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  • Ersteller CHristian Brehl
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CHristian Brehl
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Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich wende mich mal an euch, weil wir nicht mehr weiterkommen. Um alles besser verstehen zu können, muss ich ein bisschen weiter ausholen: Wir sind ein Orchester bestehend aus:
3 Trompeten
2 Flügelhörner
4 Querflöten (2stimmig)
6 Klarinetten (3stimmig)
7 Saxofone (4 Alt, 2 Tenor, 1 Bari)
4 Posaunen
3 Tenorhörner
3 Waldhörner
3 Tuben
1 E-Bass
Schlagzeug
Perkussion
Keyboard
2-4 Gesang
1 Ansage
Wir spielen von böhmisch-mährisch bis Blues Brothers.
Unsere meisten Auftritte dauerten zwischen 2 und 3 Stunden und lagen oft hintereinander. Wir hatten letztes Jahr 71 Auftritte. Es war oft nur 1 Stunde zwischen den Auftritten Zeit auf- und abzubauen.
Wir hatten uns folgende Anlage dafür angeschafft:
(Bedingung war, dass alles in eine Kiste passt!)
Mischpult: Spirit Folio SX
Effekt: Lexicon MPX 100
CD-Player
Gesangsmikrofone:
2 Beyerdynamik TG-X (1 für Ansage/Gesang)
1 Shure UT24 SM58
1 Shure UT24 Beta58
Orchester
2 AKG C1000 als Overhead für Orchester, mehr nicht...
Lautsprecher
4 JBL Eon (2 Front, 2 Monitore)
Bei längeren Zeltauftritten unsere „alte“ Lautsprecheranlage:
2 EV 12/1 (Typ mir unbekannt)
2 EV 15 ( „ )
1 (immer geliehene) Dynacord Endstufe (2 mal 500 Watt, glaub ich) vom Saxofon-Spieler

Dann ging man auf die Konzerte von den ganz GROßEN und wurde „soundneidisch“ !!
Jedem Musiker sein eigenes Mikrofon, meistens direkt am Instrument angebracht. Daran muss das liegen, dass das so gut klingt, oder (und nicht an unserem eigen Spiel!?!...).
Daher haben wir uns 6 AKG C419 zugelegt und ran an die Instrumente, die zwischendurch oder länger ein Solo zu spielen haben. Nur: diese Instrumente kamen jetzt soundtechnisch ganz toll aus den Lautsprechern, der Rest war nur noch ein „Soundteppich“. Klang total unausgewogen und: die restlichen Musiker wurden neidisch, dass man sie nicht mehr so gut hören konnte (Musikermacke). Nächstes Problem: Wenn ich das AKG nah an die Flöten stellte, hörte man trotzdem nur geklipste Trompeten über dieses Mikro, hatte also keine Chance, sie zu verstärken.
Nun brauche ich Hilfe bei meinen verschiedenen Gedankengängen:

Eine (von vielen) Möglichkeit:
Mischpult Spirit Folio SX: 12 Mic-Eingänge
1 Ansage (Beyerdynamik)
2 Gesang/Solo (Shure Funk)
3 Gesang/Solo (Shure Funk)
4 Overhead Trompete/Flügelhorn (AKG C1000)
5 Overhead Flöte/Klarinette (AKG C1000)
6 Overhead Saxofon (??)
7 Overhead Posaunen (??)
8 Overhead Tenorhorn/Waldhorn (??)
9 E-Bass
10 Overhead Tuba (??)
11 Overhead Schlagzeug (??)
12 Bass-Drum (??)
1 Stereo CD-Player
1 Stereo Keyboard

Wir brauchen Overhead-Mikrofone, die die Instrumente abnehmen, auf die sie gerichtet sind. Sie dürfen dann auch nicht „weit weg“ klingen. Außerdem sollten sie das in einer gewissen Breite können. Die AKG C1000 haben sich irgendwie immer nur auf die lautesten Spieler konzentriert...Oder müssen wir doch alle Instrumente anklipsen? Wir hatten schon die Idee mit 4 Vierkanaligen Submischern a la MAM/ALESIS. Diese Mischer würden locker noch in die „Kiste“ passen. Es bliebe alles noch so schön überschaubar und es könnten mehr Musiker klipsen.
Natürlich könnte man sich auch ein 32-Pult kaufen, nur haben wir keinen, der da durchblickt, um es bedienen zu können und außerdem viel zu groß bei den Außenmaßen (Transportproblem). Wir haben uns auch schon für diverse Auftritte solche Pulte mit Personal geliehen. Haben zum Schluss sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht. Einige aus dem Publikum wollten den Mann am Mischpult loswerden...(Er hatte jedes Mal ein Blind Guardian T-Shirt an und musste uns ertragen...und wir ihn ;-))
Nächster Gedanke war ein Powermate 2200. Alles schön überschaubar, kompakt, alles eingebaut, schnell auf- und abbaubar und könnte im Probenraum unsere Lautsprecher zum Üben verstärken. Nur ihr seid da anderer Meinung hier im Forum über „POWERMATES“...
Was sollen wir tun, damit der Klang der „ursprünglichen“ Anlage besser wird? Die Bedienung muss überschaubar bleiben (so wie bei einem Powermate z.B.), da wir keinen „Profi“ am Pult sitzen haben. Es soll eine anständige Qualität haben! Vielen Dank schon mal fürs lesen und dann vielen Dank für eure Antworten, wenn’s da welche gibt...!
Christian
 
