Ziel: weitere Auftritte: Flyer, Visitenkarten, Bedrukte Fell der Bass-Drum oder Internet-Auftritt

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Hallo Gemeinde,

die Band meiner Tochter (Cover Songs) hatte jetzt einen erfolgreichen Auftritt auf dem hiesigen Stadtfest. Jetzt gab es Interessenten, die die Gruppe ggf. auch mal bei sich, bei Firmenjubeläen, Festen, etc. buchen würden.

Nur es gab nichts was zu Werbe- und Kontakt zwecken herausgegeben werden konnte. Auch hatte keiner im Vorfeld sich überhaupt Gedanken gemacht etwas Werbung im Vorfeld zum Auftritt zu machen.

Die Band ist aber sehr an neuen Auftritts Möglichkeiten interessiert.

Wie sieht Ihr das. Was solltte auf jeden Fall zu einem Auftritt mit dabei sein um weitere Kontakte knüpfen zu können:

- Flyer,
- Visitenkarten,
- bedruktes Fell der Bass-Drum oder Schild mit Bandnamen
- Internet-Auftritt

Über Feedback, Links oder Anmerkungen würde ich mich freuen.

Gruß

GwB
 
Eigenschaft
 
Einfache Visitenkarten mit dem Bandnamen, E-Mail-Adresse und Facebook-Adresse bzw. Webseite sind optimales Hand-out-Material, die kann man nach Auftritten interessierten Zuhörern beim Gespräch in die Hand drücken.
Flyer sind größer und daher unpraktischer.

Man muss nicht unbedingt eine eigene Seite hosten, Facebook reicht völlig aus und ist super easy zu bedienen.

Wichtig ist, 1-3 Demos zu haben, das ist das erste, was jeden interessiert. Entweder nur Ton bei SoundCloud oder (falls mit Bild) bei Youtube. Beides kann man problemlos bei Facebook einbinden.
Etwas besser als ein fies übersteuertes Handyvideo sollte es schon sein, das funktioniert wirklich nur bei ruhigeren Musikrichtungen und sehr moderater Lautstärke. Von Zoom /Tascam usw. gibt's gute mobile Recorder, die sich dazu eignen (siehe z. B. hier in meinem Review inkl. Vergleichsvideo Handy vs Zoom)

Oder man nimmt bei einer Probe vom Mischpult ab. Oder man nimmt die Spuren nacheinander einzeln auf, was allerdings auch viel mehr Arbeit macht.

Die Bildqualität moderner Handys dagegen ist völlig ausreichend (wichtig: anschließend Youtube-Bildstabilisierung verwenden).

Für die Bühne ist ein Banner praktisch oder eben ein Bassdrumfell. Gibt's beides günstig hier, da haben wir auch unser Banner gekauft (und Visitenkarten gibt es sogar gratis dazu):
http://www.derbandshop.de/bandshop/sponsorprodukte/sponsorbanner-lfm-x-60-cm.php
 
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Hallo GwB,

ja genau die Sachen. Fang mit der Internetseite an. Hierfür muss die Domäne eingerichtet werden und ein Bandlogo muss gezeichnet werden. Dies brauchst Du für die anderen Dinge. Der Flyer könnte gleichzeitig als Presseinfo aufgebaut werden. Visitenkarten halte ich für nachrangig, der Flyer ist wichtiger. Haltet für den nächsten Gig CD's mit Fotos und falls vorhanden, Demosongs bereit (für Presse und interessierte Veranstalter).

Eine bedruckte LKW-Plane möglichst mit Logo wäre gut. Massive Schilder sind vielleicht schöner, aber in notwendiger Größe ein Transportproblem.

BD-Fellbedruckung ist hübsch. Wie sieht es mit dem Bühnenoutfit aus? Logo auf Shirt oder ne schicke Weste für alle?

Kommen bestimmt noch weitere Ideen...

