Wie unerwünschte höhere Mitten/Höhen (Flageoletts) bei Chugs vermeiden?

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tysk_
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Hallo,

das ist mein erster Beitrag hier, und ich bin nicht sicher in welchen Bereich das genau gehört, aber ich bin sicher es ist das richtige Forum =)

Mein Problem: Meine E-Gitarre klingt "unsauber" wenn man das so nennen kann. Vor allem bei den Chugs stechen z.B. die höheren Mitten/Höhen raus, dass es so ein unangenehmes, blechernes Schirren gibt.
Kann mir jemand sagen ob es einen Namen für diesen (für mich) störenden Klang gibt und wie man ihn reduzieren kann? Anbei eine kleine Hörprobe, nur mit Verzerrer drauf, sonst nicht weiter abgemischt.

Habe eine pRoFi E-Gitarre von Tension, die an einem Native Instruments Komplete Audio 6 Interface hängt. Als Amp NI Guitar Rig 5.

Amp: https://clyp.it/orpte0yf
Einfache Dist: https://clyp.it/42siwzrb
Dry: https://clyp.it/ekelf32y
 
Eigenschaft
 
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Wasn Amp und Settings haste da in Guitar Rig?
 
Na highgain bis zum Abwinken, dabei die "Chugs"-:DSaite (man lernt nie aus) nicht richtig gedämpft, dazu eine billige Gitarre...
 
Habs mir nicht gemerkt oder abgespeichert... aber es ist eigentlich bei jeder Verzerrung da. Selbst beim Dry Signal kann man es ein wenig raushören.

Einfache Distortion: https://clyp.it/42siwzrb
Dry: https://clyp.it/ekelf32y

@schmendrick Deine Art, neue Leute direkt zu verhöhnen?
 
Kommts jetzt ma anhören, klingt nach Harmonix.
Entweder zu viel Zerre und oder schlecht apgedämpft.
 
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Ich glaube die Zerre ist ok, mindestens bei den Rig Presets :D aber abgedämpft hab ich tatsächlich nichts, da ich nicht mal weiß was das bei einer E-Klampfe bedeutet :redface:
 
Es war absolut nicht meine Absicht, hier Hohn zu sprechen, wenn das so angekommen ist- Entschuldigung..
Zum Thema: ich würde gerne sehen wie du das spielst. Dämpfst du überhaupt nichts ab? Wie lange spielst du schon?
Ich hab mir das gerade noch mal angehört.. ich denke ich weiß es. Du dämpfst nur mit der linken Hand die Töne ab und produzierst da ungewollte Obertöne, auch Flageolett genannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da scheint mir der Handballen "auf" der Bridge als "Dämpfunterstützung" nicht genügend eingesetzt zu sein.

Es scheint primär ein griff-/spieltechnisches Problem zu sein, weshalb ich das Thema ins entsprechende Sub schubse ;).

LG Lenny
 
aber abgedämpft hab ich tatsächlich nichts, da ich nicht mal weiß was das bei einer E-Klampfe bedeutet :redface:

“Chugs“ heißen eigentlich “Palm Mutes“. Ich vermute mal, dass das eigentlich der Sound ist, den du anstrebst. Dafür musst du ganz nahe des Steges die Saiten mit dem Handballen der Anschlagshand abdämpfen. Was die genaue Position und den Druck des Ballens betrifft, musst du ein bisschen herumprobieren, bis es klingt.
Es gibt garantiert auch gute Videos dazu, die kann ich im Urlaub nur nicht raussuchen...
 
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@schmendrick Alles gut :) !

Alsoo Abdämpfen ist mir wie gesagt neu... Sollte ich mir mal anschauen.
Hatte vor vielen Jahren das erste Mal eine Gitarre in der Hand, hatte aber nie die Geduld mir das Klimpern richtig anzulernen und bin total neidisch auf jeden der es kann :D ab den Barrégriffen hab ich frustriert aufgegeben, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ich jemals die schnellen Umgriffe in einem Song hinkriege. Gleiches beim schnellen Schreddern, das kriege ich nie sauber hin... Einfache Sachen nehme ich dennoch gerne auf in meinem Homestudio :)

Könnte was verlinken wenn du mich mal spielen hören magst :)

@C_Lenny null problemo!

@micharockz ahhh. Hab mal auf Youtube geschaut. Ja das ist genau das was ich meinte! Da hat sich wohl irgendwas jahrelang falsch eingeprägt. Danke Euch vielmals! Ich sage lieber nicht wie ich es versucht habe zu spielen...
 
Oh ja verlinken bitte. Einfach weil mich so etwas interessiert. Ich könnte dir dafür extra ein Video machen, um dir das ganz einfach zu erklären.
 
@C_Lenny der Machete erklärt das aber auch lustig und wie man es auch schneller macht, das hatte ich eben noch nicht gesehen!

@schmendrick das finde ich sehr nett von dir :D keine Umstände! Habe jetzt etwas grundlegendes und doch so simples dazugelernt wo ich lange nichts von wusste, und wenn das mal kein Grund ist sich zu freuen dann weiß ich auch nicht :cool:

Und klar, zeig ich Dir gerne! Hab erst vor kurzem was aufgenommen, ist aber nicht nur Gitarre :)
https://soundcloud.com/tyskprod/interlude
 
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Selbst komponiert? Alles selber eingespielt? Cool.
 
