Wie singe ich ohne das es sich „gequält" anhört und das es andere als angehnem empfinden können?

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Moin ,
Ich singe für mich selber sehr gerne und mir macht es auch spaß nur ich habe die Vermutung das es andere Leute die in meiner Umgebung sind keinen spaß dran haben .

Alles hat angefangen mit Singstar (was denke ich mal net so gut ist) und daduch hat es sich entwickelt das ich immer bei liedern die ich kenen mit zu singen . Nur bei manchen liedern hört es sich graussam an habe ich das gegühl.

Ich höre sehr viel Fall out Boy , Sunrise Avenue , Coldplay , Nirvana und sachen in diese Richtung .

Ich möchte es auch Traineren weil ich E-Gitarre spiele und auch gerne dazu singen möchte aber wenn sich das net gut anhört wäre das ja nicht so toll.

Ich bin 15 Jahre alt fals das hilft und ich hoffe mir kann jemand helfen ;)

(Und ich hoffe das hier ist das richtige unterforum für die Frage)
 
Eigenschaft
 
Vermutung das es andere Leute die in meiner Umgebung sind keinen spaß dran haben .
bei manchen liedern hört es sich graussam an habe ich das gegühl.
Glauben heißt nicht wissen. Frag doch einfach, wie es sich anhört. Gerne auch hier im Forum, da bekommst du eine ehrliche Antwort, meistens sogar freundlich verpackt. Lass ruhig mal was hören.

Singstar (was denke ich mal net so gut ist)
Singen ist singen. Ob im Auto, unter der Dusche oder bei SingStar.
Anfangs tendiert man dazu, den Original Sänger genau nachzumachen. Tipp: Sing wie du selbst.
Hast du schon in die Anfänger-FAQ für Sänger geguckt?

PS zur Frage wie singe ich für andere angenehm: einfach viel Talent haben. Oder viel Üben. Hilft beides, aber nur eins davon hat man in der Hand ;)
 
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Glauben heißt nicht wissen. Frag doch einfach, wie es sich anhört. Gerne auch hier im Forum, da bekommst du eine ehrliche Antwort, meistens sogar freundlich verpackt. Lass ruhig mal was hören.


Singen ist singen. Ob im Auto, unter der Dusche oder bei SingStar.
Anfangs tendiert man dazu, den Original Sänger genau nachzumachen. Tipp: Sing wie du selbst.
Hast du schon in die Anfänger-FAQ für Sänger geguckt?


Ich habe mal meinene Eltern gefragt und die sagen das mein gesang nicht besonders schön ist.

Und das Problem bei singstar ist wenn du nicht so singst wie es da steht bekommst du weniger Punkte und dann fühle ich mich auch schlecht auch wenn es sich vielleicht besser anhört das denk das spiel halt nicht

Und wo finde ich das FAQ ?
 
Sunrise Avenue , Coldplay , Nirvana und sachen in diese Richtung

Wenn er es nicht schon 1994 getan hätte, würde Kurt Cobain sich spätestens jetzt die Kugel geben. ;)

Um auf deine Frage zu antworten: In dem du Singen lernst. Wenn du es nicht alleine hinkriegst, dann musst du wohl oder übel Unterricht nehmen.

Aber eine Hörprobe wäre für den Anfang auch nicht schlecht.
 
Sehr löblich, dass du dich um das Wohl der Ohren anderer Menschen sorgst. Allerdings empfinde ich ein bisschen Respekt vor der deutschen Sprache als ebenso angebracht, schließlich kommunizieren wir im Forum über Schriftsprache.

Da du sehr unsicher bist, bietet sich Gesangsunterricht an. Das Imitieren von Sängern finde ich sinnvoll, immerhin lernt der Mensch durch Imitation; ein eigener Stil bildet sich ohnehin erst nach einiger Singsangzeit heraus. Du könntest eine Hörprobe ins Forum stellen, dann können die Leute überprüfen, ob du die Töne triffst. Eine universal "grausame" Stimmfarbe gibt es nämlich nicht.
 