Gruß Jürgen
 
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Ich will hier keine Rechtsberatung anbieten, aber ein wichtiger Hinweis noch, wo doch hier schon Vorschläge zur Aufnahmetechnik gemacht wurden:

Bei Coversongs bitte auf jeden Fall aufpassen, was man Online stellt. Sogar auf alte Kamellen wie Happy Birthday gibt es noch ein Urheberrecht (läuft wohl zum ersten Januar 2017 aus :) )! Und das Internet vergisst nicht ... im Zweifelsfall lieber kein gecovertes Material veröffentlichen und schon gar nicht mit Originaltitel im Youtube-Channel verlinken.
 
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Ich kann Aufkleber empfehlen, 1000 Stück kosten unter 40€, sind dann auch schon die wetterfesten Outdooraufkleber. Einer von uns hängt schon in Taiwan.
Ansonsten erstmal klein anfangen, wenn die wirklich erst anfangen, dann würde ich noch keine wasweißichwieviel € in Backdrop, BD-Fell und ähnliches investieren. Erstmal klein anfangen, Aufkleber, Visitenkarten, Flyer, evtl. ne Sammelbestellung mit Shirts für Freunde und Verwandte. (Die kaufen eigentlich immer und es ist schön, wenn auf Konzerten Leute mit den eigenen Shirts sind) Internetauftritt funktioniert heute für den Anfang zum Glück (oder leider) gut mit Facebook, ne eigene Seite sollte aber dann bald her.

Edith: Es sind natürlich 1000 Aufkleber und nicht nur 100 :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, hier werden ja Geschütze aufgefahren. :)
Ich würde dazu raten die Investionen was das finanzielle angeht gering zu halten, ausser natürlich es sind genügend Sponsoren in Form von Daddies mit offener Brieftasche vorhanden. Nur weil nach einem kleinen Gig ein paar angesäuselte Zuhörer im Rausch der Emotionen evtl. vielleicht, mal schauen Interesse geäußert haben, ist jetzt nicht Startrampe angesagt.

Visitenkarte, Facebook, Banddemo.
 
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@Signalschwarz : Ah, verstehe. Du hast also keine Tochter ;).

Aber die großen Ausgaben sehe ich auch bisher nicht. Eher höchtens Arbeit und "Besorgungstalent". Die Drucksachen kosten heute nicht mehr die Welt. Visitenkarten gehen gut weg, sind aber bereits nach kurzer Zeit wertlos, weil der Besitzer den Bezug zum Auftritt verliert, Hier ist die Optik des Flyers mit Fotos der Bandmitglieder besser - mit einem Link auf eine gute Webseite, wo immer sie auch liegt.

Gruß Jürgen
 
Na ich würde schon auch darauf achten, was man ausgibt und dann mal eine Prioritätenliste entwickeln:

1) Schriftzug / LOGO der Band > braucht man eigentlich für alles, was nachfolgt. Muss nicht aufwändig sein, eher passend zur Musik, gut lesbar und einprägsam.
2) online-Auftritt > kann facebook sein, muss finanziell nicht aufwändig sein, macht aber trotzdem Arbeit (Fotos, Texte, Aufnahmen, Infos, Atmo)
3) Visitenkarten > nicht so sehr, weil das wunders was bewirken wird, aber man bekommt sie mittlerweile wirklich günstig und auch ohne Grafikahnung mit etwas Geschmack recht schick - und es ist was, was man immer dabei haben kann. Muss nicht viel drauf: Bandname/Logo, Kontaktdaten, was man anbietet, fertig
4) Flyer > das eigentlich nur, wenn man genug hat, was sich vernünftig rausmacht und wenn man´s schön gestaltet kriegt - die Möglichkeiten, Flyer loszuwerden, sind begrenzt, allerdings ist es mittlerweile finanziell auch nicht mehr so aufwändig