Eigenschaft
 
Hallo Christian,

das ist aber eine wirklich knifflige Aufgabe. Ein Death Metall-Techniker ist da nun glaube ich nicht der richtige! Ich bin auch keiner, und kenne das Problem ;). Ich glaube allerdings kaum, dass Ihr mit reinen Overheads auskommt. Das Problem mit dem Blech und dem leisen Holz wird bleiben. Vom Grundsatz her würde ich sagen, eher die lautesten Instrumente mit den Overheads und die leiseren mit Clips (also näher ran). Bei den Overheads wird es trotzdem schwiereig, wenn Du pro Gruppe nur mit einem arbeitest.

So das mal als erster Versuch.
 
Danke erst mal, dass sich jemand um unser "kniffliges" Thema kümmert...
Diesen Technicker bekommen wir auch laut Aussage des Verleihers auch nicht mehr zugeteilt...

Welche Mikrofone sind denn als Overhead für ein Orchester zu empfehlen?

Welches Mikrofon soll ich für das Schlagzeug/Tuba kaufen?

Wenn es vernünftige Qualität ist, dann darf es auch was kosten...Bei uns sind das Anchaffungen für eine ganz lange Zeit...

Danke
 
Hallo Christian,

im Moment bin ich von den 603ern von MXL ganz begeistert. Die gibt es bei Musik Sercice.

Für die Bassdrum würde ich mal eine Grenzfläche nehmen. CROWN oder sowas.

Vielleicht kommt ja noch ein besserer Tipp von jemand anderem, der mit Orchester mehr Erfahrung hat.
 
Hallo artcore,
vielen Dank für die schnelle Antwort...
Wie würde ich denn erst einmal einen guten "Stereo"-Mix von dem Orchestor hinbekommen. So etwas benötige ich, wenn es sehr schnell gehen soll. Die Resultate mit 2 AKG C1000 waren da auch nicht besonders...Welche, wo und wie müßte ich die Mikrofone plazieren, damit man einen guten Mix hinbekommt ohne größeren Aufwand?

Dann habe ich heute noch einmal nachgerechnet: Für einzelne Register bleiben mir vom Mischpult her nur noch ca. 4 Eingänge übrig. Die restlichen EIngänge sind "leider" schon vergeben:
1 Ansage 2 Gesang 1 Schlagzeug Overhead 1 Bassdrum 1 E-Baß 1 Tuba.

Was haltet ihr dann von einem Dynacord Powermischer? Der hat 22 Eingänge. Da ginge dann noch mehr...Nur taugt der was?
 
Hi Christian,

mit dem kleinen Folio werdet Ihr für eine vernünftige Abnahme nicht hinkommen, zu wenige Channels. Von daher werdet Ihr ein anderes Pult brauchen. Bei Eurem Problem mit den schnellen Umbauten, werdet Ihr mit dem Dynacord wohl weiterkommen. Was die Mikrofonierung angeht, wie gesagt die lauten Instrumente mit jeweils zwei Overheads abnehmen. XY mal probieren oder ORTF. Oder a b mit größerer Distanz. Da gilt es bei den Proben auszuprobieren. Bei den leisen Instrumenten Clips und einzeln ins Pult. Zusätzliche Submixer bringen es da nicht. Ich weiß jetzt nicht ob das Dynacord Subgruppen hat. Aber da könntet ihr dann z.T. drauf gehen. Für die Tuba natürlich auch ein Mikro nehmen, was weit genug runtergeht. Die Drums mit zwei Mikros als Overhead, um alles drauf zu bekommen. Bassdrum wie schon beschrieben extra. Vorteilhaft ist es auf jeden Fall auch, die leisen Instrumente (Holz) und die lauten auf der Bühne möglichst weit auseinander zu positionieren. Aber das müßt Ihr dann wirklich auf der Probe ausprobieren.
 