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@GitarrenFritz: Weil wir das just in einem anderen Thread hatten: Als blutiger Anfänger solltest du mit Imitieren im Sinne von Genauso-nachmachen SEHR vorsichtig sein. Du weißt nämlich noch gar nicht, wie man das alles gesangstechnisch macht und ob du nicht gerade zu hoch oder zu tief bist mit deiner Stimmlage. Letztere wird sich im Laufe des (lebenslangen) Lernens noch ändern, insofern ist jede Festlegung der Marke "Cobain klingt so toll - so will ich auch klingen" eher nicht hilfreich.

Wenn du zusammen mit einem GL passende Songs aussuchst, ist das schon etwas anderes. Dann passt das zu deinem stimmlichen Entwicklungsstand, bietet vllt eine nette Herausforderung und bringt a) Spaß und b) dich weiter. An einem vermeintlich tollen oder passenden Vorbild zu scheitern bringt weder das eine noch das andere.

@Lee Coeur: Tat das nun Not, so ungebeten an der Rechtschreibung herumzukritteln? Ganz unlesbar waren die Posts ja nun wirklich nicht, oder? Da sollte man, sofern es nicht ausdrücklich um Sprache und Ausdruck geht, doch locker drüber hinwegsehen können. Nix für ungut.

Beste Grüße,
6f
 
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Tat das nun Not, so ungebeten an der Rechtschreibung herumzukritteln?


Ich finde so einen kleinen Hinweis ab und zu ganz okay.

Letztendlich ist das hier ja auch nichts anderes:

Da hätteste aber mit einem einfachen Blick ins Vocals-Forum selber drauf stoßen können.

Beides sehe ich als belehrenden und nützlichen Tipp für die Forennutzung. Tut ja nicht weh.
 
Hm. Hier mal ne Abkürzung zu zeigen wäre für mich schon noch etwas anderes als auf eine Schwäche hinzudeuten, um die es gerade in keinster Weise ging. Kann beides hilfreich sein, ja. Aber letzteres kann auch sehr verletzend sein. Es war ja, wie gesagt alles nicht völlig unverständlich.
 
Ich will keinen Streit darüber entfachen, aber ganz ehrlich: Ich musste den Text dreimal lesen, bevor ich wusste, worauf er hinaus will (nämlich auf nichts). Wenn es dir einfacher fiel, ist das gut für dich, aber kein allgemeiner Maßstab.

Ich finde, es gehört schon zur Nettiquette, so nachvollziehbar wie möglich zu formulieren. Vor allem, wenn man was von anderen will. Und das fand ich genau wie Lee Couer hier schon leicht an der Grenze. Zwar noch kein Leetspeek oder SMS-Style, aber schon so, dass man mal drauf hinweisen darf.

Hier mal ne Abkürzung zu zeigen wäre für mich schon noch etwas anderes als auf eine Schwäche hinzudeuten, um die es gerade in keinster Weise ging.

Die Abkürzung selbst meine ich ja auch nicht, sondern den belehrenden Satz dazu ("Hättest aber auch selbst..."). Der ist für mich haargenauso ein Hinweis auf eine Schwäche. Namlich die Faulheit, selbstständig das Forum zu durchsuchen.

Wir haben da halt unterschiedliche Wahrnehmungen und müssen das wohl oder übel einfach so im Raum stehen lassen. Ich wollte nur für einen Ausgleich sorgen. ;)
 
Zum Imitieren: Ich mache das auch öfters, es kann einen wirklich auch weiterbringen. Ich würde halt eher "leichte" und sehr klar klingende Stimmen versuchen zu imitieren, also sicher nicht Bon Jovi, Nickelback, oder solche Dinge. Für mich eignen sich zum Beispiel Simon and Garfunkel, oder auch Eric Clapton.
 
Gerade als Anfänger ist das Imitieren auch evtl eher schädlich (die Behauptung werfe ich jetzt mal in den Raum). Zumindest wenn du von jetzt auf gleich versuchst wie Kurt Cobain zu singen. Ich habe einfach schon erlebt (und mir gings auch nicht anders), dass mann dazu neigt seine Stimme zu sehr hervorpressen zu wollen. Das kann im blödsten Fall Heiserkeit und Halsweh verursachen.
 
