Wir brauchen 2 amps (Fame?)

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cronox
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also ich sag als erstes mal dazu, dass ich bassist bin und mich damit gerade auf etwas unbekanntem terrain bewege.
in unserer band machen wir alternative rock (so mal als grobe richtung) und wir sind zu 5. (voc, 2xgit, bass, drums) im moment spielen beide gitarristinnen im proberaum noch über mittelprächtige preamps (behringer x-vamp und digitech rp80) in unsere etwas knapp bemessene pa ;) was dabei rauskommt kann sich ja jeder vorstellen ... der sound ist nicht gerade berauschen und vor allem in gezupften passagen sind die gitarren viel zu leise.
zur info: die drums sind unverstärkt (klar, oder?) und ich spiel auf nem 400W bass-halfstack (d.h. im moment 280W), den ich aber auch nicht unbedingt ausfahren muss

lösung: sie brauchen amps ... die frage ist nun welche? (einsatzzweck: proberaum und kleinere gigs, ab und zu auch mal ne aufnahme aus dem proberaum und halt die klangerzeugung für größere gigs)
Eine der Beiden könnte 800-1200€ ausgeben und da hab ich jetzt mal ein bisschen rumgeschaut (bin nicht nur der bassist, sondern auch der technikarsch ;) ...) und ich denke mal für das geld sollte schon ein ordentliches halfstack möglich sein. Will man aber röhre wird das angebot schon dünner ... ich bin mal auf einen dieser beiden amps zusammen mit der passenden fame 4x12er bos gestoßen:
Fame Rock Forve V 100W
Fame Studio Reverb 50W
da aber köln etwas weit von uns weg ist, würden wir da mal auf die 14-tage-rückgabe-frist hin bestellen, nun aber eine frage:
Gibt es zwischen diesen beiden amps unterschiede (von der leistung mal abgesehen, dass 50 röhrenwatt im proberaum locker reichen sollten weiß ich)? wenn ja welche und welchen würdet ihr empfehlen? welche anderen alternativen könntet ihr empfehlen? gebraucht jcm800/900 von ebay? was sonst noch? oder würdet ihr in dem preisrahmen eher noch zu moddler/transe raten?

bei unserer 2. gitarristin ist das budget etwas knapper ... so 300-500€
da hab ich mal etwas im board rumgesucht und meist werden der vox ad 60vt (fast etwas zu teuer), der peavey bandit 112 und der spider II (112 oder bei uns wohl eher 212) emfohlen ... gibts da noch etwas hinzuzufügen?
aja, zu diesem laney-stack gibts hier im forum einen recht ehrlich wirkenden testbericht, der besagt dass sich der amp (für unsere musikrichtung zumindest) recht brauchbar anhört. was meint ihr dazu? (mir ist klar, dass er sich nicht so gut wie ein 1500€ marshall/engl/framus etc. anhört ... aber das ist ja klar)

schon einmal im voraus danke für eure hilfe
PS: es ist schon wieder ein verdammt langer post geworden, aber was mich hauptsächlich interessiert: wo ist der unterschied zwischen den fame tops? (dazu habe ich weder im forum noch im netz was brauchbares gefundes)
 
Eigenschaft
 
Besorgt euch nen Laney GH100L der ist laut und klingt sehr definiert, man muss also schon ein wenig spielen können. Wenn ich mich zwischen meinem vor 2 Jahren neu gekauften Engl head und dem Laney entscheiden müsste, würde ich
auf jeden Fall den Laney nehmen, über den Engl klingt jeder gut, aber der Laney ist meiner Meinung nach einfach ehrlicher und echter.

Außerdem gibts die schon für 350 Knöpfe bei Ebay!!!

LaneyGH100LBig.jpg
 
bei 1200 Euro als Grenze und Alternative-Rock als Richtung würde ich nach nem gebrauchten Orange OR 120 oder Overdrive Ausschau halten... dann vielleicht noch ne gebrauchte 4x12 1960 Marshall Box...

Sollte gebraucht zusammen nicht mehr als 1000 Euro kosten. Man sollte aber etwas Gedult mitbringen, denn auf dem Gebrauchtmarkt kann man halt nix bestellen.
 