Hallo!
Herzlichen Dank für die guten Ratschläge. Wir werden alles wohl versuchen müssen. Nur verstehe ich (hoffentlich noch) nichts von den Platzierungen der Mikrofone. Im Forum wird viel beschrieben, wo kann ich so was nachlesen (am besten mit Bildern...)?
DANKE
 
Hallo,


das wird ein bisserl dauern. Ich such mal. Das meiste, was so zu finden ist, ist Rock oder nur Aufnahme.

Bitte Geduld!
 
moinsen.
ich frag mal ganz naiv, ob abnehmen ueberhaupt sein muss!?!
ich habe lange zeit in diversen orchestern gespielt (bigbands, symohonisch, blasmucke war alles dabei) und wir haben nie ne verstaerkung gebraucht.
einzige ausnahme: mit ner schulbigband mit 50 musikern und saengern open-air vor 1500 leuten. da steht dann aber auch ein 48er pult und n riesen haufen richtig gute und teure mics. incl. techniker, versteht sich.
aber wenn ihr zelt-musik macht, dann werdet ihr wohl kaum ne verstaerkung benoetigen (bis auf die saenger, das is klar)....
ist dir ueberhaupt klar, was das bedeutet, wenn ihr jedem n mic hinstellen wuerdet, sowohl finanziell, als auch musikalisch (man hoert an sofort jeden!...).
gib mir mal hierauf antowrt, dann mach ich mir auch mal n paar gedanken drueber.
nochwas: mikrofonierung (incl. position) is ne halbe wissenschaft fuer sich, bzw. man ist aufs ausprobieren angewiesen (und das kann echt ne weile in anspruch nehmen). beispiel: ich spiele unter anderem in ner punk-hardcore-band und ich bastel schon seit 4 wochen sehr regelmaessig mit unserem schlagzeiger an seinen mikro-positionen.....

gruesse
henrik
 
Hi jimmy_punk,
das abnehmen muß nicht immer sein. Gesang ist bei uns immer dabei, egal wie kurz oder lang der Auftritt ist. Wenn wir die Jbl eons mithatten, dann hatten wir das Orchester nur deswegen mit 2 Mikrofone auf den Lautsprechern, weil etwas vom Orchester auf den Lautsprechern sein sollte...
Beim Zeltauftritt muß eine Abnahme sein. Ohne Abnahme kämmen wir mit dem Orchestersound bis zur 2 Tischreihe, mit Abnahme ungefähr bis zur Mitte des Zeltes, wenn sich die Zuhörer noch unterhalten wollen (Sonntags nachmittags). Ganz laut haben wir es noch nie gebraucht oder besser noch nie gekonnt mit unserer Anlage. Wir gehen auf Konzerte wie Balskapelle Gloria, Vlado Kumpan oder Michael Klostermann. Die bauen rießige Anlagen auf und es klingt besser als ohne!

Bis denn...
 
moinsen.
sag mir doch mal, wie gross die zelte sind, die ihr beschallen muesst (wieviele zuschauer).
wirn haben mit nem blasorchester mit etwa 10 mann mehr als ihr seid (saenger habe ich bei euch jetz nich mitgerechnet, denn wir hatten nie welche) kleine und mittlere kirmesveranstaltungen in zelten und auch draussen gespielt und nie ein lautstaerkeproblem gehabt (und und hat man im ganzen zelt sehr gut gehoert).
wenn ihr natuerlich in zelten spielt, in denen 2000 menschen sitzen, dann siehts schnell ganz anders aus (aber ich denke, das sind dann schon eher die ganz grossen kapellen - klostermann etc.). ausserdem sind dan die eons ein recht schlechter witz (sowieso sind die dinger eigentlich fast schon mehr schlecht als recht, aber das is ne andere baustelle)
wenn ihr als kapelle unverstaerkt ein ausgewogenes klangbild abgeben koennt (wovon ich ausgehe), dann isses sicherlich am einfachsten wenn ihr euch einige (4 oder 6) wirklich (!) gut klingende kondensator-mics kauft, von denen ihr dann 2 zu einem stereo-päarchen zusammenfasst (auf ne stereo.schiene) und die restlichen als sogenannte stuetzmicros benutzt.
zur platzierung: ganz wichtig ist, dass die micros moeglichst weit von der kapelle entfernt sind (ca. 2-3 meter) aber nie vor den eons, sondern max. auf gleicher "hoehe", evtl sogar eher orcheesterseitig (wenn du jetzt nurnoch spanisch verstehst, frag nach).
das stereopaerchen stellst du in die mitte "vor" den dirigenten - wenn ihr keinen habt, stell dir vor, wo in der mitte einer stehen wuerde. vor heisst immer von der kapelle weg richtung publikum. hier gehts auch nur um die position des mic-staenders.
mit den stuetzmics kannst du dann eher von der seite aus die instrumente "einfangen" und vorsichtig beimischen, die auf dem stereo-paerchen untergehen. dazu richtest du die stuetz-mics auf die gegend, wo die instrumentengruppe sitzt, die zu schwach ist. aber vorsicht: wenn beispielsweise die floeten zu leise sind und danaben die trompeten sitzen, die strahlen ohne ende, dann wirds schwer auf die flaeten n mikro zu richten, was nicht auch nochmal die trompeten mit aufnimmt.

