Wir investieren - hoffentlich richtig - was meint ihr?

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mersin2
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Wir werden, nachdem wir beschlossen haben, die vorhandene, zu kleine PA, im Proberaum zu belassen, jetzt eine neue kaufen.
Wir spielen auf Veranstaltungen, z. B. Saal bis 500 Leute, Festzelt aber auch open Air, allerdings dann im kleineren Rahmen.
Vom Händler wurde uns die DB TECHNOLOGIES QLS152 FORTY LINE SYSTEM, 3,2 KW Beschallungsanlage empfohlen, kostet 3.450,- (okay, wir nehmen noch 3 Funkmikros ab, daher der reduz. Preis).
Meint ihr, wir sind mit dem Teil gut bedient oder würdet ihr in der Preisklasse zu etwas anderem raten? Wir können ja ansonsten nur dem guten Mann vertrauen. Ihr habt da sicherlich bessere Erfahrungswerte. Gehts denn ausschließlich um Leistung? Dann sind 3,2KW ja schon ordentlich. Oder auf was habe ich noch zu achten? Bedient werden 3 x Gesang, Keyboard, Schlagzeug, E-Gitarre. Die Bassgitarre läuft über einen 350 Watt Combo, ich hoffe, der reicht auch dann noch. Ansonsten könnte ich ja den Bass auch übers Mikro in die PA einschleusen?! Soweit okay? Vielen Dank!
 
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ui, hätte ich jetzt nicht gedacht!
 
Okay, dann müssen wir in der Tat wohl mehr investieren, nun denn. Der Fachhändler meinte, es gäbe bei unserer zuerst gewählten Anlage Leistungsprobleme, besonders open air. Ich habe noch einige Fragen:
1. Gibt es denn - aus eurer Erfahrung - Hersteller, die ich meiden sollte (KME, DB...)? Und nochmal: Geht es hier einzig um Leistung, also wieviel kW die Anlage hat? 2. Und ganz wichtig: Unser Basscombo, der im übrigen 350 Watt hat, wird bei einer Anlage ab 4 kW dann ja bestimmt nicht mehr ausreichen. 3. Der Einfachheit halber speise ich das Signal doch per Mikro vom Basscombo in die PA ein, oder welche Möglichkeit gibts da noch? Danke Danke!
 
  1. In der angedachten Preisklasse kann man alle noch verfügbaren Hersteller verwenden. Es geht eher darum, was in deiner region an Material für eine Zumietung verfügbar ist (Hersteller / Serie). DAS ist ein Punkt der beachtet werden sollte.
  2. Ist die Einsatzfähigkeit nicht von der angegeben Leistung, sondern von der Effizients der Lautsprecher abhängig (Angabe: xyz dB/W/m)!
  3. Verbannt ihr den Bassamp in einen Schallsicheren Container und nehmt in per Mikro ab, oder lasst den Bassisten über einen Emulator direkt in die PA spielen. Ein kleiner Übungsamp für den Bassisten als sein Monitoring und gut ist.
 
Ich weiß das jetzt wieder die Warnungen über die Geschäftsgebahren eines gewissen Onkel Lüsebrink in den Raum geworfen werden aber schau mal Hier rein.

Insbesondere die Pig-Box aber auch die 1215 Tops sind für Deine Zwecke geeignet.
Bei der PigBox bieten sich die 4 HornSubs an und Du brauchst dann nur noch ein ordentliches Amping.
Bleibst aber insges. auf jeden Fall unter einem 5 stelligen Betrag.
 
moin moin

@Bassabnahme:
Bei der Dimension der PA ist die Leistung des Bassamps uninteressant, hier gehts eigentlich nur Eurer "Wohlgefühl" auf der Bühne.
Ich bin Freund der Variante Bass in DI und Slave-Out auf den Bassamp.

@PL Audio und "Onkel L":
Die PigBox ist ok, mit der 1215 hätt ich Bauchschmerzen bei 500 Leuten. Bei dein Subs würd ich je nach Stilrichtung auf 3 pro Seite für eine PigBox setzen.
Zumindest bei den Bässen kann Onkel L nur sich selbst verar***en ;-)
4 Bässe und 2 Tops sind rund 6,5k. 2 Bässe verkauft Onkel L gern auch neu.
Der Amp für das Top mit 1,5kW/4Ohm ist ja nicht das große Problem. Der Amp für die Bässe geht ins Geld ;-) 3kW/4Ohm sollten schon vorrätig sein.
Was dann noch fehlt ein anständiger 2in4 DSP und Kabelei (Last bitte >=4mm²).
In Summe seh ich das nicht für einen 4 stelligen Betrag wachsen ;-(

grüße, humi
 
Soweit okay! Kurzzeitig waren wir ja doch fast soweit, uns die Komponenten zu leihen, aber bei unseren Auftritten wird sichs schon lohnen, selbst zu kaufen. Woran wir noch nicht gedacht haben, ist, das ganze Zeug mal zu versichern. Kommt ja schon einiges zusammen, wenn da mal was auf dem Transport kaputt gehen würde.... Oha! Mal sehen, wie da die Bedingungen so ausfallen.
 
moin moin,

ist zwar eigentlich ein neues Thema ... die letzten Versicherungsangebote, die ich für "mobiles Anlagevermögen" mit Abdeckung von Diebstahl, ... auch bei DryHire bekommen hab, lagen bei 5-10% des Neupreises als Jahresbetrag je nach Risikoabdeckung.

