist "schrauben" hören/sehn.Ansonsten kann ich mir schon vorstellen, dass man mit dem Equipment was ordentliches abliefern kann.
 
Ich meine diesen Roland Rack Recorder:

Roland VSR-880 Digital Studio Recorder

Genau dieses Pult meine ich!

Wie gut werden Aufnahmen mit so einer Kombination? Was haltet ihr davon? Ist eine Mischung aus analog und digital...

Hallo homebastler,

ich arbeite mit dem zuerst genannten Roland VSR-880 - Recorder. Der Unterschied zu der Rack-Form (link im Zitat Deines Posts hier oben) scheint mir aber unwesentlich zu sein.

Folgendes solltes Du wissen, bzw. sind meine Erfahrungen:

1. Obwohl der Roland 8 Eingänge hat, kannst Du für Aufnahmen "nur" gleichzeitig 4 nutzen. Wenn Dir das reicht, hast Du keine Probleme.

2. Eigentlich brauchst Du dann keinen Mischer. Du nimmst mit dem VSR-880 von welcher Quelle auch immer (analog oder digital) direkt auf und kannst die digitalen Spuren dann im Roland digital weiter bearbeiten.

3. Die Aufnahmen sind sehr gut.

4. Die weitere Bearbeitung ist dagegen etwas - unhandlich:
Du hast zwar insgesamt 64 Spuren zur Verfügung (8x8 Spuren), was dicke reichen dürfte. Und Du kannst entweder interne Effekte (dazu brauchst Du dann die Effektboards von Roland - die sind im Preis nicht drin - in Deinem allerersten link werden die als optionale Features angeboten) oder externe Effekte (einschleifen) nutzen.

Aber: die Bedienung ist wirklich nicht komfortabel. Das Display ist (im Vergleich zu einem Monitor) wirklich recht klein und die Menüführung unhandlich - Du hast ja keine Tastatur und keine mouse wie bei einem PC - sondern Drucktasten und ein Schwungrad, um die Menüs zu steuern und Einstellungen vorzunehmen. Das kann auf Dauer schon sehr nerven.

Was sich für uns als praktisch herausgestellt hat ist folgendes Vorgehen:
a) wir nehmen mit dem VSR-880 im Proberaum auf
b) unser drummer (der ist tontechniker) nimmt die digitalen Spuren, überspielt die bei sich zu Hause auf den PC und bearbeitet dann weiter unter Cubase. Dabei nimmt er eine wesentlich größere Bandbreite an Effekten als wie auf dem Effektboard vom VSR-880 drauf sind.
c) die Ergebnisse sind wirklich gut. Zum Teil geht der mit einzelnen Spuren (Gesang z.B.) in ein professionelle Studio und läßt die dort nachbearbeiten. Das funktioniert wunderbar.

Auf diese Weise sind mehrere CDs entstanden, die sich durchaus hören lassen können.

Wenn Du aber sowieso alles zu Hause machen willst, würde ich mir das überlegen. Denn meiner Einschätzung nach, landest Du früher oder später doch bei einer Nachbearbeitung im PC.

In dem Fall brauchst Du weder den Roland noch ein Mischpult. Das Geld kannst Du in einen PC, vernünftige soundkarten, Software und Effekte stecken. Bei der digitalen Schiene bist Du ja ohnehin schon (aus guten Gründen, wie ich finde).
Für uns ist der große Vorteil vom Roland, dass der eben transportabel ist und wirklich gute Aufnahmen macht. Den Rest machen wir wie gesagt am PC.

Lass das mal sacken. Schau Dir den Roland ruhig mal an.
Aber denk auch mal ernsthaft an den Vorschlag von ars ultima mit der Arbeit am PC.

Mit herzlichen Grüßen und viel Erfolg,

x-Riff
 
in den anderen Thread geschrieben..
 

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