weisst du was: bevor ihr euch nochmal equipment kauft, geht zu nem veranstaltungstechniker eurer wahl und bittet ihn mal zu ner probe, er soll sich das ansehen und euch nen vorschlag machen. wenn ihr unbedingt selber ausprobieren wollt, empfehle ich euch, euch die ganze technik zu mieten fuer 2 tage oder so, dann koennt ihr viel ausprobieren und zahlt trotzdem nur 100 euro oder so dafuer (wenn ihr euch nen guten techniker ausgesucht habt, sollte er euch automatisch diesen vorschlag auch machen....). dieses geld ist dann auf jeden fall gut investiert.
gruesse
henrik
 
Hi Henrik,
erstmal danke, dass sich welche finden, die sich mit sogenannten "Anfängern" beschäftigen...Deine Aussagen sind schon viel tiefgründiger, als die Aussagen von den Verkäufern unserer Musikgeschäfte...
Ich versuche zu erläutern und werde auch Fragen stellen:

Die Größe der Auftritte ist recht unterschiedlich. Wie du schon sagtest, spielt sich das alles von kleinen bis mittleren großen Veranstaltungen ab. Es wäre natürlich fantastisch, wenn 2000 Leute uns hören wollten...
Insgesamt haben wir auch kein Lautstärkeproblem, insgesamt bestimmt nicht...
Aber: Die Tuba z.B. hört man im Zelt nicht sehr weit, obwohl sie mit das wichtigste Instrument der Blasmusik ist. Bei der Bassdrum des Schlagzeugs sieht es nicht anders aus...
Dann habe ich bemerkt, dass die Zuhörer doch sehr von "CD-Klängen" beeinflußt sind, d.h., sie wünschen sich einen "ähnlichen" Sound beim Zuhören.
Als wir Klostermann gehört haben, waren ungefähr 350 Zuhörer im Gemeindesaal. Er hatte trotzdem die komplette Anlage aufgebaut, da der Gesamtklang stimmen muß (siehe "CD-Klang").
Und dieser Klang gefällt uns. Ganz abgesehen, dass wir sehr viel mehr Fehler spielen... :(
Die Mikrofone haben auch was positives bei uns ausgelöst: Wenn ich Mikrofone aufstelle, dann muß auch geübt werden. Ging ganz toll!

Bei großen Zeltauftriiten schleppen wir unsere EV/Dynacord-Kombination mit. Die klingt entscheidend besser als die JBL-Variante...

Orchesterseitig verstehe ich wirklich nicht...leider...

Dirigent kann ich mir vorstellen, ich BINS.
Was sind gute Kondensator-Mikrofone? WIr haben schon die AKG C1000. Sind die brauchbar?

Gruß,
Christian
hoffentlich noch
...mit Spaß dabei!