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Selbst komponiert? Alles selber eingespielt? Cool.
Finde ich auch:great:
Hatte vor vielen Jahren das erste Mal eine Gitarre in der Hand, hatte aber nie die Geduld mir das Klimpern richtig anzulernen und bin total neidisch auf jeden der es kann :D ab den Barrégriffen hab ich frustriert aufgegeben, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ich jemals die schnellen Umgriffe in einem Song hinkriege. Gleiches beim schnellen Schreddern, das kriege ich nie sauber hin... Einfache Sachen nehme ich dennoch gerne auf in meinem Homestudio :)
Dein Hörbeispiel zeigt deutlich, dass man kein Virtuose sein muss, um ansprechende Musik zu machen:). Du hast scheinbar einfach eine Vorstellung davon, wie etwas klingen soll und wie mehrere Instrumente sich gegenseitig ergänzen können. Wenn du nach und nach deinen “Werkzeugkasten“ um ein paar Techniken erweiterst, um deine Vision durch die Finger dirch den Lautsprecher bis ans Ohr weiterzuleiten, ist das doch super:great:.
Das mit den Barreegriffen würde ich nicht abschreiben. Bei mir hat es nach vielen Fehlversuchen und Frustration auf einer kleineren Gitarre plötzlich geklappt, danach ging es dann auch auf meiner Steelstring. Hast du Zugriff auf eine Kindergitarre?;)

Den Begriff “Chuck“ scheint es ja wirklich zu geben:D, das wusste ich auch nicht:rolleyes:.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach ja, die im Falle deines Threaderöffnungsgrundes unerwünschten Flageoletts kann man natürlich auch absichtlich einsetzen. Du kannst ja mal mit der Greifhand die Saiten berühren und drüberrutschen, dabei einzelne oder mehrere anschlagen - da funkeln die verschiedensten Töne auf. Über bestimmten Bünden kommen bestimmte Obertöne, da sind auch richtige Melodien möglich.
Nun Schluss mit Off Topic, bei Interesse kann ich etwas mehr dazu schreiben;).
 
@schmendrick Jep, wobei alles was nicht Gitarre ist durch Software entstand. Danke :)

@micharockz Ansprechend, das ist doch mal ein Lob! Danke :D bin mit so Produktionen schon länger beschäftigt und würde auch gerne mal irgendwann ein richtiger Mixing Engineer werden, aber sobald man das nicht mehr für sich und seine Freunde machen möchte wird es ja ultra schwer Fuß zu fassen...
Und jou, Kindergitarre ist auch da :D einen einzelnen Barre kriege ich wohl noch hin, aber man spielt in einem Song ja meist mehr als den einen Akkord und beim Wechsel, da versage ich dann. Jeder der das drauf hat ist für mich ein höheres Wesen :eek:

E: Oh, das Nachwort gar nicht gesehen. Klar gerne, bin neugierig. Wird mal Zeit mit dem Halbwissen aufzuräumen^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder der das kann ist für mich ein höheres Wesen :eek:
Dankeschön;).
bin mit so Produktionen schon länger beschäftigt und würde auch gerne mal irgendwann ein richtiger Mixing Engineer werden, aber sobald man das nicht mehr für sich und seine Freunde machen möchte wird es ja ultra schwer Fuß zu fassen...
Das stimmt, ein Freund von mir hat Musikproduktion studiert und hofft seit Jahren darauf, von dem was er eigentlich machen will leben zu können. Die guten Zeiten der Tonstudios und Produzenten sind halt vorbei, seit es Cubase und Co gibt. Das wichtigste um es zu schaffen ist wohl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, sozialkompetent, einen guten Geschmack zu haben und sein Handwerk zu verstehen. Ort und Zeit sind aber wohl das wichtigste und leider am schwierigsten zu beeinflussen. Also welcher Ort gerade wann der richtige ist:rolleyes::ugly:
 
einen einzelnen Barre kriege ich wohl noch hin, aber man spielt in einem Song ja meist mehr als den einen Akkord und beim Wechsel, da versage ich dann.

Übungsvorschlag: Spiel den einen Akkord doch jedes mal, wenn du eine Gitarre in die Hand nimmst, eine Minute lang mit einem funky Rhythmus mit Deadnotes X, bei denen du einfach den Griff lockerst, so dass die Saiten abgedämpt werden. Dabei entstehen dann vermutlich einige “Chucks“ ;). Die kannst du wegbekommen, wenn der Zeigefinger als Fixpunkt an Ort und Stelle bleibt, also nur lockerlässt, und die anderen Finger in gleicher Manier daneben legen, also ihre Position verlassen. Das wäre dann Schwierigkeitsstufe 2. Auf beiden Stufen trainierst du die Sprungkraft und Lockerheit der Greifhand. Vor schnellem Umgreifen kommt schnelles Zugreifen, und wenn du das kannst, ist die Hürde des Wechsels von Barreeakkorden nicht mehr ganz so hoch.
Ein Rhythmusvorschlag, nach Belieben veränderbar, alles durchgesechzehntelt: GXXGXXXXXGXXGXXX
(G meint den Akkord, X die Deadnote)
 
......“Chucks“ ;). Die kannst du wegbekommen...
Ich weiß nicht, ob ich Deinen Übungsansatz richtig verstehe, aber die Chugs, also die im Wechselschlag "produzierten" staccato-artigen palm-notes ("Tiefes E") will er durchaus haben, nur nicht die diese überlagernden Flageolettes ;). LG Lenny
 
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Der Übungsvorschlag bezieht sich nur auf das Üben von Barreeakkorden mit lockerlassen und wieder zugreifen. Ist also leicht OT, aber eine kleine Aufmunterung in Sachen Barree konnte ich mir nicht verkneifen:engel:
 
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