Hallo
Hast du dir schon mal die Gesichter der Sänger deiner Lieblingsband angesehen? Wie verändern sich die Gesichtszüge bei hohen und bei tiefen Tönen? Regt sich im Gesicht deines Idols beim singen irgendetwas? Ich denke schon, denn das ist sehr wichtig! Wen du sagst, dein Gesang klingt gruaenvoll, dann liegt es mit wahrscheinlich nicht an deinen Stimmbändern. Mit 15 Jahren und wenn du nicht gerade mitten im Stimmbruch bist, sind die Stimmbänder normalerweise OK.

Mach deine Mundhöhle stets so gross wie möglich. Egal wie gross sie ist, es geht noch grösser! Die typische Gesangsstellung eines Sängers ist mit hervorgeschobenem Kinn. Der Stimmrohransatz (deine Kehle) ist in dieser Stellung vom Kreis zum Oval erweitert, was einen offeneren Klang bewirkt. Lege also deine beiden Zeigefinger jeweils an das rechte und linke Kiefergelnk und bewege dabei das Unterkiefer so, als würdest du versuchen, dein Kiefergelenk auszurenken. Keine Angst, das passiert nicht! Diese Kieferstellung ist nicht so unbekannt, wie du bereits denkst, dui wendest sie beim Gähnen an! Die Gähnstellung ist die ideale Gesangsstellung der Munhöhle. Ganz besonders für den Vokal "a". Der "Knödel" - falls du einen hast, ist jetzt wie weggeblasen. Das Kinn beim Singen niemals an die Brust ziehen, strecke es eher von dir weg. für jeden Vokal wirst du eine andere Kieferstellung finden.

Über das vor dem Spiegel und fürchte dich nicht vor Grimmassen! Die Optik spielt - wie beim Essen - auch beim Singen mit!

Wenn du mit Musik singst, dreh die Musik leiser und hör dir genau zu! Am besten ist, du nimmst deine Stimme auf und analysierst jedes Wort und jede Silbe. Das dauert etwas - aber der Erfolg ist riesig! Was meinst du, wie die grossen Stars im Studio arbeiten?

Ob deine Eltern finden, du klingst scheuslich oder nicht, spielt jetzt erstmal keine Rolle. Wichtig is, was du hören willst und wie du deinen Gesang selbst beurteilst - dazu musst du deine Stimme aufnehmen, denn dein Körper ist ein Resonanzkörper, du hörst dich ganz anders, als die anderen!

Natürlich gibts noch sehr viel mehr, aber das ist der Beginn...
 
Mund auf ist schon mal ein guter Instant Tipp. Aber Kiefervorschieben und Mundaufreißen ist mMn ein schlechter Tipp. Führt nur zu Verspannungen vor allem in den Kehlkopfhebern. Da ist das Bild vom glücklichen Dorftrottel besser, mit locker offenem Mund aber lächelnden Augen. Mundhöhle ganz weit zu machen, ist auch mMn kein guter Ansatz. Das kann zu einem Abflachen der Zunge führen und verschließt dann den Rachen. So erreicht man jedenfalls keine Weite im Vokaltrakt.
 
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Der Tipp mit dem Kiefer (Gähnstellung) von Hubert ist gut denke ich (wobei ich nicht meine dass man generell das Kinn vorschieben sollte). Bezüglich des Mundraums bin ich aber Valis Meinung. Die bloße Existenz der Zunge verhindert eigentlich schon, dass du den Mundraum "maximal weit" machen kannst, ohne zu verkrampfen. Die Zunge ist ein gewisser Unruheherd, weil sie stark mit dem Kehlkopf wechselwirkt. Die Zunge verengt den Vokaltrakt auf jeden Fall irgendwo, denn wenn du sie irgendwo wegbewegst, muss sie auch irgendwo hin und verengt dann eben wieder woanders.