www.mv-steinau-steinhaus.de
 
moinsen.
das ist ne antwort mit der ich recht viel anfangen kann.
mit "orchesterseitig" meinte ich einfach, dass die mikros nicht im schallfeld der boxen stehen sollten, sondern ihre position evtl. naeher beim orchester sein sollte (staenderposition). also rein oertlich gesehen. d.h.: irgendwo zwischen dir und der beschallung.
miot dem cd-klang sprichst du ein leider sehr weit verbreitetes phaenomen an: die leute wollen den cd-sound mit der live-athmosphaere verknupft bei nem konzert erleben. nur leider koennen sie den nur sehr schwer kriegen, denn keiner von denen weiss, was an einer cd technisch gedreht und "beschoenigt" wird, damits so klingt, wies klingt. ausserdem ist ein imenser technischer aufwandt noetig, damit der techniker alles unter kontrolle hat.
ich denke, dass das zwar n optimalziel waere, es aber nciht zu erreichen ist, d.h ihr versucht euch daran anzunaehern.
nebenbei wenns schnell gehen muss, dann werdet ihr es nicht schaffen, in ner stunde nen kompletten mischplatz aufzubauen, incl boxensystem, einmessen etc.
ich denke, wenn du nicht mit clippmikros arbeitest um ein stereo-mic zu stuetzen, sondern mit klein-membran-kondensator-micros bist du denke ich auf dem richtigen weg.
da kannst du dann zwischen den verschiendensten fabrikaten auswaehlen, evtl. macht es auch sinn das ein oder andere richtrohr zu benutzen (wenn du mit nem normalen kondensator-mic einfach zuviel trompete mit drauf hast, du aber nur die direkt daneben sitzende floete haben willst), wobei ich mit diesen dingern noch nie gearbeitet haben, dh. ich kann nix ueber die qualitaet sagen. wenn du naeher an die instrumente ran kannst, dann nimm normale kondenser und bleib mitm mikro ca. 1,5 - 2m von den instrumenten weg, aber bitte mikro immer im direkten schallfeld platzieren.
wo man die dann genau platziert is wie gesagt eine frage des ausprobierens. ich koennte mir vorstellen, eines ueber den tuben (abstand 1,5 meter - spielt ihr im stehen?????) eines vor den klarinetten (muesste dann aif koerperhoehe sein) etc.
produkte? hier: normale kleinmembran-kondenser:
http://www.musicstorekoeln.de/german/shop/produktinfo.asp?info=REC0002002-000
http://www.musicstorekoeln.de/german/shop/produktinfo.asp?info=REC0002365-000
und aehnliche (gibts immer, leiht euch welche, jeder typ klingt n bischen anders).
richtrohre:
http://www.musicstorekoeln.de/german/shop/produktinfo.asp?info=REC0001992-000
http://www.musicstorekoeln.de/german/shop/produktinfo.asp?info=REC0001462-000
http://www.musicstorekoeln.de/german/shop/produktinfo.asp?info=REC0000330-000
wie du siehst kann da fuer ganz unterschiedliche preise was dabei sein, aber meistens muss man pro mic mehr als 250 euro ausgeben.
eure c1000 kann ich mit gut vorstellen an euphonien oder trompeten (die dinger haben ne hoehenanhebung, die bei instrumenten die sowieso schon nen sehr ausgepraegten hoehenanteil haben (floeten, schlagzeugbecken) meiner meinung nach n bischen ekelhaft, das haengt aber auch sehr von persoehnlichen geschmack ab.
achso: fuer die bassdrum empfielt sich sowas: http://www.musicstorekoeln.de/german/shop/produktinfo.asp?info=PAH0000295-000 (ein kondensator-mikro wird meistens die hohen schalldruecke in ner BD nich verkraften....)
uff, langer text....
das fazit was ich ziehen wuerde: ein paar instrumente muss man verstaerken weil sie sonst untergehen (tuba, bassdrum), einige brauchen mikros, um evtl. ein bischen effekt zumischen zu koennen (melodiefuehrende hauptsaechlich), denn das ist ein nicht unerheblicher faktor, muss aber sehr mit bedacht benutzt werden, zuviel macht schnell sehr viel kaputt....

so far. wenn du weitere fragen hast, immer her damit.
gruesse
henrik
 
ganz wichtig ist, dass die micros moeglichst weit von der kapelle entfernt sind

Da wird so leider nicht zum gewünschten Ergebnis führen, weil es wieder pfeifen wird.

Mit orchsterseitig meint Henrik, dass die Mikros möglichst weit auf der Bühne sein sollen, ergo möglichst weit hinter den PA-Boxen sein sollen.

Am besten ist natürlich allen Instrumenten ein einzelnes Mikro zu geben, wird aber zu teuer und Ihr kommt beim Aufbau in arge Zeitprobleme.

Den E-Bass würde ich schon mal mit DI abnehmen. Nicht mit nem Mikro.

Schlagzeug Bassdrum mit Grenzfläche, Overhead mit 2 x MXL 603

Percussion ebenso

Tuben, Flöten, Klarinetten jeweils mit Clipsen (419er) davon habt ihr ja schon welche.

Saxophone mindestens 2 AKG 1000er, MXL 603 als Overhead

Beim Blech pro Gruppe ebenfalls mindestens 2 Mikros als Overhead.