Da diese Versicherungen nicht bezahlbar sind, haben wir uns auf nachfolgende Variante geeinigt und fahren damit seit Jahren gut bei sehr wenigen aber teuren Schäden :)
- Lager ist versichert mit normaler Diebstahl/Feuer/... Hier wirkt die Sicherheit des Lagers (sichere Türen, vergitterte Fenster, etc) Wunder bei der Prämienreduzierung.
- jeder hat eine Berufshaftpflicht, leider deckt diese Trottligkeit mit eigenem Material nicht ab ;-(
- bei den meisten Autovermietungen läßt sich für kleines Geld eine Insassen-/Ladungsversicherung abschließen.
- für eigene Transportmittel gibt es auch Ladungsversicherungen. Preis ist mir nicht bekannt da Mieten für mich flexibler und preiswerter ist, als kaufen :)
- auf der VA haftet nach Übergabe (bitte mit Unterschrift auf Papier ;-)) der Veranstalter.
- bei DryHire übernimmt ab Lagertür der Mieter das Risiko.
- für Veranstalter gibts Versicherungen, die die VA-Risiken abdecken. Darunter fallen dann auch die Schäden an der VA-Technik.

grüße, humi
 
ist zwar eigentlich ein neues Thema ... die letzten Versicherungsangebote, die ich für "mobiles Anlagevermögen" mit Abdeckung von Diebstahl, ... auch bei DryHire bekommen hab, lagen bei 5-10% des Neupreises als Jahresbetrag je nach Risikoabdeckung.

Sorry, was für Versicherungen kennst Du bitte?!

Ich würde mal grob annehmen, dass Dir ein Komma verrutscht ist.
Beim VDMV zahlt man je nach Selbstbeteiligung zwischen 0,6 und 1,2% des Wiederbeschaffungswertes.

Zum Thema: Wie sind die 500 Mann zu verstehen?
500 Mann Rock'n'Roll: No chance!
500 Mann gesamt, davon ca. 200 wirklich beschallt: Sollte passen.

Für ein übliches Festzelt (das sind hier idR. Größenordnungen von 1000-3000 Mann): vergiss es!

Es kommt nicht nur auf die pure Leistung an, sondern vor allem auch auf Abstrahlwinkel und Effektivität der Lautsprecher.
Bei im Mittel angenommenen 98dB (1W/1m), was man wohl als halbwegs typisch ansehen kann, kommt dann aber doch wieder die Leistung auf den Zettel.
3,2kW reichen je nach PA für 100 bis maximal 200 Leute open air (Wiese) und für geschätzte 300 Mann ordentlich Rock'n'Roll indoor (sofern die Location nicht extrem schluckt).
Hier gibt es z.B. einen Laden, der zwar nur 150 Mann fasst, aber im Mittel ca. 3kW Leistung braucht, weil die Wände (Rigips Akustikwand, doppellagig mit Mineralfaser dazwischen, Decke mit ähnlichem Aufbau) extrem schlucken.
 
3,2kW was? Subwoofer Amp gebrückt? Alle Amps zusammen? :confused:

Wie meinst du das?

So wie ich es schrieb: "3,2kW reichen je nach PA für 100 bis maximal 200 Leute open air (Wiese) und für geschätzte 300 Mann ordentlich Rock'n'Roll indoor (sofern die Location nicht extrem schluckt)."

Das Ganze unter der Annahme von ca. 98dB (1W/1m).

Nochmal in groß: Meine Annahme beruht auf "üblichen" Stacks, also 2x 18", 1x 15/2" pro Seite bei gennanten 98dB Nennschalldruck, Entzerrt für ein wenig Druck am Zwerchfell (also 3-6dB "verschenkt" zu Gunsten etwas mehr Dampf untenrum und ebenfalls "üblicher" Abstrahlcharakteristik von 90°x60°.
Dabei reichen ca. 3,2kW (2x 1,2kW Bass, 2x 400W Top) für die weiter o.g. Publikumszahlen und "auf die Fresse".
Für Metal, Chrunch und harten Punk Zahlen halbieren oder Material verdoppeln :)
 
Dabei reichen ca. 3,2kW (2x 1,2kW Bass, 2x 400W Top)

Die Angabe wollte ich wissen. Ich kann sie zwar nicht ganz nachvollziehen - aber soweit OK.

Aus meiner Erfahrung komme ich indoor bei so einer Ausstattung zumindest bei indoor Cover/Rock/Pop/DJ auf mehr PAX (ca. 400).

Topo :cool:
 
Die Angabe wollte ich wissen. Ich kann sie zwar nicht ganz nachvollziehen - aber soweit OK.

Aus meiner Erfahrung komme ich indoor bei so einer Ausstattung zumindest bei indoor Cover/Rock/Pop/DJ auf mehr PAX (ca. 400).

Die mache ich damit auch - allerdings nicht mit den genannten 3-6dB Zugabe bei 50...63Hz :)
 

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