Wie spielt man ein H,C,D, ... in Barrè ?

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thorsten92
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Hallo, ich spiele seit ca. 10 Monaten gitarre. Ich hab mir bis jetzt alles selber beigebracht, klappt auch ganz gut. Bloß eine sache fehlt mir noch, und da komme ich nicht weiter

Wie greife ich diese Akkorde?

C H (Ich weiß, kann man auch im siebten bund spielen)
--3-- --2--
--5-- --4--
--5-- --4--
--5-- --4--
--3-- --2--
--3-- --2--

Und die anderen akkorde die so gespielt werden?


Kann mir eine helfen?

danke
 
Eigenschaft
 
Beispiel C:
Du greifst die Saiten im 3. Bund mit dem Zeigefinger (wie beim Barrè), die anderen 3 mit Mittel-, Ring- und kleinem Finger jeweils einzeln. (oder nur mit dem Ringfinger, wenn du ihn gescheit "abknicken" kannst).
 
Ja, das sind sog. Barrée-Griffe.
In diesem Thread habe ich mal ein paar Links zu Videolektionen (englisch) gepostet, wo du das ganze mal bildlich vor dir sehen kannst: https://www.musiker-board.de/vb/gui...re-d-mpft-mein-zeigefinger-einige-saiten.html

Im Prinzip geht es bei Barréegriffen nur darum, einen offenen Akkrodgriff (meistens in der Form E-Dur, E-Moll, A-Dur, A-Moll) in höhere Bünde zu verschieben, wobei der Zeigefinger über alle (oder die ersten 5) Saiten gelegt den Sattel ersetzt. Der zeigefinger wird sozusagen zum "Kapodaster".

Gruß,
Matthias
 
Auf dieser Site kannst Du Dir alle Akkorde in verschiedenen Greif-Varianten anzeigen lassen:
http://www.all-guitar-chords.com/index.php?ch=D&mm=&v=2

Ansonsten gibt es zwei recht preiswerte Bücher: 700 Griffe für Gitarre und 1200 Barree-Griffe für Gitarre. Eigentlich ist aber zumindest das zweite nach ein bißchen Gehirnschmalz überflüssig: Du brauchst es nämlich im Prinzip nur einmal - und verschiebst nur jeweils den Barree-Finger auf den Grundton des Akkordes, den Du brauchst ... - siehe den post von rancid ...
 
oder auch die "AMA Gitarrengrifftabelle" ;-)

ich hab son ding auch immer mit dabei, für krüppelakkorde und voicings für unterwegs. (bevor ich mir überlegt hab wie nen F#7b9/13 aussieht schlag ichs lieber nach.. und leider kommt sowas bei mir häufiger mal vor)

und für nen anfänger sowieso nicht das schlechteste mal nen nachschlagewerk für unterwegs zu haben.
 
Hallo,

ich hoffe ich liege nicht falsch, aber ich würde beim C u. H (A-Form Barré halt) die dicke E-Saite prinzipiell nicht anschlagen, sondern eher abdämpfen wollen.

Also eher
--3-- --2--
--5-- --4--
--5-- --4--
--5-- --4--
--3-- --2--
--x-- --x--

Selbst die dünne e-Saite wäre, wenns nicht anders geht (Knicke-Ringfinger), abgedämpft noch OK.
aGain
 
ich hoffe ich liege nicht falsch, aber ich würde beim C u. H (A-Form Barré halt) die dicke E-Saite prinzipiell nicht anschlagen, sondern eher abdämpfen wollen.

aus welchem grund?

@ backstein:
zum beispiel:
11
8
9
8
9
x
 
aus welchem grund?

Aus zwei simplen Gründen

a) Noch in keinem der bisherigen Lehrbüchern, Vid-Lessons oder beim Gitarrenlehrer selbst, wurde die dicke E-Saite mitangeschlagen ( Standard A-Form des Barré wohlgemerkt.)

b) Es hört sich in meinen Ohren auch grauslich an. :p

Und mit dem Zeigefinger dämpfe ich sie ab, damit sie nicht klingt, sollte mein Strumming sie versehendlich doch mal erwischen.

Aber ich hätte nicht angefangen mit: " ich hoffe ich liege nicht falsch..."
wenn keine Möglíchkeit existierte mich zu Irren.

Ist meine Aussage denn falsch Disgracer?
 
"falsch" sicherlich nicht.
im grunde ist es egal ob man die tiefe saite mitspielt oder nicht.
ich wunderte mich nur wieso du das so ausgeschlossen hast und fragte mich ob es dazu einen grund gäbe und hab deshalb nachgefragt.

der grund wieso es egal ist:
nehmen wir mal als beispiel einen a-dur akkord.

ein akkord besteht aus drei tönen.
a-dur aus: a cis und e

jetzt gibt es verschiedene möglichkeiten diese drei töne (in unterschiedlichen tönhohen) anzuordnen. man spricht dann von voicings.

beim normalen a dur sieht es halt so aus:
0 = e'
2 = cis'
2 = a
2 = e
0 = A
0 = E

da das tiefe E als ton bestandteil des akkords ist, kann man es auch problemlos mitspielen.
sollte auch nicht grauslich klingen :)

der grund wieso das wohl in so einigen lehrbüchern nicht mitgespielt wird, ist der, dass man dann das A (grundton) als tiefsten ton des akkords hat, was den bezug für das ohr leichter macht und vllt auch logischer ist, weil man sich dann daran orientieren kann

wenn man es penibelst genau nimmt, dass wäre das voicing mit der tiefen e-saite dann ein A/E akkord. das bedeutet A-dur mit E im Bass.

so genug aufgeklärt. ich persönlich hau beim schrammeln immer einfach in die saiten udn wenn ich die tiefe e-saite dann noch mit nehm ists auch egal ;-)
 

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