Wieviel Geld gebt ihr für Promo und Werbung aus?

  • Ersteller noslash
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Wieviel Geld gebt ihr pro Monat für Promotion aus?

  • gar nichts - wir sind glücklich und zufrieden

    Stimmen: 3 30,0%
  • gar nichts - wir erweitern unseren Fankreis durch Netzwerken und Konzerte spielen

    Stimmen: 4 40,0%
  • bis 30 EUR (aber nur in digitalen Medien)

    Stimmen: 0 0,0%
  • bis 60 EUR (aber nur in digitalen Medien)

    Stimmen: 1 10,0%
  • bis 100 EUR (aber nur in digitalen Medien)

    Stimmen: 1 10,0%
  • bis 100 EUR (wir schalten in digitalen aber auch Print-Medien)

    Stimmen: 0 0,0%
  • bis 200 EUR (aber nur in digitalen Medien)

    Stimmen: 0 0,0%
  • bis 200 EUR (wir schalten in digitalen aber auch Print-Medien)

    Stimmen: 0 0,0%
  • über 200 EUR

    Stimmen: 1 10,0%
  • über 200 EUR wobei das alles unser Label macht

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
noslash
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Liebe Musiker und Bands,

bei mir stellt sich in Zukunft die Frage, wieviel Geld für Promotion und Werbung ausgeben um die Band bekannter zu machen. Und daher möchte ich einmal die Frage in den Raum stellen, wieviel Geld pro Monat ihr dafür locker macht? Oder setzt ihr einfach auf gutes Netzwerken und Ausbauen des (guten) Rufs? Es ist klar, je nach Genre wird der Zugang ein anderer sein. Eine Hochzeitsband lebt wohl vom weiter empfohlen werden bzw. vom Hochzeitsabend selber wo man dann angesprochen wird ob man nächstes Jahr Zeit hätte. Andere Bands setzten vielleicht auf Zeitungsinserate. Eine aufstrebende Heavy Metalband wird wohl das Internet bemühen und sich dort präsentieren um den Fankreis zu erhöhen - eine Werbeschaltung bei der regionalen Tageszeitung ihr wohl eher wenig bringen.

Ich selber habe letztes Jahr schon ein paar Werbeanzeigen auf facebook geschaltet. Allerdings immer um den kleinst möglichen Betrag (etwa 10 EUR). Die Resonanz war mal bescheiden, mal auch wieder (sehr) gut. Fairerweise muss ich sagen, dass deswegen die Fanzahlen noch nicht in die Höhe geschossen sind. Dazu braucht es wohl mehr als hie und da 10 EUR auszugeben. Daher würde mich interessieren wie ihr das handhabt. Oder ob sich diese Frage vielleicht gar nicht stellt weil ihr das als sinnlos verblasenes Geld betrachtet. Ich selber würde jetzt einmal so 50 EUR pro Monat veranschlagen - im Wissen, dass natürlich mehr Geld nicht automatisch mehr Fans bedeutet.

Ich habe die Fragen so gehalten wie ich glaube, dass sie Sinn machen - zum Beispiel das Werbung in Printmedien einfach einen dreistelligen Betrag kosten und daher nur bei einem größeren Werbebudget gemacht werden können.

Liebe Grüße
 
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Man bezahlt ja nicht für "mehr Fans" sondern für potentielle Reichweite, die wiederum mehr Klicks oder Likes bedeutend.
Bei einem interessanten Video bringt das auch schonmal die Klicks die man sich davon verspricht.

Was einem das bringt, muss jeder selbst entscheiden.
Die Bands wetteifern um Klickzahlen auf Youtube und Follower auf Instagram und Facebook.
Festivals gehen bei der Auswahl ihrer Bewerber oft nach der Followerzahl - Ja.
Wenns einem Wert ist...

Mir persönlich ist es wichtiger, mich mit meinen vorhandenen "Fans" zu beschäftigen, statt immer höheren Klickzahlen nachzujagen.
Außerdem fühle ich mich wohler wenn die Band Seite auf Facebook nur 100 Likes hat, die Crowd beim Gig aber vorhanden ist, statt 3000 Likes aber eine leere Crowd.
Und an der Stelle muss man sich auch als Veranstalter fragen, ob es sich lohnt nach Klickzahlen zu gehen.

Jetzt ist es nicht so, als hätte unsere Bandseite "nur" 100 Likes und nicht so als hätten wir noch nie investiert. Meinem Entschluss nach führt das aber zu Nichts. Außer Klickzahlen, auf die man sich dann was einbilden kann, wenn man möchte.
Aktiv, mehr reale Personen, die sich mit deinem Content beschäftigen und auf Konzerte kommen, gibt es dadurch - meiner Erfahrung nach - nicht.
 
