Wieviel PC braucht man zum recorden von 8 Spuren?

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Hallo,

im Moment nehmen wir nur Stereo auf. Mit Audacity und einem PII mit 450mghz .. der stürzt zwar ab sobalt man versucht die Aufnahme in MP3 zu konvertieren aber dafür steht er auch 2stündige Aufnahmen ohne zu mucken oder Aussetzer zu erzeugen. Dafür muss man halt nur in *.wav aufnehmen a :)

Aber Anfang 2010 wollen wir die Möglichkeit schafen Mehrspur aufzunehmen.
Entweder über eine M-Audio Delta 1010lt oder über ein Alesis Multimix (USB oder FW, ist ja egal, denke ich). Acht seperate Micros müssen vom neuen PC aufgezeichnet werden können. Und er sollte diese auch wieder geben können. :D

Was meint Ihr, ist so die unterste Grenze für Hardware mit der man fehlerfrei 30min Aufnahmen bewältigt bekommt?

Betriebsystem ist mir egal, MS, linux, BE .. Hauptsachse funzt!
Software wird Reaper oder Sampltude (hab Dongels für V8-V11)

Bestellen und zusammenbauen und so kann ich alles selber, aber ich weiß nicht wieviel Leistung ich einplannen soll.

Danke und viele Grüße,
Rob
 
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Die M-Audio Delta 1010LT gibt es schon seit 2001, also muss sie auch auf damaligen Rechnern schon funktioniert haben ;) Als Systemvorraussetzung nennt M-Audio einen Pentium II mit 400MHz und 128MB RAM. Es würde wohl selbst euer alter Rechner reichen, denn das reine Aufnehmen und wiedergeben von achten Spuren verlangt vom PC eigentlich überhaupt überhaupt nichts besonderes. Bei FireWire oder USB könnte das etwas anders aussehen, speziell bei USB, weil das (je nachdm wie gut der Treibr programmiert ist) eher die CPU belastet. Hat dann aber wenig mit der Anzahl der SPuren zu tun.

Soll denn mit Computer nur aufgenommen oder auch gemischt werden? Weil beim Einsetzen von Effekten wird dann (im Gegensatz zum reinen aufnehmen und wiedergeben) der Rechner gefordert. Allerdings ist das auch relativ; erst so komplexe Sachen wie Ampsimulationen, Faltungshall oder VST-Instrumente fordern da auch aktuelle Rechner, so Standardkram wie EQ, Dynamik etc. laufen auch locker auf zig Spuren auf einem älteren PC.

ISt dann also eher eine Softwaresache, die hat dann ja auch eben gewisse Systemvoraussetzung. Im Prinzip würde also ein NEtbook mit ATom-Prozessor reichen. Empfeheln würde ich da aber einfach irgendein Dualcore mit Genug RAM.
 
Im Prinzip ist es, wie Ars Ultima sagt, keine schwere Sachen.
Es müssen ja nur 8 x Samplerate Fließkommazahlen addiert werden, das schafft auch eine alte Klapperkiste, der begrenzende Faktor ist hier oft die DAW die auch Leistung braucht. Auf einem Pentium M Laptop mit 1,6Ghz läuft Reaper nicht zuverlässig. Ein einfacher Dual-Core tut es aber in jedem Falle, das Zeug kostet heutzutage ja nix mehr, das ist also nicht das Problem ;)

Wie gesagt: Für Mixing sieht das ganze anders aus, denn da fällt je nach Effekt schon eine deftige Menge Rechenleistung an. Vor allem für FIR-Filter, die gerne mal für Reverb oder Impulssimulation verantwortlich sind. Wenn es jetzt wirklich nur ums aufnehmen geht dann musst du nicht auf vieles achten ;)

Gruß
 
Auf einem Pentium M Laptop mit 1,6Ghz läuft Reaper nicht zuverlässig
Ich hab hier einen Athlon XP 1,25GHz (der deutlich langsamer ist als ein Pentium M mit 1,6GHz) und habe bisher nicht feststellen können, dass Reaper unzuverlässig ist.

Aber ist ja auch egal, macht jetzt wenig Sinn hier irgendwelche untersten Grenzen auszuloten. Denn ihr werdet euch ja wohl auf jeden Fall einen neuen Computer kaufen, und da ist dann eigentlich jeder, den man heute kaufen kann, mehr als ausreichend schnell. Und wie gesagt kommt es eben eher auf die eingesetze Software an sowieo vielleicht konkret auf das Interface und dessen Treibern. Aber die Anzahl der Spuren ist eigentlich nicht relevant.
 
