Wie tief kommt der Bass ?

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Ich singe ja uch im Chor, und das tiefste, mit dem wir da konfrontiert wurden, war bisher glaube ich immer das tiefe D, was komischerweise genau der tiefste Ton ist, den ich noch ordentlich rausrkiege. Db geht auch noch, und wenn ich richtig gut eingestimmt bin, auch das C, das ist dann aber eher wie ein tiefes, hmm, ich sag mal "rumräuchern" :D, und kein Gesangston, dafür fehlt eindeutig der Druck.
Ist das "normal" für nen Bass ? (Bin übrigens 20)
Was auch witzig ist, dass ich beim Sprechen garnicht tief spreche, eher im Gegenteil, ich spreche "relativ" hoch, wenn ich mich mit vielen in einem Alter vergleiche.
 
Eigenschaft
 
Sprech- und Singstimme sind zwei verschiedene Dinge. Bei Männern weniger (Counter mal ausgenommen), bei Frauen mehr (Mezzi und höher). Könnte sein, dass du vielleicht "nur" ein Bariton bist.... Ist aber bei Chorgesang nicht wirklich kritisch.
 
OK, Counter steht für Counter-Tenor, auch Altus genannt. Hohe, erwachsene Männerstimme, vergleichbar in etwa mit Frauen-Alt. Bekannter Counter ist z.B. Jochen Kowalski.
 
Es ist, wie Du schon selbst schreibst, ein Unterschied, ob man einen Ton "bekommt" oder ihn "singen kann". Ob Du Dich Baß oder Bariton nennst, ist doch zweitrangig. Du solltest in der Stimmgruppe singen, in der Du Dich wohlfühlst.
Bei der Sprechstimme kommt es vor, daß man nach gewissen Gewohnheiten spricht und damit die Stimme herunterdrückt oder sehr leciht und höher spricht. Allgemein kann man eine Stimme aber auch nach der Sprechstimme einordnen. Eine gute Gesangstechnik erweitert natürlcih den Tonumfang, so daß aus einem Bariton durchaus auch ein kräftiger Tenor werden kann u.ä.
Im allgemeinen kann man auch sagen, daß der Amateur-Sänger beim ungestützten, ganz lockeren Singen etwas tiefer kommt als beim gestützten.
Counter-Tenöre singen übrigens im Falsett, also so, wie wenn ein Mann eine Frauenstimme nachmacht, nur besonders trainiert und "ausdifferenziert".
 
Falsett ist aber jetzt nicht so der Gesang, den man ständig benutzt oder ?
Der Typ von The Darkness singt doch auch ständig im Falsett oder ?
Naja, der Name sagst ja schon, es ist eben "falsches" Singen ;)

Aber ihr umgeht alle den eigentlichen Punkt, nämlich den, wie tief ein guter Bass normal so kommt. Mir gehts nicht daru, ob ich ein guter bass bin oder nicht anhand dieses Kriteriums. Mich interessierts halt nur.
 
Hi,

also für den täglichen Gebrauch kommst Du mit dem D bei 99,99% der Chor-Werke, die ich bisher gesungen habe (Klassik und Rock/Pop) ohne Schwierigkeiten aus. Ganz hin und wieder gibt es im Vocal-Jazz mal so effektmäßig was tieferes, aber das ist die Ausnahme.
Und für die Qualitätsbeurteilung einer Stimme ist der Umfang den mann/frau singen kann imho eher zweitrangig (nicht unwichtig ...), viel wichtiger sind Klang, Intonationssicherheit, Flexibilität, etc. Deswegen würde ich mir, wenn du mit den vorgenannten keine Schwierigkeiten hast, keinen Kopp machen und einfach weiter im Bass singen und Spaß dabei haben.

Ciao,
Manuel
 
Lenny schrieb:
Falsett ist aber jetzt nicht so der Gesang, den man ständig benutzt oder ?
Der Typ von The Darkness singt doch auch ständig im Falsett oder ?
Naja, der Name sagst ja schon, es ist eben "falsches" Singen ;)

Wieso sollte das falsches Singen sein ?
Und nein der Darkness-Saenger singt nicht die ganze Zeit im Falsett sondern nur bei den ganz Hohen.
 
Whych schrieb:
Wieso sollte das falsches Singen sein ?
Weil keine Stimmlippen mehr schwingen. Und natürlich rein von der Wortbedeutung her, kann ich mir vorstellen.

Zum Umfang des Basses: JD Sumner (The Blackwood Brothers, The Stamps Quartett) singt am Ende von Elvis' Way Down ein C der Kontraoktave. :D Vielleicht kennt's der/die ein/e oder andere. JD hbält übrigens auch weiterhin den Weltrekord für den tiefsten jemals gesungenen Ton.

Just for the record ... ;)
 
Heisst das, ein C tiefer als das "tiefe" C ?
Ja ne is klar, hört man das noch ? :eek: Das wäre dann ja tiefer als die tiefe Saite von einem E-Bass, oder täusch ich mich ?
 
Na je is klar :D
 
Hall erstmal,
@ Lenny: nur eine Verständnisfrage,

Im Bassschlüssel:
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------0----------------------
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dieses D
oder

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-----------------------------
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E ---
D O
 
Das D, das man bei der Dropped D Gitarrenstimmung hat.
 
also ich hörte mal einen bass aus unserem chor sagen, dass er als bass2 leider nich überall hinkommt. aber ein bass3 (wie es in dem chor angeblich mal gegeben haben soll) käme schon mindestens bis zu dem ganz tiefem g.

also hier: (im Bassschlüssel) - achso ich glaub der ton ist dasselbe, wie die g-saite beim e-bass
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Erstaunlich aber ist, dass der geasamte bass2 dieses g in einem lied zu singen hat, und das auch tut... naja - die bässe eben...
 
Der Ton ist aber nicht so tief.
In meinem Chor müssen Bässe teilweise dieses E singen, dass so tief ist, wie die tiefe e saite beim E-bass oder Kontrabass
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-O-

Die Tiefe könnte aber dadurch kommen, dass es sich hierbei um barocke, klassische und romantische Musik handelt und dass wir keine Popsongs in Chorarrangement singen, sondern geistliche Musik, bsp. Palestrina, Schubert, Bach..... etc....pp
 
Ich bin ein bisschen verwirrt, was wäre ich denn so in dieser einteilung: meine stimme reicht vom H (gibts nicht auf der gitarre) bis zum hohen d (auf der gitarre h-saite, dritter bund), bzw manchmal komme ich auch bis zum e...:confused:
 
naja...ich hab ja nu auch nich alle lieder von uns durchgeguckt...dnke, dass ich bei solch alten sache, die die ledut seit 40 jahren singen auch was tieferes finden würde, als ein schlappes g. das bekomm ich als tenor ja auch noch hin:rolleyes:

Julius du wärst wohl ein bariton...deine stimme aber ganz bestimmt mehr. nach oben oder nach unten...aber ganz bestimmt beides. also meine stimme zum beispiel geht schmerzfrei und auch klingend bis zum 15.bund auf der hohen e-saite...(ich hab mich auch nich in der oktave vertan).
und nach unten gehts auch bis zum tiefen g eines e-basses. also geht bei dir definitv mehr!
 
die begründung hab ich nicht gerafft, aber mit kopfstimme komme ich, eingesungen, auch so hoch. jetzt hakts grad etwas :)
 
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