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Bin ich bei dir liebes Filztier. Ein Konzert in der Heimatstadt ohne örtliche Fanbase könnte etwas "peinlich" werden :)
Andererseits werde z.B. ich als Österreicher nur dann bei einem Veranstalter in Deutschland Interesse wecken, wenn meine Fanbase gross genug ist. Ich glaube die wenigsten Bands haben eine so mobile Fanbase, dass sie mit einem Bus der Band nachfahren (wobei ich tatsächlich eine Band kenne, die genau solche Fans hat... :) )

Es kommt halt immer drauf an, was man für hehre Ziele sich vornimmt.
 
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Wenn es darum geht ein interessant und gut gemachtes Musikvideo zu boosten, um beispielsweise eine darauf folgende Tour oder ein Studio Album zu promoten - JA. Würde investieren.

Wenn es aber einfach nur darum geht den ein oder andere selbst produzierten Proberaum--oder Livegig Mitschnitt zu promoten - sehe ich, erfahrungsgemäß keinen sonderlichen Mehrwert darin.
Außer das Gewissen, es zumindest versucht zu haben.

Meiner Meinung nach stellen sich viele Bands hin, erstellen social media accounts und erwarten, dass die Welt sie gebraucht hat.
Dabei ist es eher andersrum.
Die Fanbase braucht nicht uns, sondern wir brauchen die Fanbase.
Und wie bekommst du Menschen, die tagtäglich schon ein Überangebot an Musik haben (ich selbst komme auch nicht dazu mir alles anzuhören, was ich mir vornehme), dazu ausgerechnet bei euch reinzuhören und sich darüber hinaus auch weiterhin mit eurem Content zu beschäftigen?
Und wenn du mal ehrlich zu dir selbst bist, frage dich wie oft du wirklich selbst aktiv auf gesponserte Beiträge auf Facebook und Co klickst.
Und dann hast du auch noch jedesmal einen anderen gesponserten Beitrag beim reinschauen in die App.

Wichtig ist meiner Meinung nach nicht ob und wie viel man in Werbung investiert, sondern gezielt in was und wie.
Interessant muss es sein. Dann kann ein kleiner Boost helfen. Bestimmt.

Facebook und Instagram würde ich kein Geld mehr reinstecken, bis es doch zum Studioalbum oder Tour kommt.
- Du entdeckst ja selten Musik über diese Plattformen, sondern suchst und folgst Bands gezielt wenn du sie live gehört hast und mehr willst..
Von daher ein Selbstläufer der als Newsplattform und Portfolio dienen sollte.

YouTube und Spotify macht mehr Sinn um Reichweite übers Netz zu generieren, die man noch nicht hat.
Darüber hören und entdecken Menschen tatsächlichlich Musik.
Allerdings noch besser als zu investieren finde ich persönlich so viele Songs seiner Band in so viele Playlisten wie möglich zu bekommen.

SoundCloud und Bandcamp sollen auch genutzt werden zum aktiven Musik Hören. Von Spotify Verweigerern. Bekomme ich ab und zu mal in Gesprächen mit. Ich selbst gehöre da nicht dazu.
Diese Plattformen empfinde ich bisher lediglich sinnvoll als Diskographisches Portfolio, eingebunden als leicht sichtbaren Link auf den social media accounts.
 
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Wir betreiben eine Webseite, die kostet etwas Geld, aber überschaubar, ich glaube 50€/Jahr. Eine Facebook Seite haben wir auch, aber die kostet erst einmal nichts, und auf die kostenpflichtigen Optionen, die mir FB ständig anbietet, kann ich gut verzichten. Irgendwann haben wir mal Geld für ein Banner aus LKW Plane ausgegeben, das ich langsam mal erneuern könnte. Dafür hab ich gerade Zwei Roll-Ups anfertigen lassen, und gleich neue Visitenkarten mitbestellt, die zur Neige gegangen waren. Alles zusammen bleibt sicherlich unter 30€/Monat
 
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Sorry für die späte Antwort. ja, natürlich muss man schon überlegen, was man promoten will. Das obige Beispiel finde ich genial. Der leidlich gute Proberaummitschnitt via Werbung promotet könnte sogar zu einem Eigentor werden...

Youtube und spotify und das mit den Playlisten sehe ich ähnlich. Auch wenn ich (noch) keinen Plan habe wie man an Playlisten andocken kann.

Bei SoundCloud und bandcamp grenze ich mich selber ab. Ich finde, dass es ansonsten unübersichtlich wird, man zu viele Kanäle betreuen muss und gerade bei diesem beiden sehe ich ausser "gratis" keinen Mehrwert....

:)
 

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