Wow.. jetzt bin ich bissel sprachlos! Also könnte theoretisch sogar die alte Kiste im Proberaum stehen bleiben. Aber die muss noch mit ner Kurbel und vielen Streicheleinheiten angeworfen werden! :D

Zumindest rudimentärste Mischfunktionen wären schon ausreichend (Vol, Pan, EQ pro Kanal)
Bei mir daheim hab ich schon einige Reaper Projekte gemischt auf meinem Athlon AM X2 3800 mit 2gb Ram.. auch keine Höllenmaschine mehr aber hat voll ausgereicht. Da waren nur so 6-8 Spuren mit vernünftigem Kompressor, Limiter, EQ sowieso, Filter und Hall/Delay Zeugs pro Kanal. Alles so midprice Effekte nur der Komp war glaub ich obere Preisliga. Da würde ich mal schauen das ich wieder so eine Kiste bekomme.

Beim Drummer auf seinem neuen Laptop lief das Projekt kein Stück! :cool:

Fein Fein.. da weiß ich jetzt bescheid!

Vielen Dank,
Rob
 
Was ihr überseht: der PC besteht nicht nur aus CPU und RAM. Hier war am Anfang von nem PII die Rede. Die arbeiten mit SD-RAM, wir sind heute schon 3 Generationen weiter. Und die RAM-Generation darf man mit der Datenbusgeneration auf dem Mainboard gleichsetzen.

Ich will eine Geschichte erzählen: Es war einmal ich, der einen PIII-Rechner (auch mit SD-RAM) für nen Freund mit nem neuen Linux bestückt hat. Das war extrem minimalistisch, als nix unnötiges. Der Versuch, ein Video abzuspielen: ruckeln. Woran lags? die CPU ist nicht bei 100%, die Festplatte arbeitete auch nicht auf Vollast. Ich übertaktete den Systembus und es lief ruckelfrei. Die Datenbusse des Mainboards waren nicht schnell genug, um das Video von Festplatte durch den PC zu jagen.

Also: die Datenbusse auf dem Mainboard müssen in der Lage sein, die Daten, die entstehen, zu transportieren, beim Recorden können das ganz schön viele werden, alles muss in Echtzeit klappen.
Wer jetzt auf die Systemvorraussetzungen des Herstellers baut, reizt die untere Grenze aus, aber ein stabil laufendes Recordingsystem geht anders. Es wäre doch schade, wenn eine gut gespielte Aufnahme durch Engpässe im PC unbrauchbar werden...
Es muss ja kein neuer Monsterpc sein, aber so eine PII-Möhre (sorry, aber es ist so) ist da nicht sinnvoll.

Viele Grüße,
kaf
 
Ich klinke mich da mal kurz ein (auch wenn das Topic schon alt ist)

an den Ersteller: hast du inzwischen ein Netbook samt Interface am laufen? Ich hab auch ein Netbook, kaufe mir demnächst ein Interface (wenns sein muss eben mit USB), um damit ganz simpel aufnahmen in 8 oder 10 Kanälen mitzuschneiden. Also nur aufnehmen, kein EQ, FX oder sonstigen schnickschnack.
Falls du so ein System am Laufen hast, wärs nett wenn du ein paar Worte dazu sagen könntest ;)

Grüße
 
Hi stebbi,

ich habe versucht auf einem Netbook mit Cubase einfache Sachen aufzunehmen, das stößt ganz ganz schnell an seine Grenzen. Mein Fazit: es ist zu langsam.

Ich überlege mir jetzt als portables Notebook, um einfache Sachen aufzunehmen einen mit dem Intel Core™2 Duo SU9400 2x 1,4 GHz zu holen.
Hat das schon wer hier ausprobiert?

lg
Sammy
 
hm, wir haben auch mit nem P2 mit 350MHz schon 16 Spuren gleichzeitig aufgenommen, und mit Overdubs mal auch so bis 28 Spuren im Mix gehabt (unter Cubase VST3.7). Allerdings war da ausser ein paar EQs, vereinzelte Dynamiktools, einem Reverb und einem Echo auch nix mit Plugins und haste-nich-gesehn Emulationen und Effekten. War allerdings mit SCSI Platte, mit den damaligen IDE Platten wär man da wohl schon gegen die Wand gefahren.
 
Falls es noch von Interesse ist, ein gutes System, was den heutigen Anforderungen entspricht, bekommt man schön für 200 - 250 €.
Da sind dann Locker 16 Spuren Live Aufnahme + VST´s + Effekte + automation und was weiss ich drin. (Entsprechendes Equiptment vorrausgesetzt)

Und Dateien mit 20 - 30 Spuren laufen auch ohne Probleme...

Tom
 
Ich probier das einfach mal aus, nächste Woche hab ich da mal Gelegenheit dazu. Aufnehmen alleine, ohne jede Klangregelung, Effekten geschweigedenn VST Sachen, kann doch nicht so schlimm sein. So schnell wie ne P3 Gurke ist mein Netbook allemal 8)
Zum Mischen natürlich dann nicht, da wäre mir allein die Tastatur viel zu fiezelig. Aber für den schnellen Mitschnitt mal schnell das Interface mit in den Rucksack gepackt.. wär doch super praktisch.

Ich merke nur grade... der Haken dass mein Netbook kein Firewire hat :eek: verdammt
 
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