Zeit, sich zu besinnen

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Jongleur
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Zeit, sich zu besinnen

Was hämmert an das
Fenster wie der Wind
Was meint der Mann
im Radio mit Krieg

Das ist ein Monster
schlafe süß mein Kind
Und bete dass dein Prinz
das Biest besiegt

Auch ich war mal ein
kleiner Zwerg wie du
Ich weinte oft und sang
mich in den Schlaf

Ich fand bei meinen
eignen Worten Ruh
Die ich in aller Frühe
dann vergaß

Vor einer Tür
In einem Kuss
Im Häusermeer
Im Menschenfluß

Immer dann, wenn ich zur Mehrheit zähl,
wird es Zeit, mich zu besinnen
ob mich dann und wann der Ehrgeiz quält,
meine Achtung zu gewinnen
Ob mein Herz noch immer Solo singt,
oder reif für Götterchöre -
Ob mein Blick noch in die Tiefe dringt
Wo ich mir allein gehöre


Wenn der kleinste Kuss
zugleich gefährlich ist
Warum küsst mich dann
Mama auf den Mund

Meint sie das lieb
Ist sie ein Egoist
Warum ist alles
Schöne ungesund

Sei still mein Engel
Ich hab keine Zeit
Gewöhn dich dran,
dass alle Welt mal lügt

Ein jeder weiß
Das ist nicht so gemeint
Und hofft am Ende
Das sich alles fügt

Vor einer Tür
In einem Kuss
Im Häusermeer
Im Menschenfluß

Immer dann, wenn ich zur Mehrheit zähl,
wird es Zeit, mich zu besinnen
ob mich dann und wann der Ehrgeiz quält,
meine Achtung zu gewinnen
Ob mein Herz noch immer Solo singt,
oder reif für Götterchöre -
Ob mein Blick noch in die Tiefe dringt
Wo ich mir allein gehöre


Wo ich mir allein gehöre
Wo ich mir allein gehöre
Nur mir allein
Mir allein
 
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Es formiert sich ein Gedankensturm. Wahrheit kann man oft nicht artikulieren, aber artikulierte Nicht-Wahrheit am Widerspruch erkennen, so weiß ich dann (wenn ich mir treu bleibe), dass es das nicht sein kann. Schwer zu unterscheiden, ob es ins Elysium geht oder ob es doch Nebukardnezar ist, der für den Gesang verantwortlich zeichnet. Was wenn es sich nicht fügt, wenn es doch die böse Hexe gibt, waren wir zu naiv, haben wir zu wenig Märchen gelesen und uns mit zu vielen Geschichten einlullen lassen?

Ich vermute, du formulierst den Sturm, ohne dass das Zentrum weiß, dass es im Auge steht.
 
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