Wie spielt man das Zeichen?

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Mir fiel keine bessere Überschrift ein

Ich habe mir aus den glorreichen Halunken, die Melodie: the good, the bad and the ugly ausgesucht. Mozarts Alla Turca und der Vogelfänger sind fertig.

Kann mir jmd sagen wie ich die dicken Striche zu spielen habe?

Das wäre nett und Danke schön im voraus

Könnt ihr das sehen?
Oben recht und weiter unten links sind so 3 dicke horizontal Balken. ..
tremolo.jpg

Vielen Dank

Toni
 
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Kannst Du nicht mal schaun, wie andere das spielen, egal ob jetzt Akko oder ein andres Instrument, auf Youtube oder CDs?
Ich vermute, es handelt sich um den Hinweis, dass diese Noten/Akkorde speziell gespielt werden sollen.

Wenn Du die Lösung nicht findest, spiel es so, wie Du es am passendsten findest.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Such mal hier nach dem Stichwort "tremolo": http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_musical_symbols;
oder hier: http://www.dolmetsch.com/musicalsymbols.htm
 
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Hiltruda, das hab ich schon gemacht.

Aber lieben Dank für die Idee.

Habe noch einen schönen 2. Advent.

Liebe Grüße

Toni
 
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Hallo, Toni,

das sind Abreviaturen, also Abkürzungen, verinfachte Schreibweisen, die anzeigen wie oft ein bestimmtes Muster gespielt werden soll. Da ich leider im Moment keine passende Brille habe (hab meine irgendwo verloren) und die Fotographie auch unscharf zu sein scheint, kann ich die Noten und die Zeichen nicht genau genug lesen um Dir die Spielweise exact zu notieren. Aber sieh Dir mal diese SEite an: http://www.mu-sig.de/Theorie/Notation/Notation08.htm
da wird die Spielweise erklärt.

Gruß
Reini2
 
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Da steht ja "trem. ad lib." ... also
Tremolo ad libitum = die im Akkord enthaltenen Töne nach Belieben abwechseln.
Meist ist es besser, den Melodieton zu halten und die anderen 3 Töne in zwei Gruppen zusammen zu fassen, die sich dann abwechseln.

Also bei D moll z.B. D oben halten, F und A als Terz spielen und mit dem unteren D tremolieren oder
D unten halten, F und A als Terz spielen und mit dem oberen D tremolieren.

Drei Balken entsprechen eigentlich 32 tel. Da es aber ad lib sein kann, muss man sich nicht mathematisch daran halten.
 
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Danke Reini, hoffentlich findest du deine Brille bald wieder. Der Link hat mir ein wenig geholfen. Ich glaube, ich weiß ein wenig mehr.

Klangbutter: vielen Dank. Ich muss mir das Geschriebene zu Gemüte führen. Scheint ja echt schwer zu sein.

Schönen 2. Advent

Toni
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Im soundtrack: an welcher Zeitstelle kann man das erkennen? Ich hoffe das funktioniert mit Dropbox. Ich hab vom YouTube kopiert.

By the way: I discovered the full movie in English. I will watch this afternoon.

Toni und danke für Hilfestellungen. ..Hoffentlich kriege ich hin
 

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  • the good the bad and the ugly.txt
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Klangbutter: vielen Dank. Ich muss mir das Geschriebene zu Gemüte führen. Scheint ja echt schwer zu sein.
Die Erklärung von Klangbutter finde ich richtig.
Der Text "trem. ad. lib" = Tremolo in der Ausführung ad libitum, also nicht in strengem Metrum sagt genau das gleiche wie das Notenbild, bei der man die Balken unter den zweifach notieren Notenwert setzt.
Letzte Seite: http://icking-music-archive.org/lists/sottisier/notation.pdf

Die Ausführung des Tremolo ist bei den Instrumenten verschieden. Geht das beim Akkordeon nicht durch Wackeln mit dem Balg?

 
Lieber Weihnachtszonquer,

Der Schreiber ist ein Akkordeonkenner. (Akkordeon Akkordsymbole deuten darauf hin)
Bellows Shake oder auch Vibrato würde er mit entsprechenden BS. oder Vibr. Symbolen versehen.
Man sieht auch an den anderen Tremolo Zeichen (in der 3. Zeile ) dass ein Tonwechsel gemeint ist, nämlich zwischen A und E im Bass oder G und A in der Unterstimme während C# liegen bleibt. Falls dort oben etwas anderes gewünscht wäre, hätte er es notiert.

Weitere Indizien sind die Unterscheidung zwischen Tremolo in der rechten Hand, aber kein Tremolo in der linken Hand. Bei Bellows Shake geht das nicht.
Bellows Shake würde auch klanglich an der Stelle keinen Sinn ergeben und im Tempo ad libitum erst recht nicht.
Es ist völlig eindeutig ein Abwechseln der Töne gemeint.

Aber es stimmt, viele sprechen auch von Balgtremolo wenn sie eigentlich Bellows Shake meinen.
 
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Danke dir auch für die Antwort. Zuerst dachte ich auch an Bellow shake, was ich auch noch nicht gespielt habe...aber wie Klangbutter schrieb, ohne Bass nicht möglich

Toni
 
mir stellt sich gerade noch die Frage des warum (statt des wie)
Ich dachte, ich kenne das Stück an sich schon lange (hatte es schon in Kindertagen auf Vinyl, später im Orchester gespielt etc.) - war mir aber nicht mehr sicher, ob es im Original auf den langen Tönen nur Vibrato ist (im Sinne von schnellen Tonhöhenänderungen) oder die Streicher mit dem Bogen da "hin und her huddeln" (keine Ahnung vom geigen ...ihr wisst aber bestimmt, was ich meine - dabei ändert sich nicht zwangsläufig die Tonhöhe)
Letzteres würde ich dann nämlich mit Bellowshake machen.
Jetzt nochmal genauer dem Original gelauscht: so richtig Vibrato gibt's da eigentlich gar nicht ...Eingangs das Thema ist sogar extrem linear, später bei den Reprisen mit Chor oder Streichern klingt es auf den langen Akkorden auch immer ziemlich brav - insofern meine Frage zu Anfang :)
Gruß, Christof
 
oder die Streicher mit dem Bogen da "hin und her huddeln"

Ja, das tun sie, :D
und man nennt dieses "Hin- und Herhuddeln" (treffender kann man das kaum beschreiben ;)) tatsächlich "Tremolo".
Weil das sehr, sehr viele Geigen auf einmal tun und es auch keine wirklich exakt vorgegebene "Geschwindikgeit" gibt, klingt das Ergebnis eher wie "sirrend" und "summend" ausgehaltene Töne.


mir stellt sich gerade noch die Frage des warum (statt des wie)

In vielen Klavierauszügen von Opern wird eine wie schon von Klangbutter beschriebene Spielweise auch auf dem Klavier angewendet, wenn lange Akkorde/Baßtöne ausgehalten werden müssen, die ansonsten auf dem Klavier einfach verklingen würden.

Beim Akkordeon ist das nicht nötig, denn es kann ja Töne aushalten (zumindest, solange die Luft reicht).
Das Tremolo ist in den Noten nur zu dem Zweck notiert, um die "Dramatik" ;) etwas zu steigern und ein wenig Bewegung in die Sache zu bringen.
Müßte aber nicht unbedingt sein: deshalb kann man es auch weglassen ("tremolo ad lib.": nach Belieben Tremolo).

Warum kein kein Bellow-Shake gemeint ist, hat Klangbutter schon wunderbar begründet.

Viele Grüße
Torsten
 

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