Eventuell läßt sich da was (Hörner/Posaunen und Flügelhörner/Trompeten) zusammenfassen. Es gilt auszuprobieren. Ohne das wird es nicht gehen.

Je weniger Mikros, desto weiter muss man von den Siganlquellen weggehen desto mehr Übersprechen, d.h. Frequenzsalat und Feedbacks.

Grundsätzlich so nahe wie möglich rangehen!

Da ihr ja teilweise für den Aufbau wenig Zeit habt, würde ich auf jeden Fall einen Feedback Destroyer reinhängen! Das schont Nerven, auch wenn es gegen manche Tonmensch-Ehre geht. Da reicht auch Behringer (DSP1124P) oder Phonic (PHI7100), aber keinesfalls den Shark. Es muß nicht gleich Sabine sein.

Die 1000er AKG sind gute Universalisten. Die MXL 603er gefallen mir persönlich besser und sind preiswerter. Schoeps, Neumann und auch Gefell, B&K oder auch die 700er von Crown sind natürlich besser. Wird dann aber ein sehr teurer Spaß!

Hendriks Vorschlag mit dem Leihen ist schon mal gut, um auszuchecken, wieviel Mikros ihr wirklich braucht! Es wird dann aber schon ein größerer sein müssen, der so viele Kondensatoren hat und nicht seine SM 58er auspackt. ;)

Was Kondensatoren in der Bassdrum angeht, so ist das heute kein Problem mehr mit dem Schalldruck! Da würde ich wirklich, wie zuvor schon gesagt, mit ner Grenzfläche (ist Kondensator) arbeiten.

Die Richtrohre haben alle eine gute Qualität, aber für Christians Zweck nicht brauchbar. Sie sind dafür gedacht, eine (kleine) Schallquelle exakt aus größerer Entfernung zu erfassen.
 
Hallo,
ich war gestern wieder mal im Musikladen, der auch unser größter Versender hier in der Gegend ist...
Um es kurz zu machen: Bei Orchesterabnahme sind alle sehr verstutzt und reagiern mit Antworten, die ich schon vorher wußte, auch als Anfänger...
Also erst das Orchester stereo abzunehmen war ihm neu. Die leiseren Instrumente zu "stützen", ist ihm auch bekannt und das macht er auch so. Wir hatten schon einmal eine Orchesterabnahme von ihm, da hat er viele Kondenser Mikros eingestzt. Das waren glaub ich diese Teile:
http://www.musik-service.de/ProduX/Recording/Mikrofone/Rode_NT5.htm
In die Bass-Drum hat er das http://www.musik-service.de/ProduX/PA/Mikrofone/AKG_D112.htm eingesetzt. Es hat während der Aufführung öfters gepfiifen und gebrummt, da war ich schon sauer...Und es war ein "klassischer" Bühnenaufbau.
Ich habe auch wieder zu hören bekommen, dass die Jbl Eon "extrem" gut wären und bei Sprachübertragung einfach TOP sind. Was mann alles aber hier so liest...
Ich benötige unbedingt Vorschläge für eine Kanalbelegung von unserem Mischpult, damit wir probieren können, sonst "verennen" wir uns im Sumpf der Möglichkeiten...
Bei unserem Mischpult habe ich 12 Microkanäle frei + 4 Stereo in Klinkenform/Cinchform.
Ich beschreibe mal, wie ich mir die Belegung vorstelle:
1 Ansage (muß sein, Wechsel Gesang-Ansage-Mikro klappte nicht...)
2 Gesang (Funk)
3 Gesang (Funk)
4 Stereoabnahme links (Kondenser)
5 Stereoabnahme rechts (Kondenser)
6 Stütz Holz 1 (Kondenser)
7 Stütz Holz 2 (Kondenser)
8 Tuba (Klips)
9 E-Baß (hat DI-Box im Verstaerker eingebaut, trotzdem Danke für Tip!!)
Schlagzeug Overhead unbedingt 2 Mikros? Ihr seid euch da einig...!
10 Overhead Schlagzeug (Kondenser)
11 Overhead Schlagzeug (Kondenser)
12 Bassdrum (Kondenser/Dynamisch unterschiedliche Meinungen...)
E-Baß kann ich auch in einen Stereokanal mit einschleifen, oder?
Dann würde ich noch eine Stütze für die Tenorhörner nehmen können, da sie bei volkstümlicher Musik sehr solistisch spielen.
Wo setze ich nun unseren beiden C1000 ein?
Noch ein Frage Richtung Klangestaltung?
Welche Zusatzgeräte (Equalizer, Kompressor, Gate, Effektgeräte,...) wären noch in unserer "Kiste" sinnvoll, die man einmal "grob" einstellen kann, um noch bessere Klangresultate zu erhalten? Oder lieber Finger weg, geht natürlich auch...kostet auch weniger :D
Danke für euren Fleiß!
 