Foto ist übrigens der Gh50L, da war ich wieder mal etwas unaufmerksam.
 
was wird denn hier eigetnlcih (mal wieder) als alternative rock bezeichnet???
 
wie is denn die zerre von dem laney gh100l ?
 
x-man schrieb:
wie is denn die zerre von dem laney gh100l ?

damit ist fast alles möglich,von weich bis bis Kratzig und nie matschig( geiler Werbeslogan :D ) kommt halt drauf an wie man die Mitten und die Presecen einstellt. Drive und Gain sind Wichtig für die Sättigung der Verzerrung, nicht so sehr für den Klang. Nennt mir mal nen paar bands.
 
@schwammkopf
alternative rock is halt alternative rock ;) irgendwas zwischen punk, rock, ska, pop und hardcore ... ich könnt mich da nicht wirklich festlegen (vor allem da wir von balladen bis zu relativen schreddel songs viel verschiedenes haben)

was halt die amps liefern sollten: einen recht guten cleansound und was fast noch wichtiger ist: eine nette zerre, die aber nicht unbedingt bis in den brachialsten metal-bereich gehen muss. zusätzliche effekte werden gern angenommen, müssen aber absolut nicht sein.
und er muss halt laut und druckvoll genug für den einsatz im proberaum und auf kleinen gigs sein (aber das sollte bei diesem preisrahmen kein all zu großes problem sein, oder?)

@orange
da werd ich mal ausschau halten, falls ich mal was finde, schaun wir weiter :)
@laney
da hab ich jetzt bei ebay schon einiges gefunden, das könnte evtl was für unsere 2. gitarristen sein ... mal schaun, wenn sie wieder da ist
@fame
wie schauts jetzt mit den unterschieden zwischen den beiden fame amps aus? hat die schon mal jemand verglichen?
 
x-man schrieb:
wie is denn die zerre von dem laney gh100l ?

geil. vor allem ein sound, den du net an jeder ecke hörst.

was du bei den GH modellen jedoch beachten musst ( siehe mein testbericht in der knowledge base ) ist, daß es ein einkanaler ist, der jedoch n bissl flexibler ist, dank gain-boost. wenn du also kein bock hast mit dem volumenregler deiner gitarre rumzuspielen, wird es quasi unmöglich cleane und richtig heftig verzerrte klänge gleichzeitig aus dem amp zu bekommen. da musst du n bissl kompromisbereit sein. wenn du das bist, dann schlag auf jeden fall zu. es lohnt sich!!
 
was halt die amps liefern sollten: einen recht guten cleansound und was fast noch wichtiger ist: eine nette zerre, die aber nicht unbedingt bis in den brachialsten metal-bereich gehen muss. zusätzliche effekte werden gern angenommen, müssen aber absolut nicht sein.
und er muss halt laut und druckvoll genug für den einsatz im proberaum und auf kleinen gigs sein (aber das sollte bei diesem preisrahmen kein all zu großes problem sein, oder?)

Wenn du nen Orange im Proberaum hast musst du aufpassen, dass der Rest druckvoll und laut genug ist. :D

Orange hat nen ziemlich guten Clean find ich, der aber immer leicht angecruncht ist, wenn man richtig in die Saiten haut - Spieltechnik (anschlag, Volume-Poti etc.) ist generell wichtig bei diesen Amps. Die Verzerrung ist ziemlich geil - man kann definitiv auch Metal damit spielen... Doom, Stoner und 70er Metal halt.
 
jupp das tue ich bestätigen...Metal,Stoner,Doom...sogar Nu-Metal (man muß ja nur die Gitarre tiefer stimmen) da hat der orange mehr Bassdruck als jeder Marshall (das ist auch der Grund warum mir mein 1959Clone lauter vorkommt als der Orange!)

ein weiterer Vorteil...der Cleansound eines Orange braucht keine Effekte, der klingt auch so richtig Klasse...und zum Zerren einfach ein gutes Zerrerpedal davor (bitte nur kein Boss MT-2, und MT-3)...man spart Geld, hat nen Geilen Sound und nen Amp der auch noch in 40Jahren funktionieren wird!
 
ein ernst zu nehmender tipp:
wenn die budgets der beiden damen so unterschiedlich sind, mach trotzdem nicht den fehler und stell der einen nen fullstack hin und der anderen nen 112er combo. 212er wäre akzeptabel aber so wie oben ist das verhältnis von druck, klangvolumen und evtl. lautstärke absolut beschissen. hatten wir auch mal in der band. beim gig is unser zweiter gitarrist total untergegangen. und das gegen nen warp7 :D :eek:
 
@tibor

Marshalls wirken irgendwie lauter (auch nen JCM 800 z.B.) als Oranges, weil die Höhen wesentlich aufdringlicher sind... teilweise halt schon richtig unangenehm.