Natürlich muss man sich im Vorfeld auch noch um einiges anderes Gedanken machen, wenn man Aufträge annehmen (also gegen Bezahlung) spielen will:
a) Jemand mit etwas Ahnung sollte die Finanzen verwalten, Ausgaben und Einnahmen festhalten, Belege sammeln ...
b) Jemand mit etwas Ahnung sollte das Kontakten übernehmen, Verhandlungen übernehmen etc.
c) Mit der gesamten Band sollte abgestimmt werden: Repertoir (die songs, die man anbieten will und die man dementsprechend üben muss), gemeinsame Investitionen (beispielsweise PA bzw. Auftrag für LOGO der Band, Flyer, Visitenkarten etc.), wieviele Proben, Preise für die Auftritte, wer macht was, gibt es einen Chef oder eine Chefin oder wie werden Entscheidungen getroffen
d) Für mögliche Auftritte sollte darüber gesprochen werden, wie man Dinge transportieren kann und wie man von A nach B kommt und möglicherweise wieviel das kostet ...
e) Sofern kein Bandmitglied volljährig ist bzw. dieses Bandmitglied nicht die Verantwortung (Verträge, Unterschriften etc.) übernehmen will, sollte man frühzeitig andere Erwachsene, die dafür in Frage kommen, anspechen ...

Es ist nicht wirklich schlecht, wenn man diese Dinge in Ruhe anspricht, wenn man die Aufgaben etwas verteilt und wenn ein paar wohlmeinende Volljährige mit dabei sind, die ein wohltuendes Auge auf die Dinge haben - dann wird das schon ...

x-Riff
 
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Man sollte die Kreativität und die technischen Möglichkeiten der jungen Leute nicht unterschätzen. Für nahezu alle jungen Bands, die ich bisher vor dem Mikro hatte (und es waren viele), war die Erstellung eines Logos und das Design einer Internetseite kein Problem.

Eine Unterstützung von Lehrern oder Eltern kann ich nicht ausschließen; einen bezahlten Graphikdesigner hat keine Band engagieren müssen.

Ich meine, es geht hier auch mehr um Denkanstöße. GwB muss dann ausloten, welche Dinge arbeitstechnisch und finanztechnisch möglich sind und ob man zu irgendetwas "Beziehungen" hat.

Gruß Jürgen
 
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Erst mal danke für die Beiträge

... Ich würde dazu raten die Investionen was das finanzielle angeht gering zu halten ...

Zum einen ist es Aufwand und Nutzen, der im Rahmen bleiben sollte und es sollte das Ziel im Auge behalten bleiben. Mehr Auftritte um daran zu wachsen und nicht Promotion zur Vermarktung. Aber es sind Schüler, die auch noch Schule haben und deren Hauptberuf nicht Musiker heist, sondern Schüler.

... ausser natürlich es sind genügend Sponsoren in Form von Daddies mit offener Brieftasche vorhanden. ...

Im Forum finde ich oft Unverständis, wenn Eltern ihre Kinder unterstützen. Das Unverständnis fängt schon bei Musikinstrumenten- oder Gesangsuntericht an. Andere Eltern kaufen sich den neuen 52 Zoll Fernseher oder lassen 5 Euro/Tag in Qualm aufgehen. Ich finde andere Dinge wichtiger.

Außerdem a little bit help from my friends (Eltern) hat noch keinem geschadet. Es darf nur nicht erdrücken und die Eigeninitative platt machen. Aber das funktioniert schon.


Man sollte die Kreativität und die technischen Möglichkeiten der jungen Leute nicht unterschätzen.

genauso, und wenn 2 Euro 50 für ne Visitenkarte gebraucht werden, die nicht aus der Bandkasse finanziert werden kann, ...

Zudem wenn die Band zum Auftritt transportiert werden entstehen auch Kosten.


Eine Unterstützung von Lehrern oder Eltern kann ich nicht ausschließen;

Warum auch, jeder nützt die Resourcen, die er hat.


Gruß

GwB
 
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Visitenkarte, Facebook, Banddemo.
Genau so und nicht anders.
Um eine "richtige" Band-Website kann man sich spaeter kuemmern, ansonsten wuerde ich glasklar auf die vorhandenen Plattformen setzen (kenne das Alter der Schueler nicht, wuerde je nachdem noch Twitter und Instragram auf die Liste der zu bespielenden Kanaele setzen). Mehr braucht es wirklich nicht fuer den Anfang, zumal das Leben der Band dank Schueler-Dasein tendenziell begrenzt sein duerfte ...
 
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