Wir bauen eine Metal Bassline ... aber wie ?

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Hiho... Also Wir haben jetzt angefangen 3 Songs zu machen, aber daher es metal is, glaub ich nihct, das eine funkige Bassline ala Flea passen würde...
Aber ich hab doch auch keine Lust die ganze Zeit die Gitarren nachzuäffen!
Naja Metallica machts so und viele andere auch, aber ich will das nicht... könntet ihr mir tipps geben wie ich aus diesen Gitarrenriff:

D|-0-03-05-06-5-3
A|-0-03-05-06-5-3
D|-0-03-05-06-5-3

D|-0-03-05-06-5~
A|-0-03-05-06-5~
D|-0-03-05-06-5~

eine Bassline machen könnte?
Ich erwarte jetzt nicht, dasss ihr mir meine Arbeit abnehmt, sondern bitte nur um Hilfe wie ich anfangen soll und was passen würde... für fragen offen:D

mfg
SaM
 
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Kannst du des vllt. als Guitar Pro File mal hochladen, oder zumindest die Rhythmik, also die Notenwerte korrekt posten?

Das würde sehr helfen.
Ansonsten kann man, oder ich zumindest, nur den Standardrat geben, anstatt des Grundtons auch mal Quinte und Oktave zu benutzen.

Weitaus interessanter (allerdings auch komplizierter für so manchen) wird es, wenn du die mal anschaust, welche Tonart in diesem Stück benutzt wird.

Du hast das D als Grundton.
Allerdings wissen wir hier noch nicht, ob es sich um Dur oder moll handetl.
Deshalb müssen wir das D in Kontext mit den anderen Noten bringen.
Dann haben wir das F, welches die kleine Terz zu dem D darstellt.
Nun wissen wir, dass das F ein moll-Akkord ist/sein kann.
Das G welches dir Quarte vom D ist, sowie schlussendlich As, welches die verm. Quinte darstellt.

Wenn man die Modes kennt, fällt einem auf, dass die lokrische Skala zugrundeliegt.
Was kannst du als Bassist nun also tun?

Du könntest beispielsweise die lokrische Skala auf D auswendig lernen, und schon wüsstest du, welches Notenmaterial du spielen darfst.

Es gibt natürlich noch jede Menge andere Skalen, die du hier drauf spielen könntest, die zwar das gleiche Notenmaterial beinhalten, jedoch völlig andere Effekt erzielen.

Allerdings soll das Ganze ja nicht in einem Basssole ausarten.

Im Grunde würde ich dir also dazu raten, dass du dir die Skala mal anschaust, und die Rhythmusgitarre in ihren Grundzügen doppelst, und hin und wieder kleine Fills, die auf der lokrischen Skala basieren einwirfst.

Später kannst dann eine komplett eigene Linie basteln, die vllt. eine anderen Rhythmus hat, die zB stärker mit den Drums verbunden ist.
Aber erstmal klein anfangen.
 
ok vielen dank... ich stimm den bass am besten d,g,c,f .. um die gleiche greiftechnick wie bei der normal stimmung zu behalten und bastel mal ein bisschen mit der Likrischen tonleiter rum
noch mal danke

mfg SaM
 
Hybrid_ep schrieb:
ok vielen dank... ich stimm den bass am besten d,g,c,f .. um die gleiche greiftechnick wie bei der normal stimmung zu behalten
Willst du dann in Zukunft für jeden Mode den Bass umstimmen? Neuer Song, neue Stimmung... :screwy:

Glaub mir, es ist erheblich sinnvoller, sich mal die neuen Fingersätze anzusehen und auswendig zu lernen! Mag am Anfang mühseliger wirken, aber du wirst feststellen, dass sich vieles wiederholt. Und es bringt dich einen Riesenschritt nach vorne :great:

LeGato
 
joa schon... aber wenn wir dann alle songs auf dropped D machen, würde ich ja so mit dder d.gc.f stimmung genaus so greifen, also wäre es e,a,d,g und das is doch besser ,als wenn ich jetzt die quinten au dem gleichen bund hab... da spiel ich lieber so, das ich die 2 bünde weiter greif... und daher wir ja alle songs dropped d spielen wollen, sollt das ja kein problem sein...
 
mag ja stimmen... aber ich denke du moechtest auch in allen bereichen und fuer den rest deines lebens flexibel bleiben oder?

wenn du umbedingtt so tief runter willst hol dir halt nen 5-saiter
 
Hmm, nach was ging das jetzt genau? Also die bestimmung der Skalen? Wir haben D als Grundton, hier ist alles noch klar. Danach kommt ein F, aber kommt nach nem D nicht ein E. Oder verwechsle ich hier was weil es sich hier um ein Gitarrentabs handelt?
 