@Stifflers_mom

Jo das stimmt... es sollten zwei einigermaßen gleichwertige Amps sein, die man sich hinstellt.
 
@stifflers_mom
danke für den tipp ... aber das problem ist halt, dass die eine nicht mehr geld hat und der anderen dann zu einer mittelprächtigen lösung, mit der sie auch nicht glücklich wird zu raten halt ich eben auch für nicht gerade ideal ;)
aber ich denke/hoffe, dass das verhältnis zwischen ner (hoffentlich) 212er combo und nem halfstack mit einer 412er wird doch hoffentlich noch im rahmen bleibt, oder?

@orange
wir werden uns wie gesagt mal auf den gebrauchtmarkt umschaun, denn neu übersteigen die unser budget ja leider um welten

was mich aber echt mal interessieren würde sind die unterschiede der beiden fame amps ... kann denn dazu keiner was detailierteres sagen? (selbst wenn es was negatives ist ... aber irgendwie wird die frage im moment totgeschwiegen :))
 
hi Leute

also alternative Rock ist mir zwar nicht so richtig klar, aber ich kann vielleicht zu dem Laney GH100L was sagen.

Das ist wenn ich mich recht erinnere ein Einkanaliger. Wenn ihr also flexiblere Sounds braucht würde ich von dem abraten. Ich hab den mal getestet, ich fand den recht muffig. Ich konnte den allerdings nicht aufreissen.
Mir hat er nicht gefallen. Vor allem der Cleansound war nichts.

Gruss
Rolli
 
stimmt an die kanäle hatte ich bis eben total verpennt. also ich denke 2 kanäle wären schon nicht schlecht (3 natürlich noch besser, aber das wird bei dem budget schon wieder etwas komplizierter ;)), weil sonst ist das bei der probe und vor allem bei auftritten wohl einfach zu viel gefummel.
 
Wenn du mit dem Volume Poti der Gitarre und mit deinen Fingern umgehn kannst brauchst du keine 2 Kanäle um zwischen clean und crunch "umzuschalten"; das geht optimal über Spieltechnik.

Ich persönlich würde auch keinen 2-Kanal amp haben wollen, es sei denn ich müsste zwischen High-Gain und Clean umschalten... aber ich mach keine solche musik. Und diese ganzen Einwürfe von wegen unflexibel etc. gehn mir insgesamt sowieso ein wenig auf den Keks.

Ich find den Laney GH100L oder auch den Tony Iommi Signature Amp ziemllich genial... zumal sie recht erschwinglich sind und dafür einen genialen laney-britischen Brachialsound bieten.
 
ich kann mit meinen fingern umgehen, ich bin ja schließlich bassist, aber im moment gehts ja um unsere gitarristinnen :D

aber zum unterschied der fame-amps hat immer noch keiner was gesagt ... das gibts doch nicht, irgendwer muss die doch schon mal angespielt haben?
zu denen hat irgendwie noch gar keiner was gesagt! *heul* ;)
 
und wie wärs mit nem Marshall Dsl 201?oder 401
 
Also ich hab zwar die Fame Amps noch nicht gespielt aber hier gibts nen Review zu dem Studio Reverb:
http://www.harmony-central.com/Guitar/Data/Laboga/Studio_Reverb_Head-01.html
Wie der andere ist, weiß ich nícht.
Soweit ich weiß, hat der Studio Reverb aber keinen richtigen Clean Sound,
da ist dann auch schwer mit Bodentretern zu arbeiten.
Auf jedenfall würd ich bei geringem Budget im Gebraucht Markt schauen ;)

mfg :)
 

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