Eine gute Basisstellung ist, die Zunge, genau wie den Kiefer, zu entspannen. Mann muss nicht immer mit entspannter Zunge singen, für den Anfang ist das aber mMn ratsam. Probier z.B. mal folgendes aus:

- Du schüttelst den Kopf nach links und rechts mit offenem Mund und lässt die Zunge dabei völlig entspannt hin und her schlackern
- Wenn du mit dem Schlackern aufhörst, wirst du merken, dass die entspannte Position der Zunge derart ist, dass sie leicht über die unteren Schneidezähne hängt und oft auf der Unterlippe aufliegt. Die zurückgezogene Position, die sie bei den meisten Menschen bei geschlossenem Mund einnimmt, ist nicht enstpannt (!)
- Halte jetzt locker deine Zungenspitze mit den Fingern fest. Es geht nicht darum, die Zunge mit Gewalt so festzuhalten, sondern darum, dass du sofort merkst, wenn du sie zurückziehst und damit die entspannte Position verlässt
- Jetzt singst du ein lockeres und entspanntes A. Darauf kannst du ein paar Skalen singen oder Glissandi. Achte darauf, dass die Zungenspitze entspannt bleibt (kannst du ja fühlen mit den Fingern) und dass sie sich nicht in eine angespannte Position zurückzieht

In dieser Position mit dem A ist der Mundraum nicht maximal geweitet, sondern an "geeigneten" Stellen verengt und ansonsten einfach entspannt. Vom Gefühl her fühlt es sich aber "weit" an, vor allem im Bereich um das Kiefergelenk herum. Manche sprechen vom Gefühl "ein Ei zu verschlucken", aber der Mundraum ist natürlich "in echt" nicht so weit, dass ein Ei reinpassen würde, nur vom Gefühl her.

Von der Gesichtsstellung bevorzuge ich auch wie Vali die Variante "freudig überrascht" oder "glücklicher Dorftrottel", also Augen geweitet und die Stirn "lang" (kein Nase rümpfen oder ähnliches auch wenn man das bei manchen Sängern sieht). Das Gefühl von Weite kannst du noch etwas verstärken, indem du die Wangen nach oben hebst (wie wenn die Sonne blendet).
 
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Vielleicht bin ich ja anatomisch seltsam, aber wenn ich das Kinn vorschiebe oder es "von mir wegstrecke" und dann versuche, mein "Kiefergelenk auszurenken" passiert folgendes:
https://soundcloud.com/reisbrei/kinnvorkieferrunter

Ich halte solche Tipps, wenn sie auch gut gemeint sein mögen, für problematisch. Der Unterkiefer sollte vor allem eins sein: locker. Und ich wüßte beim besten Willen nicht, wozu es gut sein sollte, das Kinn vorzustrecken :confused:, da sind Verkrampfungen doch vorprogrammiert.

@GitarrenFritz sing einfach so, wie es sich angenehm anfühlt und versuche, den Mund mehr zu bewegen. Er sollte die Silben richtig ausformen, bei den Vokalen weiter aufgehen als beim normalen Sprechen. Aber nichts "vorstrecken", "vermeintlich ausrenken" etc. - wir sind nicht beim Wrestling ;)
 
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Vielleicht bin ich ja anatomisch seltsam, aber wenn ich das Kinn vorschiebe oder es "von mir wegstrecke" und dann versuche, mein "Kiefergelenk auszurenken" passiert folgendes:
Dann wären wir's schon zu zweit ;) Das ist wohl eher die Kategorie "gutturaler Gesang" in nicht gut anhörbar.

Außerdem kratzt es grauslig im Hals.
 
Beim Kiefer nach vorne schieben zieht man den Kehlkopf automatisch mit nach oben, da der Kehlkopf an Muskeln hängt, welche direkt oder indirekt mit den Kiefermuskeln verbunden sind. Damit kommt man zwar am Anfang höher, jedoch ist das wahnsinnig schädlich für die Stimmbänder. Viel gähnen! Ja ich meins ernst, damit weitest du deinen Rachenraum und bekommst ein Gefühl dafür, was es heißt mit weitem Rachen zu singen bzw zu sprechen. Du kannst auch mit der Zunge von vorne (also von den Zähnen) nach hinten zum Gaumen streichen. Halte deine Hand an deinen Kehlkopf. Dieser bewegt sich beim zurückstreichen nach unten. Genau entgegengesetzt ist es, wenn du die Zunge nach vorne rauspleulst. Mit relativ weit nach unten verlagertem Kehlkopf singen ist stimmschonender als wenn du das Kiefer nach vorne schiebst.
 

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