LeGato schrieb:
Willst du dann in Zukunft für jeden Mode den Bass umstimmen? Neuer Song, neue Stimmung... :screwy:
Wobei Hybrids Band immer auf Dropped D spielt, und es schon von Vorteil sein kann, wenn man mit dem Bass auch so tief runterkommt ;)

bassist1990 schrieb:
wenn du umbedingtt so tief runter willst hol dir halt nen 5-saiter
Um auf D zu spielen? Dann müsste er seinen Bass ja um 3 Halbtöne höherstimmen, und es dann beim Schrotthändler loswerden.

Solange die Quartenstimmung erhalten bleibt, kann er die Fingersätze lernen, und dann kann er sie auf E-Tuning genauso anwenden wie auf Korn-tuning. Wobei Korn für Fes steht, was 12 Halbtöne runtergestimmt ist :great:
 
12 Halbtöne? das wäre eine Oktave Oo
Korn sind auf das tiefe A gestimmt, das sind 7 Halbtöne nach unten vom E bzw. 2 vom H eines 5-Saiters

ansonsten geht das natürlich mit dem Verstimmen auf Full Step Down, allerdings musst du dann beim Spiel in höheren Lagen mit deinen Gitarristen immer bedenken, dass du 2 Bünde höher greifen musst (bzw. denken, zur Orientierung, wenn du bei der Probe gradmal schauen willst, was die Gitarre spielt), bei der tiefen Saite hingegen nicht - wenn dir das kein Problem macht, ist das sicherlich okay
ich bin auch kein Fan von Drop-Tunings beim Bass :)
 
Deltafox schrieb:
12 Halbtöne? das wäre eine Oktave Oo
Korn sind auf das tiefe A gestimmt, das sind 7 Halbtöne nach unten vom E bzw. 2 vom H eines 5-Saiters
Ironie soll gesund sein, habe ich mal gehört :great:
 
sich in schriftlicher Form verständlich ausdrücken zu können auch.. :rolleyes:
 
Mal ein kleiner Einwurf von einem Autodidakten ohne viel Theorie-Grundlagen.

Mir wird immer ganz komisch, wenn ich lese, wie manche an Skalen und Fingersätzen hängen. Also ich habe auf meinem Bass auch in "Normalstimmung" sämtliche Töne 2 Oktaven breit (höhere Lagen spiel ich nur in Ausnahmefällen) zur Verfügung und meine Finger sind durchaus in der Lage, jeden dieser Töne zu erreichen.

Egal in welcher Tonart gespielt wurde und in welcher Weise der Bass nun gerade dem Stück dienlich sein sollte, ich hatte noch nie den Drang, ihn umstimmen zu wollen (eine zusätzliche 5. tiefe Seite vielleicht in Zukunft, aber das ist ein anderes Thema). Und das, obwohl ich mit meinen "Stummelfingern" nur 3 Bünde breit sauber greifen kann und deshalb durchaus öfter umsetzen muss.

Die passenden (d.h. immer oder unter Einschränkungen verwendbaren) Töne drängen sich mir immer einfach auf, auch wenn ich nicht weiß, welche Tonart und Tonleiter die Theorie dafür vorsehen würde. Dann orientiere ich mich möglichst an Gitarre UND Drums und richte mich danach, wo der Bass besser unterstützend und wo er eher ergänzend sein sollte. Das Ergebnis kommt eigentlich immer recht gut.

Mach ich es mir zu leicht? Gehen mir vielleicht ungeahnte Möglichkeiten verloren? Oder haltet ihr mein Vorgehen auch für legitim?

@Hybrid_ep: Wenn Du mir das irgendwie hörbar anbieten kannst, leiste ich gern einen Beitrag.

Gruß,
Hendrik
 
@Krude:

Natürlich ist es legitim.
Auch wenn ich oben viel über Theorie geschrieben hab', fallen mir 90% meiner Basslines einfach so ein, ohne dass ich mir groß Gedanken über Theorie mache, und ich glaube auch, dass dies bei einem Großteil ALLER Musiker so ist.

