Wirkungsgrad eines Gitarrenamps

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eguana
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Hey hab mal etwas interessantes gefunden.

In dem Video , ab 1:40 , erzählt Charlie Bauerfeind ( Produzent von u.a. Blind Guardian ) etwas über den Wirkungsgrad von Röhrenverstärkern anhand einer Studie vom MIT .

Interessant an seiner Behauptung ist ,dass er sagt das ein Amp bis 30 % und ab 80 % seine volle Klangcharakteristik hat. Das würde ja bedeuten das , das Thema " ein mini Amp für zuhause " klanglich wenig Sinn ergibt und nur noch der grössen Vorteil im Raum steht.

Bin mal gespannt auf eure Meinungen dazu:p
 
Eigenschaft
 
Super Beitrag und gibt völlig meine Erfahrungen wieder. Für Metal Recording von Hi Gain Amps fahre ich auch immer nur bis max. 20%. Für mich gibt das den differenziertesten Sound mit schön viel Hi End.

Und ja, imo macht ein Mini Amp für Metal in der Tat keinen Sinn. Für Hard Rock, Blues usw. sieht das allerdings völlig anders aus.
 
Der Thread-Titel ist leider etwas missverständlich, doch was die Aussage der "Forschers" vom MIT angeht, sofehlen mir persönlich da Infos, um das nachvollziehen zu können.
Woran hat er festgemacht, in wie weit die Klangcharakteristik ausgeschöpft wird (nach welchen Kriterien)?
Das Ohr empfindet ja extrem lautstärkeabhängig oder geht es rein die um die "Qualität" aufgenommener Signale. Das wäre entscheidend für eine gültige Übertragung der Aussage in Wohnzimmerverhältnise/ansprüche.

Aber sei es wie es sei... ich habe einen 15 Watter für Zuhause, aber das ist IMO nicht essentiell für ein gut klingendes Übungssetup. Wie gut ein Amp klingt, ist IMO völlig unabhängig davon, ob da 5, 15, 50 oder 100 Watt draufstehen. Ob und wann man eine Endstufensättigung braucht ist IMO auch sehr Amp und Musikstil abhängig.

Die anderen Statemens in dem Clip zu Equipment vs. Kreativität fand ich jedoch auch unterstreichenswert :).
 
Woran hat er festgemacht, in wie weit die Klangcharakteristik ausgeschöpft wird (nach welchen Kriterien)?
Das Ohr empfindet ja extrem lautstärkeabhängig oder geht es rein die um die "Qualität" aufgenommener Signale. Das wäre entscheidend für eine gültige Übertragung der Aussage in Wohnzimmerverhältnise/ansprüche.

Schwer nachzuvollziehen unter welchen Bedingungen diese Tests gemacht wurden. Ich würde sagen das die Klangcharakteristik Visuell dargestellt wird und dann verglichen.

Natürlich ist das Ohr sehr Lautstärken abhängig und Klang ist ja auch eine Subjektive geschichte, aber ich glaube darum geht es nicht bei dieser Studie , sondern ehr darum wann ein Amp in allen Bereich voll da ist.
 
Man sollte festhalten, dass der Begriff "Wirkungsgrad" hier sachlich absolut falsch gewählt ist.

Er meint das zu erreichende Klangspektrum und dass das natürlich im unteren und oberen Leistungsbereich am meisten klirrfaktorbehaftet ist, das ist seit den Anfangszeiten der Verstärkertechnik klar, da die Kennlinien hier am nichtlinearsten sind.
Das gilt aber eigentlich nur für Schaltungen, die wenig gegengekoppelt sind und im Gegentakt betrieben werden oder wenig gegengekoppelt werden und "schiefe" Arbeitspunkte haben. Bei A-Betrieb und sauber gewähltem Arbeitspunkt bleibt der "bis 30%" Effekt auch ziemlich aus...
 
ich fand jetz das Schlusswort viel interessanter als den ganzen Rest :D
 
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