Wie schlägt man einen Akkord richtig an?

[Gitarrenspieler1]

Hi.
Wenn ich Gitarre spiele hört sich der Anschlag immer total durcheinander und unregelmäßig an.
Wie schlägt man die Saiten an, wenn man nach unten schlagen will? Muss man die Plektrumspitze dann ein bisschen nach oben halten oder bleibt der Plektrum immer paralell zum Boden? Und wie geht das, wenn ich nach oben schlage?

 

[BenChnobli]

Ich glaube, jeder hat so seine eigenen tricks mit dem plek. Ich halte das plek zwischen "überkreuztem" daumen und zeigefinger, etwa so:

Ich halte es aber nicht verkrampft oder bombenfest, sondern nur mit etwas spannung so dass ich nicht wie ein trawler vierkant durch die saiten pflüge, sondern leicht darüber hinweg streiche, das plek taucht dabei nur wenig ein. Ich halte es fast parallel zu den saiten. Dabei braucht man dann eigentlich nur noch die hand ein wenig über den saiten zu schütteln und schon klingt es einigermassen, hoch und runter gleich.

Tja, hoffe, das hilft ein wenig?
Gruss, Ben

 

[Vouk]

Das nennt man mal live Hilfe ^^

Ich denk solange es flutscht ist die Haltung gar nicht mal so wichtig. Ein bisschen gibts meist eh nach, so dass es nicht exakt vertikal über die Saiten streicht.

 

[Backstein123]

Ich glaube, jeder hat so seine eigenen tricks mit dem plek. Ich halte das plek zwischen "überkreuztem" daumen und zeigefinger, etwa so:

Joa ungefähr genauso halte ich das auch (auch wenn ich mit nem Pleck eher "unbegabt" bin) ach.... du machts mir neben bei noch extrem hoffnung, ich verusch schon seit längerem mir die Fingernägel wachsen zu lasssen..aber mit mässigen erfolg, da tut es gut zus ehn das nicht jeder diese "riesen Krallen" hat

Hi.
Wenn ich Gitarre spiele hört sich der Anschlag immer total durcheinander und unregelmäßig an.
Wie schlägt man die Saiten an, wenn man nach unten schlagen will?

Ich glaube es ist nicht sooo wichtig wie du das pleck hälst, sonder eher wie du anschlägst.

Ich halte das Pleck z.B: genauso wie Ben über kreuz und ich sorge dafür das es doch relative paralell zum Boden liegt, einfach weil ein Pleck einer höheren stärke eben nicht mehr so leicht nach gibt.
Bei der "graden" taktik hast du denn vorteil das "auf" und "ab" schlag relative gleich zu spielen sind was die handgelenk's führung betrifft, also da brauchst du nicht noch leicht drehen oder so.

Allerdingst solltest du drauf achten "wie" genau du anschlägst.....

Bei einem "Em" z.B. gleichmässig alle saiten runter schlagen, das kannst du auch langsam üben...einfach die hand langsam aber noch in einer bewegung nach unten führen.

Bei einem "A" z.B. solltest du zusätzlich drauf achten das du die dicke E-saite nicht mit spielst....

Üb das langsam und im takt, z.B. alle Abschläge auf ner Vollen zähler zahl, also 1-2-3-4 und immer gleichmässig im takt bleiben.


Im übrigen denke ich, wenn du noch "total- anfänger" bist solltest du erst ein wenig mit dem Daumen und später mit dem Zeigefinger und sonstigen spielen.... damit du ein "gefühl" für die saiten und die distanz bekommst....

 

[BenChnobli]

Genau, wie Vouk sagt, einfach geschehen lassen, locker, dann flutscht es irgendwann ganz von selbst

@backstein: Guter rat.
Bisschen krallen habe ich schon, aber nur das allermindest-notwendige, um gerade die saiten zu erreichen:

Habe ja leider auch noch anderes zu tun als gitarre spielen und nägel feilen (kaffee trinken z.b.), wo lange krallen nicht 'bei helfen.

Gruss, Ben

 

[Svea November]

Das wichtigste ist dass dein Handgelenk locker bleibt und du versuchst alle Saiten gleich stark anschlägst.Das funktioniert von ganz alleine, wenn du lernst das handgelenk ganz locker rauf und runter zu bewegen.

 

[aGain]

Hi,

mir hat am Anfang ein nicht so hartes Plek beim Strumming geholfen. D.h. ne Stärke von ca. 0.73 oder ggf. noch ein bisschen weicher. (Ich denke man kann die Ungenauigkeit im Melodiespiel gerade als Anfänger noch vernachlässigen)

Gerade am Anfang hält man so ein Plek doch steifer als nötig, weil es zu dem Zeitpunkt doch noch häufiger mal aus der Position ruscht oder gar zu Boden fällt. ;-)
Das kommt dann alles mit der Übung und man wird wieder freier in der Wahl der Plekstärke.

Gruß,
aGain

 

[Predi3]

Hi,
Gerade am Anfang hält man so ein Plek doch steifer als nötig, weil es zu dem Zeitpunkt doch noch häufiger mal aus der Position ruscht oder gar zu Boden fällt. ;-)

Oder in´s Schallloch

(Gab´s da nicht mal so´n lustiges Thema zu...?)