Hallo,

manches, wie mit dem Mikro für die Bassdrum ist auch Geschmacksache.

OK. Wenn Ihr mit dem 12 Kanalpult erst mal auskommen wollt!

Die AKGs 1000er würde ich einfach ausprobieren, wo sie am besten klingen. Ich würde um variierien zu können, dann aber andere (Rodes oder MXL) zur Ergänzung kaufen. Jedes Mikro klingt halt ein wenig anders.

Auf die Gates (Drums) würde ich erst mal verzichten. Beim schnellen Aufbau kriegt Ihr die eh nicht vernünftig eingestellt. Und Heavy Metall spielt Ihr ja auch nicht ;) .

Kompressor ist auch so ne Sache, für die Drums sowie so nicht s.o. Für Gesang? Schlecht eingestellt macht man mehr kaputt.

EQ ist immer sinnvoll, ich würde aber erst mal auf den Automaten, sprich Feedbackdestroyer, gehen.

Das Geld, was Ihr spart dann in weitere Mikros und ein anderes Mischpult investieren. Denn je mehr Mikros, desto näher kommt Ihr ran an die Instrumente, desto weniger Probleme ... Aber das hatten wir ja schon.

Mit dem Stereo + Stützen ist für ne Aufnahme o.K. Für PA sicherlich nicht optimal. Es wird aber schon mal eine Verbesserung.

Was die EONs angeht, die haben wirklich in ihrer Preisklasse eine gute Sprachverständlichkeit. Top sind sie aber noch nicht. Aber da wird es dann auch teurer.

Ach ja die Mikrofonierung mit Overheads für die Gruppen, wie ich sie zuvor beschrieben hatte, habe ich WDR-Technikern abgekuckt. Das war ein Konzert eines großen Orchesters mit Band, was live über die PA lief. Es hat nicht gepfiffen! Wegen der Aufzeichung für's Radio hatten die WDR-Leute die Mikrofonierung übernommen.
 
Hi,
erst mal großes Lob an euch für eure Ratschläge. Man kommt der Sache einfach näher...
Wenn die Stereoabnahme "eigentlich" nur für Aufnahmen/Recording was taugt, was kann ich dann "live" besser machen? Ich hätte z.B. kein Problem damit, ein Studiomikrofon mitten ins Orchester zu stellen. Und wenn das nur mit einem sehr hochwertigen geht, dann kaufen wir das...wenn es was nützt...
Könntet ihr bitte die einzelen Mikrofone ein bisschen beschreiben, die ihr vorschlagt, wie z.B. das Mikro XY würde ich mal bei den Flöten probieren, jenes Mikro würde ich auf keinen Fall bei Klarinetten nehmen, weil es eher "bassig" klingt o.ä...keine Ahnung, wei man das beschreibt. In AKG-Broschüren sind dann immer so tolle Symbole (Einsatzzweck) abgebildet...

Wenn wir unsere Anlage erweitern wollen, wie würdet ihr vorgehen? Am liebsten hätte ich sowas in der Art wie ein großer Powermate von Dynacord. Eingebaute Effekte (2x), 22 Eingänge, Endstufe, Feedback-Killer, schnell aufgebaut, auch im Probenraum! (Strom hinlegen, Multicore einstöpseln, Lautsprecher anschließen,fertig?!) Die User im Forum sind leider nicht so begeistert von Power-Mischer...Endstufe könnten wir ja noch seperat mit rumschleppen...aber ein Mischer mit allem drum und dran? Habe ich noch nie was von gehört...
Ihr kennt euch aber aus...
:D
Danke
Christian
 
Hallo Christian,

das mit dem Studiomikro funktioniert leider erst recht nicht. Noch mehr Pfeifen und immer noch zu wenig Flöten! Auch wenn Du ein Elam-Stereo für 15.000 $ nimmst. ;)


Ich würde auch eine Lösung Mischpult mit separaten Amps vorziehen. Mann kann sie doch gut in ein Rack/Kiste einbauen. Und hat dann eine fertig verkabelte Lösung. Geht etwas mal kaputt, fällt nicht gleich alles aus. Du mußt nur die entsprechende Komponente austauschen. Das hat nicht unbedingt was mit unterschiedlichen Qualitäten zu tun.

