Zerrpedal für Fender Champion 600

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Hallo liebe Mitmusiker,

ich hab mir letzte Woche einen Fender Champion 600 zugelegt, ein klasse Cleansound muss ich sagen... da ich aber vorher schon wusste, dass das mit ner ordentlichen Amp-Zerre wohl nichts werden würde, hab ich mir auf Verdacht direkt mal nen Marshall Bluesbreaker II mit dazubestellt, bin damit aber nicht so wirklich zufrieden und werde es in den nächsten Tagen zurück schicken. Nun suche ich also ein Zerrpedal (so bis ca 150€, ein paar Euro mehr oder weniger machen den Braten aber auch nicht fett, solange es der Qualität gut tut;)), was nicht unbedingt heavy Metal können muss, aber so von angezerrten Bluessounds und angezerrter Akkord(-und Powerchord)begleitung (so Indie/Alternative-Sachen, wie bei Madsen z.B.) bis hin zum AC/DC Bereich sollten möglichst damit schon gut hinzukriegen sein, vlt. gibt es ja solch ein "Allrounder"-Pedal:rolleyes:...

PS: Sorry, dass hier schon wieder ein Verzerrer-Thread aufgemacht wird, aber ich find mich da einfach nicht zurecht unter den Zigtausend verschieden Modellen ;)
 
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hallo Lehrgut01

vielleicht kannst du mal verraten, was dir am bb2 nicht gefällt...
das würde es leichter machen, eine empfehlung zu geben. ich hätte dir nämlich zu meinem lieblings - treter geraten: eben dem bb2.
damit spiele ich vor einem fender blues junior nämlich alles von rio reiser bis rory gallagher.

ansonsten würde ich dir zu einer kombination OD / Booster raten, also einem treter mit quasi 2 möglichkeiten: entweder boosten, um die ampeigene zerre zu aktivieren ( die ich beim champ 600 allerdings nicht kenne) oder halt den OD direkt zu nutzen.
solche "2-kanaligen" treter wären zb das seymour duncan sfx-03 (twin cube classic), das vox cooltron duel overdrive / (oder auch die einfachere ausführung nur als overdrive) oder einige treter von weehbo. eine ganz besondere empfehlung verdient auch das TC Electronic Tube Primer Overdrive!!!

hat mal richtig viel kohle gekostet und gibt es jetztfür NUR 129 euro..bei thomann seit kurzem ausverkauft, aber hier nochn zu haben:

http://www.music-town.de/home/webma...rimer-Overdrive-Boost-Bodeneffekt::30431.html

liegt alles im gesunden preislichen rahmen :)
kann gut sein, daß ich es mir selbst noch zulege..nicht weil ich es "brauche", sondern weil es wirklich richtig klasse ist und der preis einfach seeeeehr verlockend ist...

natürlich wäre auch noch okko und fulldrive zu erwähnen, aber ich persönlich bin der meinung, daß da das preis-leistungsverhältnis doch sehr meinen anderen empfehlungen hinterher hinkt....
 
Hi, sorry, dass ich den Thread wieder auskram, aber ich hät auch ne Frage hierzu. Übersteuert der Amp schön in einen Overdrive und kann ich mit einem DS-1 danach punkten, wenns mal heftiger zur Sache gehen soll (nich heftig mit ZU laut verwechseln ;))?
 
Ich find's ja süß, dass Ihr Euch hier Effektgeräte kauft, die quasi mehr kosten als der Amp an sich...

Meine 5 Cents: Das Ding sollte nach Fender-Angaben immer mit voll aufgerissener Lautstärke gefahren werden, Klang und Lautstärke regelt man über die kleinen Drehdinger an der Gitarre selbst (ja, das sind Potis für Volume und Ton, da kann man dran drehen). Und das ist auch gut so!

Denn je nach Output der Pickups fährt das Ding dann nämlich schnell in einen so sahnigen Overdrive, wie es sonst kaum ein Pedal hinbekommt - satt und super halt. Meine Meinung ist: wem dieser EINE gute Sound nicht passt, wer mehr irgendwas will, der soll sich halt nen anderen Amp kaufen. Höchstens ein linearer Booster (oder eben OD-Pedal mit Level auf max und drive auf null) oder ein netter Reverb wären noch akzeptabel...

Aber wie gesagt, das ist meine Puristen-Meinung dazu. Viel Spaß mit dem "verbiegen" des Amps - allerdings weigere ich mich, den Sinn darin zu sehen...
 
Ich hab nur leider gehört der OD wär nicht so der Renner bei dem Champ 600. :(

Was ich schade finde, da ich normalerweise großer Fan von übersteuerten Fenders bin.
 
Der Overdive ist schon in Ordnung.
Man muss nur etwas daran tun.

Der Schaltplan vom Tweed-Camp hilft da weiter.:great:
Dann zerrt der Champ 600 richtig gut.
 
Ähm ... damit kenn ich mich so gar nich aus, wie das denn?
 
So:

5E1.jpg
 
Mal anders gefragt: Ist mit dem Fender Champ 600 etwas anzufangen, wenn ich gern einen simplen, röhrigen Übungsamp hätte bis so um die 150 Euro und auf den Bassman Sound bzw. Fender Amp Sound generell stehe? Ich würd ihn wie gesagt gern mit einer Tele clean und in einem Fendertypischen OD spielen. Ob und wie ich später dann noch modden müsste, mal dahingestellt.
 
Meiner Ansicht nach geht da ohne größeren Speaker wenig. Ich hatte ihn bis jetzt an 3 verschiedenen 6", clean immer gut, crunch recht grauenvoll, mit nem alten Celestion 12" fehlt für den Allgemeingeschmack ein bissal was an Höhen. Wenn du Mods umgehen willst: Hol dir den Amp, ne externe Box mit anständigem Speaker (ich würd spontan sagen, eine Open Back mit nem 10" dürfte gut klingen, aber jede andere, auch die Harley Benton 1x12, macht den Job gut), dann noch einen EQ, der ordentlich boosten kann, den du vor den Amp schaltest, und dann hast du einen ordentlichen Sound. Der Amp ansich ist nämlich herrlich, nur der Speaker, die Gainbeschneidung, die ab Werk drin ist und der mangelnde EQ bremsen da ein bisschen.

MfG Fabian
 

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