Allerdings ist es sehr viel einfacher sich mit Hilfe der Theorie, mit anderen Musikern zu verständigen.
Es wäre sehr schwer geworden Hybrid_Ep zu helfen, ohne dabei ein Wort von Theorie zu verlieren.
Die Antworten, hätten sich doch aller Wahrscheinlichkeit auf nicht wirklich konkrete Dinge wie ''Du musst den Groove erst spüren'' (hehe, ichb weiß etwas überspitzt^^) bezogen.

Und selbst wenn du dich nicht mit anderen Musikern verständigen musst, kann es sehr hilfreich sein, etwas über Skalen etc. zu wissen, es beschleunigt den Entstehungsprozess von stimmigen Lines doch sehr.
 
Also ich würd mir das ganze Zeug mit Skalen und Modes usw. gerne mal draufschaffen.. aber man findet es nie irgendwo mal gut erklärt... werd mich wohl mal nach nem Buch umschauen müssen..
 
Krude schrieb:
Mir wird immer ganz komisch, wenn ich lese, wie manche an Skalen und Fingersätzen hängen. Also ich habe auf meinem Bass auch in "Normalstimmung" sämtliche Töne 2 Oktaven breit (höhere Lagen spiel ich nur in Ausnahmefällen) zur Verfügung und meine Finger sind durchaus in der Lage, jeden dieser Töne zu erreichen.
Es kann ja durchaus sein, dass einige wegen ihrer musikalischen Vorliebe den eigentlichen Sinn des Runterstimmens nicht verstehen. Im Metal ist es gebräuchlich, so einiges mit Leersaiten zu machen. Jetzt könnte der Einwand kommen, warum man denn nicht eine Oktave höher spiele? Nun, natürlich könnte man das, aber man braucht meistens einfach den tiefen Druck, vor allem live.
Es geht hier also nicht um das reine Notenmaterial, sondern um die Tonhöhe.
 
bassist1990 schrieb:
mag ja stimmen... aber ich denke du moechtest auch in allen bereichen und fuer den rest deines lebens flexibel bleiben oder?

wenn du umbedingtt so tief runter willst hol dir halt nen 5-saiter
was bringt einen denn ein 5-saiter wenn man dropped d spielen will?
soll er B auf D stimmen?! oder einfach immer die B-saite im 3. bund greifen wenn er doch die runtergestimmte E-saite bequem leer spielen kann?
 
Ging es nicht eigentlich darum, Hybrid_Ep mit seiner Metal Bassline zu helfen?

Und dass Dropped-D im Metal-"Business" was ganz normales ist, sollte eigentlich jedem klar sein, und 2 Halbtöne runterzustimmen ist auch nicht SO kompliziert, wie einige hier denken...(die, die gleich dafür nen 5-Saiter empfehlen...völliger Quatsch, wenn ihr mich fragt, bei Dropped D?)
 
Also ich denke, dass es da vllt. am Besten sei, die Gitarre komplett zu doppeln.

Ich hab's eben mal getabbt, aber schlussendlich immer nur den selben Rhythmus für den Bass genommen.

Ausserdem kannst du kaum andere Noten wie die Gitarre verwenden, weil die ja sehr starke Akzente setzt, und wenn der Bass dann nicht den gleichen Ton spielt, dann klingt's seltsam.
Vllt. liegt's aber auch nur an meiner Unfähigkeit ordentliche Drums zumachen.

Naja, vllt. keine ja jemand anders 'ne gute Bassline tabben.

Ich stell' mal den ''Rohling'' hier rein.
 

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tja, ich hab mal bissl rumgebaut.. hab mir die Hörprobe nich angehört, falls die n anderes Tempo hat als von dir getabbt, dann könnts vielleicht nich mehr so toll sein, außerdem hab ich das jetzt nur rein theoretisch gebaut, nich über selber spielen ausgedacht (is ja auch schon viel zu spät zum spielen ;))

außerdem hab ich die Datei nicht umbenannt ;)


edit: und ja, ich neige dazu, eher zuviel Abwechslung in eine Bassline zu packen, zumindest wenn ich sie rein in Guitar Pro konstruiere ;_;
 

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