Für Euren Zweck ist aber ein Poweramp auch o.K. Und wenn der Dynacord passt. Why not? Ist ja keine Billigst-Marke.

Zu den einzelnen Mikrofonen kann ich dir nur raten, wie vorgeschlagen mit verschiedenen Typen/Marken zu probieren. Ich bin nun leider auch kein Toni, der alle Mikros kennt - oder so tut. Es ist vieles auch eine Geschmacks- und auch Imagefrage wie bei Autos. Mit den hier genannten Universalisten kommst Du auf jeden fall schon eine Strecke weiter.

Die Rode und MXL sind eben sehr neutral, wie ich finde, und das sollten solche Mikros auch sein. Vocals ist eine ganz andere Geschichte.
 
HI!

Also ich kann von der Powermate eigentlich eher abraten.
Ich ärgere mich, dass ich keine Subgruppen habe, dass ich nur einen Monitor out (pre Aux) habe, dass ich keine mute tasten habe, dass man die kanäle beim pfl nicht auf den led reihen hat.

Außerdem finde ich es gar nicht so praktisch, wenn man alles in einem hat. Wenn du dir z.B. ein L-Winkelrack 10 HE kaufst, kannst du oben das Mischpult einbauen, und unten baust du amp, eq, feedbackkiller kompressor/gates ein. Ist zwar nicht so super, weil die teile dann recht tief sind, wenn sie unter dem mischer sind, aber noch ein siderack wollt ihr doch nicht mitschleppen. Obwohl....
Wenn ich recht überlege, hab ich gerade schei*e gelabert:

Der Amp sollte auf die Bühne vor. Das Signal kannst du dann nämlich durch das Multicore schicken, dann in den amp und dann mit relativ kurzen kabeln zu den boxen.

Wie macht ihr das im Moment mit dem Abmischen?
Sucht euch jemanden, der immer für euch mischt. Er weiß dann, worauf er achten muss und so. Wenn du willst, kann ich auch einen "Test" erstellen, was der können/wissen sollte, damit er gut genug ist ;)

Wie schon richtig gesagt worden ist, um so mehr mikros um so besser.
Aber du musst auch bedenken, dass es um so komplizierter wird beim aufbau. Ich würde die verstärkung wahrscheinlich eher so wie beim chor machen, 4 kondensatormics davor vielleicht beyerdynamic mce530, die aber eher lowbudget sind. Mir wäre wahrscheinlich das mit den vielen mirkos viel zu umständlich. Vielleicht noch ein, zwei mikros zu denen, die leiser sind als der rest. Aber du sagst ja, dass sie dann so weit entfernt klingen und dass es rückkopplungen gibt. Außerdem bin ich sowieso ein minimalist und kein profi. Also hör auf die anderen ;)


Bei Feedbackdestroyern wäre ich vorsichtig. Hab damit meine Probleme nicht gelöst gekriegt...
Ich würde eher einen EQ mit Leds kaufen z.B. Behringer FBQ3102 ULTRAGRAPH PRO , bringts aber nur, wenn ihr nen extra mischermann habt.

MfG
Michael Brunner
 
Hallo, was bin ich froh, dass noch welche meine Fragen beantworten...Für BANDS ist das ja alles sssooo langweilig...für Orchester gibt es auch hier anscheinend Nachholbedarf! Finde es aber trotzdem gut, wenn sich welche um mich kümmern... :)

Wir bilden sozusagen gerade unseren Techniker aus. Er zeigt reges Interesse und hat gefallen an unserer Musik. Liegt wohl daran, dass seine 3 Kinder bei uns mitspielen...
Eine Übersicht, was beim Mischen äußerst wichtig ist, fände ich trotzdem nicht schlecht, auch für die Forumsmitglieder mit "Banderfahrung"!

Bei so vielen Musikern liegen immer welche Mikros zu Hause rum, die wir zum Probieren einsetzen könnten. Wir haben selbst von unseren "Vorgängern" noch Mikrofone in Kisten rumliegen, so kann ich zumindest festellen, wie viele ich eventuell brauche. Alle halt älter und klanglich überhaupt nicht so neutral...

Kann ein Mischer wie ein Yamaha mit eingebauten Effekten und so empfohlen werden. Da wäre auch schon viel eingebaut, Endstufe dann seperat. Wir sind nämlich sehr rausch- und klangempfindlich (Außer im Probenraum mit unserem alten MONACOR Powermischer, da raucht es schon bald raus, glaub ich ;) )

Wenn es kein Spaß mehr macht, müßt ihr das nur sagen...

Gruß
Christian
 

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