Wonach die Floyd Rose Platte bei ESP Horizon FRII (curved body) ausrichten?

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nemo94
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Hallo Leute,

ich habe seit einiger Zeit eine Horizon FR II. Tolles Instrument. Nur werde ich mit einer Sache nicht grün. und zwar soll die FR Platte ja parallel zu Body sein, nur ist bei den Horizon modellen der Body gecurved, was das ganze etwas verkompliziert. Die Frage nun, wie würdet ihr das FR einstellen?

Viele Grüße

P.s. Sorry wenn das das falsche Forum ist.
 
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Orientiere Dich an den Saiten und stell das FR so ein, dass die Platte parallel zu den Saiten läuft.
 
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Wäre das dann nicht schon ziemlich schief?
 
Schief zum Korpus vielleicht, aber das ist komplett egal. Wichtig sind die Saiten.
Der Tipp, parallel zum Korpus ausrichten ist nur eine Hilfe, da die Korpusoberfläche meistens plan ist und daher einen guten Bezugspunkt abgibt. Ist das nicht so, dann kann man den halt nicht verwenden.
 
Ich kann da nur zustimmen. Entscheidend ist, dass der Saitenzug in Ruhestellung möglichst parallel zur Grundplatte arbeitet.

Die Messerkanten leiden nämlich am wenigsten, wenn sie genau rechtwinkling in die Rille der Haltebolzen gedrückt werden. Sobald sie schräg stehen, wirken die Zugkräfte schräg auf diese Klinge. In seitlicher Richtung ist sie natürlich weniger belastbar, mit der Zeit kann sie sich dann ein klein wenig verbiegen.

Das Metall der Kanten ist grundsätzlich schon elastisch - solange die Kräfte nur beim Betätigen des Hebels seitlich wirken, gibt die Messerkante ein wenig nach, geht beim Nachlassen des Zugs aber wieder in ihre Grundform zurück. Man sollte aber vermeiden, dass die Kräfte ununterbrochen schräg auf die Messerkante wirken. Dann gibt das Metall irgendwann nach und die Kante ist nicht mehr 100% gerade - Verstimmungen sind die Folge.

Wenn mans ganz genau nimmt, wirken die Kräfte eh schon ein wenig schräg, weil der Saitenzug ja ein wenig oberhalb der Messerkanten ansetzt. Das ist aber bei einem vernünftigen FR bereits bei der Konstruktion berücksichtigt, weshalb bei den einteiligen FRs die Abschrägung der Messerkante zB auf der Unterseite der Grundplatte liegt. Die parallele Ausrichtung ist daher die richtige.

Gruß, bagotrix
 
Ich kann da nur zustimmen. Entscheidend ist, dass der Saitenzug in Ruhestellung möglichst parallel zur Grundplatte arbeitet.

Die Messerkanten leiden nämlich am wenigsten, wenn sie genau rechtwinkling in die Rille der Haltebolzen gedrückt werden. Sobald sie schräg stehen, wirken die Zugkräfte schräg auf diese Klinge. In seitlicher Richtung ist sie natürlich weniger belastbar, mit der Zeit kann sie sich dann ein klein wenig verbiegen.

Das Metall der Kanten ist grundsätzlich schon elastisch - solange die Kräfte nur beim Betätigen des Hebels seitlich wirken, gibt die Messerkante ein wenig nach, geht beim Nachlassen des Zugs aber wieder in ihre Grundform zurück. Man sollte aber vermeiden, dass die Kräfte ununterbrochen schräg auf die Messerkante wirken. Dann gibt das Metall irgendwann nach und die Kante ist nicht mehr 100% gerade - Verstimmungen sind die Folge.

Wenn mans ganz genau nimmt, wirken die Kräfte eh schon ein wenig schräg, weil der Saitenzug ja ein wenig oberhalb der Messerkanten ansetzt. Das ist aber bei einem vernünftigen FR bereits bei der Konstruktion berücksichtigt, weshalb bei den einteiligen FRs die Abschrägung der Messerkante zB auf der Unterseite der Grundplatte liegt. Die parallele Ausrichtung ist daher die richtige.

Gruß, bagotrix
D.h. das generell parallel zu den Saiten korrekt wäre und die Prämisse parallel zum Korpus mehr eine sehr gute Vereinfachung ist?
 
Genau, der Korpus ist komplett egal und wird nur zur Vereinfachung herangezogen. Es kommt allein auf die Stellung des Vibratos zu den Saiten und den Haltebolzen an
 
Schade, das sowas in den Manuels und Tutorials eher weniger vermittelt wird....
 
Naja das ist das Problem mit diesen ganzen Tutorials/Videos. Die schaut man sich an und nach vielleicht 10min glaubt man Bescheid zu wissen, dabei kopiert man nur was einem gezeigt wird und hat nicht verstanden was oder warum man da eigentlich macht.

Als ich zum ersten Mal mein FR mal neu einstellen musste, gab es sowas noch nicht. Handbuch hatte ich auch keins zur Gitarre bekommen und auch niemanden der es mir erklären konnte. Daher hab einen Nachmittag mit ausprobieren und fluchen verbracht. Aber danach hatte ich verstanden wie das System funktioniert und welche Kräfte wie und wo wirken, so dass das System jegliches Mysterium verloren hatte. Ist ja im Grunde nur simpelste Mechanik, hier Saiten, da Federn, Bolzen als Lager, Zugkräfte ausgleichen, unötige Belastungen vermeiden. Mehr ist das nicht.
 
Wäre das dann so wie auf dem Bild?
 

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Sieht von hier betrachtet gut aus. :great:
 

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